Die astrologische Prognose stellt den faszinierendsten, aber auch schwierigsten Bereich der Astrologie dar. Während es mit einiger Übung schon nach relativ kurzer Zeit möglich ist, wichtige Lebensthemen im Horoskop zu erkennen, ist die Kunst der Prognose nur durch ständige Beschäftigung mit der Astrologie zu erlernen. Es ist empfehlenswert, am Anfang des Studiums viele Ereignisse aus der Vergangenheit zu untersuchen. Auf diese Weise lässt sich am besten ein Gefühl dafür entwickeln, wie sich ein Horoskop in der Zeit entfaltet.
Der amerikanische Astrologe Noel Tyl bringt auf den Punkt, worum es bei der astrologischen Prognose geht: „Der Schlüssel für den Verstehensprozess der Zukunft liegt darin, in der Lebensäußerung des Individuums während der Vergangenheit einen Sinn zu finden, diesen im gegenwärtigen Leben weiter entwickelt zu sehen und im Individuum eine Projektionsmöglichkeit für die Zukunft zu finden. Der einzelne Mensch wird am besten wissen, was möglich ist, da er die Strukturmuster lebt, welche die Zukunft geschehen lassen werden.“ (Noel Tyl, Ganzheits-Astrologie)
Bei der astrologischen Prognose arbeite ich in erster Linie mit der Sekundärprogression und den laufenden Gestirnen (Transiten). Um die zukünftige Zeitqualität meiner Klienten zu erfassen, untersuche und bewerte ich die sich ergebenden Winkel, Halbsummen und Distanzen der verschiedenen Faktoren. Die von uns eigens entwickelte Astrologie-Software Planetenbilder ist in der Lage, den Tierkreis als Linie darzustellen, um so die enorm wichtigen Spiegelpunkte in verschiedenen Teilern sichtbar zu machen. In der herkömmlichen Kreisdarstellung sind derartige Zusammenhänge nur schwer oder überhaupt nicht zu erkennen.
Das System der linearen Darstellung ermöglichte es mir schon häufig, zutreffende Prognosen über Wahlen und andere Zweikämpfe (z.B. Boxkämpfe) zu machen - oft sogar ohne Kenntnis der genauen Geburtsstunde der einzelnen Kandidaten.