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Neuveröffentlichung:
Die lineare Darstellung in der Astrologie


Liebe Leserinnen und Leser!

Willkommen zum neuen Rundbrief, den ich wie immer mit einem Rückblick beginnen möchte: Unter dem Jupiter/Neptun-Quadrat im September wurde die globale Erderwärmung stark thematisiert. Während des exakten Übergangs am 21. September gab es weltweite Demonstrationen für den Klimaschutz. In Deutschland einigten sich die Spitzen der Großen Koalition auf ein Klimaschutzkonzept. Ihre Ergebnisse präsentierten sie nach einem 19-stündigen Sitzungsmarathon auf einer Pressekonferenz. Bereits im Vorfeld kam Kritik auf, ob es sinnvoll sei, derartig wichtige Entscheidungen nachts zu treffen. Außerdem zeigten sich viele Umweltschützer enttäuscht über die "halbherzigen" Beschlüsse, auf die man sich letztlich einigte.

Im September wurde auch erstmals von einem Skandal berichtet, in den US-Präsident Donald Trump verwickelt sein soll. Trump soll versucht haben, die Ukrainer zu Untersuchungen zu zwingen, die den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden belasten könnten. In der letzten Ausgabe hieß es:
Neben der Jupiter/Saturn-Spiegelung wird der September von einem Jupiter/Neptun-Quadrat geprägt, welches am 21. zum dritten und letzten Mal exakt wird. In dieser Zeit wechselt auch Saturn zur Direktläufigkeit und steht am Himmel scheinbar still.
Unter diesen widersprüchlichen Konstellationen sind hoffnungsvolle Tendenzen, Mitgefühl und Idealismus vorhanden. Gleichzeitig geht es um die ungeschminkte Auseinandersetzung mit der Realität. Vielleicht muss man sich eingestehen, dass ein hoffnungsvoll begonnenes Projekt nun doch nicht so leicht realisiert werden kann wie ursprünglich angenommen. Ebenfalls denkbar ist, dass das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Meinungen zu gegenseitigem Unverständnis und Konflikten führt.
In jedem Fall dürfte die Kombination von Hoffnung und Skepsis in der zweiten und dritten Dekade sehr präsent sein, wobei Motive der Unglaubwürdigkeit und des Misstrauens mitschwingen. Möglicherweise gibt es offensichtliche Betrugsversuche. Vielleicht lässt sich aber auch nur schwer herausfinden, wer nun die Wahrheit sagt und wer nicht.


Im Oktober stieg der Druck auf Trump weiter. Inzwischen streben die Demokraten ein Amtsenthebungsverfahren an. Massive Kritik erntete der US-Präsident außerdem für seine Entscheidung, die amerikanischen Truppen aus Syrien zurückzuholen und die Kurden somit ihrem Schicksal zu überlassen. Unmittelbar nach dem Rückzug begann der türkische Präsident Edogan eine Militäroffensive gegen die Kurden in Syrien.
Dass das Horoskop des amerikanischen Präsidenten im Herbst von äußerst belastenden Progression betroffen sein würde, war bereits in der Ende 2018 verfassten Jahresvorschau für 2019 diskutiert worden, ebenso in der letzten Newsletter-Ausgabe.

Die als kritisch eingestuften mundanen Konstellationen in der ersten Oktober-Dekade fielen mit mehreren gravierenden Ereignissen zusammen: In Halle/Deutschland sorgte ein rechtsextremistischer Anschlag für Bestürzung und Trauer. In Japan wütete der außergewöhnlich starke Taifun "Hagibis". Zahlreiche Häuser wurden überschwemmt, Dutzende Menschen kamen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Schließlich fiel auch der Beginn der türkischen Militäroffensive in Syrien in diese Zeit. In der letzten Ausgabe hieß es:
Erhöhtes Krisenpotential besteht in der Zeit vom 3. bis 8. (stationärer Pluto, Sonne Spiegelpunkt Neptun, Sonne Quadrat Saturn) sowie an den Tagen um den 14. (Sonne Quadrat Pluto, Sonne = Mars/Uranus).

Dazwischen sorgten immer wieder Wirren um den drohenden EU-Austritt der Briten für Schlagzeilen. Zuletzt stimmte die EU - wie in der letzten Ausgabe als wahrscheinliche Möglichkeit in Aussicht gestellt - einer weiteren Verschiebung des Brexit auf Ende Januar 2020 zu.

Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Es dürfte in jedem Fall spannend bleiben, denn wir bewegen uns in Riesenschritten hin zur epochalen Konjunktion von Saturn und Pluto im Januar 2020. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität November / Dezember 2019


November


01. November: Venus -> Schütze
04. November: Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 2)
05. November: Mars 90 Pluto
05. November: Merkur // Uranus (Teiler 4)
06. November: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 2)
07. November: Venus // Mars (Teiler 4)
08. November: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
08. November: Sonne 120 Neptun
09. November: Venus // Pluto (Teiler 2)
09. November: Saturn 60 Neptun
11. November: Sonne // Venus (Teiler 3)
11. November: Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4)
11. November: Sonne 0 Merkur
12. November: Vollmond
12. November: Venus // Saturn (Teiler 2)
13. November: Venus // Neptun (Teiler 3)
13. November: Mars // Uranus (Teiler 3)
13. November: Merkur 120 Neptun
14. November: Jupiter // Uranus (Teiler 6)
14. November: Venus 90 Neptun
18. November: Sonne // Uranus (Teiler 4)
19. November: Mars -> Skorpion
20. November: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 1)
20. November: Merkur direktläufig
21. November: Sonne // Mars (Teiler 4)
22. November: Sonne -> Schütze
22. November: Mars // Jupiter (Teiler 3)
23. November: Venus // Mars (Teiler 3)
24. November: Venus 0 Jupiter
24. November: Mars 180 Uranus
26. November: Venus -> Steinbock
26. November: Neumond
27. November: Venus // Jupiter (Teiler 2)
27. November: Neptun direktläufig
28. November: Merkur 120 Neptun
28. November: Venus 120 Uranus


Vom 31. Oktober bis 20. November ist Merkur rückläufig. Die Rückläufigkeiten Merkurs korrelieren typischerweise mit Zeiten, in denen sich Verzögerungen und Störungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Häufig werden Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert.
Auch konnte ich in der Vergangenheit immer wieder beobachten, dass politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als wenig durchdacht oder fehlerhaft erwiesen. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in diese Periode fallen.

Die übergeordnete Konstellation der ersten beiden November-Dekaden ist das Sextil von Saturn und Neptun (exakt am 9. - siehe Abbildung rechts). Es verbindet die Welt der Fantasie, der Spiritualität und des Erhabenen mit der Realität. Falls unsere Visionen tragfähig sind, können wir diese nun kanalisieren und ihnen eine Form geben. Von realitätsfernen Ideen und Projekten sollten wir uns unter diesem Aspekt jedoch verabschieden.
Auf der mundanen Ebene geht es bei Saturn/Neptun-Verbindungen häufig um den Vertrauensverlust zwischen den Menschen und ihren Führungspersonen aus Politik und Wirtschaft. Themen wie Misstrauen, Betrug und Verrat bei Politikern und Regierungen sind dementsprechend typische Entsprechungen, ebenso Gesetzesverstöße, Korruption und Skandale. Möglicherweise nimmt das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump nun Fahrt auf.
Außerdem korrelierte der Saturn/Neptun-Zyklus in der Vergangenheit häufig mit Knappheit bei Rohöl und mit Spekulationsblasen. Weitere denkbare Entsprechungen sind ergiebige Niederschläge und Überschwemmungen oder aber ein Mangel an Wasser und Trockenheit.

In der zweiten Dekade stehen Merkur und Mars in einem permanenten Spiegelpunkt-Verhältnis zueinander. Dies könnte eine turbulente und hektische Zeit sein. Vieles muss erledigt werden, viele Angelegenheiten erfordern gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Phasen der Ruhe und des bewussten Abschaltens können hier für Ausgleich sorgen.
In der Politik sind lebhafte Debatten und Diskussionen zu erwarten. In negativer Hinsicht drohen Streit, Beleidigungen und andere verbale Entgleisungen. Weitere mögliche Entsprechungen sind technische Störungen und Unglücksfälle im Bereich Transport/Verkehr.

An den Tagen um den 11./12. kann es in Politik oder Wirtschaft zu einem "Rollenwechsel" kommen (Sonne Konjunktion Merkur, Vollmond). Vielleicht tritt eine Führungspersönlichkeit zurück und eine andere übernimmt deren Amt.

Die dritte November-Dekade steht im Zeichen eines stationären Neptun, der zur Direktläufigkeit wechselt. Die Zeitqualität begünstigt Tätigkeiten, die Fantasie und kreatives Gespür erfordern. Problematische Entsprechungen sind Missverständnisse, Fehlinformationen, Gerüchte und Skandale.

An den Tagen um den 24. November erhöht sich die Gefahr von impulsiven Aktionen, Unglücksfällen und gewaltsamen Eskalationen (Mars Opposition Uranus). Stürme und Naturkatastrophen sind weitere denkbare Entsprechungen.

Dezember


01. Dezember: Sonne // Pluto (Teiler 2)
02. Dezember: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 2)
02. Dezember: Jupiter -> Steinbock
02. Dezember: Merkur // Mars (Teiler 4)
03. Dezember: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4)
04. Dezember: Sonne // Saturn (Teiler 2)
04. Dezember: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4)
06. Dezember: Sonne // Neptun (Teiler 3)
06. Dezember: Uranus // Pluto (Teiler 10)
07. Dezember: Merkur // Uranus (Teiler 4)
07. Dezember: Venus // Neptun (Teiler 4)
07. Dezember: Sonne // Venus (Teiler 2)
07. Dezember: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1)
08. Dezember: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 2)
08. Dezember: Sonne 90 Neptun
09. Dezember: Sonne // Mars (Teiler 3)
09. Dezember: Merkur -> Schütze
10. Dezember: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 1)
11. Dezember: Venus 0 Saturn
12. Dezember: Vollmond
12. Dezember: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4)
13. Dezember: Mars 120 Neptun
13. Dezember: Venus 0 Pluto
14. Dezember: Merkur // Pluto (Teiler 2)
15. Dezember: Jupiter 120 Uranus
16. Dezember: Merkur // Saturn (Teiler 2)
17. Dezember: Merkur // Mars (Teiler 3)
18. Dezember: Sonne // Jupiter (Teiler 2)
18. Dezember: Merkur // Neptun (Teiler 3)
20. Dezember: Merkur 90 Neptun
20. Dezember: Venus -> Wassermann
20. Dezember: Jupiter 72 Neptun
22. Dezember: Sonne -> Steinbock
22. Dezember: Venus 90 Uranus
24. Dezember: Sonne 120 Uranus
25. Dezember: Venus // Mars (Teiler 2)
25. Dezember: Merkur // Jupiter (Teiler 2)
26. Dezember: Venus // Pluto (Teiler 3)
27. Dezember: Venus // Saturn (Teiler 3)
27. Dezember: Sonne 0 Jupiter
28. Dezember: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 2)
28. Dezember: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 2)
29. Dezember: Merkur -> Steinbock
30. Dezember: Mars // Uranus (Teiler 4)
30. Dezember: Merkur 120 Uranus
31. Dezember: Saturn // Uranus (Teiler 10)
31. Dezember: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4)


In der ersten Dezember-Dekade ergeben sich mehrere markante Signaturen in kurzer Abfolge. Zunächst wechselt Jupiter am 2. in den Steinbock, wo er sich bis Dezember 2020 aufhalten wird. Gemeinsam mit Saturn und Pluto befinden sich dann drei Langsamläufer im Steinbock-Zeichen, was die Zeitqualität des kommenden Jahres in maßgeblicher Weise prägen wird. Es wird dann noch stärker als bisher darum gehen, Rechenschaft abzulegen und die Konsequenzen aus früheren Verhaltensweisen zu ziehen.

Zeitgleich mit dem Zeichenwechsel von Jupiter bewegt sich die Sonne in einem Spiegelpunkt-Verhältnis zu der im Januar 2020 exakt werdenden Saturn/Pluto-Konjunktion und aktiviert die Achsen Saturn/Pluto, Saturn/Uranus, Uranus/Pluto und Mars/Saturn. Am 7.Dezember ist eine Spiegelung von Uranus und Pluto in Teiler 10 fällig.
Dies dürfte eine turbulente Zeit sein, in der wichtige Entwicklungen stattfinden und die Welt einmal mehr anfällig ist für Konflikte und Krisen. Möglicherweise kommt es zu Demonstrationen und Streiks. Denkbar sind auch wilde Kursbewegungen an den Börsen, vielleicht aufgrund eines überraschenden politischen oder wirtschaftlichen Ereignisses.

In der Zeit vom 10. bis 14. Dezember bewegt sich Venus über Saturn und Pluto. Partnerschaften und Allianzen aller Art werden auf ihre Belastbarkeit überprüft, wobei es teilweise zu dramatischen Trennungen/Umbrüchen kommen kann.

Die Dezember-Mitte steht im Zeichen eines günstigen Jupiter/Uranus-Trigons (exakt am 15. - Abbildung links). Spannungen können sich lösen, Angelegenheiten auf positive Weise entwickeln. Sollte es an den Börsen zuvor abwärts gegangen sein, könnten die Finanzmärkte nun eine Rallye vollziehen, welche ihren Höhepunkt möglicherweise im Zeitband der Sonne/Jupiter-Konjunktion (exakt am 27. Dezember) erreicht.

An den letzten Tagen des Jahres sind erneut konfliktreiche Konstellationen fällig: Zum einen bewegt sich die Sonne in Mars/Saturn und Mars/Uranus. Zum anderen ist am 31. eine Spiegelung von Saturn und Uranus in Teiler 10 exakt. Die Gefahr von krisenhaften Entwicklungen erhöht sich. Die Unzufriedenheit der Menschen kann sich in Form von Protesten und Demonstrationen entladen. Eine weitere denkbare Entsprechung ist ein schwieriges Naturereignis, beispielsweise ein Beben.


Donald Trump: Drohendes Amtsenthebungsverfahren und Wahl 2020


In der Jahresvorschau für 2019, verfasst Ende 2018, hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass das Horoskop des amerikanischen Präsidenten Donald Trump (Abbildung rechts) im Herbst von sehr belastenden Auslösungen betroffen sein würde. Die entsprechenden Konstellationen erläuterte ich auch in der letzten Newsletter-Ausgabe.

Tatsächlich steht Trump seit September aufgrund der sogenannten Ukraine-Affäre unter großen politischen Druck. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, in einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj darauf gedrängt zu haben, gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn Hunter wegen Korruptionsvorwürfen ermitteln zu lassen und sich so Vorteile bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu verschaffen. Trump droht nun ein Amtsenthebungsverfahren.
Als weitere Entsprechung der belastenden Konstellationen geriet Trump Anfang Oktober heftig in die Kritik, nachdem er angeordnet hatte, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen. Damit ermöglichte er der Türkei den Einmarsch dort und trieb die bisher mit den USA verbündeten Kurdenmilizen in die Arme des syrischen Präsidenten Assad. Womöglich bewirkt er auch ein Wiedererstarken der Terrormiliz "Islamischer Staat".

Bezug nehmend auf Trumps Horoskop schrieb ich in der Jahresvorschau 2019 unter anderem:
Im September gelangt die progressive Sonne auf Saturn progressiv (Teiler 12). Trump ist großen Belastungen ausgesetzt, er wird kritisiert, seine Autorität in Frage gestellt. Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse in den Ermittlungen zur Russland-Affäre, die den Präsidenten stark belasten und zur Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens führen.
Im Oktober/November ergibt sich die kritischste Konstellation des gesamten Jahres: Die langsam laufende progressive Mars/Saturn-Achse gelangt auf die Radix-Sonne (Teiler 3) und auf den progressiven Neptun (Teiler 6), exakt in November, aber bereits vorher und auch darüber hinaus wirksam.
Mars/Saturn steht für Hemmung, Blockade, Stillstand und/oder Trennung. Bei Neptun geht es unter anderem um Unzufriedenheit, Schwäche, Täuschung und Betrug. Sollte es ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump geben, dürfte es in diese Zeit fallen bzw. dann seinen Höhepunkt erreichen.


Abbildung unten zeigt nochmals Trumps Horoskop mit den Progressionen für Anfang Oktober 2019 in der linearen Darstellung des Teiler 12: Die progressive Mars/Saturn-Achse und der progressive Neptun befinden sich exakt auf der Radix-Sonne, die progressive Sonne auf dem progressiven Saturn.

Diese Auslösungen sind gravierend - und tatsächlich wankte der US-Präsident noch nie so stark wie derzeit. Im Verlauf des kommenden Jahres sieht es dann allerdings wieder deutlich entspannter aus. Sollte ein von den Demokraten eingeleitetes Amtsenthebungsverfahren gegen Trump scheitern - und die Chancen hierfür sind hoch - hat der US-Präsident sogar gute Chancen, in genau einem Jahr erneut gewählt zu werden: Ende 2020 erreicht die progressive Sonne die exakte Spiegelung zur Venus, was für "Sichtbarkeit und Zuwendung (auch finanzieller Art) steht. Gleichzeitig deckt sich Sonne/MC progressiv mit Mars/Saturn, während Sonne/Saturn progressiv auf Sonne/Widder gelangt (Abbildung unten zeigt die Progression für Anfang November 2020 im Linear des Teiler 4).

Für eine genaue Wahlanalyse ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh, zumal der demokratische Gegenkandidat noch nicht einmal feststeht. Die Konstellationen legen aber tatsächlich nahe, dass Trump erneut triumphieren und mit seinem Wahlsieg (Sonne/Venus) die ohnmächtige Wut (Mars/Saturn) zahlreicher Menschen rund um die Welt auf sich ziehen könnte.


Militäroffensive in Syrien: Erdogan und Assad


Nach dem überraschenden Abzug der US-Truppen aus Nordsyrien am 7. Oktober startete die Türkei umgehend eine Militäroffensive gegen die Kurden. Schon in den ersten Tagen der Offensive waren in Syrien wieder Zehntausende auf der Flucht, es gab viele Tote und Verletzte auf beiden Seiten der türkisch-syrischen Grenze. Dass die von Amerika im Stich gelassene syrische Kurdenmiliz YPG auch auf türkisches Gebiet zurückschießen würde, hatte Ankara vermutlich nicht bedacht. Die Türkei konnte ihre eigene Bevölkerung nicht schützen, auch in den türkischen Grenzstädten ergriffen die Menschen die Flucht.

Abbildung links zeigt das Geburtsbild des türkischen Präsidenten Recep Erdogan (26.2.1954, 4.25 EET, Istanbul) mit den Transiten für Anfang Oktober im Außenkreis. Derzeit bewegt sich der laufende Pluto im Spiegelpunkt zur Mond/Mars-Konjunktion der Radix. Gleichzeitig formt der laufende Uranus ein Quadrat zum Radix-AC, der seinerseits einen Spiegelpunkt zum Radix-Pluto bildet. Diese Transite liefern uns deutliche Hinweise auf die Angriffslust des türkischen Staatschefs und auf seine Entschlossenheit, eine Umgestaltung der Verhältnisse um jeden Preis herbeizuführen.

Am 17. Oktober einigten sich die USA und die Türkei auf eine fünftägige Waffenruhe. Diese sollte den Kurden Zeit geben, die türkische "Sicherheitszone" zu verlassen. Bereits Stunden nach der Einigung gab es allerdings Berichte über einen weiteren türkischen Luftangriff.

Seit dem 20. Oktober erhalten die Kurden Unterstützung vom syrischen Machthaber Assad. Dieser Deal zeigt die verzweifelte Lage der Kurden, die mit dem Abzug der US-Truppen plötzlich allein dastanden. Die Hilfe von Assad ist für sie zwar eine schlechte Option, gleichzeitig aber auch die einzige.

Am 22. Oktober handelten Russland und die Türkei eine um sechs Tage verlängerte Waffenruhe aus und vereinbarten zudem gemeinsame Patrouillen in der Region.
Doch die Erleichterung über die Waffenruhe täuscht über den Umstand hinweg, dass die Großmächte und das Assad-Regime am Ende wieder große Teile von Nordsyrien kontrollieren werden. Die Interessen der Kurden werden übergangen. Sie sind die Opfer in dem geostrategischen Spiel.

Abbildung rechts zeigt das auf die Mittagsstände berechnete Geburtsbild von Baschar al Assad (11.9.1965, Damaskus). Beim Blick auf den Horoskopkreis fällt eine enge Konjunktion von Sonne, Uranus und Pluto auf, zu der Mond, Saturn und Chiron eine Opposition bilden. Diese Aspektfigur beschreibt eine von großen Konfliktspannungen und traumatischen Kindheitserfahrungen geprägte Persönlichkeit, die, wohl um die eigene Verletzlichkeit (Fische-Mond) zu übertünchen, sich von einer harten, unnachgiebigen Seite zeigt.

Nachdem Assad im Syrien-Krieg bereits geschlagen schien, wird er seit 2015 von Wladimir Putin unterstützt und hat inzwischen mit Hilfe der russischen Armee weite Teile Syriens wieder unter seine Kontrolle gebracht.
In den Jahren 2015/16 gelangte der progressive Jupiter, der im Laufe des Lebens rückläufig geworden worden war, im Gegenbogen auf seinen Radix-Ort. Diese günstige und langfristige Progression ist noch immer wirksam und wird nun durch die progressive Venus aktiviert, die sich der Opposition zum Radix-Jupiter nähert (Abbildung unten zeigt Radix und Progression für Ende Oktober in linearer Darstellung des Teiler 4). Angesichts dieser Konstellationen verwundert es wenig, dass Assad einer der Hauptprofiteure in der aktuellen Entwicklung ist.

Im abgebildeten Linear ist allerdings noch eine weitere markante Auslösung zu erkennen, die sich gerade zu entfalten beginnt: Die progressive Sonne nähert sich dem Radix-Neptun. Leider lässt sich aufgrund der unbekannten Geburtszeit nicht sagen, wann genau diese Progression fällig ist. Sie könnte bereits in einem Monat oder erst im Frühjahr 2020 exakt sein.
Im Jahr 2018 überlief die progressive Sonne bereits den progressiven Neptun. Damals gab Syriens Regime bekannt, dass Assads Ehefrau Asma an Krebs erkrankt sei. Die sich nun anbahnende Sonne/Neptun-Progression könnte erneut auf Belastungen aufgrund privater Umstände hinweisen.


Angela Merkel: Herausfordernde Konstellationen im Frühjahr 2020


2019 konnte sich Bundeskanzlerin Merkel (17.7.1954, 18.00 MEZ, Hamburg - Abbildung links) im Amt halten - trotz schwieriger Progressionen. Zuletzt deckte sich die progressive Sonne in Teiler 5 mit der progressiven Mars/Saturn-Achse. In das Zeitband dieser Progression fiel die Wahl in Thüringen, die der Großen Koalition in Berlin einen schweren Schlag zufügte.

2020 dürfte für Frau Merkel bezüglich ihrer Kanzlerschaft das bisher kritischste Jahr werden. Der laufende Pluto erreicht im März erstmals die exakte Opposition zur Radix-Sonne. Zwei weitere Übergänge folgen im Juni 2020 und Januar 2021. Hier ist eine bedeutende Wandlungsphase angezeigt, in der es um Transformations- und Loslassprozesse geht. Es liegt die Vermutung nahe, dass Frau Merkel im Zeitband dieses Transits von ihrem Amt zurücktreten muss. Dies wäre dann tatsächlich ein vorzeitiger Rücktritt, da die nächste Bundestagswahl erst für Herbst 2021 geplant ist. Abbildung unten zeigt die Transite für 2020 in grafischer Form. Die Übergänge des Pluto über die Sonne sind markiert.

Fast zeitgleich mit dem ersten Pluto-Transit in Opposition zur Radix-Sonne ist im März/April eine weitere, noch kritischere Auslösung fällig: Die progressive Mars/Saturn-Achse gelangt im spannungsgeladenen Teiler 8 auf die Radix-Sonne. Abbildung unten zeigt Merkels Radix und Progression für Anfang April 2020 in linearer Darstellung des Teiler 8.

Die Achse Mars/Saturn steht für Stillstand, Blockade und Widerstand, aber auch - und insbesondere - für Trennungen. Dies könnte für Frau Merkel die kritischste Periode des ganzen Jahres sein. Natürlich sind neben einem Rücktritt als Bundeskanzlerin noch weitere Entsprechungen möglich. Eine davon ist, dass Frau Merkel zwar im Amt bleibt, aber durch eine politische oder wirtschaftliche Krise stark unter Druck gesetzt bzw. zu schwierigen Entscheidungen gezwungen wird. Nicht ausgeschlossen werden kann außerdem, dass die Kanzlerin gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt ist.


Neuveröffentlichung: Die lineare Darstellung in der Astrologie


Was lange währt, wird endlich gut! Mein neues Buch zur linearen Darstellung ist fertig und kann ab sofort zum Vorzugspreis von 19,90 EUR bestellt werden. Da die Druckkosten mit den vielen farbigen Abbildungen und im Din A4-Format zu hoch geworden wären, habe ich mich entschlossen, das Manuskript als PDF anzubieten und den Preisvorteil direkt an meine Kunden weiterzugeben. Vielleicht veröffentliche ich es in absehbarer Zeit auch noch als E-Book.

Die lineare Darstellung in der Astrologie ist das mit Abstand wichtigste Werk, das ich bisher verfasst habe. In ihm erläutere ich meine astrologische Arbeitsweise, die sich seit nun 20 Jahren in der Praxis bewährt und in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Leser meiner Rundbriefe wissen, dass sich diese Methode nicht unerheblich von der heutzutage üblichen Herangehensweise unterscheidet.

Mit dem hier präsentierten System lassen sich sowohl die zentralen Themen von Geburtshoroskopen herausarbeiten, als auch zeitliche Entfaltungen erfassen und sinnvolle Projektionen in die Zukunft unternehmen. Neben den herkömmlichen Aspekten wird viel Wert auf die Spiegelpunkte gelegt. Das bereits aus der antiken Astrologie bekannte Prinzip der Spiegelung wird dabei konsequent auf die verschiedenen Winkel bzw. Teilungen des Tierkreises übertragen. Um diese in der Kreisform nur schwer zu erfassenden, gleichwohl enorm wichtigen Zusammenhänge nachvollziehen zu können, werden die Horoskope in Linienform dargestellt.
Die Stärke der linearen Darstellung, welche ich mit Hilfe unseres eigens entwickelten Astrologie-Programms Planetenbilder umsetze, wird an Hand zahlreicher Beispiele demonstriert. Für die Radix-Deutung werden 25 Geburtsbilder mehr oder weniger prominenter Personen herangezogen, die mit Hilfe der linearen Darstellung in einem zum Teil völlig neuen Licht erscheinen. Enthalten sind unter anderem Goethe, Kepler, Schubert, Poe, Picasso, Hemingway, Steve Jobs und Meryl Streep.
Bei der Prognose bzw. Metagnose setze ich auf zwei bewährte Techniken: die Sekundärprogression und die Transite. Zur Verdeutlichung werden die Lebensläufe zweier bedeutender Persönlichkeiten untersucht: Vincent van Gogh und Albert Einstein.
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Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


9./10. November 2019: Die lineare Darstellung als Schlüssel zur fundierten Prognose

In diesem Seminar stelle ich Ihnen ein Prognose-System vor, das sich in meiner Praxis seit fast 20 Jahren bewährt und das in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden, da weder mit Häusern noch Herrschern gearbeitet wird. Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten viel Wert auf planetare Verbindungen gelegt wird, die auf dem Prinzip der Spiegelung beruhen. Dieses bereits aus der klassischen Astrologie bekannte Konzept hat sich bei meiner Arbeit als außerordentlich bedeutsam erwiesen.

Um die verschiedenen Spiegelungen auf einfache Weise sichtbar zu machen, kommt unser Astrologie-Programm Planetenbilder zum Einsatz, mit welchem sich der Tierkreis als Linie darstellen lässt. Im herkömmlichen Horoskopkreis sind derartige Zusammenhänge kaum nachzuvollziehen.

Am zweiten Seminartag bietet sich für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, vergangene Lebensphasen im eigenen Horoskop zu betrachten und sich so von der Klarheit und Wirksamkeit dieser Methode zu überzeugen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung

Termin: 9./10. November 2019
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 EUR


16./17. November 2019: Astrologie und Partnerschaft

Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, verbinden sich auch verschiedene Energiemuster und Potentiale miteinander. Die Partnerschaftsastrologie ist in der Lage, diese unterschiedlichen Energiemuster in Bezug zu setzen und zu vergleichen. Auf diese Weise lassen sich gemeinsame, ergänzende und widersprüchliche Bedürfnisse, Vorstellungen und Fähigkeiten herausarbeiten. Dieses Wissen ermöglicht es Ihnen und Ihrem Partner, Lösungen für Konfliktpunkte zu finden und Ihre Beziehung glücklicher und erfüllender zu gestalten.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 16./17. November 2019
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 EUR


18. Januar 2020: Vorschau auf das Jahr 2020

In diesem eintägigen Seminar werden die astrologischen Signaturen des Jahres 2020 besprochen. Im Mittelpunkt stehen dabei geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Neben den Horoskopen von Staaten und deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen der verschiedenen Märkte wie Aktien, Rohstoffe und Währungen diskutiert.

Als Seminarunterlagen erhalten Sie das Manuskript "Die Konstellationen des Jahres 2020" (im Preis inbegriffen).
Für Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: Samstag, 18. Januar 2020
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 110 EUR


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt