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Liebe Leserinnen und Leser!
Wer Ende des vergangenen Jahres gehofft hatte, man könne die Corona-Pandemie mit den verfügbaren Impfstoffen
nun relativ schnell in den Griff bekommen, dürfte inzwischen ziemlich ernüchtert sein. Im Dezember, genau
zur Zeit der exakten Jupiter/Saturn-Konjunktion, wurden in Großbritannien und Südafrika neue Mutationen des
Virus entdeckt, die deutlich ansteckender und auch tödlicher sein sollen. Kurze Zeit später wurde in
Brasilien eine weitere Variante bekannt, welche ebenfalls als deutlich infektiöser eingeschätzt wird.
Lesen Sie hierzu den aktuellen Beitrag.
Am 6. Januar stürmten Trump-Fans das Kapitol in Washington und richteten schwere Verwüstungen an. Die Randalierer drangen in das Parlamentsgebäude ein und unterbrachen für mehrere Stunden die gemeinsame Sitzung des Senats und des Repräsentantenhauses. Sieben Menschen kamen infolge der Ereignisse ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Zuvor hatte Trump seine Anhänger in einer Rede aufgerufen, zum Kapitol zu marschieren. Er sagte dabei unter anderem: "Wenn ihr nicht auf Teufel komm raus kämpft, werdet ihr kein Land mehr haben." Außerdem forderte er sie auf, "die schwachen Leute im Kongress loszuwerden". In seinen letzten Sätzen hatte Trump gesagt: "Lasst uns Pennsylvania Avenue entlang marschieren" - die Straße, die zum Kapitol führt. Als wichtigste politische Konsequenz stimmte das Repräsentantenhaus am 13. Januar wegen Anstiftung zum Aufruhr für die Eröffnung eines zweiten Amtsenthebungsverfahrens gegen Donald Trump. In der letzten Ausgabe hieß es:
Die Konstellationen der ersten beiden Monate weisen auf bedeutsame mundane Entwicklungen hin, lassen aber auch Turbulenzen und Konflikte befürchten. Anfang Januar bewegen sich Jupiter und Neptun im Halbquadrat zueinander. Der Aspekt wird zusätzlich durch die Sonne aktiviert. Die Zeitqualität begünstigt irrationalen Überschwang und Verantwortungslosigkeit. An den Tagen um den 7. erhöht sich die Gefahr von Unglücksfällen, Konflikten und Gewalt (Sonne = Mars/Saturn).
Am 20. Januar wurde Joe Biden als 46. Präsident der USA vereidigt. Die Sicherheitsmaßnahmen waren im ganzen Land drastisch verschärft worden, so dass es - entgegen unseren Befürchtungen - kaum zu Ausschreitungen kam. Allein in Washington waren zusätzlich zu einem riesigen Polizeiaufgebot rund 15.000 Soldaten präsent. Die spannungsgeladene Mars/Uranus-Konjunktion vom 20. Januar wirkte sich allerdings in anderen Ländern aus: In Bagdad/Irak sprengten sich zwei Attentäter in die Luft. Es war der schwerste Selbstmordanschlag im Land seit mehr als einem Jahr. In Madrid wurde ein sechsstöckiges Gebäude durch eine Gasexplosion fast vollständig zerstört.
Ende Januar sorgte der Fall Nawalny für große mediale Aufmerksamkeit. Der russische Aktivist und Kreml-Kritiker war im August 2020 Opfer eines Giftanschlags geworden und in der Folge in Deutschland behandelt worden. Am 21. Januar flog er nach Moskau und wurde umgehend festgenommen. Dies führte zu landesweiten Protesten. Ein astrologisches Porträt Nawalnys finden Sie in dieser Ausgabe.
Am 14. Februar wurde Trump zum zweiten Mal in einem Impeachment-Verfahren von jeder Schuld frei gesprochen - eine wenig überraschende Entscheidung, da der Ex-Präsident seine Partei weiterhin fest im Griff hat. Trump darf sich einmal mehr als der große Sieger fühlen und seine Anhänger werden mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Für alle anderen Amerikaner ist der Ausgang dieses Verfahrens jedoch zutiefst verstörend: Der Präsident, der das Land eigentlich schützen soll, hat skrupellos versucht, das Ergebnis der Wahl zu kippen, und dafür sogar einen Mob gegen das Parlament in Marsch gesetzt. Und eben jenes Parlament verzichtete darauf, ihn dafür zu verurteilen. Astrologisch spiegelt sich die Polarisierung in der amerikanischen Gesellschaft und die Unvereinbarkeit der beiden politischen Lager im Quadrat von Saturn und Uranus wider, welches in dieser Zeit erstmals exakt wurde.
Zwei weitere Ereignisse können wir den auf Veränderung und Umsturz ausgerichteten Energien des Saturn/Uranus-Quadrates zuordnen:
In Italien zerbrach Mitte Januar die Regierungskoalition, nachdem Ex-Ministerpräsident Renzi im Streit um ein geplantes Corona-Konjukturpaket seine Unterstützung im Kabinett Conte aufgekündigt hatte. Mitte Februar wurde ein neues Kabinett mit Mario Draghi als neuem Ministerpräsidenten vereidigt.
In Myanmar kam es Anfang Februar zu einem Militärputsch. Als die neue Legislaturperiode des Parlaments beginnen sollte, verkündete das Militär einen Ausnahmezustand von einem Jahr, löste das bestehende Parlament auf und setzte den vormaligen Vizepräsidenten Myint Swe als kommissarisches Staatsoberhaupt ein. Dies führte zu Massenprotesten und Eskalationen gegen welche die neue Regierung mit einem massiven Militäraufgebot vorgeht.
Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Olaf Staudt
Zeitqualität März / April 2021
März
| 02. März: | Uranus // Chiron (Teiler 8) |
| 04. März: | Mars -> Zwillinge |
| 05. März: | Merkur 0 Jupiter |
| 08. März: | Merkur // Saturn (Teiler 4) |
| 09. März: | Merkur // Uranus (Teiler 1) |
| 10. März: | Saturn // Neptun (Teiler 6) |
| 10. März: | Mars // Pluto (Teiler 1) |
| 11. März: | Sonne 0 Neptun |
| 12. März: | Sonne // Chiron (Teiler 1) |
| 13. März: | Neumond |
| 14. März: | Venus 0 Neptun |
| 15. März: | Venus // Chiron (Teiler 1) |
| 15. März: | Merkur -> Fische |
| 16. März: | Jupiter // Saturn (Teiler 4) |
| 18. März: | Merkur // Pluto (Teiler 4) |
| 20. März: | Sonne -> Widder |
| 21. März: | Sonne // Venus (Teiler 1) |
| 21. März: | Jupiter 30 Neptun |
| 21. März: | Venus -> Widder |
| 23. März: | Jupiter // Uranus (Teiler 1) |
| 23. März: | Jupiter // Chiron (Teiler 12) |
| 24. März: | Merkur 90 Mars |
| 26. März: | Sonne 0 Venus |
| 27. März: | Uranus // Neptun (Teiler 12) |
| 27. März: | Neptun // Chiron (Teiler 1) |
| 28. März: | Venus // Neptun (Teiler 1) |
| 28. März: | Venus 0 Chiron |
| 28. März: | Vollmond |
| 29. März: | Sonne // Neptun (Teiler 1) |
| 29. März: | Sonne 0 Chiron |
| 29. März: | Merkur // Venus (Teiler 1) |
| 29. März: | Sonne // Merkur (Teiler 1) |
| 29. März: | Merkur // Chiron (Teiler 1) |
| 30. März: | Merkur 0 Neptun |
| 31. März: | Uranus 30 Chiron |
Die erste März-Hälfte wird von einer Saturn/Neptun-Spiegelung in Teiler 6 geprägt. Die Kombination dieser beiden Langsamläufer stellt eine besonders sensible Mischung dar: In positiver Hinsicht lassen sich Ideen und Visionen praktisch umsetzen, werden selbstlose Aktionen und Opferbereitschaft gefördert. Als problematische Entsprechung lösen sich vermeintlich sichere Strukturen auf und wir erleben Zustände der Verunsicherung und Infragestellung. Da Saturn/Neptun außerdem für chronische Zustände bzw. Missstände steht, ebenso für Krankheiten und Seuchen, liegt es vor dem aktuellen Hintergrund nahe, einen Zusammenhang mit der Corona-Krise zu vermuten. Wahrscheinlich erleben wir auch im März eine belastende Situation mit hohen bzw. steigenden Infektionszahlen, welche uns zum Verzicht auffordern. Das Vertrauen vieler Menschen in ihre Regierungen/Politiker dürfte weiter schwinden und zu wachsender Unzufriedenheit führen. Eine andere denkbare Entsprechung ist ein Skandal oder Betrugsfall. Vielleicht gerät eine Führungspersönlichkeit in die Kritik oder muss von ihrem Amt zurücktreten.
An den Tagen um den 10./11. März bewegt sich die Sonne in Konjunktion mit Neptun. Gleichzeitig ist eine Spiegelung von Mars und Pluto im hochwirksamen Teiler 1 fällig. Die Zeitqualität begünstigt Idealisierungen, Unklarheiten, Irrationalität und Enttäuschungen. Gleichzeitig stehen große Energiemengen zur Verfügung, welche sich im ungünstigsten Fall in gewaltsamen Protesten und Ausschreitungen entladen können. Auch extreme Wetterverhältnisse (insbesondere Stürme und starke Niederschläge) sowie Naturkatastrophen (z.B. Überschwemmungen und Erdrutsche) sind denkbar. In positiver Hinsicht lassen sich Visionen und gemeinnützige Projekte durch diszipliniertes Handeln verwirklichen.
An den Tagen um die Monatsmitte bewegt sich Venus in Konjunktion mit Neptun. Die Zeitqualität fördert
romantische zwischenmenschliche Erfahrungen. In bestehenden Beziehungen und Partnerschaften können
Idealisierungen und Enttäuschungen eine Rolle spielen.
Zeitgleich ergibt sich der erste von insgesamt drei Übergängen der Spiegelung von Jupiter und Saturn im dynamischen Teiler 4 (exakt am 15. März). Unter dieser Konstellation könnten politische Entscheidungen getroffen oder Gesetze beschlossen werden, welche wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Denkbar sind beispielsweise Verträge/Abkommen, den Handel betreffend. Möglicherweise geht es auch um die aktuelle Corona-Situation oder die globale Wirtschaft.
In der dritten Dekade bewegen sich Sonne und Venus in Konjunktion durch das Widder-Zeichen. Die Perioden der "verbrannten Venus" entsprechen häufig Zeiten, in denen Beziehungen, Allianzen und Wertefragen überprüft werden. Möglicherweise erfahren wir von der Trennung eines prominenten Paares. Auch Enthüllungen oder Skandale können ein Thema sein.
An den Tagen um den 27. März ist eine Spiegelung von Chiron und Neptun exakt, wobei Uranus zusätzlich ein Halbsextil zu Chiron formt (siehe Abbildung rechts). Unter dieser markanten und kritischen Konstellation erhöht sich die Gefahr von extremen Wetterbedingungen, gravierenden Naturereignissen und Umweltkatastrophen. Denkbar ist auch eine politische Krise oder eine anders geartete Erschütterung von plötzlicher, überraschender Qualität, welche unsere Sicherheit herausfordert. Eine erneute Eskalation der Corona-Krise kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
April
| 01. April: | Venus // Mars (Teiler 4) |
| 02. April: | Sonne // Mars (Teiler 4) |
| 02. April: | Jupiter // Neptun (Teiler 8) |
| 04. April: | Merkur -> Widder |
| 06. April: | Jupiter 45 Chiron |
| 07. April: | Mars // Chiron (Teiler 4) |
| 08. April: | Merkur // Neptun (Teiler 1) |
| 08. April: | Merkur // Mars (Teiler 4) |
| 09. April: | Merkur 0 Chiron |
| 09. April: | Mars 90 Neptun |
| 12. April: | Neumond |
| 12. April: | Venus 90 Pluto |
| 14. April: | Venus -> Stier |
| 16. April: | Sonne 90 Pluto |
| 17. April: | Venus // Jupiter (Teiler 1) |
| 17. April: | Merkur 90 Pluto |
| 19. April: | Sonne 0 Merkur |
| 19. April: | Merkur -> Stier |
| 19. April: | Sonne -> Stier |
| 20. April: | Jupiter 30 Pluto |
| 20. April: | Merkur // Jupiter (Teiler 1) |
| 22. April: | Sonne // Jupiter (Teiler 1) |
| 23. April: | Venus 0 Uranus |
| 23. April: | Mars -> Krebs |
| 24. April: | Merkur 0 Uranus |
| 25. April: | Venus 90 Saturn |
| 25. April: | Merkur 90 Saturn |
| 25. April: | Merkur 0 Venus |
| 26. April: | Merkur // Venus (Teiler 4) |
| 27. April: | Vollmond |
| 27. April: | Merkur // Saturn (Teiler 1) |
| 27. April: | Pluto rückläufig |
| 28. April: | Venus // Saturn (Teiler 1) |
| 28. April: | Merkur // Uranus (Teiler 4) |
| 29. April: | Sonne // Merkur (Teiler 4) |
| 30. April: | Venus // Uranus (Teiler 4) |
| 30. April: | Sonne // Venus (Teiler 4) |
| 30. April: | Sonne 0 Uranus |
Die Spiegelung von Chiron und Neptun (exakter Übergang am 27. März) ist auch in der ersten April-Dekade wirksam. Die zuvor genannten Entsprechungen gelten weiterhin.
An den Tagen um den 4. April bewegt sich die Sonne in der Achse Mars/Saturn - und zwar im kleinstmöglichen, wirksamsten Teiler 1. Unter dieser spannungsgeladenen Zeitqualität sind Blockaden, Widerstände und Verzögerungen vorprogrammiert. Auch erhöht sich die Gefahr von Konflikten, gewaltsamen Eskalationen und Unglücksfällen. Mit Besonnenheit und Gelassenheit kommen Sie am besten durch diese Tage.
Vom 8. bis 10. April wird die Chiron/Neptun-Spiegelung durch Merkur und Mars aktiviert. Die Zeitqualität
fördert helfende, altruistische Aktionen sowie Tätigkeiten, die Einfühlungsvermögen und kreatives Gespür
erfordern. Im ungünstigsten Fall kann die Kombination von Mars und Neptun auf eine Fehlleitung der Energie
(mit schädigender Wirkung) hinweisen. Vielleicht kommt ein Betrugsfall/Skandal ans Licht oder wir erleben
einmal mehr Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Auch Naturkatastrophen und Unglücksfälle
in Verbindung mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten sind denkbar.
In der zweiten Dekade bewegen sich Venus, Merkur und Sonne im Quadrat zu Pluto. Diese Tage dürften turbulent und zum Teil hektisch verlaufen. Vieles muss erledigt werden, viele verschiedene Angelegenheiten erfordern gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Lebhafte Diskussionen und Debatten sind zu erwarten, vielleicht sogar Konflikte und Streit. Beziehungen und Allianzen aller Art werden auf ihre Stimmigkeit überprüft. Möglicherweise wird von einem Skandal berichtet oder ein führender Politiker gerät in die Kritik.
Zeitgleich mit dem Eintritt der Sonne in das Stier-Zeichen entfaltet sich am 20. April ein Halbsextil von Jupiter und Pluto (Abbildung links). Aspekte dieser beiden Planeten korrelieren häufig mit Deals, bei denen über große Geldbeträge verhandelt wird. Vielleicht werden neue Hilfspakete zur Stützung der Wirtschaft beschlossen und die Finanzmärkte verzeichnen Gewinne.
In der dritten April-Dekade wird das Quadrat von Saturn und Uranus durch Venus, Merkur und Sonne aktiviert. Gleichzeitig wechselt Pluto zur Rückläufigkeit. Unter dieser Zeitqualität prallen unterschiedliche Ansichten aufeinander, was zu hitzigen Diskussionen und Debatten, aber auch zu Konflikten, Streit und Machtkämpfen führen kann. Die Unzufriedenheit vieler Menschen kann sich in Protesten entladen.
Zuspitzung der Corona-Krise durch neue Virus-Mutationen
Dass Viren mutieren, ist lange bekannt. Auch beim Corona-Virus wurden inzwischen zahlreiche Varianten
festgestellt. Diese hatten zunächst allerdings keinen entscheidenden Einfluss auf die Ausbreitung des
Virus.
Das änderte sich im Dezember, als zunächst in Großbritannien, später in Südafrika und Brasilien, neue
Mutationen entdeckt wurden, welche um bis zu 70 Prozent ansteckender und auch tödlicher sein sollen.
Politik und Wissenschaft sind aufmerksam bis alarmiert.
Die britische Variante wurde mittlerweile in rund 70 Ländern nachgewiesen und sorgte zuletzt unter anderem in Portugal und Tschechien für extrem hohe Infektionszahlen. Eine zweite Mutation wurde in Südafrika entdeckt und ist dort inzwischen für die meisten Ansteckungen verantwortlich. Eine dritte Variante stammt aus Brasilien. Wissenschaftler nehmen an, dass auch diese Mutation ansteckender ist als die ursprüngliche Form. Außerdem haben sich - etwa im brasilianischen Manaus - zahlreiche Menschen mit der neuen Variante angesteckt, die bereits eine Corona-Infektion hinter sich haben. Das lässt befürchten, dass die bisher entwickelten Impfstoffe gegen diese Mutation nicht ausreichend schützen.
Aus astrologischer Sicht ist interessant, dass die neue britische Mutation mit der Bezeichnung B.1.1.7 genau zur Zeit der Jupiter/Saturn-Konjunktion bekannt wurde, welche sich am 21. Dezember 2020 auf 0° Wassermann ereignete (siehe Abbildung rechts). Auf den ersten Blick scheint dieser Zusammenhang wenig stimmig. Was soll eine Verschärfung der Krise mit der von fast allen Astrologen so hoffnungsvoll eingeschätzten Jupiter/Saturn-Konjunktion zu tun haben? Betrachten wir das 5. Harmonic, erkennen wir, dass Neptun in einem engen Spiegelpunkt-Verhältnis zu beiden Planeten steht, was dann doch eine sehr treffende Entsprechung darstellt: Die Kombination Saturn/Neptun gilt als klassische Symbolik für chronische Zustände, Krankheiten und Seuchen, während Jupiter die rasante Ausbreitung des Virus symbolisiert. (Abbildung unten zeigt die Zusammengestirnung der drei Langsamläufer vom 21. Dezember 2020 in linearer Darstellung des Teiler 5.)
Sehr aussagekräftig ist in diesem Zusammenhang auch das Menschheitshoroskop, das bereits in früheren
Rundbriefen, z.B. in der Ausgabe Mai/Juni 2020, untersucht wurde, und das die Pandemie mit großer Deutlichkeit
widerspiegelt. Das Menschheitshoroskop wird für die Sonnenfinsternis vier Tage vor der letzten
Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892 erstellt und bezieht sich auf die Erfahrungen der heutigen Menschheit.
Es kann auf jeden beliebigen Ort der Erde berechnet werden. Abbildung rechts zeigt das Geburtsbild
(26.4.1892, 21.46 GMT) ohne Häuser mit der Sekundärprogression (rot) und den Transiten (blau) für Mitte
Februar 2021 im Außenkreis.
Die mit Abstand kritischste Auslösung betrifft den progressiven Mars, der derzeit ein exaktes Quadrat zum Finsternis-Neumond bildet. Was diese Progression so problematisch macht, ist ihre lange Wirkungsdauer: Der progressive Mars befindet sich gerade in seiner rückläufig-stationären Phase und wechselt erst 2022 zur Direktläufigkeit. Anschließend braucht es weitere 2 bis 3 Jahre, bis Mars in seiner progressiven Bewegung wieder in Schwung kommt und das Quadrat zum Neumond hinter sich lässt. Diese Auslösung macht deutlich: Die Menschheit befindet sich in einem Ausnahmezustand, aus dem sie so schnell nicht wieder herauskommt.
Neben dieser übergeordneten, weil langfristigen, Progression sind die Transite sehr aussagekräftig. Besonders markant ist der laufende Uranus, der derzeit eine enge Konjunktion mit dem Neumond (und damit auch ein Quadrat zum progressiven Mars) bildet. Aufgrund des Richtungswechsels von Uranus war dieser Transit von Dezember 2020 bis Februar 2021 permanent wirksam. Er fiel somit genau mit der Entdeckung der neuen Mutationen zusammen. Abbildung unten zeigt das Menschheitshoroskop mit den Transiten in grafischer Form. Gut zu erkennen ist, wie die Uranus-Linie sich über mehrere Monate hindurch mit der Linie von Sonne und Mond verbindet.
Die Virologin Melanie Brinkmann, die auch Bundeskanzlerin Merkel berät und wiederholt vor verfrühten Lockerungen warnte, gab eine beunruhigende Prognose ab: "Die Mutante aus Großbritannien und andere werden uns überrennen, das Virus hat einen Raketenantrieb bekommen. Es geht nur noch darum: Können wir den Siegeszug der Varianten hinauszögern, Zeit gewinnen?"
Alexei Nawalny - ein astrologisches Portät
Als Alexej Nawalny nach Russland zurückkehrte, konnte er damit rechnen, dass er umgehend im Gefängnis landen würde. Immerhin hatte ihn ein Killerkommando des russischen Geheimdienstes nur wenige Monate zuvor mit dem Nervengift Nowitschok zu töten versucht. Dennoch flog der genesene Nawalny Mitte Januar nach Moskau und ließ sich festnehmen. Kaum saß er in U-Haft, veröffentlichte sein Team ein Skandal-Video über "Putins Palast". Das an der Schwarzmeer-Küste gelegene Anwesen soll 100 Milliarden Rubel gekostet haben und durch "die größte Bestechung der Geschichte" bezahlt worden sein.
Seither fragen sich Journalisten und Kommentatoren weltweit, woher Nawalny diesen Mut nimmt. Schließlich hat Wladimir Putin wiederholt verlauten lassen, dass "Verrat niemals vergeben wird". Nawalny zeigt sich jedoch unbeeindruckt. Inzwischen ruft der 44-Jährige nicht mehr nur zu Protesten gegen die "Gauner und Diebe" im Kreml auf, sondern attackiert Putin persönlich - und erstaunlich viele Menschen folgen ihm. Zuletzt protestierten landesweit Zehntausende.
Nawalny wurde 1976 als Sohn einer Russin und eines Ukrainers geboren. Er wuchs in der Nähe von Moskau auf. Nach dem Zerfall der Sowjetunion entschied sich Nawalny für ein Jura-Studium und wurde Anwalt. Als Wladimir Putin zur Jahrtausendwende an die Macht kam, trat Nawalny der liberalen Oppositionspartei Jabloko bei. Weil diese erfolglos blieb, suchte er die Nähe zu Nationalisten. Nawalny nahm an ultrarechten Aufmärschen teil, hetzte gegen Einwanderer und beschimpfte kaukasische Separatisten. Diese Ausfälle hängen dem Putin-Gegner im Westen bis heute nach.
2009 verlegte sich Nawalny auf den Kampf gegen die allgegenwärtige Korruption. Die Staatsmacht überzog ihn mit Prozessen. Wieder und wieder landete er im Gefängnis. Nawalny ließ sich jedoch nicht einschüchtern. Er kandidierte für das Amt des Moskauer Bürgermeisters und holte 27 Prozent. 2017 schütteten Unbekannte Nawalny ätzende Farbe ins Gesicht. Er erblindete fast auf einem Auge - und meldete trotzdem seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2018 an. Diese wurde ihm jedoch untersagt.
Alexei Nawalny wurde am 4.6.1976 in Butyn/Oblast Moskau geboren. Bei astro.com ist eine Zeit von 13.30 Uhr
Ortszeit angegeben und mit einem verlässlichen A-Rating versehen (Abbildung rechts).
Das Horoskop lässt einen spannungsgetragenen - ja getriebenen - Menschen erkennen. Zunächst fällt die Sonne/Venus-Konjunktion im kommunikativen Zwillinge-Zeichen auf. Sie spiegelt das charmante und charismatische Auftreten des Geborenen wider. Neptun in Opposition zu Sonne und Venus versorgt die Persönlichkeit mit Idealismus und Feingespür.
Einen Kontrapunkt zu diesen weichen, empfänglichen, nach Ausgleich und Gerechtigkeit strebenden Energien bildet ein aus Saturn, Uranus und Chiron bestehendes T-Quadrat, mit dem der Mond durch Spiegelpunkte verbunden ist. Hier ist ein beherrschter, disziplinierter, verantwortungsbewusster Mensch charakterisiert, der gleichzeitig einen starken Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit besitzt. Im Zusammenwirken der polaren Energien von Saturn und Uranus können wir eine starke Abneigung gegen Einschränkungen jeder Art (und gegen das Establishment) erkennen.
Das Zusammenspiel von Saturn und Neptun liefert uns einen deutlichen Hinweis darauf, dass Askese, Verzicht und Opferbereitschaft im Leben eine wichtige Rolle spielen. Die besondere Bedeutung dieser Kombination ist im unten abgebildeten Linear des Teiler 8 zu erkennen: Saturn und Neptun verbinden sich mit beiden Lichtern und lassen das Bild eines Märtyrers entstehen (Saturn erfüllt seine Pflicht und übernimmt Verantwortung, während Neptun das Ego in den Hintergrund treten lässt).
Das laufende Quadrat von Saturn und Uranus, dessen erster Übergang sich Mitte Februar entfaltete, lässt vermuten, dass die Proteste in Russland nicht so schnell verstummen werden.
Abbildung unten zeigt Nawalnys Radix mit der Progression und den Transiten für Mitte Februar in der linearen Darstellung des Teiler 8. Gut zu erkennen ist die progressive Zusammengestirnung von Sonne und Neptun (untere Linie).
Ersichtlich ist außerdem, dass sich das laufende Saturn/Uranus-Quadrat von Mitte Februar (mittlere Linie) nahezu exakt mit Nawalnys halber Radix-Sonne (Sonne/Widder) deckt.
Jahresvorschau 2021
Die neue Jahresvorausschau für 2021 ist seit Januar erhältlich. Wie immer stehen geopolitische
und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und
Staaten (Europäische Union, USA, China, Deutschland) sowie deren Regierungschefs werden die aus astrologischer
Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert.
In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen sehr gute Trefferquoten. Auch die in der letzten Vorschau gemachten Aussagen erwiesen sich rückblickend als treffend, wobei die Konstellationen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zum Teil natürlich in einem anderen Licht betrachtet werden müssen.
Die bedeutendste Konstellation in 2021 ist das Quadrat von Saturn und Uranus, das sich in drei Übergängen entfaltet und ein bewegtes, aber auch chancenreiches Jahr erwarten lässt.
Die Jahresvorschau für 2021 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript über mein Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellen.
Preis: EUR 19,90
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Aufgrund der aktuellen Corona-Situation finden derzeit leider keine Seminare statt. Sobald Veranstaltungen wieder möglich sind, informiere ich Sie in meinem Newsletter. Informationen über mein Seminarangebot finden Sie außerdem auf meiner Homepage unter Aktuelle Termine.
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