Olaf Staudt
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Newsletter - September / Oktober 2017



Index






Künstler-Horoskope


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Newsletter, den ich wie immer mit einem Rückblick beginnen möchte. Wie in der letzten Ausgabe diskutiert, wurde der Juli einerseits von markanten Mars-Konstellationen, andererseits von einer Jupiter/Neptun-Verbindung geprägt. Zu Monatsbeginn ereignete sich unter Mars Opposition Pluto zunächst ein Selbstmordanschlag im Irak, in Deutschland gab es ein verheerendes Bus-Unglück und Nordkorea testete eine Interkontinentalrakete.

In das Zeitband des Vollmonds vom 9. Juli fiel der G20-Gipfel in Hamburg, der von heftigen Ausschreitungen und Krawallen begleitet wurde. Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel töteten Terroristen zur gleichen Zeit 23 Soldaten. In der letzten Ausgabe hatte ich folgendes geschrieben:
Vom 5. bis 10. Juli aspektiert die Sonne nacheinander Jupiter, Neptun und Pluto. Am 9. Juli ist zusätzlich ein Vollmond in Konjunktion mit Pluto fällig. Unter dieser Zeitqualität (...) besteht die Gefahr von Machtkämpfen, Konflikten und terroristischen Bedrohungen.

In der zweiten Monatshälfte, während sich Sonne und Mars in Konjunktion bewegten, kam es in Jerusalem rund um den Tempelberg zu gewaltsamen Ausschreitungen. Am 18. Juli unter Mars Quadrat Uranus installierte die israelische Armee nach einem Attentat verschärfte Sicherheitskontrollen für Touristen und Muslime auf dem Weg zur al-Aqsa-Moschee. Daraufhin entstand ein Aufruhr, in dessen Verlauf israelische Soldaten mindestens 50 Angreifer zum Teil schwer verletzten.

Im Zeitband der Jupiter/Neptun-Spiegelung sorgten in Deutschland starke Regenfälle für Hochwasser und Überschwemmungen, insbesondere in den Regionen von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg. Eine weitere Jupiter/Neptun-Entsprechung war die Enthüllung eines Kartell-Skandals innerhalb der Autoindustrie mit weit reichenden Vorwürfen. In der letzten Ausgabe hieß es:
In der dritten Monatsdekade entfaltet sich eine Jupiter/Neptun-Spiegelung im großen Teiler 2. (...) Auf der mundanen Ebene korrelieren Jupiter/Neptun-Aspekte häufig mit ergiebigen Niederschlägen und Überschwemmungen, ebenso mit Skandalen.
Einen Kontrapunkt zu Jupiter/Neptun bilden Sonne und Mars, die sich während der gesamten dritten Dekade in Konjunktion bewegen und der Zeit eine dynamische bis kämpferische Qualität verleihen. (...)
Im günstigsten Fall sind unter den genannten Aspekten schwungvolle, tatkräftige und beherzte Aktionen möglich. Im ungünstigsten Fall erleben wir Streitigkeiten, Konflikte und Anfeindungen. Terroristische Akte, militärische Drohungen oder schwierige Naturereignisse (...) sind weitere denkbare Entsprechungen.


Die übergeordnete Konstellation im August war das Halbquadrat zwischen Uranus und Neptun. Diese Kombination steht unter anderem für plötzliche, überraschende Ereignisse/Entwicklungen, verbunden mit Unsicherheit und Auflösungsprozessen. Diese Entsprechungen waren in den vergangenen Wochen sehr deutlich spürbar: Zunächst sorgte die internationale Krise rund um den Atomstreit mit Nordkorea für Verunsicherung und beeinflusste auch die Finanzmärkte negativ. Dazwischen gab es mehrere Naturkatastrophen: drei Erdbeben - eines, an der türkischen Küste, eines im Norden der chinesischen Provinz Sichuan, eines auf der Insel Ischia - sowie zuletzt verheerende Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas. Auch terroristische Anschläge mit dem Verlust von Menschenleben blieben leider nicht aus.
In den USA sorgte die Regierung Trump einmal mehr für Chaos und Unverständnis. Die Regierungskrise in Venezuela, über die bereits im Newsletter Mai/Juni 2017 berichtet wurde, kann als weitere Uranus/Neptun-Entsprechung aufgefasst werden, außerdem die Pleite der deutschen Fluggesellschaft "Air Berlin" (Uranus/Neptun hat unter anderem Bezug zur Luftfahrt). In der letzten Ausgabe hieß es:
Uranus im Halbkreuz zu Neptun verweist auf eine Phase, die anfällig ist für plötzliche, unerwartete Entwicklungen/Ereignisse, verbunden mit Gefühlen der Unzufriedenheit, Unsicherheit oder Ohnmacht. Möglicherweise sorgen wirtschaftliche Verwerfungen für Kursverluste und Verunsicherung. (…) Andere denkbare Entsprechungen sind terroristische Bedrohungen, politische Konflikte, extreme Wetterbedingungen, Naturkatastrophen (insbesondere Erdbeben, Überschwemmungen und Waldbrände) sowie Unglücksfälle (insbesondere im Zusammenhang mit der Luft- oder Schifffahrt). (...) Denkbar ist auch, dass überraschende Änderungen in der politischen Ausrichtung eines Landes für Verunsicherung sorgen.

