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2023 im Überblick

Der nachfolgende Text ist ein Auszug aus der neuen Jahresvorschau, welche ab sofort erhältlich ist:

Die wichtigsten Konstellationen des Jahres 2023 sind die Spiegelungen Saturn // Pluto (Teiler 4, drei Übergänge), Uranus // Neptun (Teiler 8, zwei Übergänge) und Saturn // Neptun (Teiler 12, drei Übergänge). Die beiden erstgenannten Kombinationen sind besonders herausfordernd und korrelierten in der Vergangenheit häufig mit krisenhaften Ereignissen bzw. Entwicklungen. Saturn/Pluto-Aspekte symbolisieren notwendige oder erzwungene Wandlungsprozesse, die gewaltige Kraftanstrengungen erfordern und wahre Herkulesaufgaben darstellen. Uranus/Neptun-Verbindungen gehen nicht selten mit verworrenen Situationen einher, in denen sich gewohnte Strukturen auflösen und Gefühle der Unsicherheit oder Ohnmacht eine Rolle spielen.
2001 war sowohl eine Opposition von Saturn und Pluto fällig als auch eine Spiegelung von Uranus und Neptun im Teiler 4. In dieser Zeit wurden die Zwillingstürme pulverisiert, mit zwei Kriegen, einer Finanzkrise und einer Umgestaltung des Nahes Ostens als Folge. Im Jahr 2015 ergab sich eine Spiegelung von Uranus und Neptun im Teiler 1, die über Monate erhalten blieb. Damals brach eine große Flüchtlingskrise über Europa herein. (Uranus/Neptun symbolisierte in diesem Zusammenhang die Ohnmacht der betroffenen Menschen, aber auch die Überforderung der Helfer und die Hilflosigkeit der verantwortlichen Politiker, die keine angemessenen Lösungen fanden.) Die Corona-Pandemie begann 2020 unter der Konjunktion von Saturn und Pluto.



Dass wir im Jahr 2023 sowohl mit Saturn/Pluto als auch mit Uranus/Neptun konfrontiert werden (siehe Abbildung oben), lässt viele Herausforderungen erwarten. Dies ist nicht verwunderlich, da es derzeit an allen Ecken und Enden brennt: Inmitten Europas tobt ein unsäglicher Krieg. Auch treten die Folgen der Erderwärmungen mit jedem Jahr deutlicher zutage und erforderten eigentlich ein konzertiertes Handeln der Weltgemeinschaft. (Davon sind wir momentan weit entfernt.) Hinzu kommen weitere "Baustellen", insbesondere eine Energiekrise, verbunden mit einer wirtschaftlichen Eintrübung, sowie eine nach wie vor nicht gänzlich überwundene Pandemie, die sich jederzeit wieder verschärfen könnte. Es liegt nahe, dass alle oder die meisten der genannten Themen auch 2023 eine wichtige Rolle spielen werden: Ein Ende des Ukraine-Krieges ist derzeit nicht abzusehen. Die Weltwirtschaft dürfte sich weiterhin schwach präsentieren. Die Folgen der Erderwärmung sollten sich ebenfalls deutlich bemerkbar machen. Neben Hitze, Trockenheit und Waldbränden drohen ergiebige Niederschläge und Überschwemmungen. Typisch für Uranus/Neptun-Verbindungen sind darüber hinaus Erdbeben und Vulkanausbrüche. Schließlich ist eine neue Flüchtlingskrise denkbar.

Neben den genannten Aspekten verdienen zwei Spiegelungen Beachtung, die sich jeweils im Teiler 1 ergeben: Jupiter // Neptun (Ende Januar/Anfang Februar) und Jupiter // Saturn (Ende April). Während der Jupiter/Neptun-Aspekt einen erneuten Anstieg der Öl- und Gaspreise symbolisieren könnte, auch mit einer gewissermaßen "irrationalen" Zeit (in der möglicherweise Fakten wenig zählen) einhergehen könnte, dürfte die Jupiter/Saturn-Verbindung den Zusammenprall unterschiedlicher Meinungen und Standpunkte anzeigen. Gelingt es, diese zu integrieren, sind wichtige Verträge und Abkommen möglich.

Darüber hinaus verdient die Rückläufigkeit der Venus vom 23. Juli bis 4. September Aufmerksamkeit. In dieser Zeit werden Partnerschaften und Allianzen aller Art verstärkt überprüft, wobei bestehende Unstimmigkeiten und Probleme an die Oberfläche kommen. An den Finanzmärkten korrelieren die Rückläufigkeitsperioden der Venus häufig mit schwierigen und erratischen Zeiten. Nicht selten ergeben sich Trendwenden gerade dann, wenn Venus stationär ist, im aktuellen Fall also um den 23. Juli und den 4. September herum.

Bei allen Herausforderungen gibt es aber auch einen Lichtblick: Im März wechselt Pluto erstmals in den Wassermann und vermittelt uns einen Vorgeschmack auf die Themen, die ab 2024/25 in besonderer Weise zum Tragen kommen. Bei Pluto im Wassermann geht es um die Befreiung aus alten, überholten Strukturen. All das, was lange unterdrückt wurde, drängt nun mit großem Nachdruck an die Oberfläche. In autoritären und unfreien Regimen werden viele Menschen aufstehen und für ihre Freiheit kämpfen. (Dies erlebten wir in den vergangenen Monaten bereits im Iran und in China, denn wichtige Konstellationen werfen ihre Schatten voraus.) Aber auch in demokratischen Gesellschaften werden Reformen und Veränderungen unausweichlich sein, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kampf gegen die globale Erderwärmung, dem wohl dringlichsten Thema des Pluto-Transits durch den Wassermann.