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Ab Januar erhältlich:
Jahresvorschau 2020


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zur Januar-Ausgabe 2020, die ich wie gewohnt mit einem Rückblick auf zwei ereignisreiche Monate beginnen möchte:
Am 1. November trat in Russland das umstrittene Gesetz über ein "unabhängiges Internet" unter staatlicher Kontrolle in Kraft, wofür Präsident Putin weltweit kritisiert wurde. Mit diesem Gesetz kann laut einem Forschungsdirektor bei Amnesty International "jegliche Kritik an der Regierung" unterbunden werden. Bezug nehmend auf Putins Horoskop schrieb ich in der Ende 2018 verfassten Jahresvorschau für 2019:
Die aus Putins Sicht markanteste Periode des Jahres erstreckt sich von September bis Dezember: Im September wird zunächst der laufende Saturn im Quadrat zur Radix-Sonne stationär. Im November vollzieht dann der laufende Neptun seinen Richtungswechsel im Spiegelpunkt zur Radix-Sonne. Anfang Dezember erreicht der laufende Uranus erneut den Deszendenten. Alle diese Transite spielen sich vor dem Hintergrund einer Progression der Sonne in Opposition zu Saturn/Widder ab (exakt im November). Dementsprechend ist der russische Präsident im Herbst/Winter größeren Belastungen ausgesetzt und wird möglicherweise massiv kritisiert. Vielleicht kommt es einmal mehr zu Demonstrationen und Protesten. (...)

Das Sextil von Saturn und Neptun - die übergeordnete Konstellation im November - korrelierte mit Überschwemmungen in Italien. Der Höhepunkt des Hochwassers fiel ziemlich genau mit dem exakten Übergang des Aspektes am 9. zusammen.
Als weitere Entsprechung wurden im Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump die ersten konkreten Schritte unternommen. In der letzten Ausgabe hieß es unter anderem:
Auf der mundanen Ebene geht es bei Saturn/Neptun-Verbindungen häufig um den Vertrauensverlust zwischen den Menschen und ihren Führungspersonen aus Politik und Wirtschaft. Themen wie Misstrauen, Betrug und Verrat bei Politikern und Regierungen sind dementsprechend typische Entsprechungen, ebenso Gesetzesverstöße, Korruption und Skandale. Möglicherweise nimmt das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump nun Fahrt auf. (...) Weitere denkbare Entsprechungen sind ergiebige Niederschläge und Überschwemmungen (...).

Am 15. November beschloss der Deutsche Bundestag das Klimaschutzgesetz und weitere Teile des Klimapakets. Die Verabschiedung des umstrittenen - weil vielen nicht weit genug reichenden - Gesetzes fiel in die Zeit des rückläufigen Merkurs. In der letzten Ausgabe hieß es:
Vom 31. Oktober bis 20. November ist Merkur rückläufig. (...) In der Vergangenheit konnte ich immer wieder beobachten, dass (zu diesen Zeiten) politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als wenig durchdacht oder fehlerhaft erwiesen.

Am 23. November fand in Leipzig der Parteitag der CDU statt, bei dem ein Schlagabtausch zwischen AKK und Friedrich Merz erwartet worden war. Astrologisch kam dies durch eine Spiegelung von Venus und Mars (Kampf der Geschlechter) zum Ausdruck. Unter der gleichzeitig fälligen Konjunktion von Venus und Jupiter (exakt am 24.) lief der Parteitag dann allerdings relativ harmonisch ab. Die Unterstützer von Merz konnten sich nicht durchsetzen: Die Delegierten lehnten eine Urwahl über die Kanzlerkandidatur ab.

Am 26. November kam es in Albanien zum schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten. Dutzende Menschen wurden getötet, Hunderte verletzt. In der letzten Ausgabe hieß es:
An den Tagen um den 24. November erhöht sich die Gefahr von impulsiven Aktionen, Unglücksfällen und gewaltsamen Eskalationen (Mars Opposition Uranus). Stürme und Naturkatastrophen sind weitere denkbare Entsprechungen.

Am 27. November bestätigte das Europäische Parlament Ursula von der Leyen als neue Kommissionschefin. Dass in Brüssel viele skeptisch sind und von der Leyen ihre Arbeit letztlich erst einen Monat später als geplant aufnehmen konnte, lässt sich auf einen Neptun-Transit zurückführen, der sich derzeit in ihrem Horoskop entfaltet. In der Ausgabe September/Oktober 2019 schrieb ich in einem Artikel über von der Leyen unter anderem:
(...) Nicht überwunden ist in jedem Fall der Transit des Neptun im Quadrat zur progressiven Sonne, welcher im November und Dezember 2019 permanent exakt ist. Dies dürfte eine kritische Zeit für die neue EU-Chefin werden, die dann möglicherweise in die Kritik gerät.

Am 28. November - unter stationärem Neptun und einem exakten Halbsextil von Sonne und Mars - erzürnte Präsident Trump die chinesische Regierung mit einem Hongkong-Gesetz. Peking hatte bis zuletzt unverhohlen gedroht und dementsprechend scharf viel die Reaktion aus. Das Gesetz sieht unter anderem die Möglichkeit von Sanktionen gegen China wegen Menschenrechtsverletzungen in Hongkong vor. Den seit Juni andauernden Protesten in Honkong ist in dieser Ausgabe ein eigener Artikel gewidmet.

Am 6. Dezember wurden auf dem SPD-Parteitag in Berlin Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken zum neuen Führungs-Duo gewählt. Lesen Sie auch hierzu einen aktuellen Artikel.

Die in der ersten Dezember-Dekade wirksame Spiegelung von Uranus und Pluto zeigte mehrere gravierende Entsprechungen:
Am 9. Dezember kam es auf der neuseeländischen Insel Whakaari/White Island zu einem Vulkanausbruch, bei dem 20 Menschen starben. In Australien wüten seit dieser Zeit veheerende Buschfeuer, welche bei Temperaturen von 45° und starken Winden immer wieder angefacht werden. In der letzten Ausgabe hieß es:
Zeitgleich mit dem Zeichenwechsel von Jupiter bewegt sich die Sonne in einem Spiegelpunkt-Verhältnis zu der im Januar 2020 exakt werdenden Saturn/Pluto-Konjunktion und aktiviert die Achsen Saturn/Pluto, Saturn/Uranus, Uranus/Pluto und Mars/Saturn. Am 7.Dezember ist eine Spiegelung von Uranus und Pluto in Teiler 10 fällig. Dies dürfte eine turbulente Zeit sein, in der die Welt einmal mehr anfällig ist für Konflikte und Krisen.

Immerhin zeigte das Trigon von Jupiter und Uranus, exakt Mitte Dezember, eine positive Entsprechung: Im Ringen um einen Frieden in der umkämpften Ostukraine gab es nach jahrelangem Stillstand konkrete Fortschritte. Frankreichs Staatschef Macron, Kanzlerin Merkel, der russische Präsident Putin und dessen ukrainischer Kollege Selenskyj berieten acht Stunden lang im Élyséepalast. Vereinbart wurde unter anderem eine vollständige Umsetzung der Waffenruhe bis Ende des Jahres. Ein solches Treffen hatte es zuletzt vor gut drei Jahren in Berlin gegeben.

Am 11. Dezember kürte das US-Magazin "Time" die junge schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres (siehe den aktuellen Artikel).

Bei den Parlamentswahlen in Großbritannien errang die Tory-Partei von Boris Johnson am 12. Dezember die absolute Mehrheit und sollte den Brexit nun durchziehen können. Auch hierzu finden Sie in dieser Ausgabe einen Beitrag.

Mitte Dezember ging in Madrid der Klimagipfel über die Bühne und endete - trotz einer zweitägigen Verlängerung des Treffens - mit einer großen Enttäuschung: Die rund 200 Staaten erzielten keine Fortschritte. Länder wie Brasilien, Australien oder die USA waren kaum zu Kompromissen bereit. Die "Fridays for Future"-Bewegung zeigte sich geschockt.
Die hohen Erwartungen, die zuvor mit dem Gipfel verknüpft worden waren, kamen in dem Trigon von Jupiter und Uranus zum Ausdruck. Das Zusammenprallen der unterschiedlichen Meinungen/Interessen wurde durch den Umstand symbolisiert, dass sich Merkur im Spiegelpunkt zu Pluto, Mars und Saturn bewegte.

Am 18. Dezember wurde es offiziell: Als dritter Präsident in der Geschichte der USA muss sich Donald Trump einem Amtsenthebungsverfahren stellen. Mit der Mehrheit der Demokraten votierte das Repräsentantenhaus dafür, dass sich Trump sowohl wegen Machtmissbrauchs als auch wegen Behinderung der Kongress-Ermittlungen im Senat verantworten muss.

Am 20. Dezember - pünktlich zum Eintritt der Sonne in das Steinbock-Zeichen - setzte Präsident Trump die Sanktionen gegen den Bau der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 in Kraft. Die Strafmaßnahmen richten sich unter anderem gegen Firmen, die am Bau der Pipeline beteiligt sind. Die Bundesregierung und die EU hatten zuvor erfolglos gegen die Sanktionspläne protestiert. Die Schweizer Firma Allseas, der die US-Regierung zuvor mit "potenziell vernichtenden Sanktionen" gedroht hatte, stellte ihre Arbeit umgehend ein.
Astrologisch interessant ist, dass die Sanktionen genau zum Zeitpunkt eines exakten Jupiter/Neptun-Quintils in Kraft gesetzt wurden, eine Kombination, die unter anderem für Täuschung und Betrug steht. Bezeichnenderweise nennt sich der Beschluss dann auch "Gesetz zum Schutz von Europas Energiesicherheit". In Wahrheit sind die US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 nichts anders als Erpressung. Trump will das "großartige" amerikanische Fracking-Gas nach Europa verkaufen. Da ist ihm die russische Konkurrenz ein Dorn im Auge.

Zum Abschluss bleibt zu sagen: Die Welt ist außer Rand und Band. Aber machen Sie sich keine Sorgen, sie wird sich auch in Zukunft weiterdrehen. Und falls Sie sich doch Sorgen machen, empfehle ich die wunderbar weisen, kurzweiligen und humorvollen Vorträge des englischen buddhistischen Mönches Ajahn Brahm: https://bswa.org/teaching/learn-to-be-at-peace-with-yourself/.

Ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für 2020 wünscht Ihnen

Olaf Staudt


Zeitqualität Januar / Februar 2020


Januar


03. Januar: Mars -> Schütze
03. Januar: Sonne // Venus (Teiler 3)
04. Januar: Sonne // Neptun (Teiler 4)
09. Januar: Saturn // Pluto (Teiler 8)
10. Januar: Sonne 0 Merkur
10. Januar: Vollmond (Finsternis)
11. Januar: Uranus direktläufig
12. Januar: Merkur 0 Saturn
12. Januar: Merkur 0 Pluto
12. Januar: Saturn 0 Pluto
13. Januar: Sonne 0 Pluto
13. Januar: Sonne 0 Saturn
13. Januar: Venus -> Fische
13. Januar: Mars // Saturn (Teiler 2)
14. Januar: Mars // Pluto (Teiler 2)
16. Januar: Merkur -> Wassermann
20. Januar: Sonne -> Wassermann
23. Januar: Sonne 90 Uranus
24. Januar: Neumond
27. Januar: Venus 0 Neptun
28. Januar: Mars 90 Neptun
28. Januar: Mars // Jupiter (Teiler 2)
29. Januar: Jupiter // Neptun (Teiler 4)


Der Januar steht ganz im Zeichen der epochalen Konjunktion von Saturn und Pluto. Diese Konstellation ergibt sich nur alle 32 bis 37 Jahre und ist am 12. exakt. Sie wird zusätzlich durch Sonne und Merkur angesprochen sowie durch eine Mondfinsternis am 10.
Die Kombination von Saturn und Pluto gilt zu Recht als schwierig: Während Saturn an bestehenden Strukturen festhält, ist das Prinzip Plutos darauf ausgerichtet, Altes zu zerstören, damit daraus Neues entstehen kann. Dementsprechend steht diese Verbindung für "Wandlung unter Druck" oder, anders ausgedrückt, für notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen bzw. Trennungen. Die Zusammenbrüche bestehender Strukturen gehören dabei ebenso zu dieser Entwicklung wie die (letztendlich vergeblichen) Versuche, diese um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Im günstigsten Fall gelingt es, Missstände mit viel Arbeit und unter großen Anstrengungen zu beseitigen.

