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Ab Ende Dezember erhältlich:
Jahresvorschau für 2025


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Rundbrief. Am 6. November 2024 wurde Donald Trump nach einem schmutzigen und bizarren Wahlkampf erneut zum amerikanischen Präsidenten gewählt. In der letzten Ausgabe hatte ich auf einen Sieg von Kamala Harris getippt. Aus astrologischer Sicht lassen sich durchaus Argumente für einen Sieg Donald Trumps finden. So war Harris' Geburtsbild unter anderem von einer exakten Sonne/Saturn-Progression betroffen. Ich hatte mir im Vorfeld allerdings nicht vorstellen können, dass jemand, der permanent lügt, der beleidigend, vulgär und ein Rassist ist, tatsächlich von einer Mehrheit der Amerikaner gewählt werden könnte. Am 20. Januar 2025 wird Trump für seine zweite Amtszeit vereidigt werden und wird, wenn nicht etwas Unvorhergesehenes geschieht, die Geschicke der USA in den kommenden vier Jahren bestimmen.

Der 6. November war auch für Deutschland ein geschichtsträchtiger Tag - nämlich der Tag, an dem die Ampel-Koalition zerbrach. Der November war in meiner Jahresvorschau für 2024 als Zeitfenster für ein mögliches Ende der Regierung genannt worden. Lesen Sie hierzu den aktuellen Beitrag.

Ein weiterer Artikel ist der Rebellenoffensive in Syrien gewidmet, die Ende November begann und am 8. Dezember zum Sturz des Assad-Regimes führte. Die Angriffe fielen mit dem Wechsel des Mars zur Rückläufigkeit zusammen - eine treffende Entsprechung für militärische Aktionen.

2025 verspricht aus astrologischer Sicht interessant zu werden, da sich im Sommer eine ganz besondere Konstellation entfaltet. Einen Auszug aus meiner neuen Jahresvorschau hierzu finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Besinnliche Feiertage und alles Gute für 2025 wünscht Ihnen

Olaf Staudt


Zeitqualität Januar / Februar 2025


Januar


01. Januar: Venus // Mars (Teiler 4)
02. Januar: Venus // Pluto (Teiler 4)
02. Januar: Uranus = Pluto (Teiler 16)
03. Januar: Venus -> Fische
03. Januar: Mars 180 Pluto
05. Januar: Sonne // Saturn (Teiler 4)
06. Januar: Mars -> Krebs
06. Januar: Merkur 90 Neptun
07. Januar: Sonne // Jupiter (Teiler 1)
08. Januar: Merkur -> Steinbock
09. Januar: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4)
10. Januar: Merkur // Neptun (Teiler 4)
11. Januar: Sonne // Venus (Teiler 4)
13. Januar: Vollmond
14. Januar: Venus 90 Jupiter
15. Januar: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4)
16. Januar: Sonne 180 Mars
16. Januar: Saturn = Uranus (Teiler 16)
17. Januar: Merkur // Saturn (Teiler 4)
18. Januar: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4)
18. Januar: Merkur // Venus (Teiler 4)
19. Januar: Venus 0 Saturn
19. Januar: Sonne -> Wassermann
20. Januar: Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4)
20. Januar: Merkur // Jupiter (Teiler 1)
21. Januar: Sonne 0 Pluto
23. Januar: Merkur 180 Mars
24. Januar: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 2)
25. Januar: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
26. Januar: Sonne // Uranus (Teiler 1)
27. Januar: Saturn 45 Pluto
28. Januar: Merkur -> Wassermann
29. Januar: Merkur 0 Pluto
29. Januar: Neumond
30. Januar: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 2)
30. Januar: Uranus direktläufig
31. Januar: Neptun // Pluto (Teiler 6)


Der Januar beginnt mit einer Mars/Pluto-Opposition, die im Teiler 16 durch Uranus erweitert wird. Im Zuge dieser Konstellation können Energien fanatisch, impulsiv oder gewaltsam zum Ausdruck gebracht werden. Damit erhöht sich die Gefahr von Konflikten, Machtkämpfen und Unfällen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einem Anschlag oder einer terroristischen Bedrohung. Das Wetter könnte ebenfalls extrem sein, mit Stürmen, heftigen Schneefällen oder Blitzeis – und möglicherweise Beeinträchtigungen im Verkehr.

An den Tagen um die Monatsmitte ist eine Saturn/Uranus-Verbindung im Teiler 16 wirksam. In dieser Zeit kann es zu Protesten oder Streiks kommen. Auch eine plötzliche Krise, z.B. eine Naturkatastrophe, ist denkbar.

An den Tagen um den 20. bilden Sonne und Pluto eine Konjunktion. Dies ist genau die Zeit, in der Donald Trump für seine zweite Amtszeit vereidigt wird. Entsprechend düster und aggressiv könnte seine Amtseinführungsrede ausfallen.

Die wichtigste Konstellation im Januar ist ein Halbquadrat von Saturn und Pluto, welches am 27. exakt ist (siehe Abb. rechts), aber bereits ab mindestens Mitte des Monats wirkt. Wie in früheren Ausgaben dargelegt, haben wir es bei Saturn/Pluto mit einer typischen Krisen-Konstellation zu tun, welche für Wandlung unter Druck steht und notwendige bzw. erzwungene Umstrukturierungen symbolisiert. Probleme oder Missstände können hier ganz plötzlich auftreten und zum Handeln zwingen. Dementsprechend groß ist die Gefahr, dass es in einem der bestehenden Konflikte zu einer Eskalation kommt oder ein neues Problem auftaucht.
Die Verbindung könnte sich auch an den Börsen bemerkbar machen. In der Vergangenheit standen bei Saturn/Pluto-Aspekten häufig Schuldenfragen und Insolvenzen im Mittelpunkt, welche die Finanzmärkte belasteten.

Zeitgleich mit dem Saturn/Pluto-Halbquadrat entfalten sich zwei weitere bedeutsame Signaturen: Am 30. Januar wird Uranus rückläufig, am 31. Januar bilden Neptun und Pluto einen Spiegelpunkt im Teiler 6. Dementsprechend ist gerade an den letzten Tagen des Monats (oder auch Anfang Februar) mit wichtigen Entwicklungen/Ereignissen zu rechnen. Beispielsweise dürfte die Trump-Regierung mit ersten Gesetzesbeschlüssen oder Aktionen für Aufmerksamkeit sorgen. Eine andere Entsprechung sind erneut extreme Wetterverhältnisse oder eine Naturkatastrophe.


Februar


01. Februar: Merkur // Uranus (Teiler 1)
01. Februar: Venus 0 Neptun
04. Februar: Venus -> Widder
04. Februar: Jupiter direktläufig
05. Februar: Sonne // Merkur (Teiler 4)
06. Februar: Venus // Neptun (Teiler 1)
07. Februar: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4)
07. Februar: Mars // Jupiter (Teiler 2)
09. Februar: Sonne 0 Merkur
10. Februar: Merkur 90 Uranus
11. Februar: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4)
11. Februar: Jupiter // Saturn (Teiler 6)
11. Februar: Sonne 90 Uranus
12. Februar: Vollmond
13. Februar: Merkur // Pluto (Teiler 4)
14. Februar: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1)
14. Februar: Merkur -> Fische
15. Februar: Sonne // Pluto (Teiler 4)
18. Februar: Sonne -> Fische
18. Februar: Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 1)
20. Februar: Merkur 90 Jupiter
21. Februar: Merkur // Mars (Teiler 4)
21. Februar: Saturn // Pluto (Teiler 16)
22. Februar: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 2)
23. Februar: Venus // Saturn (Teiler 1)
23. Februar: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 2)
24. Februar: Mars direktläufig
25. Februar: Merkur // Venus (Teiler 1)
25. Februar: Merkur 0 Saturn
26. Februar: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 2)
28. Februar: Neumond


Der Februar beginnt mit einer Venus/Neptun-Konjunktion im Fische-Zeichen. In positiver Hinsicht begünstigt dieser Aspekt Altruismus, Hilfsbereitschaft und romantische zwischenmenschliche Erfahrungen. Als problematische Entsprechung kann es zu Missverständnissen, Idealisierungen, Wunschdenken und Täuschungen/Enttäuschungen kommen, welche Partnerschaften und Allianzen belasten. Auch Fake-News könnten gerade zu Beginn des Monats verstärkt verbreitet werden.

Am 4. wird Jupiter direktläufig und bildet am 7. einen Spiegelpunkt zum rückläufigen Mars. In dieser Zeit könnten großartige Pläne verkündet werden, die Anlass zu Optimismus geben. Zumindest könnten die Anleger dies so sehen. Ob die angekündigten Pläne später tatsächlich umgesetzt werden, ist eine andere Frage.

An den Tagen um den 7. Februar erhöht sich die Gefahr von Konflikten und Gewalt (Sonne = Mars/Saturn).

An den Tagen um den 11. können unterschiedliche Meinungen für lebhafte Debatten sorgen. Im günstigsten Fall gelingt es, Kompromisse zu finden und den Weg frei zu machen für wichtige Projekte/Entscheidungen/Gesetzesbeschlüsse (Jupiter // Saturn im Teiler 6).

Die Tage um den 21. stehen unter einer spannungsgeladenen Saturn/Uranus-Verbindung (Teiler 16), welche durch den Richtungswechsel von Mars am 24. (Abb. links) zusätzlich verschärft wird. Die Stimmung ist aufgeheizt und kann sich in Protesten, Demonstrationen oder Streiks entladen. Eine Naturkatastrophe oder ein Unglücksfall sind weitere denkbare Entsprechungen.
In Deutschland finden genau in dieser Zeit die vorgezogenen Bundestagswahlen statt. Dementsprechend hitzig und kontrovers dürften die Debatten geführt werden. Die allgemeine Protest-Stimmung könnte sich im Wahlergebnis niederschlagen (Erfolge für AfD und/oder BSW).

Nach der Wahl könnte die Stimmung ernst oder gedrückt sein (Merkur Konjunktion Saturn am 25.). Vielleicht erlaubt das Wahlergebnis keine einfache Regierungsbildung. Möglich ist auch, dass andere Nachrichten Anlass zu Besorgnis geben.


Das Ende der Ampel in Deutschland


Die Ampel-Regierung stand von Anfang an vor großen Herausforderungen. Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs führten zu finanz- und wirtschaftspolitischen Konflikten und belasteten die Zusammenarbeit: SPD und Grüne drängten auf neue Schulden für Investitionen in soziale und ökologische Projekte, während die FDP die Einhaltung der Schuldenbremse und steuerliche Entlastungen forderte. Aufgrund der Differenzen berichteten verschiedene Medien bereits im August, dass die Koalition am Ende sei.

Am 6. November kam es dann tatsächlich zum Bruch der Ampel-Koalition, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz die Entlassung von Finanzminister Christian Lindner veranlasste. Medienberichten zufolge hatte die FDP-Spitze bereits seit Ende September den Koalitionsbruch intern geplant, wobei das Ziel gewesen sein soll, die Koalitionspartner vor unerfüllbare Forderungen zu stellen.

Der November war in meiner Jahresvorschau für 2024 als mögliches Zeitband für ein Ende der Bundesregierung genannt worden. So schrieb ich:
Da die Ampel-Koalition aus sehr unterschiedlichen Parteien besteht, ist sie nur bedingt handlungsfähig, denn gute Kompromisse und konstruktive Beschlüsse sind schwer möglich. Die größten Belastungen sind im März/April, im September und im November/Dezember angezeigt. Die Gefahr einer Regierungs- oder anders gearteten Krise ist in diesen Zeiten besonders groß.

Des Weiteren hieß es:
Ein besonders markantes Zeitband ist der November (...). Wie im März/April sind erneut Belastungen angezeigt, welche die Bundesregierung oder das Land als Ganzes herausfordern. Eine Regierungskrise ist auch in dieser Zeit vorstellbar.


Deutschland-Horoskop

Untersuchen wir zunächst das deutsche Staatshoroskop. Viele Astrologen verwenden heutzutage das Horoskop der offiziellen Wiedervereinigung (3.10.1990, 0.00 MEZ, Berlin). Ich beziehe mich auf das Geburtsbild des Kaiserreiches von 1871, da es meiner Ansicht nach größere Aussagekraft besitzt. In diesem deutschen Ur-Horoskop (1.1.1871, 0.00 LMT, Berlin) sind alle späteren Entwicklungen – die Weimarer Republik, das Nazi-Regime, die Teilung und Wiedervereinigung des Landes – enthalten.

Abb. rechts zeigt das Kaiserreich-Horoskop mit den Progressionen und Transiten vom 6. November 2024 im Außenkreis. Das Ende der Ampel-Regierung spiegelt sich recht deutlich wider: So bildet der laufende Saturn, der sich gerade in seiner stationären Phase befindet (d.h. von der Erde aus betrachtet still steht), ein exaktes Quadrat zur progressiven Sonne.

Die (durch den laufenden Saturn aktivierte) progressive Sonne formt ihrerseits einen Spiegelpunkt des Teiler 3 zu Pluto, was auf einen Transformations- bzw. Stirb- und Werde-Prozess hinweist. Abb. unten zeigt das Linear des Teiler 3.


Olaf Scholz

Das Horoskop von Bundeskanzler Olaf Scholz (14.6.1958, Osnabrück, Mittagsstände) ist zur Zeit des Ampel-Bruchs ebenfalls von markanten Auslösungen betroffen: Im Teiler 8 (Abb. unten) befindet sich die progressive Sonne/Widder-Achse auf dem progressiven Pluto, während der progressive Merkur sich gleichzeitig mit der Trennungsachse Mars/Saturn der Progression deckt. Im Transit bewegt sich die Mars/Saturn-Achse über die Radix-Sonne. Aussagekräftig ist außerdem der Teiler 16 (nicht abgebildet). Hier steuert die progressive Sonne auf den progressiven Saturn zu.




Christian Linder und die D-Day-Affäre

Nach dem Ampel-Aus geriet FDP-Chef Christian Lindner im Zuge der so genannten D-Day-Affäre stark in die Kritik. ´ Die FDP hatte das "D-Day-Papier" Ende November veröffentlicht, nachdem in verschiedenen Medien daraus zitiert worden war. Aus dem Papier geht hervor, dass die FDP gezielt auf einen Bruch der Koalition hinarbeitete. Zunächst bestritt die FDP-Führung, von dem Papier gewusst zu haben. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Zeit soll Christian Lindner das "D-Day-Papier" selbst in Auftrag gegeben haben. Das sagte Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo in der Sendung "Maischberger" am 5. Dezember. Entspricht der Zeit-Bericht tatsächlich der Wahrheit, würde Lindner die Unwahrheit sagen.

Christian Lindner wurde am 7.1.1979 in Wuppertal geboren. Auch bei ihm ist keine Geburtszeit bekannt, weshalb wir erneut die Mittagsstände zeigen (Abb. links). Auch ohne Kenntnis der Geburtszeit liefert das Horoskop des FDP-Chefs interessante Hinweise. Es enthält eine ambivalente Zusammengestirnung von Sonne, Mars, Saturn und Pluto (besonders gut zu erkennen im unten abgebildeten Linear des Teiler 4). Mit diesem Aspektgefüge verfügt Lindner über eiserne Disziplin und wird von einer kompromisslosen Alles-oder-Nichts Maxime angetrieben. Dabei ist er sehr widerstandsorientiert und kann Hindernisse mit großer Zähigkeit überwinden. Mit der auf Trennung ausgerichteten Mars/Saturn-Verbindung sind Umbrüche und Krisen allerdings vorprogrammiert. Letzteres lässt sich übrigens auch über Scholz sagen, in dessen Geburtshoroskop wir ebenfalls eine Verbindung von Sonne, Mars und Saturn finden. (Scholz’ Horoskop wurde in früheren Ausgaben bereits besprochen).

Lindners Geburtsbild ist derzeit von einer besonders kritischen Auslösung betroffen: Die progressive Sonne bildet ein Quadrat zur progressiven Mars/Saturn-Achse.


Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025

Unmittelbar nach dem Ende der Ampel-Regierung gab Bundeskanzler Scholz bekannt, die Vertrauensfrage Mitte Januar 2025 stellen zu wollen, damit Bundespräsident Steinmeier Neuwahlen veranlassen könne. Bis dahin würde eine rot-grüne Minderheitsregierung im Amt bleiben. Später erklärte Scholz, er sei bereit, die Vertrauensfrage im Bundestag noch vor Weihnachten zu stellen, sofern dies gewünscht werde. Er werde sich dabei an einem Zeitplan von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und Oppositionsführer Friedrich Merz orientieren. Als Termin für die Vertrauensfrage wurde anschließend der 16. Dezember festgelegt. Die vorgezogene Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden.

Zur Zeit der Bundestagswahl sind in Scholz’ Horoskop zwei belastende Progressionen fällig. Zum einen spiegelt sich die progressive Sonne in Teiler 3 mit Mars/Saturn progressiv. Zum anderen befindet sich die Trennungsachse Sonne/Saturn progressiv, ebenfalls in Teiler 3, auf der Radix-Sonne (siehe Abb. unten). Im Transit bildet der laufende Pluto einen Spiegelpunkt des Teiler 4 zur progressiven Sonne (nicht abgebildet), was auf einen bedeutsamen Transformations- bzw. Loslass-Prozess hindeutet. Somit dürfte Scholz, obwohl sich seine Zustimmungswerte zuletzt wieder etwas verbessert haben, kaum eine Chance haben, die Wahl zu gewinnen. Man muss allerdings kein großer Prophet sein, um dies in Aussicht zu stellen.


Damit sollten die Chancen für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz ausgezeichnet sein, der nächste Kanzler zu werden. Merz wurde am 11.11.1955 in Brilon geboren. Auch hier verfügen wir leider über keine exakten Geburtsinformationen, weshalb einmal mehr die Mittagsstände gezeigt werden (Abb. rechts).

Zur Zeit der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sind in Merz’ Horoskop mehrere wichtige Progressionen fällig. Günstig ist der Umstand, dass sich die progressive Sonne/Widder-Achse in Teiler 4 mit Jupiter deckt und in Teiler 5 mit Venus. Es gibt aber auch mehrere kritische Progressionen. Am wichtigsten ist hier das Quadrat der progressiven Sonne zu Neptun (zu erkennen im unten abgebildeten Linear des Teiler 4), welches auf Unklarheit und Infragestellung hindeutet. Belastend sind auch die Bilder Sonne/Widder progressiv = Saturn/Pluto progressiv in Teiler 8 und Sonne/Widder progressiv // Saturn progressiv in Teiler 12.
Möglicherweise gewinnt Merz die Wahl weniger deutlich als erhofft/erwartet. Eine andere Entsprechung besteht darin, dass die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl sich als extrem schwierig erweisen und zunächst nicht klar ist, wer mit wem regiert.


Abschließend sei auf ein weiteres, zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings eher unwahrscheinliches, Szenario hingewiesen: Sollten die Umfragewerte der SPD in den kommenden Wochen wieder sinken, könnte die Kandidaten-Debatte vor dem Parteitag am 11. Januar 2025 (erst dann soll Scholz endgültig zum Kanzlerkandidaten gekürt werden) erneut aufflammen und Scholz könnte doch noch durch Boris Pistorius ersetzt werden.


Umsturz in Syrien


Ende November, eine gute Woche, bevor Mars zur Rückläufigkeit wechselte, begann in Syrien eine Rebellenoffensive: Syrische Oppositionsgruppen und von der Türkei unterstützte Milizen eroberten die nördliche Millionenmetropole Allepo. Die Armee von Diktator Baschar al-Assad konnte dem Ansturm nicht standhalten und begann sich auszulösen. Großstädte wie Hama, Homs und As-Suwaida fielen innerhalb von weniger als zwei Wochen in die Hände der Opposition. Am 8. Dezember eroberten die Rebellen fast kampflos die Hauptstadt Damaskus, stürzten die Regierung und beendeten die mehr als 50 Jahre währende Herrschaft der Familie Assad, welche nach Russland floh.

Neben der angesprochenen Mars-Rückläufigkeit zeigt sich hier eine deutliche Entsprechung des Transits von Pluto durch das Wassermann-Zeichen: Alte, überholte Strukturen lösen sich auf. Was lange unterdrückt wurde, drängt mit Macht an die Oberfläche.

Untersuchen wir zunächst das syrische Staatshoroskop. Für Syrien existieren mehrere Gründungsdaten. Am aussagekräftigsten und häufigsten verwendet ist ein auf den 1. Januar 1944 berechnetes Geburtsbild (0.00 EET, Damaskus - Quelle: Campion, Buch der Welthoroskope - siehe Abbildung links).

In diesem Horoskop befindet sich der progressive Saturn derzeit exakt auf der Sonne – und zwar im hochwirksamen Teiler 1. Da die Sonne die Führung des Landes und den Regierungsapparat symbolisiert, liefert uns diese Progression eine sehr treffende Entsprechung für das Ende (Saturn) des Regimes (Sonne).

Die Freude vieler Menschen über den Sturz der Assad-Regierung spiegelt sich ebenfalls wider: Im Teiler 8 (Abb. oben) deckt sich das progressive MC mit Uranus und der progressiven Sonne/Jupiter-Achse, was einer plötzlichen günstigen Wendung bzw. Befreiung entspricht. Im Teiler 12 (Abb. unten) befindet sich Sonne/Jupiter progressiv (gemeinsam mit dem progressiven Saturn) auf der Radix-Sonne.


Betrachten wir nun das Horoskop von Baschar al-Assad, der das Land 24 Jahre mit eiserner Hand regierte. Assad wurde am 11.9.1965 in Damaskus geboren. Da keine Geburtszeit bekannt ist, werden die Mittagsstände verwendet (Abbildung rechts). Mit einer engen Konjunktion von Sonne, Uranus und Pluto, zu der Mond, Saturn und Chiron eine Opposition bilden, beschreibt das Geburtsbild eine von großen Konfliktspannungen getragene Person, die durch belastende Kindheitserfahrungen geprägt wurde.

Abb. links unten zeigt Assads Geburtshoroskop mit den Progressionen und Transiten vom 8. Dezember 2024 im Außenkreis. Die progressive Sonne bildet eine Konjunktion mit Neptun, was hier für die Auflösung bestehender Strukturen und die unsichere Situation des Geborenen bezeichnend ist. Interessant ist außerdem, dass Assads Herrschaft genau im Zeitband seiner zweiten Saturn-Wiederkehr endete.

Nach dem überraschend schnellen Sturz des syrischen Machthabers bietet sich dem Land die Chance für einen Neubeginn nach Jahrzehnten der Diktatur und nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg mit Hunderttausenden Toten und Millionen Vertriebenen. Vieles wird davon anhängen, ob sich die verschiedenen Rebellengruppen auf eine Verteilung der Macht einigen können oder ob ein Machtvakuum zu neuer Gewalt und chaotischen Zuständen führt.

Die Auslösungen im syrischen Staatshoroskop in den kommenden beiden Jahren sprechen eher für einen chaotischen Übergang: 2025 und 2026 transitiert der laufende Neptun über die progressive Sonne (Konjunktion), welche sich ihrerseits in Opposition zum progressiven Neptun bewegt.


Die besondere Konstellation im Sommer 2025


Am 19. November 2024 trat der Generationsplanet Pluto endgültig in das Wassermann-Zeichen ein, wo er sich bis Januar 2044 aufhalten wird. Im Zuge dieses Transits ist zu erwarten, dass grundlegende Erneuerungsprozesse in Gang gesetzt werden. In unfreien und autoritären Systemen werden viele Menschen aufbegehren und für ihre Freiheit kämpfen. Aber auch in demokratischen Gesellschaften wird die Notwendigkeit von Reformen und Veränderungen sich als immer dringlicher erweisen. Im Zentrum wird dabei die derzeit wichtigste Aufgabe der Menschheit stehen: Der Kampf gegen die globale Erderwärmung.

In den kommenden zweieinhalb Jahren werden die mit der Stellung Plutos im Wassermann verbundenen Themen durch Aspekte von Uranus und Pluto zusätzlich unterstützt. Beide Langsamläufer bilden zunächst einen Spiegelpunkt, dann vier Trigone, die sich zudem in verstandesbetonten Luft-Zeichen ereignen. Dies dürfte einen großen Innovationsschub bewirken, welcher Technologie und Digitalisierung auf eine neue Ebene hebt. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik und andere Automatisierungsprozesse dürften transformierende Auswirkungen auf unseren Alltag haben.

Die genannten Entwicklungen könnten bereits im Sommer 2025 an Fahrt aufnehmen, wenn es zu einer ganz besonderen Konstellation kommt: Pluto befindet sich am Anfang des Wassermann-Zeichens und bildet ein Trigon zu Uranus auf Anfang Zwillinge. Am Anfang des Widder-Zeichens - und damit in einem Sextil-Verhältnis zu Pluto und Uranus - befinden sich Saturn und Neptun in enger Konjunktion (siehe Abb. links).

Die Konjunktion von Saturn und Neptun am Widderpunkt lässt befürchten, dass die Weltgemeinschaft die durch Uranus/Pluto angezeigte Transformationsphase nicht ohne größere soziale Umbrüche überstehen wird. So dürfte sich der "Erosionsprozess", in dem sich aktuell viele Demokratien befinden, beschleunigen und rechtspopulistischen Strömungen weitere Höhenflüge bescheren (bevor dann ein Umkehrprozess einsetzt). Nach der Wiederwahl von Donald Trump können wir davon ausgehen, dass die USA eines der Länder sind, in denen die Gefahr einer Untergrabung der demokratischen Prozesse besonders groß ist.
Da der Saturn/Neptun-Zyklus in der Vergangenheit stark mit dem Kommunismus und der Geschichte der Sowjetunion korrelierte, könnte es auch in Russland zu bedeutsamen Veränderungen kommen. Diese müssen sich allerdings noch nicht 2025 vollziehen, sie könnten auch erst 2026 oder 2027 beginnen.

Der Übergang in die neue Epoche könnte außerdem durch anders geartete Krisen angestoßen bzw. beschleunigt werden. Bei der Saturn/Neptun-Konjunktion am Widderpunkt denke ich insbesondere an verheerende Überschwemmungen oder andere Naturkatastrophen. Im ungünstigsten Fall könnte die Weltgemeinschaft sogar eine neue Pandemie (oder ein erneutes Aufflammen der Corona-Pandemie) erleben (in der Kosmobiologie gilt Saturn/Neptun als klassische "Krankheitsachse"). Auf längere Sicht dürften diese Entwicklungen aber dazu beitragen, dass ein Umdenkprozess einsetzt und die Menschheit sich in eine neue Richtung bewegt.


Jahresvorschau 2025


Die Jahresvorausschau für 2025 wird ab Ende des Jahres erhältlich sein. Wie immer stehen politische und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und Staaten (Europäische Union, USA, China, Deutschland, Israel) sowie deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert.

In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen recht gute Trefferquoten, so auch 2024. 2025 kommt es zu einem besonderen kosmischen Ereignis: Mitte des Jahres befindet sich Pluto am Anfang des Wassermann-Zeichens und bildet ein Trigon zu Uranus auf Anfang Zwillinge. Am Anfang des Widder-Zeichens - und damit in einem Sextil-Verhältnis zu Pluto und Uranus - befinden sich Saturn und Neptun in enger Konjunktion. Diese außergewöhnliche Konstellation - eine der bedeutsamsten in diesem Jahrhundert - dürfte nicht nur das bevorstehende Jahr prägen, sondern auch die nachfolgenden Jahre.

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Termin: Samstag, 11. Januar 2025
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Bacherner Weg 16 B, 82266 Inning
Gebühr: 120 EUR


copyright: Olaf Staudt, Bacherner Weg 16b, 82266 Inning, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 Kontakt