Die kommenden beiden Monate dürften nicht weniger ereignisreich und turbulent verlaufen: Das Halbquadrat von Uranus und Neptun ist nicht nur weiterhin unvermindert wirksam, es wird im September zusätzlich durch Pluto erweitert, der Spiegelpunkte zu beiden Langsamläufern bildet.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität September / Oktober 2017


Zusammenspiel von Uranus, Neptun und Pluto


Das seit August bestehende Halbquadrat von Uranus und Neptun bleibt auch im September und Oktober die übergeordnete Konstellation. Auf einer allgemeinen Ebene symbolisiert diese langsame Planeten-Kombination unter anderem plötzliche, überraschende Ereignisse/Entwicklungen, verbunden mit Unsicherheit und Auflösungsprozessen.

Als sich Mitte 2015 eine Spiegelung von Uranus und Neptun im größtmöglichen Teiler 1 entfaltete, wurde Europa von einer gewaltigen Flüchtlingswelle überflutet. Dies sorgte für chaotische Zustände und große Unsicherheit; die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel geriet stark in die Kritik.
Auch wenn man die heutige Situation natürlich nicht exakt mit der vor zwei Jahren vergleichen kann, sind unter dem aktuellen Halbquadrat der beiden Langsamläufer doch gewisse Parallelen zu erkennen. So hat sich die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Monaten wieder deutlich erhöht. Die Hauptlast trägt inzwischen Italien, wo, seit die Balkan-Route verschlossen ist, die meisten Flüchtlinge über das Mittelmeer ankommen. Laut UNO erreichten in den vergangenen Wochen zeitweise mehr als 5000 Menschen pro Tag die Küste. Die italienische Regierung rechnet für das Gesamtjahr 2017 mit weit über 200.000 Migranten und ruft völlig zu Recht nach europäischer Hilfe, wird aber im Stich gelassen - so wie 2015 Deutschland, Österreich und Schweden im Stich gelassen wurden.

Andere Entsprechungen des aktuellen Uranus/Neptun-Aspekts sind terroristische Bedrohungen, wirtschaftliche Verwerfungen und politische Konflikte bzw. politische Umstürze, bei denen Menschen von unliebsamen Führungspersonen befreit werden, des Weiteren Cyber-Angriffe und Hacking.
Charakteristisch sind außerdem - das hat die Erfahrung immer wieder gezeigt - extreme Wetterbedingungen, Naturkatastrophen (vor allem Erdbeben, Überschwemmungen und Waldbrände) sowie Unglücksfälle im Zusammenhang mit der Luft- oder Schifffahrt.

Natürlich sind auch positive Entsprechungen dieser langsamen Planeten-Kombination möglich, die allerdings einen hohen Entwicklungsgrad voraussetzen. So besteht mit Uranus die Möglichkeit, unbewusste Inhalte und Visionen, wie sie durch Neptun symbolisiert werden, geistig zu erfassen und in eine für den menschlichen Verstand nachvollziehbare Logik zu bringen. Im günstigsten Fall werden damit die Voraussetzungen für ein erweitertes Bewusstsein geschaffen. Dies kann zu spektakulären Entwicklungen und Erfindungen führen - meistens im technischen Bereich, aber auch eine Hinwendung zu spirituellen und metaphysischen Fragen bedeuten sowie ein Interesse an jeder Art von nicht materialistisch orientiertem Weltverständnis.

Der Astrologe Reinhold Ebertin hat zu Beginn der 1970er Jahre auf eine weitere interessante Entsprechung hingewiesen. Nach seinen Beobachtungen korrelieren Uranus/Neptun-Verbindungen häufig mit Verträgen und Abmachungen zwischen einzelnen Staaten, die darauf abzielen, einen Schutz oder eine Sicherung gegen Angriffe anderer Staaten zu errichten.

In der ersten September-Hälfte tritt Pluto zu Uranus und Neptun hinzu, indem er Spiegelpunkte zu beiden Langsamläufern bildet. Neptun // Pluto ist am 1. September exakt, Uranus // Pluto am 7. September. Abbildung links zeigt eine lineargrafische Darstellung der Bewegungen von Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto für die zweite Hälfte des Jahres 2017. Im hier verwendeten Teiler 8 sind alle Vielfachen von 45° zu erkennen sowie die Spiegelungen über 0° kardinal und 15° fix. Die Schnittpunkte der Planetenbahnen entsprechen den jeweils exakten Aspekten.
Das Zusammenspiel aller drei kollektiven Planeten im 8. Harmonic ist die wohl wichtigste astrologische Signatur des gesamten Jahres. Gemäß den Konstellationen geht es neben neptunischen Auflösungsprozessen und uranischen Umstürzen hier also auch um plutonische Wandlungen, welche möglicherweise zunächst unterschwellig und subtil vonstatten gehen, sich auf längere Sicht jedoch als sehr bedeutsam erweisen.

Wie in den vergangenen Wochen deutlich geworden ist, haben die sich aktuell entfaltenden Konstellationen auch - oder insbesondere - mit den politischen Entwicklungen in den USA zu tun, denn das Amerika-Horoskop ist besonders stark von den genannten Transiten betroffen (Neptun Konjunktion Sonne progressiv, Pluto Spiegelpunkt Sonne progressiv).


September


01. September: Neptun // Pluto (Teiler 4)
03. September: Merkur 0 Mars
05. September: Sonne 180 Neptun
05. September: Sonne // Pluto (Teiler 4)
05. September: Mars -> Jungfrau
05. September: Merkur direktläufig
06. September: Vollmond
07. September: Uranus // Pluto (Teiler 8)
08. September: Mars // Uranus (Teiler 2)
10. September: Merkur -> Jungfrau
12. September: Merkur // Uranus (Teiler 2)
14. September: Mars // Jupiter (Teiler 1)
14. September: Sonne 90 Saturn
15. September: Merkur // Jupiter (Teiler 1)
16. September: Merkur 0 Mars
17. September: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1)
18. September: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
18. September: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 4)
19. September: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
20. September: Venus -> Jungfrau
20. September: Merkur 180 Neptun
20. September: Neumond
20. September: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1)
20. September: Merkur // Pluto (Teiler 4)
22. September: Venus // Uranus (Teiler 2)
22. September: Sonne -> Waage
23. September: Venus // Jupiter (Teiler 1)
24. September: Mars 180 Neptun
25. September: Merkur 90 Saturn
26. September: Mars // Pluto (Teiler 4)
27. September: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
27. September: Sonne // Merkur (Teiler 1)
27. September: Jupiter 135 Neptun
27. September: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 4)
27. September: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1)
28. September: Jupiter 180 Uranus
28. September: Pluto direktläufig
29. September: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
29. September: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1)
30. September: Venus 180 Neptun
30. September: Merkur -> Waage
30. September: Sonne // Saturn (Teiler 4)
30. September: Venus // Pluto (Teiler 4)


Das oben diskutierte Zusammenspiel von Uranus, Neptun und Pluto weist auf einen insgesamt turbulenten Monat hin. Die Gefahr von terroristischen Bedrohungen und anderen von Menschen verursachten Krisen ist groß, ebenso von extremen Wetterbedingungen und dramatischen Naturereignissen. Überraschende Ereignisse, die Politik und/oder die Wirtschaft betreffend, können für Verunsicherung sorgen. Die Aktienmärkte sind anfällig für scharfe Rückgänge.

Außerdem bewegen sich Merkur und Mars in den ersten beiden Monatsdekaden in Konjunktion, so dass lebhafte Debatten und Diskussionen, aber auch scharfe Rhetorik und Streit zu erwarten sind.
In Kombination mit dem Richtungswechsel von Merkur kann es zu Störfällen in den Bereichen Information, Kommunikation, Verkehr und Transport kommen.

Kritisch im Hinblick auf krisenhafte Ereignisse sind insbesondere die Tage um den 5./6. (Vollmond in Spannung zu Neptun/Pluto - siehe Abbildung rechts), die Tage um den 8. (Mars Spiegelpunkt Uranus), die Tage um den 24./25. (Mars Opposition Neptun, Spiegelpunkt Pluto) und die Tage um den 30. (Sonne Spiegelpunkt Saturn, Venus in Spannung zu Neptun und Pluto).

An den Tagen um den 14. September stehen Sonne und Saturn im Quadrat zueinander. Dynamische Sonne/Saturn-Aspekte korrelieren auf der mundanen Ebene häufig mit Zeiten, in denen Missstände ans Licht kommen, schlechte Nachrichten verbreitet werden oder wir vom Ableben einer prominenten Persönlichkeit erfahren. Darüber hinaus hat der Sonne/Saturn-Zyklus häufig Bezug zu wichtigen, hochrangigen internationalen diplomatischen Ereignissen.

An den Tagen um den 27./28. September verbindet sich Jupiter mit Uranus (Opposition) und Neptun (Anderthalbquadrat), was in positiver Hinsicht von Idealismus und Begeisterung getragene Aktionen begünstigt. Als problematische Entsprechung kann ein Mangel an Umsicht und Realitätssinn zu unüberlegten Entscheidungen oder plötzlichen Enttäuschungen führen. Denkbar sind außerdem Ereignisse im Zusammenhang mit Wasser, z.B. starke Niederschläge und Hochwasser.


Oktober


01. Oktober: Jupiter // Pluto (Teiler 8)
04. Oktober: Merkur // Saturn (Teiler 4)
04. Oktober: Sonne // Mars (Teiler 1)
04. Oktober: Sonne // Venus (Teiler 1)
05. Oktober: Venus 0 Mars
05. Oktober: Vollmond
05. Oktober: Merkur // Venus (Teiler 1)
05. Oktober: Merkur // Mars (Teiler 1)
07. Oktober: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4)
07. Oktober: Uranus 45 Neptun
08. Oktober: Venus 90 Saturn
08. Oktober: Sonne 0 Merkur
09. Oktober: Merkur 90 Pluto
10. Oktober: Sonne 90 Pluto
10. Oktober: Merkur // Neptun (Teiler 2)
10. Oktober: Jupiter -> Skorpion
11. Oktober: Sonne // Neptun (Teiler 2)
11. Oktober: Mars 90 Saturn
14. Oktober: Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 4)
14. Oktober: Venus -> Waage
15. Oktober: Merkur 180 Uranus
16. Oktober: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 1)
17. Oktober: Venus // Mars (Teiler 1)
17. Oktober: Merkur -> Skorpion
18. Oktober: Merkur 0 Jupiter
19. Oktober: Venus // Saturn (Teiler 4)
19. Oktober: Sonne 180 Uranus
19. Oktober: Neumond
22. Oktober: Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 4)
22. Oktober: Mars -> Waage
23. Oktober: Sonne -> Skorpion
24. Oktober: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 4)
26. Oktober: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
26. Oktober: Sonne 0 Jupiter
28. Oktober: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 1)
28. Oktober: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4)
28. Oktober: Venus 90 Pluto
28. Oktober: Jupiter // Uranus (Teiler 3)
29. Oktober: Venus // Neptun (Teiler 2)
31. Oktober: Sonne // Merkur (Teiler 4)
31. Oktober: Mars // Saturn (Teiler 4)


Das Halbquadrat von Uranus und Neptun ist auch im Oktober wirksam, am stärksten in der ersten Monatshälfte, wenn sich der zweite exakte Übergang entfaltet - siehe hierzu die zuvor genannten Entsprechungen.

Zusätzlich bewegt sich Venus vom 5. bis 12. Oktober in Konjunktion mit Mars und im Quadrat zu Saturn. Im Hinblick auf das zwischenmenschliche Miteinander sind diese Konstellationen herausfordernd. Partnerschaften aller Art werden einem Test unterzogen, wobei bestehende Unstimmigkeiten und Probleme an die Oberfläche kommen. Im persönlichen Alltag ist dementsprechend Großzügigkeit unserem Partner gegenüber gefragt, denn wir sind leicht verletzt und in unserem Stolz gekränkt. Auch können wir mit Ängsten von Zurückweisung und Liebesverlust konfrontiert werden. In positiver Hinsicht besteht die Möglichkeit, Konflikte und Frustrationen zu bereinigen.
Auf der mundanen Ebene können die Aspekte mit Konflikten und diplomatischen Krisen zu tun haben. Vielleicht werden Vereinbarungen/Versprechen nicht eingehalten oder Verhandlungen ergebnislos abgebrochen. Denkbar sind auch terroristische Attentate oder andere gewaltsame Eskalationen, ebenso militärische Bedrohungen. An den Aktienmärkten kann es zu einer scharfen Abwärtsbewegung kommen.

Der Neumond von 19. Oktober findet in Opposition zu Uranus statt (Abbildung links), was der Zeit eine unruhige Qualität verleiht. Vieles muss erledigt werden, viele Angelegenheiten erfordern gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Plötzliche oder unerwartete Ereignisse können für Aufregung sorgen.
Auf der mundanen Ebene sind Proteste, Streiks und Ausschreitungen typische Entsprechungen, ebenso Naturereignisse wie starke Winde, Unwetter oder sogar Erdbeben. Als positive Entsprechung können wichtige Reformen auf den Weg gebracht werden, welche zu einer Beseitigung bestehender Missstände beitragen.

In der letzten Oktober-Woche entfaltet sich eine Spiegelung von Jupiter und Uranus im harmonischen Teiler 3, die an den Tagen um den 26. zusätzlich durch die Sonne angesprochen wird. Dies ist eine günstige Konstellation, die für begeisterte Aktionen, die Lösung von Spannungen und glückliche Wendungen steht, häufig auch für steigende Aktienkurse.

Der Monat endet mit einer Mars/Saturn-Spannung am 31., die auf der mundanen Ebene mit Konflikten, Gewalt oder anderen krisenhaften Ereignissen korrelieren kann.


Chronologie der vergangenen beiden Monate


Ehe für alle

Am 30. Juni 2017 beschloss der Deutsche Bundestag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die "Öffnung der Ehe", wie die Einführung eines Rechts auf Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare oft genannt wird. Von den 623 Abgeordneten sprach sich eine Mehrheit von 393 für eine völlige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare aus. Kanzlerin Merkel stimmte gegen die homosexuelle Ehe, da nach ihrem Verständnis "die Ehe im Grundgesetz die Ehe von Mann und Frau" ist.

Der Augenblick der Abstimmung (30.6.2017, 9.07 MES, Berlin) ist aus astrologischer Sicht recht interessamt: Der Mond ist eben ins Partnerschafts-Zeichen Waage eingetreten und befindet sich somit in exakter Opposition zum Widderpunkt, der für die Öffentlichkeit bzw. Allgemeinheit steht.
MC in der direkten Halbsumme von Venus/Uranus beschreibt die Thematik der gleichgeschlechtlichen Ehe sehr treffend.
Auffällig ist des Weiteren die Planeten-Ballung im Familien-Zeichen Krebs, wobei die Merkur/Mars-Konjunktion in Opposition zu Pluto auf die intensive und stark kontroverse Diskussion um dieses Thema hinweist.


Ausschreitungen im amerikanischen Charlottesville

Bei rechtsextremen Demonstrationen in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia unter dem Motto "Unite the Right" (dt. "Vereinigt die Rechte") demonstrierten rechtsextreme Gruppen am Abend des 11. August und am 12. August 2017. Teilnehmer waren vor allem Mitglieder von Alt-Right, Neonazis, Militia-movement-Anhänger, White Nationalists und White-Supremacy-Anhänger.

Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung, am Nachmittag des 12. August, fuhr einer der Teilnehmer vorsätzlich sein Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten. Er tötete dabei eine 32-jährige Frau und verletzte mindestens 19 Menschen. Der 20-jährige Fahrer des Wagens wurde wenig später festgenommen. US-Justizminister Jeff Sessions äußerte, dass die Tat Merkmale des Inland-Terrorismus aufweise.
US-Präsident Donald Trumps Reaktionen auf die Geschehnisse in Charlottesville lösten eine der bisher größten innenpolitischen Kontroversen der Präsidentschaft Trumps aus.

Das abgebildete Horoskop ist auf den 12.8.2017, 13.42 Uhr Ortszeit, Charlottesville berechnet, als ein Rechtsextremer mit seinem Auto in eine Menschenmenge fuhr. Uranus 45 Neptun ist zu dieser Zeit auf eine Bogenminute exakt. In Teiler 16 deckt sich Sonne mit Pluto, der sich seinerseits im Quadrat zu Mars/Saturn befindet.


Terroranschlag in Barcelona

Am 17. August 2017 kam es in Barcelona zu einem verheerenden Terroranschlag, als ein Attentäter mit einem weißen Lieferwagen durch eine Menschenmenge auf der Promenade Las Ramblas fuhr. Dabei wurden mindestens 13 Menschen getötet und 119 weitere verletzt. Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy sprach von einem dschihadistischen Angriff.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat den Terrorakt für sich reklamiert. In Zusammenhang mit dem Anschlag stehen zwei weitere Ereignisse in Katalonien: eine Gasexplosion in einem Wohnhaus am Tag zuvor, bei der eine Frau getötet wurde, sowie in derselben Nacht des Barcelona-Attentats ein versuchter Anschlag in Cambrils mit mindestens sieben Verletzten, bei der fünf mutmaßliche Terroristen von der Polizei erschossen wurden.

Abbildung rechts zeigt das Horoskop des Anschlags (17.8.2017, 16.50 MES, Bercelona). Die übergeordnete Konstellation ist natürlich das exakte Halbquadrat von Uranus und Neptun, zu dem Pluto mit einem Orbis von weniger als einem Grad in einem Spiegelpunkt-Verhältnis steht. Diese Zusammengestirnung wird durch die Halbsumme der Sonne taggenau ausgelöst (Sonne/Widder = Uranus = Neptun = Pluto). Sonne steht in Saturn/Uranus (Opposition), was einer plötzlichen Krise entspricht.
Auffällig ist außerdem, dass der Aszendent des Ereignishoroskops genau auf Saturn fällt.


Trump im Würgegriff von Saturn


Mit dem stationären Transit-Saturn auf dem Radix-Mond wurde US-Präsident Trump in den vergangenen vier Wochen einem Realitätstest unterworfen, denn er musste gleich auf drei Krisen reagieren: Zunächst auf die internationale Krise rund um den Atomstreit mit Nordkorea, dann auf die nationale Krise nach dem Aufmarsch Rechtsextremer in Virginia. Zuletzt kam noch die durch den Sturm "Harvey" verursachte Flutkatastrophe von Texas hinzu. Während Trumps Krisenmanagement im Fall der Überschwemmungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt (30.8.2017) noch gar nicht eingeschätzt werden kann, waren seine Reaktionen in den ersten beiden Krisen desaströs und machten deutlich, wie wenig dieser Präsident für sein Amt geeignet ist.

Im Fall von Nordkorea bediente sich Trump, statt kühlen Kopf zu bewahren, einer theatralischen Brand-Rhetorik, indem der mit "Feuer und Zorn" drohte. Damit lieferte er Kim Jong-un eine Steilvorlage für dessen Hunger-Regime. Dass Trumps Worte mit dem Generalstab oder den Alliierten abgesprochen waren, ist äußerst unwahrscheinlich. So kam es zu dem, was viele seit Trumps Wahlsieg befürchtet hatten: einer ersten großen internationalen Krise.

Was die Rassisten und Neonazis betrifft, die am Wochenende vom 11./12. August in Charlottesville wüteten, so gehören diese zur treuen Anhängerschaft des Präsidenten. Dass Trump selbst den Terror von Charlottesville nicht als Terror bezeichnete und diese Rassisten nicht Rassisten nannte, wird von ihnen als Unterstützung gewertet.
Als Reaktion auf die halbherzigen Statements des US-Präsidenten zu den Vorkommnissen in Charlottesville traten reihenweise Wirtschaftsbosse aus Beratergremien zurück. Zwei Ex-Präsidenten der Republikaner, Vater und Sohn Bush, verlangten, jeder Präsident müsse Rassismus, Antisemitismus und Hass verdammen. Führende Republikaner kritisierten Trump. Die Oberbefehlshaber des Heeres, der Luftwaffe, der Marine und der Nationalgarde verurteilen die Neonazis, in Abgrenzung zu Trump.

Abbildung rechts zeigt Trumps Geburtsbild in linearer Darstellung des Teiler 4 mit den Transiten (mittlere Linie) und Progressionen (untere Linie) für den 21.8.2017. Auf den stationären Transit-Saturn in Konjunktion mit dem Mond und auf die Finsternis vom 21. August wurde bereits in der letzten Ausgabe hingewiesen. Unter anderem schrieb ich:
Von Anfang August bis Mitte September vollzieht der laufende Saturn seinen Richtungswechsel genau auf Trumps Radix-Mond. Zusätzlich ereignet sich am 21. August eine Sonnenfinsternis auf Trumps Aszendent und Mars. (...) Wir dürfen gespannt sein, wie der amerikanische Präsident die genannten Konstellationen überstehen wird.

In diesem Zusammenhang muss auf eine weitere, äußerst langsame und daher sehr nachhaltig wirkende Konstellation hingewiesen werden: Der progressive Neptun bildet derzeit einen nahezu exakten Spiegelpunkt zur Radix-Sonne. Dieser Neptun wird in den kommenden Jahren nicht von der Stelle weichen und somit Trumps gesamte Amtzeit (wie lange sie auch immer dauern mag) begleiten. Unzufriedenheit, Infragestellung, Skandale und Chaos sind damit vorprogrammiert.

Das nächste kritische Zeitband im Horoskop des US-Präsidenten ist übrigens Mitte Oktober, wenn der laufende Saturn sich letztmalig in Opposition zur Radix-Sonne bewegen wird. Fortsetzung folgt...


Gedanken zur Bundestagswahl


Am 24. September finden in Deutschland Bundestagswahlen statt. Während ich dies schreibe (30.8.2017), sehen die Umfragen einen klaren Sieg Angela Merkels voraus. SPD-Kandidat Martin Schulz, der unmittelbar nach seiner Nominierung einen regelrechten Hype auslöste und in der Wählergunst kurzzeitig mit Merkel gleichziehen konnte, liegt inzwischen abgeschlagen zurück.

In der Newsletter-Ausgabe März/April 2017 wurde das Geburtsbild des SPD-Kandidaten bereits ausführlicher beleuchtet. Damals schrieb ich unter anderem:
Als Schulz am 29. Januar zum Kanzlerkandidaten nominiert wurde und die SPD in den darauf folgenden Tagen in der Wählergunst so deutlich zulegte, bildete der laufende Jupiter einen engen Spiegelpunkt zu Merkur (Teiler 3).
In den kommenden Monaten ist das Horoskop des Merkel-Herausforderers allerdings von einer sehr belastenden Konstellation betroffen: Der laufende Saturn vollzieht seinen Richtungswechsel genau auf der Radix-Sonne. Aufgrund der unbekannten Geburtszeit muss man der Sonne bei den berechneten Mittagsständen einen Spielraum von einem halben Grad in beide Richtungen einräumen, so dass sich der Wirkungs-Zeitraum des Transits nicht exakt ermitteln lässt. Er erstreckt sich aber ungefähr von Mitte März bis Ende April. Da Saturn so lange still steht - ich spreche in diesem Zusammenhang gern vom "Bügeleisen-Effekt" - kommt dem Transit eine herausragende Bedeutung zu. Ich kann mir kaum vorstellen, dass harte Arbeit die einzige Entsprechung dieses Transits sein wird. Bereits jetzt üben Wirtschaftsverbände scharfe Kritik an den Reformplänen von Martin Schulz, der die Agenda 2010 nachbessern möchte: Der SPD-Kanzlerkandidat, so das Argument, argumentiere mit falschen Zahlen, die Verlängerung des Arbeitslosengeldes nutze niemandem.
Außerdem brachte das Nachrichtenmagazin "Focus" vor kurzem einen Artikel über Schulz mit dem Titel "Der Scheinheilige". Darin wird unter anderem beschrieben, wie Schulz sich als EU-Parlamentarier ein paar Hundert Euro Sitzungsgeld dazu verdiente, indem er sich in die Anwesenheitsliste eintrug, obwohl er an der Sitzung gar nicht teilgenommen hatte.
Mit dem stationären Saturn auf der Radix-Sonne könnten diese und andere für Schulz belastende Themen in den kommenden Wochen bzw. Monaten verstärkt in die Öffentlichkeit gelangen und den rasanten Aufstieg des SPD-Kandidaten bremsen.


Dies hat sich inzwischen bestätigt. In der Jahresvorschau für 2017, geschrieben Ende 2016, hatte ich mit Blick auf Merkels Horoskop außerdem folgende Gedanken geäußert:
Zur Zeit der Bundestagswahl (im September oder Oktober) liegen insgesamt eher günstige Konstellationen vor (Sonne progressiv = Mars/Jupiter in Teiler 1). Während ich dies schreibe, stehen weder der Wahltermin noch der Gegenkandidat der Sozialdemokraten fest. Wie immer werde ich zu gegebener Zeit eine Wahlprognose auf meiner Homepage veröffentlichen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass Merkel für eine vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin bestätigt wird.

Nun, da der Wahltermin feststeht, können wir genauere Untersuchungen anstellen. Abbildung links zeigt zunächst das auf die Öffnung der Wahllokale berechnete Horoskop (24.9.2017, 8.00 MES, Berlin):

Die exakte Jupiter/Uranus-Opposition fällt auf die Häuserachse 1-7, wobei Jupiter im ersten Haus wohl eher die Amtsinhaberin begünstigt.

Das Quadrat von Merkur und Saturn legt nahe, dass viele Menschen für einen konservativen Kandidaten votieren werden.

Der Mond im fixen Skorpion-Zeichen und im 2. Haus betont das Thema Sicherheit und macht deutlich, dass viele Wähler in diesen krisenhaften, von Instabilität und Terrorismus geprägten Zeiten auf Altbewährtes setzen.

Gleichzeitig besteht aber auch eine große Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung bezüglich der Politik der Bundesregierung (exakte Opposition von Mars und Neptun, Pluto am IC und im Spiegelpunkt zu Neptun). Davon könnten insbesondere die kleineren Parteien profitieren.

Untersuchen wir nun die Amtsinhaberin Angela Merkel (17.7.1954, 18.00 MEZ, Hamburg). Abbildung rechts zeigt das Radix-Horoskop mit der Sekundärprogression (rot) und den Transiten (blau) für den Wahlabend im Außenkreis.
Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass der progressive Jupiter noch immer in enger Konjunktion mit der Radix-Sonne steht. Dies ist ein großer Erfolgs-Aspekt, der, obwohl bereits überschritten, noch immer seine Wirkung entfaltet.

Eine Untersuchung der Halbsummen zeigt, dass die progressive Sonne sich mit Mars/Jupiter deckt und diese Achse auch im Transit dabei steht (Sonne progressiv = Mars/Jupiter = Mars/Jupiter laufend) - alles in Teiler 1. In Teiler 4 befindet sich außerdem die laufende Jupiter/Neptun-Achse auf der progressiven Sonne, was hier vielleicht einem "Gewinn ohne Anstrengung" entspricht.

Natürlich sind bei Frau Merkel auch einige konfliktreiche Konstellationen am Werk, die auf Widerstände oder Anspannung hindeuten. Besonders markant ist Mars/Saturn laufend auf Sonne/Widder (Teiler 4).

Interessant ist des Weiteren, dass die laufende Venus am Wahltag genau auf Merkels Radix-Venus steht.

Schließlich deckt sich am Wahltag die laufende Sonne mit Sonne/Widder der Progression, was ebenfalls als günstig zu werten ist.

Kommen wir zum Herausforderer Martin Schulz. Er wurde am 20. Dezember 1955 in Hehlrath (heute Eschweiler) geboren. Leider ist, wie bereits erwähnt, keine Geburtszeit bekannt, was eine Prognose erschwert. Abbildung links zeigt das auf die Mittagsstände berechnete Geburtshoroskop mit der Sekundärprogression (rot) und den Transiten (blau) für den Wahlabend im Außenkreis.

In den vergangenen Monaten ist die progressive Sonne über den Radix-Neptun gegangen (Spiegelung in Teiler 2). Diese schwächende Konstellation steht für Enttäuschung oder Infragestellung und erklärt - gemeinsam mit dem zuvor erwähnten Saturn-Transit - den jähen Absturz des Kandidaten in der Wählergunst.
Zur Zeit der Wahl deckt sich nun Sonne/Widder progressiv mit Neptun progressiv (Teiler 8), was gleichermaßen ungünstig ist.

Der laufende Uranus bildet ein Trigon zur Radix-Sonne, was an sich positiv zu bewerten ist. Allerdings steht in Teiler 3 auch die laufende Mars/Saturn-Achse dabei, was den Erfolg erschwert.

Fazit: Vieles deutet darauf hin, dass Angela Merkel für eine vierte Amtszeit gewählt wird und damit mit dem "ewigen Kanzler" Helmut Kohl, der 16 Jahre an der Regierung war, gleichzieht.

Spätestens danach sollte aber dann auch wirklich Schluss sein: Der laufende Saturn ist mittlerweile über Merkels Aszendenten gegangen und befindet sich in der so genannten "obskuren Phase", in der Politiker typischerweise abgewählt werden. Es ist also gut denkbar, dass Merkel die vollen vier Jahre als Bundeskanzlerin gar nicht mehr schafft, sondern vorher zurücktritt.
Ein Zeitfenster für einen möglichen Rücktritt ist das Jahr 2020. Dann gelangt die progressive Mars/Saturn-Achse in Teiler 8 auf die Radix-Sonne.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


21./22. Oktober 2017: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Anfänger besteht aus fünf Wochenenden und hat hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln.
Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff der fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 21./22. Oktober 2017
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

11./12. November 2017: Chiron und Mondknotenachse

In diesem Seminar werden zwei Deutungsfaktoren diskutiert, welche in den vergangenen Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erfahren haben und die Horoskopanalyse entscheidend erweitern können: die Mondkotenachse und der Asteroid Chiron.

Für die Mondknotenachse existieren verschiedenen Deutungskonzepte. Am häufigsten wird sie als Gegenüberstellung zweier Pole betrachtet, wobei der absteigende Mondknoten der Vergangenheit entspricht, der aufsteigende der Zukunft. Die Vergangenheit kann karmischer Natur sein, also Qualitäten symbolisieren, die jemand aus früheren Leben mitbringt, oder sich ausschließlich auf die Vergangenheit dieses Lebens, in der Regel die Kindheit, beziehen. Der aufsteigende Mondknoten steht dagegen für diejenigen Qualitäten, welche ein Mensch im Laufe des Lebens entwickeln soll. Dabei besteht die Aufgabenstellung nicht so sehr darin, den absteigenden Mondkonten hinter sich zu lassen und dem aufsteigenden entgegenzueilen. Vielmehr soll es zu einem Ausgleich der beiden Polaritäten kommen.

Im Vergleich zur Mondknotenachse, die bereits in der antiken Astrologie gedeutet wurde, ist der Asteroid Chiron sehr neu. Er wurde 1977 entdeckt und nach dem Kentauren Cheiron benannt, der in der Mythologie als Freund und Erzieher der Götter galt. Wie die Sage erzählt, wurde Cheiron durch einen vergifteten Pfeil verletzt. Aufgrund seiner Unsterblichkeit musste er jedoch mit den Schmerzen leben und wurde zu einem großen Heiler. In der Astrologie ist Chiron komplex und vielschichtig. Er symbolisiert sowohl Verletzungen und Wunden, als auch besondere Talente und Fähigkeiten.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 11./12. November 2017
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt