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Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Rundbrief. Am 6. November 2024 wurde Donald Trump nach einem schmutzigen und
bizarren Wahlkampf erneut zum amerikanischen Präsidenten gewählt. In der
letzten Ausgabe hatte ich auf einen Sieg von Kamala Harris getippt. Aus astrologischer
Sicht lassen sich durchaus Argumente für einen Sieg Donald Trumps finden. So war Harris' Geburtsbild
unter anderem von einer exakten Sonne/Saturn-Progression betroffen. Ich hatte mir im Vorfeld allerdings
nicht vorstellen können, dass jemand, der permanent lügt, der beleidigend, vulgär und ein Rassist ist,
tatsächlich von einer Mehrheit der Amerikaner gewählt werden könnte. Am 20. Januar 2025 wird Trump für
seine zweite Amtszeit vereidigt werden und wird, wenn nicht etwas Unvorhergesehenes geschieht, die Geschicke
der USA in den kommenden vier Jahren bestimmen.
Der 6. November war auch für Deutschland ein geschichtsträchtiger Tag - nämlich der Tag, an dem die
Ampel-Koalition zerbrach. Der November war in meiner Jahresvorschau für 2024 als Zeitfenster für ein
mögliches Ende der Regierung genannt worden. Lesen Sie hierzu den aktuellen Beitrag.
Ein weiterer Artikel ist der Rebellenoffensive in Syrien gewidmet, die Ende November begann und am
8. Dezember zum Sturz des Assad-Regimes führte. Die Angriffe fielen mit dem Wechsel des Mars zur
Rückläufigkeit zusammen - eine treffende Entsprechung für militärische Aktionen.
2025 verspricht aus astrologischer Sicht interessant zu werden, da sich im Sommer eine ganz besondere
Konstellation entfaltet. Einen Auszug aus meiner neuen Jahresvorschau hierzu finden Sie ebenfalls in dieser
Ausgabe.
Erfahren Sie nun mehr zur Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Besinnliche Feiertage und alles Gute für
2025 wünscht Ihnen
Olaf Staudt
01. Januar: | Venus // Mars (Teiler 4) |
02. Januar: | Venus // Pluto (Teiler 4) |
02. Januar: | Uranus = Pluto (Teiler 16) |
03. Januar: | Venus -> Fische |
03. Januar: | Mars 180 Pluto |
05. Januar: | Sonne // Saturn (Teiler 4) |
06. Januar: | Mars -> Krebs |
06. Januar: | Merkur 90 Neptun |
07. Januar: | Sonne // Jupiter (Teiler 1) |
08. Januar: | Merkur -> Steinbock |
09. Januar: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4) |
10. Januar: | Merkur // Neptun (Teiler 4) |
11. Januar: | Sonne // Venus (Teiler 4) |
13. Januar: | Vollmond |
14. Januar: | Venus 90 Jupiter |
15. Januar: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4) |
16. Januar: | Sonne 180 Mars |
16. Januar: | Saturn = Uranus (Teiler 16) |
17. Januar: | Merkur // Saturn (Teiler 4) |
18. Januar: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4) |
18. Januar: | Merkur // Venus (Teiler 4) |
19. Januar: | Venus 0 Saturn |
19. Januar: | Sonne -> Wassermann |
20. Januar: | Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4) |
20. Januar: | Merkur // Jupiter (Teiler 1) |
21. Januar: | Sonne 0 Pluto |
23. Januar: | Merkur 180 Mars |
24. Januar: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 2) |
25. Januar: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4) |
26. Januar: | Sonne // Uranus (Teiler 1) |
27. Januar: | Saturn 45 Pluto |
28. Januar: | Merkur -> Wassermann |
29. Januar: | Merkur 0 Pluto |
29. Januar: | Neumond |
30. Januar: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 2) |
30. Januar: | Uranus direktläufig |
31. Januar: | Neptun // Pluto (Teiler 6) |

Der Januar beginnt mit einer Mars/Pluto-Opposition, die im Teiler 16 durch Uranus erweitert wird. Im Zuge
dieser Konstellation können Energien fanatisch, impulsiv oder gewaltsam zum Ausdruck gebracht werden.
Damit erhöht sich die Gefahr von Konflikten, Machtkämpfen und Unfällen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu
einem Anschlag oder einer terroristischen Bedrohung. Das Wetter könnte ebenfalls extrem sein, mit Stürmen,
heftigen Schneefällen oder Blitzeis – und möglicherweise Beeinträchtigungen im Verkehr.
An den Tagen um die Monatsmitte ist eine Saturn/Uranus-Verbindung im Teiler 16 wirksam. In dieser Zeit kann
es zu Protesten oder Streiks kommen. Auch eine plötzliche Krise, z.B. eine Naturkatastrophe, ist denkbar.
An den Tagen um den 20. bilden Sonne und Pluto eine Konjunktion. Dies ist genau die Zeit, in der Donald Trump
für seine zweite Amtszeit vereidigt wird. Entsprechend düster und aggressiv könnte seine Amtseinführungsrede
ausfallen.
Die wichtigste Konstellation im Januar ist ein Halbquadrat von Saturn und Pluto, welches am 27. exakt ist
(siehe Abb. rechts), aber bereits ab mindestens Mitte des Monats wirkt. Wie in früheren Ausgaben dargelegt,
haben wir es bei Saturn/Pluto mit einer typischen Krisen-Konstellation zu tun, welche für Wandlung unter Druck
steht und notwendige bzw. erzwungene Umstrukturierungen symbolisiert. Probleme oder Missstände können hier
ganz plötzlich auftreten und zum Handeln zwingen. Dementsprechend groß ist die Gefahr, dass es in einem der
bestehenden Konflikte zu einer Eskalation kommt oder ein neues Problem auftaucht.
Die Verbindung könnte sich auch an den Börsen bemerkbar machen. In der Vergangenheit standen bei
Saturn/Pluto-Aspekten häufig Schuldenfragen und Insolvenzen im Mittelpunkt, welche die Finanzmärkte
belasteten.
Zeitgleich mit dem Saturn/Pluto-Halbquadrat entfalten sich zwei weitere bedeutsame Signaturen: Am 30. Januar
wird Uranus rückläufig, am 31. Januar bilden Neptun und Pluto einen Spiegelpunkt im Teiler 6. Dementsprechend
ist gerade an den letzten Tagen des Monats (oder auch Anfang Februar) mit wichtigen Entwicklungen/Ereignissen
zu rechnen. Beispielsweise dürfte die Trump-Regierung mit ersten Gesetzesbeschlüssen oder Aktionen für
Aufmerksamkeit sorgen. Eine andere Entsprechung sind erneut extreme Wetterverhältnisse oder eine
Naturkatastrophe.
01. Februar: | Merkur // Uranus (Teiler 1) |
01. Februar: | Venus 0 Neptun |
04. Februar: | Venus -> Widder |
04. Februar: | Jupiter direktläufig |
05. Februar: | Sonne // Merkur (Teiler 4) |
06. Februar: | Venus // Neptun (Teiler 1) |
07. Februar: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4) |
07. Februar: | Mars // Jupiter (Teiler 2) |
09. Februar: | Sonne 0 Merkur |
10. Februar: | Merkur 90 Uranus |
11. Februar: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4) |
11. Februar: | Jupiter // Saturn (Teiler 6) |
11. Februar: | Sonne 90 Uranus |
12. Februar: | Vollmond |
13. Februar: | Merkur // Pluto (Teiler 4) |
14. Februar: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1) |
14. Februar: | Merkur -> Fische |
15. Februar: | Sonne // Pluto (Teiler 4) |
18. Februar: | Sonne -> Fische |
18. Februar: | Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 1) |
20. Februar: | Merkur 90 Jupiter |
21. Februar: | Merkur // Mars (Teiler 4) |
21. Februar: | Saturn // Pluto (Teiler 16) |
22. Februar: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 2) |
23. Februar: | Venus // Saturn (Teiler 1) |
23. Februar: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 2) |
24. Februar: | Mars direktläufig |
25. Februar: | Merkur // Venus (Teiler 1) |
25. Februar: | Merkur 0 Saturn |
26. Februar: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 2) |
28. Februar: | Neumond |

Der Februar beginnt mit einer Venus/Neptun-Konjunktion im Fische-Zeichen. In positiver Hinsicht begünstigt
dieser Aspekt Altruismus, Hilfsbereitschaft und romantische zwischenmenschliche Erfahrungen. Als problematische
Entsprechung kann es zu Missverständnissen, Idealisierungen, Wunschdenken und Täuschungen/Enttäuschungen kommen,
welche Partnerschaften und Allianzen belasten. Auch Fake-News könnten gerade zu Beginn des Monats verstärkt
verbreitet werden.
Am 4. wird Jupiter direktläufig und bildet am 7. einen Spiegelpunkt zum rückläufigen Mars. In dieser Zeit
könnten großartige Pläne verkündet werden, die Anlass zu Optimismus geben. Zumindest könnten die Anleger dies
so sehen. Ob die angekündigten Pläne später tatsächlich umgesetzt werden, ist eine andere Frage.
An den Tagen um den 7. Februar erhöht sich die Gefahr von Konflikten und Gewalt (Sonne = Mars/Saturn).
An den Tagen um den 11. können unterschiedliche Meinungen für lebhafte Debatten sorgen. Im günstigsten Fall
gelingt es, Kompromisse zu finden und den Weg frei zu machen für wichtige Projekte/Entscheidungen/Gesetzesbeschlüsse
(Jupiter // Saturn im Teiler 6).
Die Tage um den 21. stehen unter einer spannungsgeladenen Saturn/Uranus-Verbindung (Teiler 16), welche durch
den Richtungswechsel von Mars am 24. (Abb. links) zusätzlich verschärft wird. Die Stimmung ist aufgeheizt und
kann sich in Protesten, Demonstrationen oder Streiks entladen. Eine Naturkatastrophe oder ein Unglücksfall sind
weitere denkbare Entsprechungen.
In Deutschland finden genau in dieser Zeit die vorgezogenen Bundestagswahlen statt. Dementsprechend hitzig und
kontrovers dürften die Debatten geführt werden. Die allgemeine Protest-Stimmung könnte sich im Wahlergebnis
niederschlagen (Erfolge für AfD und/oder BSW).
Nach der Wahl könnte die Stimmung ernst oder gedrückt sein (Merkur Konjunktion Saturn am 25.). Vielleicht erlaubt
das Wahlergebnis keine einfache Regierungsbildung. Möglich ist auch, dass andere Nachrichten Anlass zu Besorgnis
geben.
Die Ampel-Regierung stand von Anfang an vor großen Herausforderungen. Die Folgen der Corona-Pandemie und des
Ukraine-Kriegs führten zu finanz- und wirtschaftspolitischen Konflikten und belasteten die Zusammenarbeit:
SPD und Grüne drängten auf neue Schulden für Investitionen in soziale und ökologische Projekte, während die
FDP die Einhaltung der Schuldenbremse und steuerliche Entlastungen forderte. Aufgrund der Differenzen
berichteten verschiedene Medien bereits im August, dass die Koalition am Ende sei.
Am 6. November kam es dann tatsächlich zum Bruch der Ampel-Koalition, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz die
Entlassung von Finanzminister Christian Lindner veranlasste. Medienberichten zufolge hatte die FDP-Spitze
bereits seit Ende September den Koalitionsbruch intern geplant, wobei das Ziel gewesen sein soll, die
Koalitionspartner vor unerfüllbare Forderungen zu stellen.
Der November war in meiner Jahresvorschau für 2024 als mögliches Zeitband für ein Ende der Bundesregierung genannt
worden. So schrieb ich:
Da die Ampel-Koalition aus sehr unterschiedlichen Parteien besteht, ist sie nur bedingt handlungsfähig, denn gute
Kompromisse und konstruktive Beschlüsse sind schwer möglich. Die größten Belastungen sind im März/April,
im September und im November/Dezember angezeigt. Die Gefahr einer Regierungs- oder anders gearteten Krise ist
in diesen Zeiten besonders groß.
Des Weiteren hieß es:
Ein besonders markantes Zeitband ist der November (...). Wie im März/April sind erneut Belastungen angezeigt,
welche die Bundesregierung oder das Land als Ganzes herausfordern. Eine Regierungskrise ist auch in dieser Zeit
vorstellbar.
Deutschland-Horoskop

Untersuchen wir zunächst das deutsche Staatshoroskop. Viele Astrologen verwenden heutzutage das Horoskop der
offiziellen Wiedervereinigung (3.10.1990, 0.00 MEZ, Berlin). Ich beziehe mich auf das Geburtsbild des Kaiserreiches
von 1871, da es meiner Ansicht nach größere Aussagekraft besitzt. In diesem deutschen Ur-Horoskop (1.1.1871, 0.00 LMT,
Berlin) sind alle späteren Entwicklungen – die Weimarer Republik, das Nazi-Regime, die Teilung und Wiedervereinigung
des Landes – enthalten.
Abb. rechts zeigt das Kaiserreich-Horoskop mit den Progressionen und Transiten vom 6. November 2024 im Außenkreis.
Das Ende der Ampel-Regierung spiegelt sich recht deutlich wider: So bildet der laufende Saturn, der sich gerade in
seiner stationären Phase befindet (d.h. von der Erde aus betrachtet still steht), ein exaktes Quadrat zur progressiven
Sonne.
Die (durch den laufenden Saturn aktivierte) progressive Sonne formt ihrerseits einen Spiegelpunkt des Teiler 3 zu
Pluto, was auf einen Transformations- bzw. Stirb- und Werde-Prozess hinweist. Abb. unten zeigt das Linear des Teiler 3.
Olaf Scholz
Das Horoskop von Bundeskanzler Olaf Scholz (14.6.1958, Osnabrück, Mittagsstände) ist zur Zeit des Ampel-Bruchs
ebenfalls von markanten Auslösungen betroffen: Im Teiler 8 (Abb. unten) befindet sich die progressive
Sonne/Widder-Achse auf dem progressiven Pluto, während der progressive Merkur sich gleichzeitig mit der
Trennungsachse Mars/Saturn der Progression deckt. Im Transit bewegt sich die Mars/Saturn-Achse über die
Radix-Sonne. Aussagekräftig ist außerdem der Teiler 16 (nicht abgebildet). Hier steuert die progressive Sonne
auf den progressiven Saturn zu.
Christian Linder und die D-Day-Affäre

Nach dem Ampel-Aus geriet FDP-Chef Christian Lindner im Zuge der so genannten D-Day-Affäre stark in die Kritik. ´
Die FDP hatte das "D-Day-Papier" Ende November veröffentlicht, nachdem in verschiedenen Medien daraus zitiert
worden war. Aus dem Papier geht hervor, dass die FDP gezielt auf einen Bruch der Koalition hinarbeitete.
Zunächst bestritt die FDP-Führung, von dem Papier gewusst zu haben. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins
Zeit soll Christian Lindner das "D-Day-Papier" selbst in Auftrag gegeben haben. Das sagte Zeit-Chefredakteur
Giovanni di Lorenzo in der Sendung "Maischberger" am 5. Dezember. Entspricht der Zeit-Bericht tatsächlich der
Wahrheit, würde Lindner die Unwahrheit sagen.
Christian Lindner wurde am 7.1.1979 in Wuppertal geboren. Auch bei ihm ist keine Geburtszeit bekannt, weshalb
wir erneut die Mittagsstände zeigen (Abb. links). Auch ohne Kenntnis der Geburtszeit liefert das Horoskop des
FDP-Chefs interessante Hinweise. Es enthält eine ambivalente Zusammengestirnung von Sonne, Mars, Saturn und
Pluto (besonders gut zu erkennen im unten abgebildeten Linear des Teiler 4). Mit diesem Aspektgefüge verfügt
Lindner über eiserne Disziplin und wird von einer kompromisslosen Alles-oder-Nichts Maxime angetrieben.
Dabei ist er sehr widerstandsorientiert und kann Hindernisse mit großer Zähigkeit überwinden. Mit der auf
Trennung ausgerichteten Mars/Saturn-Verbindung sind Umbrüche und Krisen allerdings vorprogrammiert.
Letzteres lässt sich übrigens auch über Scholz sagen, in dessen Geburtshoroskop wir ebenfalls eine Verbindung
von Sonne, Mars und Saturn finden. (Scholz’ Horoskop wurde in früheren Ausgaben bereits besprochen).
Lindners Geburtsbild ist derzeit von einer besonders kritischen Auslösung betroffen: Die progressive Sonne
bildet ein Quadrat zur progressiven Mars/Saturn-Achse.
Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025
Unmittelbar nach dem Ende der Ampel-Regierung gab Bundeskanzler Scholz bekannt, die Vertrauensfrage Mitte
Januar 2025 stellen zu wollen, damit Bundespräsident Steinmeier Neuwahlen veranlassen könne. Bis dahin würde
eine rot-grüne Minderheitsregierung im Amt bleiben. Später erklärte Scholz, er sei bereit, die Vertrauensfrage
im Bundestag noch vor Weihnachten zu stellen, sofern dies gewünscht werde. Er werde sich dabei an einem
Zeitplan von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und Oppositionsführer Friedrich Merz orientieren.
Als Termin für die Vertrauensfrage wurde anschließend der 16. Dezember festgelegt. Die vorgezogene
Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden.
Zur Zeit der Bundestagswahl sind in Scholz’ Horoskop zwei belastende Progressionen fällig. Zum einen spiegelt
sich die progressive Sonne in Teiler 3 mit Mars/Saturn progressiv. Zum anderen befindet sich die Trennungsachse
Sonne/Saturn progressiv, ebenfalls in Teiler 3, auf der Radix-Sonne (siehe Abb. unten). Im Transit bildet der
laufende Pluto einen Spiegelpunkt des Teiler 4 zur progressiven Sonne (nicht abgebildet), was auf einen
bedeutsamen Transformations- bzw. Loslass-Prozess hindeutet. Somit dürfte Scholz, obwohl sich seine
Zustimmungswerte zuletzt wieder etwas verbessert haben, kaum eine Chance haben, die Wahl zu gewinnen.
Man muss allerdings kein großer Prophet sein, um dies in Aussicht zu stellen.

Damit sollten die Chancen für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz ausgezeichnet sein, der nächste Kanzler zu
werden. Merz wurde am 11.11.1955 in Brilon geboren. Auch hier verfügen wir leider über keine exakten
Geburtsinformationen, weshalb einmal mehr die Mittagsstände gezeigt werden (Abb. rechts).
Zur Zeit der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sind in Merz’ Horoskop mehrere wichtige Progressionen fällig.
Günstig ist der Umstand, dass sich die progressive Sonne/Widder-Achse in Teiler 4 mit Jupiter deckt und in
Teiler 5 mit Venus. Es gibt aber auch mehrere kritische Progressionen. Am wichtigsten ist hier das Quadrat
der progressiven Sonne zu Neptun (zu erkennen im unten abgebildeten Linear des Teiler 4), welches auf
Unklarheit und Infragestellung hindeutet. Belastend sind auch die Bilder Sonne/Widder progressiv = Saturn/Pluto
progressiv in Teiler 8 und Sonne/Widder progressiv // Saturn progressiv in Teiler 12.
Möglicherweise gewinnt Merz die Wahl weniger deutlich als erhofft/erwartet. Eine andere Entsprechung besteht
darin, dass die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl sich als extrem schwierig erweisen und zunächst nicht
klar ist, wer mit wem regiert.
Abschließend sei auf ein weiteres, zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings eher unwahrscheinliches, Szenario
hingewiesen: Sollten die Umfragewerte der SPD in den kommenden Wochen wieder sinken, könnte die Kandidaten-Debatte
vor dem Parteitag am 11. Januar 2025 (erst dann soll Scholz endgültig zum Kanzlerkandidaten gekürt werden)
erneut aufflammen und Scholz könnte doch noch durch Boris Pistorius ersetzt werden.

Ende November, eine gute Woche, bevor Mars zur Rückläufigkeit wechselte, begann in Syrien eine Rebellenoffensive:
Syrische Oppositionsgruppen und von der Türkei unterstützte Milizen eroberten die nördliche Millionenmetropole
Allepo. Die Armee von Diktator Baschar al-Assad konnte dem Ansturm nicht standhalten und begann sich auszulösen.
Großstädte wie Hama, Homs und As-Suwaida fielen innerhalb von weniger als zwei Wochen in die Hände der Opposition.
Am 8. Dezember eroberten die Rebellen fast kampflos die Hauptstadt Damaskus, stürzten die Regierung und beendeten
die mehr als 50 Jahre währende Herrschaft der Familie Assad, welche nach Russland floh.
Neben der angesprochenen Mars-Rückläufigkeit zeigt sich hier eine deutliche Entsprechung des Transits von Pluto
durch das Wassermann-Zeichen: Alte, überholte Strukturen lösen sich auf. Was lange unterdrückt wurde, drängt mit
Macht an die Oberfläche.
Untersuchen wir zunächst das syrische Staatshoroskop. Für Syrien existieren mehrere Gründungsdaten.
Am aussagekräftigsten und häufigsten verwendet ist ein auf den 1. Januar 1944 berechnetes Geburtsbild (0.00 EET,
Damaskus - Quelle: Campion, Buch der Welthoroskope - siehe Abbildung links).
In diesem Horoskop befindet sich der progressive Saturn derzeit exakt auf der Sonne – und zwar im hochwirksamen
Teiler 1. Da die Sonne die Führung des Landes und den Regierungsapparat symbolisiert, liefert uns diese Progression
eine sehr treffende Entsprechung für das Ende (Saturn) des Regimes (Sonne).
Die Freude vieler Menschen über den Sturz der Assad-Regierung spiegelt sich ebenfalls wider: Im Teiler 8
(Abb. oben) deckt sich das progressive MC mit Uranus und der progressiven Sonne/Jupiter-Achse, was einer
plötzlichen günstigen Wendung bzw. Befreiung entspricht. Im Teiler 12 (Abb. unten) befindet sich Sonne/Jupiter
progressiv (gemeinsam mit dem progressiven Saturn) auf der Radix-Sonne.

Betrachten wir nun das Horoskop von Baschar al-Assad, der das Land 24 Jahre mit eiserner Hand regierte.
Assad wurde am 11.9.1965 in Damaskus geboren. Da keine Geburtszeit bekannt ist, werden die Mittagsstände
verwendet (Abbildung rechts). Mit einer engen Konjunktion von Sonne, Uranus und Pluto, zu der Mond, Saturn
und Chiron eine Opposition bilden, beschreibt das Geburtsbild eine von großen Konfliktspannungen getragene
Person, die durch belastende Kindheitserfahrungen geprägt wurde.
Abb. links unten zeigt Assads Geburtshoroskop mit den Progressionen und Transiten vom 8. Dezember 2024 im
Außenkreis. Die progressive Sonne bildet eine Konjunktion mit Neptun, was hier für die Auflösung bestehender
Strukturen und die unsichere Situation des Geborenen bezeichnend ist. Interessant ist außerdem, dass Assads
Herrschaft genau im Zeitband seiner zweiten Saturn-Wiederkehr endete.

Nach dem überraschend schnellen Sturz des syrischen Machthabers bietet sich dem Land die Chance für einen Neubeginn
nach Jahrzehnten der Diktatur und nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg mit Hunderttausenden Toten und Millionen
Vertriebenen. Vieles wird davon anhängen, ob sich die verschiedenen Rebellengruppen auf eine Verteilung der
Macht einigen können oder ob ein Machtvakuum zu neuer Gewalt und chaotischen Zuständen führt.
Die Auslösungen im syrischen Staatshoroskop in den kommenden beiden Jahren sprechen eher für einen chaotischen
Übergang: 2025 und 2026 transitiert der laufende Neptun über die progressive Sonne (Konjunktion), welche sich
ihrerseits in Opposition zum progressiven Neptun bewegt.

Am 19. November 2024 trat der Generationsplanet Pluto endgültig in das Wassermann-Zeichen ein, wo er sich bis
Januar 2044 aufhalten wird. Im Zuge dieses Transits ist zu erwarten, dass grundlegende Erneuerungsprozesse in
Gang gesetzt werden. In unfreien und autoritären Systemen werden viele Menschen aufbegehren und für ihre Freiheit
kämpfen. Aber auch in demokratischen Gesellschaften wird die Notwendigkeit von Reformen und Veränderungen sich
als immer dringlicher erweisen. Im Zentrum wird dabei die derzeit wichtigste Aufgabe der Menschheit stehen:
Der Kampf gegen die globale Erderwärmung.
In den kommenden zweieinhalb Jahren werden die mit der Stellung Plutos im Wassermann verbundenen Themen durch
Aspekte von Uranus und Pluto zusätzlich unterstützt. Beide Langsamläufer bilden zunächst einen Spiegelpunkt,
dann vier Trigone, die sich zudem in verstandesbetonten Luft-Zeichen ereignen. Dies dürfte einen großen
Innovationsschub bewirken, welcher Technologie und Digitalisierung auf eine neue Ebene hebt. Künstliche
Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik und andere Automatisierungsprozesse dürften transformierende
Auswirkungen auf unseren Alltag haben.
Die genannten Entwicklungen könnten bereits im Sommer 2025 an Fahrt aufnehmen, wenn es zu einer ganz besonderen
Konstellation kommt: Pluto befindet sich am Anfang des Wassermann-Zeichens und bildet ein Trigon zu Uranus
auf Anfang Zwillinge. Am Anfang des Widder-Zeichens - und damit in einem Sextil-Verhältnis zu Pluto und
Uranus - befinden sich Saturn und Neptun in enger Konjunktion (siehe Abb. links).
Die Konjunktion von Saturn und Neptun am Widderpunkt lässt befürchten, dass die Weltgemeinschaft die durch
Uranus/Pluto angezeigte Transformationsphase nicht ohne größere soziale Umbrüche überstehen wird. So dürfte
sich der "Erosionsprozess", in dem sich aktuell viele Demokratien befinden, beschleunigen und
rechtspopulistischen Strömungen weitere Höhenflüge bescheren (bevor dann ein Umkehrprozess einsetzt).
Nach der Wiederwahl von Donald Trump können wir davon ausgehen, dass die USA eines der Länder sind, in denen die
Gefahr einer Untergrabung der demokratischen Prozesse besonders groß ist.
Da der Saturn/Neptun-Zyklus in der Vergangenheit stark mit dem Kommunismus und der Geschichte der Sowjetunion
korrelierte, könnte es auch in Russland zu bedeutsamen Veränderungen kommen. Diese müssen sich allerdings noch
nicht 2025 vollziehen, sie könnten auch erst 2026 oder 2027 beginnen.
Der Übergang in die neue Epoche könnte außerdem durch anders geartete Krisen angestoßen bzw. beschleunigt werden.
Bei der Saturn/Neptun-Konjunktion am Widderpunkt denke ich insbesondere an verheerende Überschwemmungen oder
andere Naturkatastrophen. Im ungünstigsten Fall könnte die Weltgemeinschaft sogar eine neue Pandemie (oder ein
erneutes Aufflammen der Corona-Pandemie) erleben (in der Kosmobiologie gilt Saturn/Neptun als klassische
"Krankheitsachse"). Auf längere Sicht dürften diese Entwicklungen aber dazu beitragen, dass ein Umdenkprozess
einsetzt und die Menschheit sich in eine neue Richtung bewegt.

Die Jahresvorausschau für 2025 wird ab Ende des Jahres erhältlich sein. Wie immer stehen politische
und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und
Staaten (Europäische Union, USA, China, Deutschland, Israel) sowie deren Regierungschefs
werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe
diskutiert.
In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen recht gute Trefferquoten, so auch 2024.
2025 kommt es zu einem besonderen kosmischen Ereignis: Mitte des Jahres befindet sich Pluto am Anfang des
Wassermann-Zeichens und bildet ein Trigon zu Uranus auf Anfang Zwillinge. Am Anfang des
Widder-Zeichens - und damit in einem Sextil-Verhältnis zu Pluto und Uranus - befinden sich Saturn und Neptun in
enger Konjunktion. Diese außergewöhnliche Konstellation - eine der bedeutsamsten in diesem Jahrhundert - dürfte
nicht nur das bevorstehende Jahr prägen, sondern auch die nachfolgenden Jahre.
Die astrologische Vorschau für 2025 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript über mein
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in denen ich Einblicke in meine astrologische Arbeitsweise vermittle.
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politische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Neben den Horoskopen von Institutionen und Staaten
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Für Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Termin: Samstag, 11. Januar 2025
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Bacherner Weg 16 B, 82266 Inning
Gebühr: 120 EUR
copyright: Olaf Staudt, Bacherner Weg 16b, 82266 Inning,
Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107
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