| Olaf Staudt www.planetenbilder.com |
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| Newsletter - Mai / Juni 2015 | |||
Index |
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Herzlich willkommen zum neuen Newsletter, den ich wie immer mit einem Rückblick auf die vergangenen beiden Monate
beginnen möchte. Die spannungsreichen Konstellationen im März, welche insbesondere durch das Zusammenwirken von
Mars, Uranus und Pluto gekennzeichnet waren, zeigten vielfältige Entsprechungen. Besonders hervorheben möchte ich
die schweren Rassenunruhen in der US-Stadt Ferguson sowie den tropischen Zyklon Pam, der an den Tagen um den
14. März über die Inselkette der Neuen Hebriden im Pazifik zog, dutzende Menschenleben forderte und schwere
Verwüstungen anrichtete. Zu dieser konfliktgeladenen Zeitqualität passte auch der Streit um die griechische
Schuldenpolitik, der Mitte März eine neue Eskalationsstufe erreichte.
Das Uranus/Pluto-Quadrat, das in den vergangenen Jahren mit zum Teil extremen Veränderungen zusammenfiel, tritt nun
aus seinem Wirkungsbereich und macht Platz für eine andere, nicht weniger markante Konstellationen von Langsamläufern:
eine Spiegelung von Uranus und Neptun. Sie entfaltet sich von Juni 2015 bis Ende 2016 und konstelliert sich im
größtmöglichen Teiler 1, was bedeutet, dass über den 0° Widder-Punkt gespiegelt wird. Die exakten Übergänge - und
damit die intensivsten Perioden - ergeben sich Ende Juni bis Anfang August 2015, Ende März 2016 sowie im Dezember
2016. Abbildung links zeigt das erste Exaktwerden der Spiegelung Anfang Juli 2015: Uranus befindet sich zu dieser
Zeit auf 20° Widder, Neptun auf 10° Fische.
Die letzte Spiegelung von Uranus und Neptun ereignete sich 2001/2002 und zeigte außerordentlich schwierige
Entsprechungen: Sie fiel zusammen mit den Terroranschlägen des 11. September 2001, die ein Klima der Unsicherheit
und Angst erzeugten und die damalige US-Regierung unter Präsident George W. Bush dazu veranlassten den "Krieg gegen
den Terrorismus" ganz oben auf die Agenda zu setzen. Damals befand sich Uranus auf 21° 50 Wassermann und Neptun auf
6° 21 Wassermann. Zusätzlich war eine Opposition von Saturn in den Zwillingen und Pluto im Schützen wirksam (siehe
Abbildung rechts).
Auf die Uranus/Neptun-Spiegelung von 1987 folgte 1992/93 die Konjunktion der beiden Langsamläufer im Bereich von
18 - 20° Steinbock. Ihr voraus ging eine Konjunktion von Saturn und Neptun im Jahr 1989. Diese Periode fiel
mit dem Fall der Berliner Mauer zusammen, mit der Auflösung der Sowjetunion und des Ostblocks, mit dem Ende des
Kalten Krieges und der Globalisierung.
| 01. Mai: Merkur -> Zwillinge |
| 01. Mai: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4) |
| 03. Mai: Merkur 180 Saturn |
| 04. Mai: Vollmond |
| 04. Mai: Saturn 135 Uranus |
| 04. Mai: Sonne 90 Jupiter |
| 07. Mai: Sonne // Jupiter (Teiler 2) |
| 07. Mai: Venus -> Krebs |
| 09. Mai: Merkur 90 Neptun |
| 10. Mai: Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 2) |
| 11. Mai: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4) |
| 12. Mai: Mars -> Zwillinge |
| 12. Mai: Merkur // Uranus (Teiler 4) |
| 15. Mai: Mars 180 Saturn |
| 16. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 6) |
| 18. Mai: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 2) |
| 19. Mai: Merkur rückläufig |
| 21. Mai: Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 4) |
| 21. Mai: Sonne -> Zwillinge |
| 21. Mai: Jupiter 150 Pluto |
| 22. Mai: Venus 180 Pluto |
| 23. Mai: Sonne 180 Saturn |
| 23. Mai: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4) |
| 25. Mai: Venus 90 Uranus |
| 25. Mai: Mars 90 Neptun |
| 26. Mai: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4) |
| 26. Mai: Venus // Neptun (Teiler 4) |
| 27. Mai: Merkur // Uranus (Teiler 4) |
| 27. Mai: Merkur 0 Mars |
| 27. Mai: Mars // Uranus (Teiler 4) |
| 27. Mai: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4) |
| 29. Mai: Sonne // Venus (Teiler 2) |
| 29. Mai: Merkur 90 Neptun |
| 30. Mai: Sonne 0 Merkur |
| 31. Mai: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 1) |
| 31. Mai: Sonne 90 Neptun |
Der Mai wird von mehreren wichtigen Konstellationen geprägt: Am 4. bildet Saturn den zweiten von insgesamt drei
Übergängen seines abnehmenden Anderthalbquadrates zu Uranus. Zeitgleich findet ein Vollmond im Quadrat zu Jupiter
statt (Abbildung rechts). Unter dieser Zeitqualität ist ein Konflikt zwischen konservativen und progressiven Kräften
symbolisiert, wobei wir außerdem mit Übertreibungen, arrogantem Verhalten und übertriebenem Stolz rechnen müssen.
Während die eine Seite Reformen und Neuerungen durchsetzen möchte, hält die andere Seite am Alten fest oder möchte
sich zumindest Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass das Richtige getan wird. Am Ende könnte eine unbefriedigende
Situation für beide Parteien herauskommen. Weitere denkbare Entsprechungen sind Proteste oder Streiks. Auch ein
plötzliches (Uranus) krisenhaftes Ereignis (Saturn) liegt im Bereich des Möglichen. Im günstigsten Fall werden
neue Gesetzte beschlossen oder Reformen auf den Weg gebracht, die sich als tragfähig erweisen.
| 01. Juni: Sonne // Uranus (Teiler 4) |
| 02. Juni: Mars // Pluto (Teiler 1) |
| 02. Juni: Vollmond |
| 04. Juni: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 2) |
| 04. Juni: Venus // Saturn (Teiler 1) |
| 05. Juni: Venus -> Löwe |
| 06. Juni: Sonne // Pluto (Teiler 1) |
| 07. Juni: Jupiter in Neptun/Pluto (Teiler 4) |
| 09. Juni: Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 1) |
| 11. Juni: Merkur direktläufig |
| 12. Juni: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 4) |
| 12. Juni: Neptun rückläufig |
| 13. Juni: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 2) |
| 14. Juni: Sonne 0 Mars |
| 15. Juni: Saturn -> Skorpion |
| 16. Juni: Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4) |
| 17. Juni: Venus // Jupiter (Teiler 4) |
| 20. Juni: Saturn 45 Pluto |
| 21. Juni: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4) |
| 21. Juni: Sonne -> Krebs |
| 22. Juni: Jupiter 120 Uranus |
| 22. Juni: Sonne // Mars (Teiler 2) |
| 23. Juni: Jupiter // Neptun (Teiler 3) |
| 23. Juni: Merkur 90 Neptun |
| 23. Juni: Merkur // Uranus (Teiler 4) |
| 24. Juni: Mars -> Krebs |
| 29. Juni: Merkur // Pluto (Teiler 1) |
| 30. Juni: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1) |
Die übergeordnete Konstellation im Juni ist die Spiegelung von Uranus und Neptun, die bereits ausführlich diskutiert
wurde. Sie ergibt sich im größtmöglichen Teiler 1 und ist den gesamten Sommer hindurch mit einem sehr engen Orbis
wirksam. Uranus befindet sich in dieser Zeit im Bereich von 20° Widder und Neptun im Bereich von 10° Fische.
Beide Langsamläufer haben die gleiche Distanz zum Widderpunkt.
Auf die kritische Qualität dieser Zeit hatte ich in der letzten Newsletter-Ausgabe
März/April 2015
hingewiesen:
Sehr überzeugende Hinweise enthält auch das Horoskop des Erstfluges des Airbus (29.11.1990, Toulouse - nicht
abgebildet): Die progressive Sonne deckt sich zur Zeit des Unglücks mit der Achse Mars/Saturn der Radix (Teiler 4,
Orbis bei Mittagsständen: 8 Bogenminuten).
Vor der Deutung dieses Geburtsbildes muss vorausgeschickt werden, dass jedes Geburtshoroskop zunächst ein nach
Verwirklichung strebendes Individuum zeigt. Es beschreibt keinen "Amokläufer" oder "Massenmörder". Zu groß sind
die Gestaltungsmöglichkeiten und Variablen innerhalb der eigenen Lebensrealität zu jeder Zeit. Dennoch ist die
Astrologie in der Lage, Anfälligkeiten oder "Schwachstellen" zu ermitteln, die in bestimmten Situationen, unter
bestimmten Umständen, ein Verhalten jenseits der Norm erlauben. Diese sind hier mehr als deutlich zu erkennen, auch
ohne Kenntnis der genauen Geburtsstunde.
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 um 7.00 MEZ, in Danzig geboren (Quelle: IHL-2). Die
Geburtszeit ist standesamtlich belegt und dürfte ungefähr stimmen (siehe Abbildung rechts).
Abbildung links zeigt den exakten Beginn des Bebens (25.4.2015, 6.11.27 GMT, 28° 09 Nord, 84° 42 Ost). Besonders
markant ist der Umstand, dass sich die Sonne als Anzeiger des Tages mit Mars/Saturn deckt. (Die Halbsumme von
Mars/Saturn liegt auf 25° 46 Wassermann; Sonne auf 4° 44 Stier bildet einen Spiegelpunkt mit einem Orbis von nur 30
Bogenminuten dazu.)
Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die
Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten
seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
In diesem Seminar werden zwei Deutungsfaktoren diskutiert, welche in den vergangenen Jahrzehnten viel
Aufmerksamkeit erfahren haben und die Horoskopanalyse entscheidend erweitern können: die Mondkotenachse
und der Asteroid Chiron.
Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, verbinden sich auch verschiedene Energiemuster und Potentiale
miteinander.
Die Partnerschaftsastrologie ist in der Lage, diese unterschiedlichen Energiemuster in Bezug zu setzen und
zu vergleichen. Auf diese Weise lassen sich gemeinsame, ergänzende und widersprüchliche Bedürfnisse,
Vorstellungen und Fähigkeiten herausarbeiten. Dieses Wissen ermöglicht es Ihnen und Ihrem Partner, Lösungen
für Konfliktpunkte zu finden und Ihre Beziehung glücklicher und erfüllender zu gestalten.