In das Zeitband der exakten Saturn/Pluto-Konjunktion fällt außerdem der Wechsel des Uranus zur Direktläufigkeit am 11. Januar. Als wäre dies noch nicht genug, gesellt sich am 13. Januar auch noch Mars zu diesem kosmischen Reigen hinzu und bildet exakte Spiegelpunkte zu Sonne, Saturn und Pluto (siehe Abbildung rechts).

Die ersten beiden Januar-Dekaden sind dementsprechend von einer spannungs- und konfliktreichen Qualität. Plötzliche, überraschende Entwicklungen können für Aufregung sorgen. Extreme Wetterbedingungen, Naturkatastrophen und von Menschen gemachte Krisen sind eine Gefahr. Gleichzeitig ist es möglich, dass sich bedeutsame politische oder wirtschaftliche Entwicklungen vollziehen, deren (wahre) Bedeutung erst viel später offenkundig wird.

Ende Januar ergibt sich eine Spiegelung von Jupiter und Neptun in Teiler 4, die zusätzlich durch Venus und Mars aktiviert wird. In positiver Hinsicht werden Idealismus, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und spirituelles Wachstum gefördert, außerdem romantische zwischenmenschliche Erlebnisse/Erfahrungen. In negativer Hinsicht verführt der Aspekt zu Leichtgläubigkeit und dem Schwelgen in Illusionen.
Auf der mundanen Ebene korrespondieren Jupiter/Neptun-Aspekte häufig mit steigenden Börsenkursen. Sollten die Finanzmärkte zuvor Verluste verzeichnet haben, könnte sich nun wieder Hoffnung verbreiten. Problematische Entsprechungen sind extreme Wetterbedingungen (starke Niederschläge, Schneemassen, Eis) mit chaotischen Verkehrsbedingungen, des Weiteren Enthüllungen und Skandale.

Februar


03. Februar: Merkur -> Fische
06. Februar: Merkur // Saturn (Teiler 4)
07. Februar: Venus -> Widder
07. Februar: Merkur // Pluto (Teiler 4)
09. Februar: Vollmond
16. Februar: Sonne // Uranus (Teiler 1)
16. Februar: Saturn // Chiron (Teiler 6)
16. Februar: Mars -> Steinbock
16. Februar: Saturn // Uranus (Teiler 12)
17. Februar: Merkur rückläufig
19. Februar: Sonne -> Fische
20. Februar: Jupiter 60 Neptun
21. Februar: Mars 90 Chiron
21. Februar: Sonne // Saturn (Teiler 4)
23. Februar: Neumond
25. Februar: Sonne // Pluto (Teiler 4)
26. Februar: Sonne 0 Merkur
29. Februar: Sonne // Jupiter (Teiler 4)


Anfang Februar wirkt die Jupiter/Neptun-Spiegelung von Ende Januar noch nach. Die ersten Tage des Monats können mit viel Regen bzw. Schnee einhergehen.

An den Tagen um den 6./7./8. Februar wird die Saturn/Pluto-Konjunktion durch Merkur aktiviert, welcher vom Fische-Zeichen aus Spiegelpunkte zu beiden Langsamläufern bildet. Vielleicht werden verstärkt Missstände/Probleme angesprochen und Lösungsmöglichkeiten erörtert. Störungen im Bereich Transport/Verkehr sowie Enthüllungen/Skandale sind weitere Möglichkeiten. Die Zeit ist günstig, um sich intensiv mit einem Wissensgebiet zu beschäftigen und Forschung zu betreiben.

An den Tagen um den 16. Februar ist eine Spiegelung von Saturn und Uranus im Teiler 12 wirksam, zu der sich zusätzlich Chiron hinzugesellt (Abbildung links). Verbindungen von Saturn und Uranus symbolisieren Spannungen zwischen Alt und Neu, zwischen dem Establishment und progressiven Strömungen. Sie entsprechen typischerweise Zeiten, in denen es zu Protesten, Demonstrationen oder Streiks kommt. Denkbar ist auch eine plötzliche (Uranus) Krise (Saturn), z.B. ein gravierendes Naturereignis, ein Unglücksfall oder eine andere von Menschen gemachte Katastrophe.

Am 17. Februar beginnt Merkur seine erste Rückläufigkeitsperiode in diesem Jahr, die bis zum 10. März dauert. Erfahrungsgemäß korrelieren die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich überzufällig häufig Probleme oder Verzögerungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Typischerweise werden Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert. Mit Merkur im Fische-Zeichen und in weiter Konjunktion zu Neptun dürften die genannten Entsprechungen diesmal recht deutlich spürbar sein. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in diese Perioden fallen.

An den Tage um den 20. Februar können erneut viel Schnee oder Regen für schwierige Verkehrsbedingungen sorgen (Jupiter Sextil Neptun). Als positive Entsprechung könnten sich nach einem schwierigen Jahresbeginn nun wieder Hoffnung und Optimismus breit machen (z.B. an den Finanzmärkten).

Ende Februar/Anfang März bewegt sich die Sonne in den Achsen Mars/Saturn, Mars/Pluto und Uranus/Pluto. Diese Tage sind anfällig für Konflikte und krisenhafte Ereignisse.


Proteste in Hongkong setzen chinesische Regierung unter Druck


In Hongkong protestieren die Menschen seit über einem halben Jahr gegen die Peking-nahe Regierung. Auch im Dezember versammelten sich Hunderttausende wütende Bürger auf den Straßen. Die Proteste hatten sich ursprünglich aus Ärger über ein geplantes Auslieferungsgesetz entfacht. Regierungschefin Lam hatte das Auslieferungsgesetz zwar zurückgenommen, war aber nicht auf andere Forderungen der Demonstranten eingegangen. Viele Aktivisten werfen ihr vor, von Peking gesteuert zu werden.

Die Proteste sind die umfangreichsten seit der 1989 blutig niedergeschlagenen Demokratiebewegung in Peking und die schwerste politische Krise Hongkongs seit der Übergabe der Stadt an die Volksrepublik China im Jahr 1997. Die Proteste haben die chinesische Regierung inzwischen in erhebliche Schwierigkeiten gebracht.

Abbildung rechts zeigt das Horoskop der Volksrepublik China (1.10.1949, 15.15 CCT, Peking) mit den Transiten (blau) und der Sekundärprogression (rot) für Mitte 2019 im Außenkreis. Die Proteste begannen im Juni, während sich der laufende Uranus im Quadrat zu Aszendent und Mond bewegte und einen Spiegelpunkt zum MC formte. Zusätzlich bildete die progressive Sonne ein Trigon zu Pluto.

Zunächst gab es keine Kommentare von Seiten der chinesischen Regierung. Präsident Xi hatte vermutlich gehofft, das Problem Hongkong könne ohne seine Stimme gelöst werden. Aber die Situation eskalierte immer weiter. Anfang September machte die chinesische Regierung deutlich, dass ein Eingreifen des Militärs unter bestimmten Voraussetzungen nötig und legal sei. Ende November gab es eine demonstrative "Aufräumaktion" chinesischer Soldaten in Hongkong. Auch deswegen hat China mittlerweile mit dem Ausland zunehmend Ärger. Unter anderem beschloss der US-Kongress zwei Gesetzesentwürfe zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong.

Abbildung links zeigt das Geburtsbild des chinesischen Staatschefs Xi Jinping (15.6.1953, Peking). Die hier verwendete, spekulative Zeit von Zeit 2.00 CCT wurde aufgrund von Lebensereignissen ermittelt und kann nur eine ungefähre Annäherung darstellen.

Nach außen hin scheint Xi Jinping so mächtig zu sein wie kein kommunistischer Herrscher mehr seit Mao. Allerdings ist er bei den Reichen und Mächtigen in der Partei höchst unbeliebt. Mit der Anti-Korruptions-Kampagne hat er eine Bewegung in Gang gesetzt, die sich immer mehr gegen ihn selbst wendet. Beendet er den Anti-Korruptions-Kampf, verliert er die Unterstützung der Bevölkerung. Und seine Feinde würde er nicht wiedergewinnen. Viele gehen davon aus, dass die Krise in Hongkong mit Absicht von Parteigegnern angefacht wurde, um Xi zu schaden. Einer Theorie nach haben lokale Kader Peking absichtlich mit falschen Informationen versorgt, um die Situation weiter eskalieren zu lassen. Hinzu kommen der Handelskrieg mit den USA, die schwache Konjunktur und die Probleme bei dem Prestige-Projekt "Neue Seidenstraße".

In der Ende 2018 verfassten Jahresvorschau für 2019 war auf belastende Auslösungen in Xi's Horoskop hingewiesen worden. Wörtlich schrieb ich:
Eine kritische Periode erstreckt sich von ca. Juni bis September. In dieser Zeit bewegt sich die progressive Sonne in Teiler 8 zunächst über Saturn/Widder progressiv, anschließend über Mars/Saturn progressiv. Diese Auslösungen sind denen vom Sommer 2018 ähnlich, müssen sich aber natürlich nicht auf dieselbe Art und Weise äußern. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Xi erneut mit Widerständen zu kämpfen hat bzw. unter Druck gerät. Belastungen können sich parteiintern ergeben oder in Form eines Konfliktes mit dem Ausland (USA?).

Anfang 2020 sind weitere kritische Konstellationen fällig: Im Januar/Februar gelangt die progressive Sonne/Widder-Achse in Teiler 5 auf Mars/Saturn, während die progressive Sonne in Teiler 10 gleichzeitig den Uranus erreicht (siehe Abbildung unten). Belastend ist außerdem die Periode von Mai bis Juli 2020, wenn Mars/Saturn progressiv in Teiler 10 auf die Sonne trifft.
Diese Auslösungen könnten eine erneute Eskalation im Zusammenhang mit den Protesten in Hongkong symbolisieren. Sie könnten auch mit einem anderen politischen Konflikt oder einer wirtschaftlichen Schwächeperiode zusammenhängen, welche die chinesische Regierung unter großen Druck setzen.



SPD in der Krise


Am 6. Dezember wählte die SPD auf ihrem Parteitag mit Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken ein neues Führungs-Duo. Mit versteinerter Miene verfolgte Olaf Scholz die Kür der neuen SPD-Vorsitzenden. Ironischerweise stieg der Vizekanzer, kurz nachdem ihm die eigenen Genossen eine Klatsche verpasst hatten, zum beliebtesten Politiker der Deutschen auf.

Walter-Borjans und Esken hatten sich durch ihre Taktiererei schon zum Start Probleme bereitet. Sie standen für den Wechsel. Die unausgesprochenen Versprechen an die unzufriedene Basis lauteten: Endlich raus aus der Großen Koalition. Schluss damit, Wasserträger für eine Union zu sein, die mit ihrem Mitte-Kurs die SPD zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen lässt. Doch daraus wurde nichts. Das Groko-Aus war schon wenige Stunden nach dem Mitglieder-Entscheid vom Tisch. Nun soll mit der Union nachverhandelt werden. Man kann sich vorstellen, was das für ein zähe Angelegenheit wird, bei der die taktisch versierte Kanzlerin Merkel den Zeitplan vorgibt.

Der bereits seit längerem währende Abwärtsstrudel der SPD lässt sich am Gründungshoroskop der ältesten Partei im Bundestag recht deutlich nachvollziehen. Die SPD wurde am 26.5.1875 um 18.00 Uhr in Gotha gegründet. Abbildung rechts zeigt die Radix mit der Sekundärprogression vom 1. Dezember 2019 im Außenkreis.
Markant ist hierbei folgender Umstand: Der progressive Neptun, der bereits Ende der 1940er Jahre rückläufig wurde, befindet sich nun wieder exakt an seinem Radix-Ort. Da Neptun sich in der Progression so langsam bewegt, ist diese Konstellation bis ca. 2022 wirksam, evtl. sogar darüber hinaus. Bis dahin dürfte die SPD eine untergeordnete Rolle spielen und die Gefahr, in der politischen Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, ist groß.


Greta Thunberg - "Person des Jahres"


Am 11. Dezember kürte das US-Magazin "Time" die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Persönlichkeit des Jahres. Die 16-Jährige ist damit die jüngste Preisträgerin der Geschichte. Zur Begründung erklärte das Nachrichtenmagazin, Thunberg sei es gelungen, "Sorgen über den Planeten in eine weltweite Bewegung zu verwandeln, die einen globalen Wandel verlangt".

Thunberg ist durch ihre Schulstreiks für den Klimaschutz weltweit bekannt geworden. Sie motiviert Millionen junger Menschen zu den regelmäßigen "Fridays-for-Future"-Demonstrationen, wird aber auch immer wieder angefeindet. Für ihren Einsatz wurde die 16-Jährige in diesem Jahr bereits mit dem Alternativen Nobelpreis und dem Internationalen Kinderfriedenspreis ausgezeichnet.

Greta Thunberg wurde am 3.1.2003 in Stockholm geboren. Leider ist keine Geburtszeit bekannt. Abbildung links zeigt das auf die Mittagsstände und ohne Häuser berechnete Geburtsbild. In der Newsletter-Ausgabe Mai/Juni 2019 wurde ihr Horoskop bereits untersucht. Dort schrieb ich:
Mit Sonne und Mond im Steinbock-Zeichen besteht das zentrale Anliegen der Horoskopeignerin darin, Verantwortung zu übernehmen und Ziele durch Ausdauer und Arbeit zu verwirklichen.
Sonne in Konjunktion mit Chiron zeigt einen wunden Punkt in der Psyche. Vermutlich geht es hier sowohl um die eigene, als schmerzlich empfundene "Andersartigkeit", als auch um die "Verwundung" der Umwelt durch den Menschen, die Greta zu ihrem Thema gemacht hat.
Nicht weniger markant ist der Umstand, dass die Sonne in einem Spiegelpunkt-Verhältnis zur Opposition von Saturn und Pluto steht. Insbesondere die Spiegelung von Pluto und Sonne ist mit einem sehr engen Orbis wirksam und verleiht der Horoskopeignerin eine tiefgründige, leidenschaftliche, kompromisslose Färbung. "Bei mir gibt er nur Schwarz und Weiß" ist ein Zitat von Thunberg, das diesen Aspekt treffend beschreibt.
Neben Chiron und Pluto wird die Sonne von Uranus aspektiert (Uranus Halbquadrat Sonne). Er fügt freiheitsliebende, rebellische, auf soziale Missstände und übergeordnete Ziele ausgerichtete Qualitäten hinzu. Erwähnt werden muss außerdem die Spiegelung von Mars und Neptun (bereits in Teiler 4 vorhanden). Sie macht deutlich, dass die Betreffende ihre Energie am besten für Themen/Bereiche einsetzen kann, die ihr Inspiration und Sinn vermitteln. In Teiler 8 kommt Saturn hinzu (Saturn Anderthalbquadrat Neptun). Alle drei Planeten decken sich mit Sonne/Widder: Inspiriertes, selbstloses, von einer Vision getragenes Handeln, gleichzeitig zäh und widerstandsorientiert; darauf ausgerichtet, gegen Hindernisse und Missstände zu kämpfen.

Abbildung oben zeigt Thunbergs Radix mit der Progression für Mitte Dezember 2019 im Linear des Teiler 12. Besonders markant ist der progressive Chiron, der mittlerweile exakt auf der Radix-Sonne steht. Interessanterweise wurde Chiron 1977 entdeckt, zu einer Zeit, als die Verletzung der Natur durch den Menschen erstmals thematisiert wurde. Damals entstand das Bewusstsein, dass wir der Erde erheblichen Schaden zufügen und der technische Fortschritt seinen Preis hat. Ende der 1970er Jahre wurde auch die Partei "Die Grünen" gegründet. Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass Chiron in den Horoskopen von Naturkatastrophen fast immer eine wichtige Rolle spielt. Von daher ist es höchst bezeichnend, dass Thunberg nicht nur eine Konjunktion von Sonne und Chiron im Geburtshoroskop hat, sondern diese auch gerade jetzt in der Progression exakt ist.

Ausgelöst wurde die Progression im Dezember durch den progressiven Merkur, der eine Konjunktion mit Chiron und Sonne bildete. Einen Hinweis auf die große Beliebtheit bzw. "Sichtbarkeit" der 16-Jährigen liefert uns die Spiegelung von progressiver Venus und Jupiter (Teiler 12).


Boris Johnson erringt absolute Mehrheit


Bei den Parlamentswahlen in Großbritannien am 12. Dezember errang die Tory-Partei von Boris Johnson die absolute Mehrheit und sollte den Brexit nun durchziehen können. Johnson ist in der Verantwortung und muss zeigen, dass er nicht nur spalten, sondern auch versöhnen kann. Die EU ihrerseits wird versuchen, die weiteren Austrittsverhandlungen zügig zu Ende zu bringen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Letztendlich bleiben die Briten Teil Europas, ob sie wollen oder nicht. An der geografischen Lage und den gewachsenen Verbindungen zum Festland kann niemand etwas ändern, auch kein Boris Johnson.

Abbildung unten zeigt Johnsons Horoskop (19.6.1964, 14.00 EDT, New York) mit der Sekundärprogression vom 12. Dezember in linearer Darstellung des Teiler 8. Die deutlichsten Hinweise auf den Wahlerfolg liefern uns folgende Konstellationen:

Neben den genannten Progressionen ist in Johnsons Horoskop derzeit ein markanter Transit am Werk: Der laufende Neptun bewegt sich im Spiegelpunkt zum MC, wobei gerade im Januar/Februar 2020, zur Zeit des geplanten Austritts, nochmals ein exakter Übergang fällig ist.
Dementsprechend dürfte der Wahlerfolg dem britischen Premier nur eine kurze Atempause bringen. Im Februar beginnt die vereinbarte Übergangsfrist. Es folgen die komplizierten Verhandlungen über das künftige Verhältnis Großbritanniens zur EU. Ein Abkommen muss in der kurzen Zeit bis Ende 2020 erreicht werden - eine Verlängerung hat Johnson bereits ausgeschlossen. Falls bis dann kein Vertrag vorliegt, droht erneut der Absturz in ein No-Deal-Szenario. Man wäre mit anderen Worten wieder am Anfang.


Zur Konjunktion von Jupiter, Saturn und Pluto im Jahr 2020


Der nachfolgende Text ist ein gekürzter und leicht veränderter Auszug aus der neuen Jahresvorschau, welche Anfang Januar erscheint.

Im Jahr 2020 erleben wir ein besonderes kosmisches Phänomen: eine Dreier-Konjunktion von Jupiter, Saturn und Pluto am Ende des Steinbock- bzw. am Anfang des Wassermann-Zeichens. (Abbildung links zeigt die stärkste Annäherung der drei Langsamläufer Ende November 2020). Diese epochale Konstellation wird nicht nur 2020 prägen, sondern auch die nachfolgenden Jahre.

Die letzte Konjunktion von Jupiter, Saturn und Pluto fand in der Zeit von Dezember 1980 bis November 1982 im Waage-Zeichen statt. Damals wurde unter dem amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan der Neoliberalismus propagiert und der Siegeszug des Kapitalismus nahm seinen Anfang. Entsprechend dem Waage-Prinzip setzte man auf Zusammenarbeit, Fusionen und einen immer stärker wachsenden internationalen Handel. Barrieren und Zölle wurden abgeschafft. Man produzierte dort, wo es am kostengünstigsten war.

Der 2020 neu beginnende Zyklus ist von gänzlich anderer Qualität. Im Steinbock kommen Themen wie Ehrgeiz und Zielbewusstsein zum Tragen. Nationale Interessen stehen im Vordergrund. Man errichtet Barrieren und Zölle, strebt Macht und Vorherrschaft an, versucht sich gegenüber anderen wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Als Folge werden die kleineren Unternehmen immer mehr verdrängt, während wenige große Konzerne eine Monopolstellung genießen.

Allerdings: Mit dem sukzessiven Wechsel der drei Langsamläufer in den Wassermann dürfte sich dieser Trend (der 2020 vermutlich seinen Höhepunkt erreicht) allmählich verschieben - hin zu Konzepten, die soziale Aspekte und das große Ganze im Blick haben. Nachfolgend einige Stichworte, welche die derzeitigen Themen (Steinbock) charakterisieren und die Richtung, in welche sich diese längerfristig verschieben (Wassermann): Betrachten wir nun den wichtigsten Bestandteil des Dreier-Stelliums, die Konjunktion von Saturn und Pluto. Sie wird nur ein einziges Mal exakt, und zwar am 12. Januar 2020.

Die Kombination von Saturn und Pluto gilt zu Recht als schwierig: Während Saturn an bestehenden Strukturen festhält, ist das Prinzip Plutos darauf ausgerichtet, Altes zu zerstören, damit daraus etwas Neues entstehen kann. Dementsprechend steht diese Verbindung für "Wandlung unter Druck", d.h. für notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen bzw. Trennungen. Im günstigsten Fall gelingt es, wahre Herkules-Aufgaben zu bewältigen und Missstände mit viel Arbeit und unter großen Anstrengungen zu beseitigen.
Im Grunde genommen besteht die Qualität von Saturn/Pluto bereits seit 2008, als Pluto seinen Transit durch das von Saturn regierte Steinbock-Zeichen begann. Nach einer Periode, die von Freiheit, Wachstum und Übertreibung bestimmt war, in der Fragen nach Wahrheit, Glauben und Moral dominierten (Pluto in Schütze), geht es seither darum, Rechenschaft abzulegen und die Konsequenzen aus früheren Verhaltensweisen zu ziehen. Die Zusammenbrüche bestehender Strukturen gehören dabei ebenso zu dieser Entwicklung wie die (letztlich vergeblichen) Versuche, diese um jeden Preis aufrecht zu erhalten.
Als weitere typische Entsprechung hat sich ein neuer Konservativismus breit gemacht: Barrieren und Grenzen werden errichtet, Fremdes ausgegrenzt. Populistisches Gedankengut stößt allerorts auf große Zustimmung. Unter dem Deckmantel von Sicherheit und Ordnung werden rigide und drastische Maßnahmen ergriffen, um vorgeblich Katastrophen abzuwenden. Die Ängste, die dabei geschürt und manipuliert werden, dienen in Wahrheit jedoch dazu, demokratische Werte abzuschaffen und diktatorische Machtstrukturen durchzusetzen.

Unter Finanz-Astrologen ist der Zyklus von Saturn und Pluto außerdem als wichtiger Wirtschaftszyklus bekannt. Er dauert zwischen 32 und 37 Jahren, mit einer zunehmenden und einer abnehmenden Phase von jeweils 16 bis 18 Jahren. Die zunehmende Phase erstreckt sich von der Konjunktion bis zur Opposition. Wenn Saturn seine Konjunktion mit Pluto gebildet hat und sich von diesem fortbewegt, beginnt eine Periode, in der die Marktwirtschaften freier Länder typischerweise wachsen. Die Regierungen senken die Steuern und bauen Schulden ab. Als Folge steigen die Investitionen und die Wirtschaften blühen auf.
Im Zeitband der Opposition werden die Spitzenwerte erreicht. Danach beginnt die abnehmende Phase des Zyklus, in der die Wirtschaften tendenziell schrumpfen. In dieser Zeit sinken die Staatseinnahmen, während die Ausgaben steigen (bedingt z.B. durch wachsende Arbeitslosenzahlen). Der erhöhte Geldbedarf wird durch höhere Steuern gedeckt oder indem der Staat mehr Anleihen ausgibt. In der abnehmenden Phase gibt es mehr und länger dauernde Rezessionen. Dies gilt auch für die Abschwungphasen bei den Aktienindizes. Die abnehmende Phase des letzten Zyklus begann im Jahr 2001 mit der Opposition von Saturn und Pluto. Diese erreichte ihre Mitte 2010 mit dem Quadrat der beiden Langsamläufer.

In der Vergangenheit konnte man immer wieder beobachten, dass Saturn/Pluto-Konjunktionen mit Einbrüchen an den Finanzmärkten zusammenfielen. In einem Zeitband von ca. 15 Monaten in beiden Richtungen befand sich die Wirtschaft für gewöhnlich an einem bescheidenen Punkt. Die Schulden waren hoch, das Wachstum zögerlich. Häufig gab es sogar eine Rezession oder man war kurz davor.
Nun steht die Konjunktion von Saturn und Pluto erneut bevor und wir können gespannt sein, ob die genannten Entsprechungen auch im aktuellen Fall Realität werden. Die größte Wahrscheinlichkeit für eine Finanzkrise ist meiner Ansicht nach in den Jahren 2020 bis 2023 gegeben, wenn sich Uranus in der Mitte des Stier-Zeichens befindet und Saturn zunächst in Konjunktion mit Pluto, dann im Quadrat zu Uranus läuft.

Zusammengefasst lässt sich 2020 als ein Wendejahr bezeichnen. Die Probleme sind gewaltig, denn unser wirtschaftliches, politisches und ökologisches Gleichgewicht ist bedroht. Entsprechend groß ist auch der Druck zu Handeln, wobei es keine einfachen Lösungen gibt. Die gute Nachricht ist, dass dies längerfristig zu einer Periode des Umdenkens und zu neuen Entwicklungen führen wird. Der französische Präsident Macron sagte einmal: "Kein Herrscher ist ewig" - und das gilt auch für all die "Trumps", "Putins", "Netanjahus", "Erdogans" und "Assads" dieser Welt.


Ab Januar erhältlich: Jahresvorschau für 2020


Die neue Jahresvorausschau für 2020 ist ab Januar erhältlich. Wie immer stehen geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Staaten (USA, China, Russland, Deutschland) und deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert. Enthalten ist außerdem ein Abschnitt zur Europäischen Union unter besonderer Berücksichtigung von Italien und Großbritannien.

In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen sehr gute Trefferquoten, so auch 2019. Im Jahr 2020 kommt es zu einem besonderen kosmischen Ereignis: einer Großen Konjunktion von Jupiter, Saturn und Pluto. Diese bedeutsame Konstellation dürfte nicht nur das bevorstehende Jahr prägen, sondern auch die nachfolgenden Jahre. Dementsprechend ist die aktuelle Ausgabe mit 65 DIN A4-Seiten umfangreicher als üblich.

Die Jahresvorschau für 2020 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript über mein Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellen.
Preis: EUR 19,90


Neuveröffentlichung: Die lineare Darstellung in der Astrologie


Was lange währt, wird endlich gut! Mein neues Buch zur linearen Darstellung ist fertig und kann zum Vorzugspreis von 19,90 EUR bestellt werden. Da die Druckkosten mit den vielen farbigen Abbildungen und im Din A4-Format zu hoch geworden wären, habe ich mich entschlossen, das Manuskript als PDF anzubieten und den Preisvorteil direkt an meine Kunden weiterzugeben. Vielleicht veröffentliche ich es in absehbarer Zeit auch noch als E-Book.

Die lineare Darstellung in der Astrologie ist das mit Abstand wichtigste Werk, das ich bisher verfasst habe. In ihm erläutere ich meine astrologische Arbeitsweise, die sich seit nun 20 Jahren in der Praxis bewährt und in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Leser meiner Rundbriefe wissen, dass sich diese Methode nicht unerheblich von der heutzutage üblichen Herangehensweise unterscheidet.

Mit dem hier präsentierten System lassen sich sowohl die zentralen Themen von Geburtshoroskopen herausarbeiten, als auch zeitliche Entfaltungen erfassen und sinnvolle Projektionen in die Zukunft unternehmen. Neben den herkömmlichen Aspekten wird viel Wert auf die Spiegelpunkte gelegt. Das bereits aus der antiken Astrologie bekannte Prinzip der Spiegelung wird dabei konsequent auf die verschiedenen Winkel bzw. Teilungen des Tierkreises übertragen. Um diese in der Kreisform nur schwer zu erfassenden, gleichwohl enorm wichtigen Zusammenhänge nachvollziehen zu können, werden die Horoskope in Linienform dargestellt.
Die Stärke der linearen Darstellung, welche ich mit Hilfe unseres eigens entwickelten Astrologie-Programms Planetenbilder umsetze, wird an Hand zahlreicher Beispiele demonstriert. Für die Radix-Deutung werden 25 Geburtsbilder mehr oder weniger prominenter Personen herangezogen, die mit Hilfe der linearen Darstellung in einem zum Teil völlig neuen Licht erscheinen. Enthalten sind unter anderem Goethe, Kepler, Schubert, Poe, Picasso, Hemingway, Steve Jobs und Meryl Streep.
Bei der Prognose bzw. Metagnose setze ich auf zwei bewährte Techniken: die Sekundärprogression und die Transite. Zur Verdeutlichung werden die Lebensläufe zweier bedeutender Persönlichkeiten untersucht: Vincent van Gogh und Albert Einstein.
Abgerundet wird das Buch mit einem Kapitel über die Winkel der Teiler 5 und 10 sowie einem ausführlichen Nachschlageteil für alle Planetenkombinationen.

Erhältlich als PDF, 232 Din A4-Seiten (entspricht ca. 400 Taschenbuch-Seiten), zahlreiche farbige Abbildungen. Preis: 19, 90 EUR

Das PDF wird per Email versendet und kann über mein Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellt werden.


Planetenbilder - unsere Software jetzt gratis testen!


Planetenbilder ist ein modernes und einzigartiges Astrologie-Programm, das im Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten und Bedienbarkeit keine Wünsche offen lässt. Es basiert auf der Programmiersprache Java und ist für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux erhältlich. Kosten: 390,- EUR.

Planetenbilder verfügt neben den üblichen Funktionen über die Möglichkeit, Radix-Horoskope und zeitliche Auslösungen (Unterhoroskope) in Linienform darzustellen. Auf diese Weise lassen sich planetare Verbindungen viel besser erkennen als in der herkömmlichen Kreisdarstellung. Insbesondere die hoch wirksamen Spiegelpunkte können mit dieser Betrachtungsweise viel leichter, d.h. ohne komplizierte Rechnerei, erfasst werden.

Selbstverständlich können Sie mit Planetenbilder auch in der gewohnten Kreisdarstellung, arbeiten. Dort stehen alle gängigen Methoden, wie Transit, Sekundärprogression, Sonnenbogendirektion und Solar zur Verfügung. Zusätzlich lassen sich Paarbearbeitungstechniken wie Synastrie, Composit und Combin darstellen.

Eine weitere Stärke des Programms liegt in der umfassenden Berechnung von Halbsummen. Mit Planetenbilder lassen sich Halbsummen im Radix-Horoskop, im Transit, in der Sekundärprogression, im Sonnenbogen und im Paarvergleich darstellen - und zwar auf Wunsch gleichzeitig und in allen gewünschten Winkeln und Spiegelungen. Die zeitgleiche Darstellung dieser Zusammenhänge ist nach unserem Wissen derzeit mit keiner anderen Software so komfortabel zu erzielen.

Das Programm lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Alle Funktionen können über die Schaltflächen in der oberen Menüleiste und/oder mit Hilfe der rechten Maustaste angesteuert werden.

Mit dem Kauf von Planetenbilder erwerben Sie eine vom Betriebssystem unabhängige Lizenz, mit der Sie auch jederzeit auf ein anderes Betriebssystem umsteigen können.

Die Updates sind kostenlos und lassen sich bequem über eine Schaltfläche im Programm installieren.

Um sich einen Überblick über die vielfältigen Funktionen unseres Programms zu verschaffen, können Sie die Vollversion von Planetenbilder 40 Tage kostenlos und völlig unverbindlich testen. Rufen oder mailen Sie uns an, wir schicken Ihnen umgehend den Link zum Download und einen vorläufigen Freischaltcode.

Das Handbuch zum Programm mit zahlreichen Abbildungen können Sie als PDF downloaden: Bedienungsanleitung Planetenbilder
Weitere Infos und Screeenshots finden Sie auf unserer Homepage.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


18. Januar 2020: Vorschau auf das Jahr 2020

In diesem eintägigen Seminar werden die astrologischen Signaturen des Jahres 2020 besprochen. Im Mittelpunkt stehen dabei geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Neben den Horoskopen von Staaten und deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen der verschiedenen Märkte wie Aktien, Rohstoffe und Währungen diskutiert.

Als Seminarunterlagen erhalten Sie das Manuskript "Die Konstellationen des Jahres 2020" (im Preis inbegriffen).
Für Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: Samstag, 18. Januar 2020
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 110 EUR


22./23. Februar 2020: Die lineare Darstellung als Schlüssel zur fundierten Prognose

In diesem Seminar stelle ich Ihnen ein Prognose-System vor, das sich in meiner Praxis seit fast 20 Jahren bewährt und das in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden, da weder mit Häusern noch Herrschern gearbeitet wird. Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten viel Wert auf planetare Verbindungen gelegt wird, die auf dem Prinzip der Spiegelung beruhen. Dieses bereits aus der klassischen Astrologie bekannte Konzept hat sich bei meiner Arbeit als außerordentlich bedeutsam erwiesen.

Um die verschiedenen Spiegelungen auf einfache Weise sichtbar zu machen, kommt unser Astrologie-Programm Planetenbilder zum Einsatz, mit welchem sich der Tierkreis als Linie darstellen lässt. Im herkömmlichen Horoskopkreis sind derartige Zusammenhänge kaum nachzuvollziehen.

Am zweiten Seminartag bietet sich für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, vergangene Lebensphasen im eigenen Horoskop zu betrachten und sich so von der Klarheit und Wirksamkeit dieser Methode zu überzeugen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung

Termin: 22./23. Februar 2020
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 EUR


4./5. April 2020: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Anfänger besteht aus fünf Wochenenden und hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Sofern erwünscht, werden die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.
Weitere Infos finden Sie auf meiner Homepage unter Grundlagen-Seminare. Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 4./5. April 2020
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 EUR


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt