Die besondere Konstellation im Sommer 2025
Am 19. November 2024 trat der Generationsplanet Pluto endgültig in das Wassermann-Zeichen ein, wo er sich bis Januar 2044 aufhalten wird. Im Zuge dieses Transits ist zu erwarten, dass grundlegende Erneuerungsprozesse in Gang gesetzt werden. In unfreien und autoritären Systemen werden viele Menschen aufbegehren und für ihre Freiheit kämpfen. Aber auch in demokratischen Gesellschaften wird die Notwendigkeit von Reformen und Veränderungen sich als immer dringlicher erweisen. Im Zentrum wird dabei die derzeit wichtigste Aufgabe der Menschheit stehen: Der Kampf gegen die globale Erderwärmung.
In den kommenden zweieinhalb Jahren werden die mit der Stellung Plutos im Wassermann verbundenen Themen durch Aspekte von Uranus und Pluto zusätzlich unterstützt. Beide Langsamläufer bilden zunächst einen Spiegelpunkt, dann vier Trigone, die sich zudem in verstandesbetonten Luft-Zeichen ereignen. Dies dürfte einen großen Innovationsschub bewirken, welcher Technologie und Digitalisierung auf eine neue Ebene hebt. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik und andere Automatisierungsprozesse dürften transformierende Auswirkungen auf unseren Alltag haben.
Die genannten Entwicklungen könnten bereits im Sommer 2025 an Fahrt aufnehmen, wenn es zu einer ganz besonderen Konstellation kommt: Pluto befindet sich am Anfang des Wassermann-Zeichens und bildet ein Trigon zu Uranus auf Anfang Zwillinge. Am Anfang des Widder-Zeichens – und damit in einem Sextil-Verhältnis zu Pluto und Uranus – befinden sich Saturn und Neptun in enger Konjunktion.
Leider ist zu befürchten, dass die Weltgemeinschaft die durch Uranus/Pluto angezeigte Transformationsphase nicht ohne größere soziale Umbrüche überstehen wird. So dürfte die Konjunktion von Saturn und Neptun den „Erosionsprozess“, in dem sich aktuell viele Demokratien befinden, beschleunigen und rechtspopulistischen Strömungen weitere Höhenflüge bescheren (bevor dann ein Umkehrprozess einsetzt). Nach der Wiederwahl von Donald Trump können wir davon ausgehen, dass die USA eines der Länder sind, in denen die Gefahr einer Untergrabung der demokratischen Prozesse besonders groß ist. (Siehe hierzu den Abschnitt „USA und die Rückkehr des Donald Trump“.) Da der Saturn/Neptun-Zyklus in der Vergangenheit stark mit dem Kommunismus und der Geschichte der Sowjetunion korrelierte, könnte es auch in Russland zu bedeutsamen Veränderungen kommen. Diese müssen sich allerdings noch nicht 2025 vollziehen, sie könnten auch erst 2026 oder 2027 einsetzen.
Der Übergang in die neue Epoche könnte außerdem durch anders geartete Krisen angestoßen bzw. beschleunigt werden. Bei der Saturn/Neptun-Konjunktion am Widderpunkt denke ich insbesondere an verheerende Überschwemmungen oder andere Naturkatastrophen. Im ungünstigsten Fall könnte die Weltgemeinschaft sogar eine neue Pandemie (oder ein erneutes Aufflammen der Corona-Pandemie) erleben (in der Kosmobiologie gilt Saturn/Neptun als klassische „Krankheitsachse“). Auf längere Sicht dürften diese Entwicklungen aber dazu beitragen, dass ein Umdenkprozess einsetzt und die Menschheit sich in eine neue Richtung bewegt.
Die mit Blick auf Politik und Weltgeschehen bedeutsamsten Entwicklungen dürften in der zweiten Jahreshälfte 2025 stattfinden, insbesondere im Sommer und Herbst, wenn die vier Langsamläufer von Saturn bis Pluto mit einem engen Orbis zusammengestirnt sind.