Olaf Staudt
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Newsletter - Mai / Juni 2013



Index






Neuerscheinung:
Grundlagen der astrologischen Prognose


Liebe Leserinnen und Leser!

Willkommen zur neuen Newsletter-Ausgabe. In den vergangenen beiden Monaten überschlugen sich die Ereignisse geradezu, weshalb der Rückblick diesmal umfangreicher ausgefallen ist. Im letzten Rundbrief März/April 2013 wurde zunächst auf die starke Ausprägung des Fische-Prinzips und auf den rückläufigen Merkur in der ersten März-Hälfte hingewiesen. Wörtlich hieß es:
Mit zeitweise fünf Planeten im Fische-Zeichen ist die erste Monatshälfte von einer idealistischen, fantasiebetonten Qualität. (...) Möglicherweise erhalten idealistische Visionen für eine bessere Welt viel Aufmerksamkeit. Da Merkur gleichzeitig rückläufig ist (bis zum 17. März), können darüber hinaus Probleme im Zusammenhang mit Kommunikation, Medien, Transport und Verkehr für Verwirrung sorgen.
Nach Entsprechungen für die genannten Konstellationen brauchen wir in diesem Fall nicht lange zu suchen: Bereits am 11. Februar hatte Papst Benedikt seinen Rücktritt zum Ende des Monats bekannt gegeben und mit diesem Schritt viele Gläubige bewegt. Die Wahl des neuen Papstes fand am 13. März, kurz nach einem Neumond im spirituellen Fische-Zeichen, statt, was hier insbesondere dem Umstand entsprach, dass Jorge Mario Bergoglio den Namen des Heiligen Franziskus wählte. Dieser ist wegen seines Mitgefühls für die Armen und Leidtragenden bekannt. Zudem legte der neue Papst Nachdruck auf diejenigen Themen, für die das Zeichen Fische und der Heilige Franz von Assisi gleichermaßen stehen: Bescheidenheit, Armut und Nächstenliebe.
In die Zeit der Planeten-Ballung in Fische fiel auch der Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez, der sich selbst als Messias betrachtete, der vom iranischen Staatschef Ahmadinedschad gar mit Jesus verglichen wurde und über dessen Gesundheitszustand man das Volk lange im Ungewissen hielt. Am Ende machte sogar eine Verschwörungstheorie die Runde: Feinde hätten den Präsidenten mit Krebs infiziert.
Der rückläufige Merkur zeigte seine typischen Entsprechungen bei der Präsidentschaftswahl in Italien, die am 24. und 25. Februar stattfand - genau zu jener Zeit, als der Planet der Kommunikation zur Rückläufigkeit wechselte. Als Folge des Wahlergebnisses konnte sich keine der angetretenen Parteien im Senat durchsetzen, was zu höchst unklaren Machtverhältnissen führte.
Kurz bevor Merkur wieder zur Direktläufigkeit wechselte, kam es zu Verzögerungen im Bereich Transport/Verkehr. Diese ergaben sich zum einen durch Streiks bei der Deutschen Bahn, zum anderen durch heftige Schneefälle in weiten Teilen Europas.

Während sich die Sonne im Spiegelpunkt zum Uranus/Pluto-Quadrat bewegte (vom 9. bis 12. März), erging sich Nordkorea in wüster Kriegsrhetorik und drohte den USA gar mit einem Atomschlag. Die Kriegsdrohungen aus Nordkorea verschärften sich in den darauf folgenden Wochen. Zudem erlebten wir eine neue Eskalation der Euro-Krise, bedingt durch den drohenden Staatsbankrott von Zypern. Dabei prägte die Frage Pleite oder Rettung wochenlang die Debatte. Mitte März entschied man sich für einen riskanten Mittelweg: Zypern wurde mit 10 Milliarden Euro gerettet, doch gleichzeitig mussten die Kunden der Banken einen erheblichen Beitrag leisten, was für heftige Proteste sorgte. In der letzten Ausgabe hieß es hierzu:
In der zweiten Monatshälfte erhöht sich die Intensität. Nacheinander wechseln Mars, Sonne und Venus ins Widder-Zeichen und aktivieren das Quadrat von Uranus und Pluto. Die Kräfte des Wandels und der Freiheit gewinnen wieder deutlich die Überhand. Revolutionäre Bewegungen und Unabhängigkeitsbestrebungen, aber auch unerwartete Vorfälle wirtschaftlicher oder politischer Natur können hier eine Rolle spielen. In verschiedenen Teilen der Welt könnte sich die Unzufriedenheit der Menschen in heftigen Protesten entladen.

Die spannungsgeladenen Konstellationen im April wirkten sich ebenfalls massiv aus: Im letzten Newsletter hieß es: Die Themen der zweiten März-Hälfte setzen sich in den ersten beiden April-Dekaden fort. Mit Sonne, Venus, Mars und Uranus im Widder wird diese Periode von Schwung und Dynamik geprägt. (...) Problematische Entsprechungen können dadurch entstehen, dass Einzelne versuchen, ihre persönlichen Interessen rücksichtslos und gegen den Willen der Mehrheit durchzusetzen. Diese Gefahr ist besonders um die Monatsmitte herum gegeben, wenn Saturn vom Skorpion-Zeichen aus ein Quincunx zu Uranus im Widder formt. (...) Im ungünstigsten Fall können sich die vorhandenen Energien in Form von Spannungen und krisenhaften Ereignissen entladen.
Ausführlicher wurden diese Konstellationen im zweiwöchentlich erscheinenden Bericht zur Zeitqualität auf meiner Homepage besprochen, wobei Unglücksfälle, gewaltsame Aktionen und Naturkatastrophen als mögliche Entsprechungen in Aussicht gestellt wurden.

Außerdem wurde im letzten Newsletter die Möglichkeit eines größeren Skandals um den 15. April herum in Betracht gezogen - dies aufgrund einer Zusammengestirnung von Sonne, Mars und Neptun. Tatsächlich wurde am 20. April bekannt, dass gegen Uli Hoeneß wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt wird. Der Manager des FC Bayern soll mehrere hundert Millionen Euro auf Konten in der Schweiz verheimlicht haben. Brisant ist der Fall Hoeneß zudem für die Bundesregierung. Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble müssen sich nämlich die Frage gefallen lassen, ob sie im Kampf gegen die Steuerflucht den falschen Ansatz verfolgen.

Am 24. April, genau im Zeitband eines Vollmondes in der Nähe einer Mars/Saturn-Opposition, forderte der Einsturz eines achtstöckigen Fabrikgebäudes in Bangladesch über 300 Tote. Nach dem Unglück protestierten in der Hauptstadt Dhaka Hunderttausende Textilarbeiter gegen ihre miserablen Arbeitsbedingungen. Dabei kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen.
Am 25. April kamen bei einem Brand in einer russischen Klinik 38 Menschen ums Leben. Auch hier sorgten die Umstände für Kritik: Die Feuerwehr brauchte eine Stunde zu dem Feuer. Zudem beklagen Menschenrechtler die Zustände in der Klinik. In der letzten Ausgabe hieß es hierzu:
Turbulent könnte es dann nochmals an den Tagen um den 26./27. April herum werden, wenn sich Sonne und Mars in Opposition zu Saturn bewegen bzw. die Sonne exakt in der Halbsumme von Mars/Saturn steht. Solche Konstellationen korrelieren fast immer mit Spannungen und krisenhaften Ereignissen (Unglücksfälle, Gewalteskalationen, militärische Drohungen).

Erfahren Sie nun mehr über die Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität Mai/Juni 2013


Die wichtigsten Konstellationen

01. Mai: Mars 180 Saturn 02. Juni: Jupiter // Neptun (Teiler 6)
01. Mai: Merkur -> Stier 03. Juni: Venus -> Krebs
05. Mai: Merkur 180 Saturn 07. Juni: Neptun rückläufig
06. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 1) 07. Juni: Merkur 180 Pluto
07. Mai: Sonne // Mars (Teiler 4) 07. Juni: Mars 90 Neptun
07. Mai: Merkur 0 Mars 08. Juni: Neumond
09. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 4) 08. Juni: Merkur 90 Uranus
09. Mai: Venus -> Zwillinge 08. Juni: Sonne // Uranus (Teiler 4)
10. Mai: Neumond (Sonnenfinsternis) 09. Juni: Sonne // Pluto (Teiler 1)
11. Mai: Sonne 0 Merkur 11. Juni: Venus 180 Pluto
13. Mai: Sonne // Saturn (Teiler 4) 11. Juni: Saturn 120 Neptun
13. Mai: Venus 90 Neptun 12. Juni: Venus 90 Uranus
15. Mai: Merkur -> Zwillinge 19. Juni: Sonne 0 Jupiter
18. Mai: Merkur 90 Neptun 21. Juni: Merkur 0 Venus
20. Mai: Jupiter 135 Saturn 21. Juni: Sonne -> Krebs
20. Mai: Sonne -> Zwillinge 23. Juni: Vollmond
20. Mai: Uranus 90 Pluto 25. Juni: Mars // Uranus (Teiler 4)
22. Mai: Mars // Saturn (Teiler 4) 26. Juni: Jupiter -> Krebs
24. Mai: Merkur 0 Venus 26. Juni: Merkur rückläufig
25. Mai: Vollmond 27. Juni: Venus -> Löwe
26. Mai: Sonne 90 Neptun 28. Juni: Mars // Pluto (Teiler 1)
27. Mai: Merkur 0 Jupiter 30. Juni: Sonne // Mars (Teiler 2)
28. Mai: Venus 0 Jupiter
31. Mai: Merkur -> Krebs
31. Mai: Jupiter // Saturn (Teiler 6)
31. Mai: Mars -> Zwillinge


Mai


Der Mai steht ganz im Zeichen des Uranus/Pluto-Quadrates, das am 20. zum dritten Mal exakt wird (siehe Abbildung rechts). Uranus wird mit plötzlichen Veränderungen in Zusammenhang gebracht. Er steht für neue Entwicklungen, für die Jugend und die Zukunft. Er wünscht sich Freiheit und Gleichheit für alle. Er hebt sich von anderen ab und zeigt keinerlei Respekt für Tradition und Autorität. Im Gegensatz dazu symbolisiert Pluto die Wandlung von Grund auf: Altes wird zerstört, damit daraus Neues entstehen kann. Neben Transformationsprozessen hat Pluto auch mit Schulden und Steuern zu tun.
Verbinden sich die beiden Planeten zu einem dynamischen Aspekt, entspricht dies nahezu immer aufwühlenden und umwälzenden Zeiten, in denen etablierte Strukturen in Frage gestellt und radikale Veränderungen angestrebt werden. Eine weitere wichtige Entsprechung sind wirtschaftliche Verwerfungen und Zusammenbrüche. In aller Regel verlaufen die Entwicklungen hier nicht geradlinig und logisch. Auch sind die Konsequenzen nur schwer einzuschätzen, da Uranus ja gerade das Unerwartete, das plötzlich Hereinbrechende symbolisiert.

Das Uranus/Pluto-Quadrat wird bereits in der ersten Mai-Dekade durch Jupiter angesprochen, welcher Spiegelpunkte zu beiden Langsamläufern bildet. In der dritten Mai-Dekade wird die Figur dann durch Mars aktiviert, der sich im Halbkreuz zu Uranus und Pluto bewegt und der Zeit kurzfristig eine explosive Qualität verleiht.
Insgesamt haben wir es hier mit energetisch hoch aufgeladenen Konstellationen zu tun, die an die Themen der beiden Vormonate anknüpfen. Abhängig davon, welche politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen zuvor getroffen wurden, können sich sowohl günstige als auch problematische Entsprechungen ergeben.

Bezüglich der weltweiten Schuldenkrise (insbesondere im Blick auf die Euro-Krise) sind wichtige Entwicklungen zu erwarten. In positiver Hinsicht werden weichenstellende Entscheidungen getroffen, die langfristig zu einer Stabilisierung des Systems beitragen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu neuen Verwerfungen bzw. Erschütterungen, die zu Hysterie und Panik führen. In jedem Fall rechne ich mit wilden Kursbewegungen und volatilen Märkten.

In verschiedenen Teilen der Welt könnte sich die Unzufriedenheit der Menschen in Form von Protesten, Aufständen oder Gewalteskalationen entladen. Auch kann eine größere Naturkatastrophe oder eine anderes geartete Krise nicht ausgeschlossen werden. Besonders kritisch erscheint in dieser Hinsicht die dritte Mai-Dekade, aber auch davor und danach ist das Gefahrenpotential hoch.


Juni


Der Juni wird von einem Trigon zwischen Saturn und Neptun in maßgeblicher Weise geprägt (Abbildung links). Dieser Aspekt bleibt bis Ende Juli exakt, so dass wir es mit einer besonders wichtigen Thematik zu tun haben.
Mit Saturn und Neptun verbinden sich sehr unterschiedliche Planeten miteinander: Saturn ist ernst, umsichtig, konservativ und verantwortungsbewusst. Er stellt hohe Anforderungen an sich und andere. Er verhilft zu Konzentration und Analyse. Negativ ausgelebt können die besten Gelegenheiten verpasst werden durch zuviel Überlegung und Vorsicht. Neptun dagegen regiert das Reich der Träume, Wünsche und Hoffnungen. Er ist intuitiv, empfänglich und leicht zu beeinflussen.
Bilden die beiden Planeten einen Aspekt, so entsteht eine besonders sensible und verletzliche Mischung. In positiver Hinsicht finden praktisches Denken und Spiritualität zueinander. Visionen können kanalisiert, neue Ideen und Konzepte in eine greifbare Form gebracht werden. Als negative Entsprechung lösen sich als sicher geglaubte Strukturen auf und wir erleben Zustände der Verunsicherung und Infragestellung.

Da Saturn unter anderem Regierungen, Gesetze und Regelungen symbolisiert, und Neptun helfende Berufe, ist es denkbar, dass unter diesem Aspekt Reformen im Gesundheits- und Pflegebereich angemahnt oder allgemein Projekte zur Unterstützung Hilfsbedürftiger auf den Weg gebracht werden. Ebenso ist ein stärkeres staatliches Engagement bei kreativen Initiativen möglich.

Im Blick auf die globale Schuldenkrise gelingt es im besten Fall, neue Visionen und Konzepte umzusetzen, welche zu einer Eindämmung der Krise führen. Problematisch könnte es dann werden, wenn einfach nur neue Hilfsmaßnahmen beschlossen werden, welche die Probleme nicht grundlegend angehen, sondern lediglich dem Zweck dienen, weitere Zeit zu erkaufen. In diesem Fall dürfte Saturn/Neptun schlicht den chronischen Zustand unseres globalen Wirtschaftssystems widerspiegeln, ohne ansonsten positive Resultate zu zeigen.

Eine andere Entsprechung sind Bedrohungen und Schäden durch Wasser. Beispielsweise können heftige Niederschläge Überschwemmungen zur Folge haben. Umgekehrt kann aber auch ein Mangel an Wasser zu Dürre und Hungersnöten führen. Weitere denkbare Entsprechungen sind der Ausbruch einer Krankheit bzw. Seuche oder ein Skandal wegen verunreinigter Nahrung.

Ende Juni wechselt Jupiter in den Krebs und erreicht Mitte Juli die gleichen Grade wie Saturn und Neptun. Damit formt sich ein äußerst seltenes Großes Trigon zwischen drei Langsamläufern. Diese Figur beinhaltet das Versprechen von Fairness, Gerechtigkeit und Kompromissbereitschaft. Sie wird in der nächsten Ausgabe ausführlich diskutiert.

Zeitgleich mit dem Ingress des Jupiter in den Krebs, beginnt Merkur seine zweite Rückläufigkeitsperiode in diesem Jahr. Bewegt sich Merkur rückwärts durch den Tierkreis, kommt es in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr vermehrt zu Verzögerungen und Problemen. Auch werden typischerweise Fakten übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass in solchen Zeiten häufig politische und wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen werden. Besonders kritisch ist stets der Beginn der Rückläufigkeit, im aktuellen Fall also die Tage um den 26. Juni herum. Wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse sollten Sie am besten nicht in diese Periode legen.


Franziskus - der neue Papst


Am 13. März wurde der Argentinier Jorge Mario Bergoglio als Papst Franziskus zum Nachfolger Benedikts XVI. gewählt. Bergoglio wurde als Sohn eines Bahnangestellten in Buenos Aires geboren. Bevor er sich mit 21 Jahren für die Laufbahn als Priester entschied, machte er eine Ausbildung zum Chemie-Techniker. 1985, zum Abschluss seiner Doktorarbeit, kam er für längere Zeit nach Deutschland - und spricht seitdem neben Spanisch und Italienisch auch Deutsch. Er hört Opern, liest Dostojewski und Shakespeare. Neben Kochen gehört auch Schwimmen zu seinen Hobbys, obwohl er seit seiner Kindheit mit einer Lungenkrankheit zu kämpfen hat.
Die Christen in Argentinien lieben Bergoglio für seine Bescheidenheit und seine unprätentiöse Lebensweise: Als Erzbischof von Buenos Aires wohnte er statt in einer Bischofsresidenz in einem schlichten Apartment. Seine Einkäufe im Supermarkt erledigte er selbst. Und statt mit einer Bischofslimousine fuhr der Sohn italienischer Einwanderer lieber mit Bus und U-Bahn.

Bergoglio wurde am 17.12.1936 in Buenos Aires geboren. Nach einigen Spekulationen kam die astrologische Gemeinde mit einer relativ genauen Geburtszeit heraus: Laut einer argentinischen Astrologin, die Einsicht in die Geburtsurkunde des neuen Papst hatte, wurde dieser um 21.00 Uhr Ortszeit (ASS) geboren - sicherlich eine gerundete Zeitangabe, aber eine gute Annäherung.
Mit dem betonten 6. Haus sowie dem stark gestellten Uranus (in der Nähe des MC und im Quadrat zur Mond/Venus-Konjunktion im Wassermann) können wir gut nachvollziehen, dass sich Papst Franziskus in besonderer Weise mit den Armen und sozial Schwachen identifiziert.
Auch seine religiöse bzw. idealistisch-spirituelle Gesinnung spiegelt sich deutlich wider: Die Sonne empfängt einen sehr exakten Spiegelpunkt von Jupiter (Orbis weniger als 1 Grad). Neptun, der Planet der Entgrenzung und des Erhabenen, formt gleichzeitig enge Spiegelpunkte zu Aszendent und Merkur.
Im Gegensatz zu Bededikt XVI., der eher ein Theoretiker ist, besitzt der neue Papst praktischere Qualitäten. Mit dem aufsteigenden Mondknoten im 6. Haus und in Konjunktion mit der Sonne besteht seine Lebensaufgabe darin, eine dienende Rolle einzunehmen, Glaube und Spiritualität im Hier und Jetzt umzusetzen.

Als Bergoglio zum neuen Papst und Oberhaupt von rund 1,2 Milliarden Katholiken gewählt wurde, formte die progressive Sonne ein exaktes Anderthalbquadrat zum Radix-Pluto und brachte die transformierende Qualität dieser Lebensphase deutlich zum Ausdruck. Venus und Merkur der Progression bewegten sich gleichzeitig im Trigon/Sextil zur Radix-Sonne und bildeten Spiegelpunkte zum Radix-Jupiter (Teiler 3 bzw. Teiler 6) - eine idealistische Kombination, die hier die erfolgreiche Wahl (Merkur/Venus/Jupiter) zum religiösen Führer (Sonne/Jupiter) beschreibt.

In den kommenden Monaten wird die progressive Venus das exakte Quadrat zum progressiven Pluto erreichen, eine Konstellation, die häufig Bezug zu partnerschaftlichen bzw. sexuellen Themen hat. Wir werden sehen, wie der neue Papst mit den drängenden Fragen unserer Zeit, Homosexualität, Frauenrechte und Zölibat, umgehen wird.


Nordkorea und seine Kriegsrhetorik


Wer geglaubt hatte, dass mit dem neuen nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un eine Zeit der Entspannung anbrechen würde, wurde in den vergangenen Wochen eines Besseren belehrt. Tatsächlich waren Kims Ankündigungen sogar für nordkoreanische Verhältnisse ungewöhnlich aggressiv: Zunächst drohte er den USA nach Sanktionen der Uno mit Atomwaffen-Angriffen und erklärte, dass sich Nordkorea mit Südkorea im Kriegszustand befinde. Außerdem solle ein 2008 stillgelegter Reaktor zur Gewinnung von Plutonium wieder hochgefahren werden. Kurze Zeit später wurden südkoreanische Mitarbeiter eines gemeinsamen Wirtschaftsprojektes im Süden des Landes ausgesperrt, womit Kim deutlich machte, dass er fortan an keinerlei Zusammenarbeit interessiert ist. Zuletzt empfahl die Regierung ausländischen Botschaften, ihre Mitarbeiter von Pjöngjang abzuziehen, da man nach dem 10. April nicht mehr für deren Sicherheit garantieren könne.

In der Newsletter-Ausgabe Januar/Februar 2012 wurde das Horoskop Nordkoreas anlässlich des Todes von Kim Jong Il bereits untersucht. Damals schrieb ich:
Wie geht es weiter in dem hermetisch abgeschotteten Land mit seiner steinzeitlichen kommunistischen Ideologie? Offiziell soll Kim Jong Un den Kurs seines Vaters unbeirrt fortführen. Doch daran zweifeln viele. Kims Tod könnte eine Reihe geopolitischer Umwälzungen mit sich bringen. Eine Untersuchung der Transite legt den Schluss nahe, dass sich zunächst wenig verändert. Bedeutsame Entwicklungen sind vor allem in der Zeit von 2013 bis 2015 zu erwarten, wenn sich Uranus und Pluto im Spiegelpunkt zur Sonne des Landes bewegen.
In diesem Zeitband befinden wir uns nun, und es wird deutlich, dass die Führung des Landes sehr schwierige Entsprechungen für die genannten Transite gewählt hat. Markanterweise fielen der dritte Atomtest des Landes und die anschließenden Sanktionen der Uno genau mit dem ersten Transit des Pluto im Spiegelpunkt zur Sonne des Staatshoroskops zusammen (12.9.1948, Pjöngjang, Mittagsstände - siehe Abbildung links).

In der zweiten Mai-Hälfte ergeben sich die nächsten kritischen Auslösungen: Das laufende Uranus/Pluto-Quadrat, welches dann zum dritten Mal exakt wird, ereignet sich in unmittelbarer Nähe der Radix-Sonne (Spiegelung), während der laufende Saturn gleichzeitig einen Spiegelpunkt zur progressiven Sonne formt.
Da auch die enge Merkur/Neptun-Konjunktion der Radix durch den laufenden Pluto angesprochen wird (Quadrat), liegt die Vermutung nahe, dass Kim Jong Un sich tatsächlich bedroht fühlt und seine Entscheidungen möglicherweise aufgrund falscher Informationen (Merkur/Neptun) trifft.
Leider wird aus dem Geburtstag des neuen Führers ein großes Geheimnis gemacht, so dass dessen Pläne und Absichten astrologisch nicht zu entschlüsseln sind. Er soll 1983 oder 1984 geboren sein. Als Geburtsdatum wurde zunächst der 8. Januar 1983 angegeben. Später, als Kim zum Nachfolger seines Vaters aufgebaut wurde, wurde das Geburtsjahr auf 1982 festgelegt, damit es mit demjenigen des 1912 geborenen Republikgründers Kim Il Sung in Einklang steht. Uns bleibt demnach nichts anderes übrig, als die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen.


Zum Tod von Dieter Pfaff


Dieter Pfaff zählte zu den beliebtesten deutschen Schauspielern. Im Herbst des vergangenen Jahres war bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert worden, am 5. März erlag er seinem Leiden. Er starb im Kreise seiner Familie.
Der gebürtige Dortmunder wollte ursprünglich Lehrer werden. Er brach sein Studium nach wenigen Semestern ab, wechselte ans Dortmunder Stadttheater und arbeitete fortan fünfzehn Jahre lang als Dramaturg, Autor und Regisseur.
Zu Beginn der 1980er Jahre begann Pfaff seine Karriere als Film- und Fernsehschauspieler. Ins Rampenlicht trat er allerdings erst 1996 als Hauptfigur der ZDF-Krimireihe "Sperling". Hier ließ Pfaff die unbeschwerten Rollen früherer Jahre hinter sich und verkörperte einen Typus, den er von 2002 an mit der ARD-Reihe "Bloch" verfeinerte. Bei beiden Personen - dem Ermittler wie dem Therapeuten - handelt es sich um aufrechte, moralisch integre Männer, die sich durch ihre Körperfülle fast automatisch Respekt verschaffen, im Grunde aber ausgesprochen sensibel sind.

Dieter Pfaff wurde am 2.10.1947 in Dortmund geboren (Geburtszeit unbekannt). Ein Stellium von Sonne, Neptun und Venus im Waage-Zeichen beschreibt seinen Sinn für Ästhetik und Harmonie, seinen Idealismus und seine Kreativität, aber auch seine schwierige Vater-Beziehung.
Merkur im tiefgründigen Skorpion-Zeichen und im Quadrat zu Mars, beide in der Achse Sonne/Jupiter, kennzeichnen den erfolgreichen Schauspieler. Bei einer Geburt um die Mittagszeit bildet der Mond im Stier einen Spiegelpunkt zu Jupiter. Diese Konstellation lässt sich als Hinweis auf die große Beliebtheit des Schauspielers verstehen, spiegelt gleichzeitig aber auch die Tendenz zur Übertreibung und zu exzessivem Verhalten wider.

Als 2012 die Krebs-Diagnose bekannt wurde und Pfaff sich einer Therapie unterzog, bewegten sich Pluto und Uranus im Transit im Spannungsaspekt zur Radix-Sonne. Zur Zeit des Todes am 5. März formte die progressive Sonne ein Quadrat zur Trennungsachse Sonne/Saturn der Geburt. Auf Sonne/Saturn der Progression wiederum befand sich Mars/Saturn laufend (Quadrat). Durch Pfaffs allzu frühen Tod verliert das deutsche Fernsehen einen seiner markantesten Darsteller.


Margaret Thatcher stirbt mit 87 Jahren


Am 8. April starb die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher an den Folgen eines Schlaganfalls. Zuvor hatte die als "Eiserne Lady" bekannt gewordene konservative Politikerin bereits mehrere Schlaganfälle erlitten. Nach Angaben ihrer Tochter war sie seit Jahren dement und hatte sich nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt.

Thatcher regierte Großbritannien über drei Amtsperioden von 1979 bis 1990 - und damit länger als jeder andere Premierminister im 20. Jahrhundert. Sie machte sich vor allem durch den Falkland-Krieg gegen Argentinien und ihre Rolle innerhalb der damaligen Europäischen Gemeinschaft einen Namen. Ihre Worte "Ich will mein Geld zurück", mit denen sie den so genannten "Britenrabatt" durchsetzte, sind legendär geworden. Über ihr Lebenswerk sagte Thatcher einmal: "Der Thatcherismus wird überleben, weil er eine Sache des gesunden Menschenverstandes ist."

Die konservative Politikerin polarisiert auch heute noch. 2002 und 2003 erreichte sie in zwei Umfragen sowohl den 16. Platz unter den 100 größten Briten aller Zeiten als auch den dritten Platz unter den 100 schlechtesten. Ihre Anhänger heben ihre Wirtschafts- und Sozialpolitik hervor, die zu mehr Wohlstand für das Land geführt habe. Kritiker werfen ihr die Zerstörung eines gesellschaftlichen Gemeinschaftsgefühls durch die Zerschlagung der Gewerkschaften vor, den Ruin des öffentlichen Sektors durch Privatisierung sowie Ignoranz gegenüber immateriellen gesellschaftlichen Werten. Dementsprechend gab es in den Reaktionen auf ihren Tod neben Würdigungen auch viel Kritik, sogar Häme und unverhohlene Freude.

Margaret Thatcher wurde am 13. Oktober 1925 um 9.00 GMT in Grantham geboren (Quelle: Lois Rodden). Herausragende Aspektfigur ist ein T-Quadrat in den kardinalen Zeichen, welches aus Sonne, Mars, Jupiter und Pluto besteht. Es verbindet kämpferisch-entschlossene, willensbetonte Qualitäten mit einer intensiven Alles-oder-Nichts-Maxime und dem Bedürfnis nach Entfaltung im großen Stil. Solche Aspekte finden wird häufig in den Horoskopen von so genannten "Erfolgsmenschen".
Saturn befindet sich genau am Skorpion-Aszendent, so dass gleichzeitig Pflichtbewusstsein, Ausdauer und Zähigkeit vorhanden waren, um die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Diese Stellung macht auch deutlich, warum die Geborene als "Eiserne Lady" bekannt wurde.

Neptun befindet sich in Konjunktion mit dem Löwe-Mond und fügt dem Horoskop idealistische, fantasiebetonte Qualitäten hinzu, die in starkem Gegensatz zu den zuvor genannten Wesensmerkmalen stehen. Einen prominenten Neptun finden wir übrigens sehr häufig in den Horoskopen von Politikern, da diese zunächst aus Unzufriedenheit über ihre Vorgänger ins Amt gewählt werden. Später kann Neptun zur Projektionsfläche für Idealisierungen und Enttäuschungen werden, aber auch dem Spielen einer Rolle entsprechen.

Die erfolgreiche Machtpolitikerin, die kämpferisch für ihre Ziele eintritt, spiegelt sich auch in den Halbsummen der Sonne wider: So = Me/Pl = Me/Ju = Ma/Mk bezeichnet einen Menschen, der sich innerhalb einer Gruppe durchsetzten will (Ma/Mk), der Überzeugungskraft besitzt, nach Anerkennung und intellektueller Vorherrschaft strebt (Me/Pl) und der in der Lage ist, erfolgreich zu disponieren (Me/Ju).

Als Margaret Thatcher starb, deckte sich die progressive Sonne mit Mars/Saturn der Geburt (Teiler 8). Die laufende Sonne aktivierte diesen Komplex.


Terroranschläge und Explosionen in den USA


In der zweiten April-Dekade wurden die Vereinigten Staaten gleich von mehreren Ereignissen aggressiver Natur erschüttert: Betrachten wir die Konstellationen für den genannten Zeitraum, werden wir schnell fündig: Am 15. April formten Sonne und Mars exakte Spiegelpunkte zu Neptun (Abbildung rechts). Die Konjunktion von Sonne und Mars wurde am 18. April exakt. Ich hatte bei diesen Aspekten zunächst an Naturkatastrophen, möglicherweise im Zusammenhang mit Wasser, gedacht. Die Figur kann aber ebenso heimtückischen (Neptun) Anschlägen (Mars) sowie Gasexplosionen entsprechen.

Abbildung links zeigt das Horoskop der USA nach Sibly (4.7.1776, Philadelphia/USPA, 17.10 LMT). Wie die aktuelle Sekundärprogression im Außenkreis deutlich macht, sind dort ebenfalls kritischen Auslösungen vorhanden:

Die progressive Sonne formt einen exakten Spiegelpunkt zum Radix-Mars (Teiler 6), was sowohl aggressiven Konfrontationen als auch Explosionen und Feuer sehr treffend entspricht. Durch den Transit von Sonne/Mars - mit Neptun im Spiegelpunkt dazu - wurde diese Progression aus der Latenz gehoben.

Des Weiteren bewegt sich die progressive Sonne derzeit im Quadrat zum Radix-Uranus, mit einem applikativen Orbis von ca. einem halben Grad.

Auf die zuletzt genannte Progression wurde bereits in der Jahresvorschau für 2013 hingewiesen. Dort heißt es unter anderem:
Im Jahr 2013 (...) ist das USA-Horoskop von einer anderen bedeutsamen Konstellation betroffen: Die progressive Sonne erreicht das Quadrat zum Radix-Uranus. Diese Progression (...) war in ähnlicher Form bereits 2011 wirksam, als sich die progressive Sonne im Quadrat zum progressiven Uranus bewegte. Damals entstand die "Occupy Wall Street"-Bewegung - eine Massenbewegung junger Menschen, die fundamentale Veränderungen in der Regierung forderten und gegen die die Polizei mit zum Teil großer Härte vorging.
Im Jahr 2013 (...) spielen die revolutionären Energien des Uranus also erneut eine Rolle. Möglicherweise erleben wir ähnliche Entwicklungen - Proteste und Massenunruhen - wie zwei Jahre zuvor. Ebenfalls denkbar sind Spannungen zwischen den Rassen, vielleicht sogar Rassenunruhen. (...) Nicht ausgeschlossen werden können auch terroristischen Anschläge und Naturkatastrophen.


Berücksichtigen wir zusätzlich, dass der laufende Uranus zur Zeit der Anschläge und der Explosion in der Fabrik einen Spiegelpunkt zum Radix-Mars der USA formte, so tritt das Gefahrenpotential der vergangenen Tage recht deutlich zutage. Im Zusammenhang mit der sehr kritischen Mondfinsternis vom 25. April (siehe die Zeitqualität der letzten Ausgabe) bleibt die Gefahr von aufwühlenden Ereignissen aggressiver Art auch in den kommenden Wochen und Monaten bestehen.


Neuerscheinung: Grundlagen der astrologischen Prognose


Mit großer Freude darf ich Ihnen mein neues Buch "Grundlagen der astrologischen Prognose" ankündigen, das ich nach fast zwei Jahren Arbeit fertig stellen konnte. Leider hat sich der Druck etwas verzögert. Das Buch wird bis spätestens Mitte Mai lieferbar sein und kann über mein Kontaktformular oder telefonisch bestellt werden. Hier der Umschlagtext:

Mit diesem Buch setzt der Autor seine 2011 begonnene "Grundlagen-Reihe" fort und widmet sich dem faszinierenden Bereich der astrologischen Prognose. In Gestalt dreier bewährter Techniken - den Transiten, der Sekundärprogression und der Sonnenbogendirektion - wird dem Leser ein System an Hand gegeben, das ihn in die Lage versetzt, zeitliche Entfaltungen im Horoskop zu erkennen und sinnvolle Projektionen in die Zukunft zu unternehmen. Das Werk enthält zahlreiche Beispielhoroskope, denn erst in der Praxis zeigt sich die Wirksamkeit eines Systems.
Neben den klassischen Aspekten werden auch die Spiegelpunkte einbezogen. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet wurde, heutzutage aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Sehr zu Unrecht, denn häufig liefern gerade die Spiegelpunkte die entscheidenden Hinweise. Abgerundet wird das Buch durch einen Nachschlageteil mit Interpretationsvorschlägen für alle Planeten-Kombinationen.


Erhältlich als Taschenbuch, 270 Seiten, 75 Abbildungen
Verlag: Book on Demand
Preis: EUR 26,90 + EUR 3,00 Versand


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


25./26. Mai 2013: Spiegelpunkte als Schlüssel zur fundierten astrologischen Prognose

Die astrologische Prognose stellt den faszinierendsten, aber auch schwierigsten Bereich der Astrologie dar. Während es mit einiger Übung bereits nach relativ kurzer Zeit möglich ist, grundlegende Persönlichkeitsanteile im Horoskop zu erkennen, erfordert die Fähigkeit, zukünftige Tendenzen und Entwicklungen sinnvoll zu beschreiben, langjährige Erfahrung.

In diesem Seminar möchte ich Ihnen ein System vorstellen, das sich in meiner Praxis seit fast 15 Jahren bewährt und das bezüglich Aussagekraft und symbolischer Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden.
Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten auch die Spiegelpunkte berücksichtigt werden. Diese auch als Antiszien bezeichneten Punkte wurden bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet, also vor mehr als 2000 Jahren. Im vergangenen Jahrhundert bezogen hauptsächlich die Vertreter der Hamburger Schule das Prinzip der Spiegelung in die Horoskopdeutung mit ein. Um die Spiegelungen in verschiedenen Teilern sichtbar zu machen, wird unter anderem eine Software verwendet, die den Tierkreis als Linie darstellt.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 25./26. Mai 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

6./7. Juli 2013: Halbsummen und Transite in grafischer Form

Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage. Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen. Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.

Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Neben der Deutung des Geburtshoroskops werden die Halbsummen auch im Zuammenhang mit den Transiten (45°-Ephemeride) besprochen.

Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 6./7. Juli 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

14./15. September 2013: Die Deutung der Mondknotenachse im Geburtshoroskop

Kaum ein Deutungsfaktor hat in den letzten 30 bis 40 Jahren soviel Aufmerksamkeit erregt wie die Mondknotenachse. Während einige Astrologen die Mondknoten in den Mittelpunkt ihrer Deutung stellen, beachten andere sie nur wenig oder gar nicht.

In diesem Seminar wird die Mondknotenachse als Gegenüberstellung zweier Pole betrachtet. Dabei entspricht der absteigende Mondknoten der Vergangenheit, der aufsteigende der Zukunft. Die Vergangenheit kann karmischer Natur sein, also Qualitäten symbolisieren, die jemand aus früheren Leben mitbringt, oder sich ausschließlich auf die Vergangenheit dieses Lebens, in der Regel die Kindheit, beziehen. (Man muss also nicht die Idee von Karma und Reinkarnation vertreten, um mit diesem Deutungskonzept zu arbeiten.) Der aufsteigende Mondknoten steht dagegen für diejenigen Qualitäten, welche ein Mensch im Laufe des Lebens entwickeln soll. Dabei besteht die Aufgabenstellung nicht so sehr darin, den absteigenden Mondkonten hinter sich zu lassen und dem aufsteigenden entgegenzueilen. Vielmehr soll es zu einem Ausgleich der beiden Polaritäten kommen.

Viele Beispielhoroskope und die Arbeit am eigenen Horoskop runden die zweitägige Veranstaltung ab.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 14./15. September 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

5./6. Oktober 2013: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Anfänger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 5./6. Oktober 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt