Olaf Staudt
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Newsletter - November / Dezember 2016



Index






Neuerscheinung:
Künstler-Horoskope


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Newsletter, den ich wie immer mit einem kurzen Rückblick beginnen möchte. Das bestimmende Thema der vergangenen beiden Monate war zweifellos der Wahlkampf in den USA, der - im Zeitband des Saturn/Neptun-Quadrates - beinahe täglich neue, unerfreuliche Schlagzeilen hervorbrachte. Höhepunkt war vielleicht das zweite TV-Duell, das nur wenige Tage nach Veröffentlichung des Trumpschen Skandal-Videos stattfand und bei dem die beiden Konkurrenten mit besonderer Vehemenz aufeinander losgingen. Acht US-Fernsehsender waren live zugeschaltet. Über 80 Millionen Zuschauer verfolgten dieses Duell. In der letzten Ausgabe hatte ich unter anderem geschrieben:
In der Vergangenheit konnten wir immer wieder beobachten, dass es im Zeitband von Saturn/Neptun-Spannungen zu einem massivem Vertrauensverlust zwischen den Menschen und ihren Führungspersonen aus Politik und Wirtschaft kam. Themen wie Verrat, Betrug und Misstrauen bei Politikern und Regierungen waren dementsprechend typische Entsprechungen.
Zur Präsidentschaftswahl hieß es:
In den USA läuft im September der Wahlkampf um das Präsidentenamt auf vollen Touren. Möglicherweise kommt es hier zu einigen Überraschungen. Beispielsweise könnten sich die Umfragewerte der Kandidaten innerhalb von wenigen Tagen ändern. In jedem Fall können wir davon ausgehen, dass mit besonders harten Bandagen und auch mit unfairen Mitteln gekämpft wird.

Neben dem unsäglichen US-Wahlspektakel geriet der Bürgerkrieg in Syrien fast zur Nebensache. Fakt ist jedoch: Das zwischen Regierung und Rebellen geteilte Aleppo wurde in den vergangenen Monaten von russischen und syrischen Kampfjets fast ohne Unterlass bombardiert. Das Elend unter der Bevölkerung (Saturn Quadrat Neptun) könnte kaum größer sein.

Anfang Oktober sorgte der Hurrikan "Matthew" in Mittelamerika für große Verwüstungen. Über 1000 Menschen kamen ums Leben. In der letzten Ausgabe hatte ich geschrieben:
Eine weitere Entsprechung von Saturn/Neptun sind Schäden (Saturn) im Zusammenhang mit Wasser (Neptun), beispielsweise Unwetter, Hurrikans und Überschwemmungen.

Ende Oktober wurde Italien von einer schweren Erdbebenserie erschüttert. Hierzu hieß es:
In der zweiten Oktober-Hälfte formt Mars zunächst eine Konjunktion mit Pluto, dann einen Spiegelpunkt zu Saturn. (...) Mit Mars in Konjunktion mit Pluto sowie im Spiegelpunkt zu Saturn ist die Gefahr eines terroristischen Anschlags oder anderer hassgesteuerter Taten sehr real. (...) Darüber hinaus könnte die Natur gefahrenvoll "ausbrechen", z.B. in Form von Erdbeben, Unwettern oder Waldbränden.

Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. An die Stelle des Saturn/Neptun-Quadrates tritt ab Mitte November die Spiegelung von Uranus und Neptun, die 2015 erstmals wirksam war und sich nun zum letzten Mal entfaltet.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität November / Dezember 2016


Uranus Spiegelpunkt Neptun


Die übergeordnete Konstellation der kommenden beiden Monate ist die Spiegelung von Uranus und Neptun. Sie ergibt sich im größtmöglichen Teiler 1 (Spiegelung über 0° Widder) und ist aufgrund der stationären Phasen beider Planeten in der zweiten November-Hälfte und den ganzen Dezember hindurch exakt.

Bei Uranus und Neptun haben wir es mit sehr unterschiedlichen, gleichsam polaren Energien zu tun. Uranus wird unter anderem mit plötzlichen Veränderungen und abrupten Umbrüchen in Zusammenhang gebracht. Neptun bringt das Potential für inspirierende Kreativität, steht aber gleichzeitig für die Unterminierung und Auflösung gewohnter Strukturen.
Verbinden sich Uranus und Neptun in einem dynamischen Aspekt - und die Spiegelung über die Kardinalpunkte zählt zu dieser Art von Aspekten, können diffuse, schwer einzuschätzende Zustände eine Rolle spielen und ein Klima der Unsicherheit oder Angst erzeugen. Im ungünstigsten Fall führen Geschwindigkeit (Uranus) und Auflösungsprozesse (Neptun) zu dem Gefühl der Ohnmacht bzw. - im wörtlichen oder übertragenen Sinn - zum "freien Fall". Dementsprechend häufig korrelieren Naturkatastrophen (insbesondere Erdbeben, aber auch Überschwemmungen, Brände und Vulkanausbrüche) mit dieser Kombination, außerdem Unglücksfälle im Bereich der Luft- und Schifffahrt. Weitere Möglichkeiten sind terroristische Bedrohungen oder Erschütterungen unseres Wirtschafts- und Finanzsystems.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass auch positive Entsprechungen dieser langsamen Planeten-Kombination möglich sind. Diese setzen allerdings einen hohen Bewusstseinsgrad voraus. So besteht mit Uranus die Möglichkeit, dass sich die uranischen Umbrüche und die neptunischen Auflösungsprozesse auf längere Sicht als günstig erweisen. Darüber hinaus lassen sich unbewusste Inhalte und Visionen, wie sie durch Neptun symbolisiert werden, geistig erfassen und in eine für den menschlichen Verstand nachvollziehbare Logik bringen. Dies kann zu spektakulären Entwicklungen und Erfindungen - meistens im technischen Bereich - führen.

Die aktuelle Spiegelung von Uranus und Neptun war erstmals in der Zeit von Juni bis August 2015 fällig und zeigte dramatische Entsprechungen: Zunächst erlebte China eine ernste wirtschaftliche Schwächeperiode. Ab Mitte Juni 2015 brachen die chinesischen Aktienkurse um rund 40 Prozent ein. Mit teils drastischen Maßnahmen versuchten Regierung und Notenbank gegenzusteuern - mit geringem Erfolg. Innerhalb von vier Wochen wurden rund 4 Billionen Dollar Kapital vernichtet. Die Börsen gingen weltweit auf Talfahrt. Gleichzeitig erlebte die Europäische Union ihre bis dahin schwerste Krise, als Griechenland die Staatspleite drohte und nicht abzusehen war, ob das Land überhaupt gerettet werden würde.
Die dramatischste Entsprechung der Uranus/Neptun-Verbindung war aber zweifellos die Flüchtlingskrise, welche genau um die Jahresmitte 2015 eskalierte. Noch nie zuvor hatten so viele Menschen in Europa Zuflucht gesucht. In Deutschland sprach man zunächst von 700.000 Flüchtlingen, es wurden dann über 850.000. Die Spiegelung von Uranus und Neptun symbolisierte in diesem Zusammenhang die Ohnmacht der betroffenen Menschen, aber auch die Überforderung der Helfer und die Hilflosigkeit der verantwortlichen Politiker, die keine angemessenen Lösungen fanden.

Bei der sich nun ergebenden Spiegelung handelt es sich um den letzten Übergang im aktuellen Zyklus. Wie Mitte 2015 bleibt die Verbindung über längere Zeit mit einem sehr engen Orbis bestehen, weshalb ich erneut mit markanten Entsprechungen rechne.


November


02. November: Venus // Jupiter (Teiler 4)
03. November: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 1)
04. November: Saturn // Pluto (Teiler 2)
04. November: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 2)
04. November: Sonne // Merkur (Teiler 4)
05. November: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 1)
08. November: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 4)
09. November: Mars -> Wassermann
10. November: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4)
10. November: Saturn 30 Pluto
11. November: Merkur // Mars (Teiler 2)
12. November: Venus -> Steinbock
12. November: Merkur -> Schütze
12. November: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4)
14. November: Vollmond
15. November: Jupiter // Saturn (Teiler 4)
16. November: Sonne // Mars (Teiler 2)
17. November: Jupiter // Pluto (Teiler 3)
18. November: Merkur // Uranus (Teiler 4)
18. November: Merkur 90 Neptun
20. November: Neptun direktläufig
21. November: Sonne -> Schütze
22. November: Merkur // Pluto (Teiler 2)
22. November: Merkur // Jupiter (Teiler 4)
22. November: Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 1)
23. November: Venus // Saturn (Teiler 2)
23. November: Merkur // Venus (Teiler 2)
23. November: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 2)
23. November: Merkur 0 Saturn
23. November: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 2)
24. November: Jupiter 90 Pluto
25. November: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4)
25. November: Venus 0 Pluto
25. November: Venus 90 Jupiter
29. November: Neumond
29. November: Venus // Neptun (Teiler 4)
29. November: Venus 90 Uranus
30. November: Sonne // Venus (Teiler 2)
30. November: Sonne // Uranus (Teiler 4)


In der ersten November-Dekade formen Saturn und Pluto zunächst einen Spiegelpunkt des Teiler 4, dann ein Halbsextil. Saturn/Pluto-Verbindungen gelten nicht gerade als einfach. In der Regel geht es hier um notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen, verbunden mit großen Anstrengungen und harter Arbeit. Dabei kann es auch zu Konflikten kommen zwischen denjenigen, die an alten Strukturen und Gewohnheiten festhalten und denen, die diese hinterfragen und aufheben möchten. In vielen Bereichen wird nun deutlich, was Substanz hat und was nicht. In den vergangenen Monaten begonnene Unternehmungen müssen überprüft und möglicherweise korrigiert werden. Vertraute Gewohnheiten und Sicherheiten können sich als brüchig erweisen. Im ungünstigsten Fall kann Saturn/Pluto mit einem gewaltsamen Ereignis bzw. dem Verlust von Menschenleben korrelieren.
Im persönlichen Alltag gehen Sie mit den vorhandenen Energien am konstruktivsten um, indem Sie sich bewusst von denjenigen Dingen trennen, die Ihre weitere Entwicklung hemmen.

In der Zeit vom 9. bis 12. November wechseln Mars, Venus und Merkur die Zeichen. Dies deutet auf politische Veränderungen hin (angezeigt unter anderem durch die Wahlen in den USA), möglicherweise aber auch auf Trendwechsel an den Finanzmärkten. Aktien, die bisher gefragt waren, könnten nun unbeliebt werden. Dafür könnten andere Aktien plötzlich in der Gunst der Investoren steigen. Mit Jupiter im Zeichen Waage werden insbesondere die Bereiche Kosmetik, Mode, Schmuck, Bekleidung und Zucker begünstigt.

Mitte des Monats bildet Jupiter Spiegelpunkte zu Saturn (Teiler 4) und Pluto (Teiler 3). Jupiter/Pluto-Verbindungen haben nicht selten mit Fusionen großer Unternehmen oder anderen Mega-Deals zu tun. Jupiter/Saturn-Aspekte korrelieren häufig mit wichtigen politischen Vereinbarungen oder Gesetzesbeschlüssen. Möglicherweise sorgen schwierige Entwicklungen oder Ereignisse dafür, dass man sich zusammenrauft und gemeinsam Krisenbewältigung betreibt.

Die Tage um den 20. November (+/- eine Woche) stellen ein weiteres bedeutsames astrologisches Zeitband dar: Neptun wechselt die Laufrichtung und steht für längere Zeit am Himmel still (Abbildung rechts). Die Spiegelung von Uranus und Neptun weist zu dieser Zeit einen Orbis von weniger als einem halben Grad auf. Hier haben wir es mit einer Periode zu tun, in der das Thema Unsicherheit/Unklarheit auf die eine oder andere Weise eine Rolle spielen dürfte. Möglicherweise machen Gerüchte die Runde oder widersprüchliche Informationen verunsichern die Anleger. Vielleicht erleben wir auch einen größeren Skandal. Hinterfragen Sie Informationen kritisch und glauben Sie nicht alles, was Sie hören oder lesen. Im ungünstigsten Fall werden wir mit einem krisenhaften Ereignis konfrontiert.

Am 24. November ist der erste Übergang des abnehmenden Quadrates von Jupiter und Pluto fällig, wobei Venus gleichzeitig eine Konjunktion mit Pluto bildet. Diese Aspekte ähneln in gewisser Weise denen von Ende 2007 und 2008, als Jupiter den aktuellen Zyklus mit Pluto begann (Konjunktion im Dezember 2007). Damals geriet die Subprime-Bankenkrise außer Kontrolle und die weltweiten Schulden explodierten. Unter dem Quadrat von Jupiter und Pluto könnte es nun neue Enthüllungen zu den Themen geben, die während der Konjunktion wichtig waren: Verluste, Schulden und Zahlungsunfähigkeit.


Dezember


01. Dezember: Sonne 90 Neptun
02. Dezember: Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 1)
02. Dezember: Merkur -> Steinbock
03. Dezember: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 2)
04. Dezember: Sonne // Jupiter (Teiler 4)
05. Dezember: Sonne // Pluto (Teiler 2)
07. Dezember: Venus -> Wassermann
10. Dezember: Sonne 0 Saturn
11. Dezember: Sonne // Merkur (Teiler 2)
11. Dezember: Merkur // Saturn (Teiler 2)
12. Dezember: Venus // Mars (Teiler 4)
13. Dezember: Uranus // Neptun (Teiler 1)
13. Dezember: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1)
14. Dezember: Vollmond
15. Dezember: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
18. Dezember: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 2)
19. Dezember: Mars -> Fische
19. Dezember: Merkur rückläufig
21. Dezember: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 1)
21. Dezember: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4)
21. Dezember: Sonne -> Steinbock
21. Dezember: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 2)
23. Dezember: Saturn // Neptun (Teiler 3)
24. Dezember: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
24. Dezember: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 2)
25. Dezember: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1)
25. Dezember: Saturn 120 Uranus
25. Dezember: Jupiter // Neptun (Teiler 2)
26. Dezember: Jupiter 180 Uranus
27. Dezember: Merkur // Saturn (Teiler 2)
28. Dezember: Jupiter 60 Saturn
28. Dezember: Sonne 0 Merkur
29. Dezember: Neumond
29. Dezember: Uranus direktläufig
30. Dezember: Sonne // Saturn (Teiler 2)
31. Dezember: Mars // Jupiter (Teiler 2)
31. Dezember: Mars // Uranus (Teiler 1)


Der Dezember steht - noch stärker als der November - im Zeichen der Uranus/Neptun-Spiegelung. Die Verbindung bleibt den ganzen Monat hindurch mit einem Orbis von wenigen Bogenminuten bestehen, so dass einmal mehr dramatische Entwicklungen zu befürchten sind. Unter Uranus/Neptun treten Ereignisse in der Regel schnell und ohne Vorwarnung ein, was für Ängste, Unsicherheit, chaotische Zustände und Gefühle der Ohnmacht sorgen kann. Denkbare Entsprechungen wurden im Abschnitt Uranus Spiegelpunkt Neptun genannt.

Am 3. Dezember steht Sonne in Mars/Saturn. Auf der mundanen Ebene ist rund um dieses Datum mit einem oder mehreren krisenhaften Ereignissen zu rechnen.

Ein weiteres markantes Zeitband ergibt sich an den Tagen um den 10. Dezember, wenn Sonne in Konjunktion mit Saturn steht. Hier können Missstände oder schlechte Nachrichten die Stimmung trüben. An den Finanzmärkten könnte es abwärts gehen.

Kritisch sieht außerdem der Vollmond vom 14. Dezember aus, der in Opposition zu Saturn stattfindet und in der Achse Mars/Uranus, wobei zu dieser Zeit auch die Uranus/Neptun-Spiegelung ihre stärkste Annäherung erfährt (siehe Abbildung links). Hier haben wir es einmal mehr mit äußerst spannungsgeladenen Konstellationen zu tun, die im ungünstigsten Fall mit einem oder mehreren krisenhaften Ereignissen korrelieren.

Am 19. Dezember wird Merkur rückläufig (bis 8. Januar 2017). Erfahrungsgemäß korrelieren die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich überzufällig häufig Probleme oder Verzögerungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Typischerweise werden Fakten übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in die genannte Periode fallen.
Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, dass gerade während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen werden. Fast immer erweisen sich diese später als wenig durchdacht oder fehlerhaft, so dass Nachbesserungen notwendig sind.

An den Weichnachtstagen ergibt sich eine seltene Zusammengestirnung von vier Langsamläufern: Die Spiegelung von Uranus und Neptun ist zu dieser Zeit noch immer sehr exakt. Saturn und Jupiter treten hinzu (Saturn Spiegelpunkt Neptun, Saturn, Trigon Uranus, Jupiter Spiegelpunkt Neptun, Jupiter Opposition Uranus). Alle diese Aspekte ereignen sich innerhalb weniger Tage. Während Uranus für plötzliche, überraschende Entwicklungen und Saturn für nüchterne oder hemmende Umstände spricht, verleihen Jupiter und Neptun der Zeitqualität eine idealistische Färbung.
Möglicherweise spielen Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Solidarität (Neptun) eine große Rolle. Hoffen wir, dass diese Qualitäten nicht mit einer größeren Katastrophe im Zusammenhang stehen. Weniger dramatische Entsprechungen sind starke Niederschläge/Schneefälle bzw. plötzliche Wintereinbrüche mit Blitzeis und chaotischen Verkehrsverhältnissen.


Zum 15. Jahrestag von 9/11


Die Terroranschläge des 11. September 2001 haben sich tief in das kollektive Bewusstsein gebrannt. Jeder, der alt genug ist, weiß, wo er sich gerade befand und was er machte, als sich die Nachricht über den Einschlag eines Flugzeugs in das World Trade Center verbreitete. Man sprach schnell und völlig zu Recht von einem "Tag, der die Welt veränderte".
Gleichzeitig lässt sich kaum ein anderes Ereignis finden, um das sich so viele Verschwörungstheorien ranken. In den USA gibt es eine ganze Bewegung, die die offizielle Version der Geschehnisse anzweifelt. Unter anderem wurde eine Organisation mit dem Namen "Architects and Engineers for 9/11 Truth" gegründet. Sie besteht aus über 2000 Architekten und Ingenieuren aus aller Welt, die sich mit den verfügbaren Fakten rund um 9/11 auseinandergesetzt haben und zu dem Schluss gekommen sind, dass die offizielle Version der Ereignisse von 9/11 aus physikalischer Sicht nicht plausibel ist. Kürzlich erschien anlässlich des 15. Jahrestages von 9/11 sogar in dem renommierten Fachjournal "EuroPhysicsNews" ein kritischer Artikel. In diesem erläutern die vier Autoren - alle Physiker -, dass die Beweise überwältigend auf die Schlussfolgerung hindeuten, dass alle drei Gebäude mit einer kontrollierten Sprengung zerstört wurden.
Die von offizieller Seite und fast allen Medien vertretene Darstellung der Ereignisse basiert ausschließlich auf den Erklärungen der US-Behörden, sowie dem Abschlussbericht der amerikanischen 9/11-Untersuchungskommission aus dem Jahr 2004. Es gibt jedoch unwiderlegbare Fakten, die erhebliche Zweifel an der offiziellen Version aufkommen lassen (um es vorsichtig zu formulieren). Eine sachliche Zusammenfassung einiger dieser Fakten finden Sie beispielsweise hier: http://www.911-facts.info/deutsch.html. Zum Teil sehr gute, zum eigenen Nachdenken anregende Informationen bietet dieses fast vierstündige YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=1v1sML2vRrM. Überzeugend sind auch die Veröffentlichungen der "Architects and Engineers On 9/11". Hier ein YouTube-Video in englisch: https://www.youtube.com/watch?v=IYUYya6bPGw.

Bekanntermaßen fielen die Anschläge des 11. September in das Zeitband der Opposition zwischen Saturn und Pluto, die sich zwischen August 2001 und Mai 2002 dreimal auf der Zwillinge-Schütze-Achse ereignete. Im Nachhinein fällt es nicht schwer, Pluto in Schütze mit ideologischem oder religiösem Fanatismus in Verbindung zu bringen und Saturn in Zwillinge mit einem gravierenden Ereignis, den Bereich Kommunikation, Verkehr oder Handel betreffend.

Das Horoskop der Abbildung rechts ist auf den dramatischen Augenblick berechnet, als das erste Flugzeug in den Nordturm des World Trade Center einschlug - bzw. das Gebäude von einer großen Explosion erschüttert wurde (11.9.2001, 8.46 EDT, New York). In diesem Moment bildete das MC einen Spiegelpunkt zu Pluto, während sich der Aszendent gleichzeitig mit Saturn spiegelte.
Zusätzlich zur Saturn/Pluto-Opposition war eine weitere äußerst langsame Konstellation wirksam: eine Spiegelung von Uranus und Neptun mit einem Orbis von rund 1,5 Grad. Diese Spiegelung, die wir derzeit erneut erleben, steht für die plötzliche Auflösung von Strukturen, für Unsicherheit, Ohnmacht und "freien Fall".

Neben diesen beiden übergeordneten Konstellationen waren zahlreiche weitere aussagekräftige Bilder fällig, von denen nachfolgend nur die wichtigsten genannt werden: Zusätzlich zu den genannten Konstellationen sollte man außerdem die halben Werte der Planeten berücksichtigen, also die Halbsummen mit dem Widderpunkt. Diese stellen Schnittpunkte zur Erdachse (zum Horizont der Spiegelung bei 0° Widder) dar und verweisen auf Geschehnisse, welche die Allgemeinheit betreffen. Hier ergeben sich weitere langsame und extrem selten auftretende Bilder:

Franz Beckenbauer in der Kritik


Mitte September 2016 wurde bekannt, dass Franz Beckenbauer für seine Arbeit als Chef des Organisationskomitees der WM 2006 insgesamt 5,5 Millionen Euro aus einem Werbevertrag mit der Sportwette ODDSET erhalten hat. Bislang hatte der DFB stets behauptet, Beckenbauers Tätigkeit sei ehrenamtlich gewesen. Erst nachdem das Finanzamt Frankfurt vier Jahre später eine Betriebsprüfung beim DFB durchführte, wurde das Honorar Ende 2010 durch den Verband versteuert. Beckenbauer erstattete später den ca. 20-prozentigen Vorabzugssteuerbetrag an den DFB zurück.

Im Oktober 2015 war Franz Beckenbauer bereits stark in die Kritik geraten, nachdem bekannt geworden war, dass die WM 2006 in Deutschland mir großer Wahrscheinlichkeit gekauft worden war. (Einen Artikel hierzu finden Sie in der Newsletter-Ausgabe November/Dezember 2015.)
Nach den jüngsten Enthüllungen hat sich Beckenbauers Ansehen nochmals verringert. Bisher stand er "nur" im Verdacht, das Sommermärchen gekauft zu haben. Doch weil der letzte Beweis fehlte, kam er damit durch.
Nun jedoch geht es um persönliche finanzielle Vorteile. Dabei hätten Beckenbauer und der DFB mit Verständnis rechnen können, wenn sie ehrlich gewesen wären. Beckenbauer hat den Job als Chef des WM-Organisationskomitees hervorragend gemacht. Er war das Geld wert. Doch angesichts der Heimlichtuerei darf sich Beckenbauer nicht wundern, wenn mancher nun fragt, ob das, was man weiß, alles war.

Abbildung rechts zeigt Beckenbauers Geburtshoroskop (11.9.1945 um 23.45 MES, München). Die Auslösungen von Mitte September 2016 spiegeln den Ansehensverlust des "Kaisers" deutlich wider. Von dessen majestätischen Ruf ist inzwischen nicht mehr viel übrig.

Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan


Am 13. Oktober 2016 sorgte die Jury des Literatur-Nobelpreises für eine Überraschung: Sie verlieh die diesjährige Auszeichnung dem Sänger und Songwriter Bob Dylan. Die Jury lobte dessen "poetische Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Song-Tradition".

Dylan schrieb mehr als 500 Lieder und gilt als einer der einflussreichsten Musiker des Pop und Rock. In seinen Gedichten und Songtexten finden sich zahlreiche religiöse Elemente sowie Einflüsse von französischen Dichtern und sogar von Shakespeare.
Anfang der 1960er Jahre erwarb sich Dylan den Ruf eines Revolutionärs der Folk- und Rockmusik, aber auch den eines Literaten unter den Songschreibern. Seinen Beginn als Songwriter und Sänger beschrieb er später in seiner Autobiografie "Chronicles" (2004) folgendermaßen: "Amerika wandelte sich. Ich ahnte eine schicksalhafte Wendung voraus und schwamm einfach mit dem Strom der Veränderung."
Den ersten große Erfolg hatte Dylan mit dem Song "Blowin' In The Wind" (1963). Wütende Protest-Lieder wie "Masters Of War" oder "A Hard Rain's A-Gonna Fall" folgten.
Mitte und Ende der 1960er Jahre wurde Dylan zum Rockmusiker mit E-Gitarre und komponierte zahlreiche weitere Songklassiker. Seine mit Metaphern und Symbolen durchsetzten Texte sind bis heute von beispielloser Qualität.

Nach wechselvollen, künstlerisch weniger überzeugenden 1970er und 80er Jahren konnte Dylan erst 1997 mit "Time Out Of Mind" an frühere Erfolge anknüpfen. Dieses Album ist voller düsterer, anspruchsvoller Texte, die zu seinen besten zählen. Seitdem setzt Dylan alle paar Jahre Ausrufezeichen, beispielsweise in "Modern Times" (2006) oder in dem erneut von literarischen Anspielungen wimmelnden Album "Tempest" (2012). Rund 100 Millionen Tonträger soll der Musiker inzwischen verkauft haben.

Bob Dylan wurde am 24. Mai 1941 um 21.05 CST in Duluth/Minnesota geboren (Quelle Astro-Datenbank mit einem A-Rating). In seinem Horoskop verbindet sich die Welt der Gedanken, des Lernens und der Kommunikation (Sonne, Merkur und Venus in Zwillinge) mit der Welt der praktischen Organisation und der ästhetischen Form (Mond, Jupiter, Saturn und Uranus im Stier).

Für Unternehmungslust, Schwung und erfolgreiche Umsetzung spricht die Konjunktion von Sonne und Jupiter, quadriert von Mars.
Die Ruhelosigkeit des Musikers können wir an der widersprüchlichen Aspektierung des Mondes erkennen, der mit Saturn und Uranus zusammensteht. Hier ist eine Grundspannung angelegt zwischen Alt und Neu, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Freiheit und Pflicht, mit der Tendenz, sich aus Abhängigkeiten um jeden Preis befreien zu wollen und seinen eigenen Weg zu gehen.
Das kreative Potential spiegelt sich einerseits im dominant gestellten Neptun wider, der Quadrate zum Aszendenten und zu Merkur formt. Gleichzeitig ist Venus durch einen engen Spiegelpunkt zum MC stark gestellt. Künstlerisches Potential und Lebenserfolg gehen auch aus dem Bild MC = SO = MA/JU = MO/VE hervor.

Als Dylan Mitte Oktober mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, bildete die progressive Sonne ein enges Sextil zum progressiven Jupiter (Orbis: 5 Bogenminuten). Die halbe progressive Sonne (SO/WI progressiv) deckte sich mit JU/UR progressiv (Konjunktion, Orbis: 4 Bogenminuten).

Neben den genannten Konstellationen weist das Horoskop des 75-Jährigen derzeit auch eine hemmende Progression auf: In Teiler 12 deckt sich Sonne/Widder progressiv mit Mars/Saturn progressiv. Vermutlich empfindet Dylan den Medienrummel um seine Person als große Belastung. Zunächst hatte sich der Musiker nicht zum Preis geäußert und war auch für das Nobelpreiskomitee telefonisch nicht zu erreichen gewesen. Erst Ende Oktober brach Dylan sein Schweigen. Er teilte dem Komitee mit, er nehme den Nobelpreis für Literatur an und fühle sich geehrt. Ob er zur Preisverleihung im Dezember nach Schweden reisen wird, ist aber weiterhin unklar. "Ich möchte absolut teilnehmen, wenn es mir möglich ist", sagte er.


Gedanken zur US-Wahl


Während ich diesen Artikel schreibe, sind es noch wenige Tage bis zu den amerikanischen Präsidentschaftswahlen am 8. November. Nachdem Hillary Clinton zuletzt in fast allen Umfragen deutlich vor ihrem Rivalen Donald Trump lag, scheint das Rennen nun wieder offen zu sein. Nur elf Tage vor der Wahl ist Clinton im Zuge ihrer Email-Affäre erneut unter Druck geraten: Das FBI prüft neue Emails, die von einem Computer des früheren Kongressabgeordneten Anthony Weiner, dem Ehemann von Clintons enger Beraterin Huma Abedin, stammen. Den Rechner sollen Abedin und ihr Ehemann gemeinsam genutzt haben. Ob es sich bei den Emails um neue Nachrichten oder Kopien bereits bekannter Daten handelt, ist derzeit nicht bekannt. In jedem Fall fügen sie der demokratischen Kandidatin so kurz vor der Wahl enormen Schaden zu.

In den vergangenen Jahren haben sich unsere Wahlprognosen ausnahmslos bestätigt. Im aktuellen Fall wird eine Prognose allerdings durch den Umstand erschwert - wenn nicht gar verunmöglicht -, dass für Hillary Clinton gleich drei unterschiedliche Geburtszeiten in Umlauf sind: Verschiedene Astrologen erklärten, Hillary Clinton habe ihnen persönlich mitgeteilt, sie sei um 8.02 Uhr morgens, in anderen Fällen jedoch um 20.00 Uhr abends geboren. Seit 2009 kursiert noch eine dritte Zeit: 2.18 Uhr morgens. Ich habe ein wenig mit den verschiedenen Horoskopen herumprobiert, bin aber - unter anderem auch aus Zeitmangel - zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das Horoskop des republikanischen Bewerbers Donald Trump, dessen Geburtszeit als gesichert gilt: Trump wurde am 14.6.1946 um 10.54 EDT in New York geboren (Quelle: Astro-Datenbank mit einem A-Rating). Abbildung rechts zeigt das Radix mit der Sekundärprogression vom 8. November 2016 im Außenkreis.

Durch seine Eskapaden und Alleingänge hat sich Trump inzwischen zum Schrecken der eigenen Partei entwickelt. Auch wurde seine Wahlkampagne in den vergangenen Monaten immer wieder durch Skandale erschüttert. Zuletzt sorgte ein Video für Schlagzeilen, auf dem Trump mit frauenfeindlichen und vulgären Äußerungen zu hören ist. Entsprechungen hierfür liefern uns zwei dominante Planeten in seinem Geburtshoroskop. Da ist zum einen Uranus, der eine Konjunktion mit der Sonne und eine Opposition zum Mond formt. Er charakterisiert den Geborenen als Individualisten, der sich nicht um jeden Preis an Regeln und Gesetzte hält, sondern unbeirrt seinen eigenen Weg geht. Zum anderen formt Neptun enge Spiegelpunkte zu beiden Lichtern, was ihm ebenfalls besondere Stärke verleiht. Nun kann man einen dominant gestellten Neptun auf viele verschiedene Arten ausleben. Trump bringt ihn unter anderem zum Ausdruck, indem er gezielt Unwahrheiten verbreitet. Auch bereitet es ihm keine Probleme, seine Meinungen immer wieder zu ändern.

Betrachten wir die aktuelle Sekundärprogression, erkennen wir, dass sowohl Uranus als auch Neptun exakte Aspekte bilden: Der progressive Uranus hat im Laufe des Lebens gut drei Grad zurückgelegt und nun die exakte Opposition zum Mond erreicht. Der progressive Neptun hat sich in 70 Lebensjahren nur um ein Grad bewegt und formt eine auf 5 Bogenminuten exakte Spiegelung zur Sonne.
Sollte Trump tatsächlich zum Präsidenten gewählt werden, dürfte gerade die Neptun/Sonne-Progression kein gutes Omen für die USA bedeuten: Unsicherheit und Auflösung als Dauerthema ist nicht wirklich das, was man sich für einen Regierungschef wünscht. Zum Vergleich: Angela Merkel hatte 2015 im Zuge der Flüchtlingskrise eine ähnliche Progression, allerdings war bei ihr zusätzlich der progressive Jupiter dabei.

Neben den beiden langsamen Progressionen ist die progressive Sonne am Aszendenten markant. Unter dieser Konstellation ist Trump im Jahr 2016 im großen Stil in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit gerückt. Zur Zeit der Wahl hat die progressive Sonne den Aszendenten bereits um ein knappes halbes Grad überschritten. Dafür deckt sich Sonne progressiv mit Saturn/Neptun (Spiegelung in Teiler 12), eine ungünstige Auslösung, die bereits exakt war, als das Skandal-Video an die Öffentlichkeit gelangte.

Betrachten wir die Transite am 8. November: Angesichts dieser eher nüchternen Auslösungen überrascht es, dass am 20. Januar, dem Tag der Amtseinführung, mehrere positive Aspekte fällig sind: So bildet der progressive Mond dann eine Konjunktion mit Venus, während der laufende Jupiter im Trigon zur Sonne steht. Sollte Trump nach den schwierigen Auslösungen vom Wahltag tatsächlich als Präsident vereidigt werden? Oder spielen am Amtseinführungstag irgendwelche anderen, aus Sicht von Trump positiven Umstände eine Rolle, beispielsweise Demonstrationen von seinen Anhängern? Vielleicht ist Trump zu dieser Zeit ja auch einfach nur im Urlaub und genießt den Umstand, dass er nun nicht mehr von einer Wahlveranstaltung zur nächsten hetzen muss.

Wenden wir uns Hillary Clinton zu, die am 26.10.1947 in Chicago geboren wurde. Auch ihr Geburtsbild ist derzeit von massiven Neptun-Auslösungen betroffen - die progressive Sonne bewegt sich im Quadrat zum Radix- und zum progressiven Neptun. Solche Konstellationen entsprechen bei Politikern fast immer Enthüllungen, Skandalen, Schwäche oder Infragestellung. Tatsächlich ist Clinton durch ihre Email-Affäre in Verruf geraten und gilt bei vielen Amerikanern als korrupt und betrügerisch. In ihrer Amtszeit als Außenministerin verschickte Clinton insgesamt 30.000 dienstliche Emails über einen privaten Server und ein privates Email-Konto. Dies wurde in den vergangenen Monaten stark in der Öffentlichkeit thematisiert und bot den Republikanern immer wieder Anlass zu scharfer Kritik. Seit Monaten schürt Donald Trump den Hass gegenüber Clinton. Auf Trumps Wahlveranstaltungen skandieren seine Anhänger unter tosendem Applaus Sätze wie "Kill her" oder "Hang that bitch".
Als weitere Entsprechung der Sonne/Neptun-Progression gab es wiederholt Spekulationen über Clintons Gesundheitszustand. Am 11. September 2016 erlitt die demokratische Bewerberin einen Schwächeanfall, der diese Diskussion weiter befeuerte.

Möchte man eine Wahlprognose erarbeiten, stellt sich das Problem, dass die entscheidenden Auslösungen in den drei in Umlauf befindlichen Horoskopen zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten fällig sind. Bei den erwähnten Sonne/Neptun-Progressionen ergibt sich folgendes Bild: Neben Sonne/Neptun weisen die Clinton-Horoskope zwei weitere belastende Progressionen auf, die natürlich ebenfalls zu unterschiedlichen Zeiten exakt sind: Sonne progressiv = Mars/Saturn (Teiler 6) und Sonne/Widder progressiv = Saturn (Teiler 6). Auch hier eine Auflistung der verschiedenen Zeiten: In dem auf 8.02 CST berechneten Geburtsbild mit einem Skorpion-Aszendenten ist zur Zeit der Wahl eine andere - und zwar günstige - Progression exakt: Die progressive Sonne bildet eine Konjunktion mit dem progressiven Merkur und gleichzeitig ein Halbsextil zur progressiven Venus (SO p = ME p = VE p). Sollte dieses Geburtsbild stimmen (Abbildung links zeigt das Radix mit der Sekundärprogression vom 8. November), könnte diese Progression den Ausschlag geben: Auch wenn Clinton bei einem Großteil des amerikanischen Volkes alles andere als beliebt ist, dürfte sie in diesem Fall genug Zuwendung (Venus) in Form von Wählerstimmen (Merkur) bekommen, um die Wahl für sich zu entscheiden.

Fazit: Die unterschiedlichen Geburtszeiten machen eine seriöse Prognose praktisch unmöglich. Sollte das hier abgebildete, auf 08.02 CST berechnete Horoskop korrekt sein (im Moment tendiere ich zu dieser Ansicht), hat Hillary Clinton die günstigeren Konstellationen und sollte die Wahl gewinnen, vielleicht sogar mit größerem Vorsprung als erwartet. Allerdings dürfte es gerade im Fall eines Wahlsieges äußerst schwierig für sie werden, da die progressive Sonne in der Folge noch über Mars/Saturn muss.

Egal wie die Wahl ausgeht, Trumps Anhänger werden sich nicht in Luft auflösen. Sie repräsentieren eine Mehrheit der republikanischen Wähler und dürften auf absehbare Zeit die treibende Kraft an der Basis bleiben.
Zudem werden Clintons Gegner vom ersten Tag an versuchen, ihrer Präsidentschaft die Legitimation zu entziehen. Donald Trump legte dazu bereits den Grundstein: Er beschimpfte Clinton als "abscheuliche Frau", dazu als "Kriminelle, die niemals hätte kandidieren dürfen".
Aufgrund des tiefen Risses, der durch das Land geht, ist es sogar vorstellbar, dass die Vereinigten Staaten ähnlich chaotische Zustände erleben, wie zuletzt während der Präsidentschaft Richard Nixons von 1969 bis 1974: Weitverbreitete Unruhen sowie die Radikalisierung der politischen Extreme wären die Folge.
Im Horoskop der USA (4.7.1776, 17.10 LMT, Philadelphia) finden wir Hinweise, die dieses Szenario unterstützen: Der laufende Neptun bewegt sich seit Mitte 2016 und noch bis Anfang 2020 (!) in Konjunktion mit der progressiven Sonne.


Neuerscheinung: Künstler-Horoskope


Was lange währt, wird endlich gut: Mein neues Buch "Künstler-Horoskope" ist ab sofort erhältlich. Hier der Umschlagtext:

Wie lässt sich kreatives Potential in Horoskop erkennen? Diese Frage wurde in der astrologischen Fachliteratur bisher recht stiefmütterlich behandelt. Der Astrologe und Musiker Olaf Staudt untersucht 20 Geburtsbilder namhafter Künstler - unter anderem Michelangelo, Bach, Goethe, Schubert, Rilke, Bartók, Picasso, Kafka und Miles Davis. Bei seinen Analysen stützt er sich neben klassischen Methoden auch auf die Spiegelpunkte und die Halbsummen, zwei Techniken, die für so manchen Leser Neuland sein dürften. Eine Beschäftigung mit diesen Konzepten lohnt sich unbedingt. Sie erweitern die Horoskopanalyse entscheidend und lassen viele Geburtsbilder in einem ganz neuen Licht erscheinen.

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Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


5./6. November 2016: Übungsseminar für Fortgeschrittene

In diesem Seminar wird der gesamte Stoff der Einsteiger-Reihe wiederholt, zusammengefasst und an Hand praktischer Beispiele geübt. Dabei werden folgende Inhalte vermittelt: Vorausgesetzt werden astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Tierkreis, Aspekte und Häuser. Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 5./6. November 2016
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

19./20. November 2016: Stundenastrologie - Antworten auf konkrete Fragen

Bei der Augenblicks- oder Stundenastrologie geht es um die Beantwortung konkreter Fragen aus der momentanen Zeitqualität heraus. Dabei wird ein Horoskop auf den Moment erstellt, in dem der Astrologe die Frage oder das Anliegen des Ratsuchenden versteht. Diese Form der Astrologie ist eine der ältesten überhaupt und bot sich vor allem in früheren Zeiten an, als viele Menschen ihre Geburtszeit nicht kannten.

Auch heutzutage kann das Fragehoroskop eine wichtige Entscheidungshilfe in kritischen Lebenssituationen sein. Im Prinzip kann jede Frage gestellt werden, sie sollte allerdings den Klienten persönlich betreffen.

In diesem zweitägigen Seminar werden alle notwendigen Grundlagen vermittelt, um Stundenhoroskope erstellen zu können. Viele praktische Beispiele runden das Wochenende ab.

Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Aspekte, Tierkreis und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 19./20. November 2016
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

3./4. Dezember 2016: Die lineare Darstellung als Schlüssel zur fundierten Prognose

In diesem Seminar stelle ich ein Prognose-System vor, das sich in meiner Praxis seit mehr als 15 Jahren bewährt und das in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden, da weder mit Häusern noch mit Herrschern gearbeitet wird. Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten viel Wert auf planetare Verbindungen gelegt wird, die auf dem Prinzip der Spiegelung beruhen. Dieses bereits aus der klassischen Astrologie bekannte Konzept hat sich bei meiner Arbeit als außerordentlich bedeutsam erwiesen.

Um die verschiedenen Spiegelungen auf einfache Weise sichtbar zu machen, wird ein spezielles Astrologie-Programm verwendet, das den Tierkreis als Linie darstellt. Im herkömmlichen Horoskopkreis sind derartige Zusammenhänge nur sehr schwer bzw. nur mit viel Rechnerei nachzuvollziehen.

Am zweiten Seminartag bietet sich für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, vergangene Lebensphasen im eigenen Horoskop zu betrachten und sich so unmittelbar von der Klarheit und Wirksamkeit dieser Methode zu überzeugen.

Vorausgesetzt werden fundierte astrologische Grundkenntnisse.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 3./4. Dezember 2016
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt