Olaf Staudt
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Newsletter - Mai / Juni 2014



Index






Erhältlich als PDF


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zur neuen Newsletter-Ausgabe, die ich wie immer mit einem Rückblick beginnen möchte. Wie erwartet, verliefen die vergangenen beiden Monate bewegt und ereignisreich. Dabei stand der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine im Mittelpunkt. Interessanterweise begann die Besetzung der Krim durch russische Soldaten genau am 1. März, jenem Tag, an dem Mars zur Rückläufigkeit wechselte. Eine weitere typische Entsprechung des rückläufigen Mars waren die Streiks im öffentlichen Dienst und an deutschen Flughäfen. In der letzten Ausgabe hieß es:
Der März wird von energetisch hoch aufgeladenen Konstellationen geprägt, die eine turbulente und ereignisreiche Zeit erwarten lassen. Am 1. beginnt Mars seine sich alle 25 Monate wiederholende Rückläufigkeitsperiode, die bis zum 20. Mai dauert. (...) Auf der mundanen Ebene und in der Politik entsprechen die Perioden des rückläufigen Mars typischerweise Zeiten, in denen viel versprochen, aber nur wenig gehalten wird. (...) Demonstrationen, Proteste, Streiks und diplomatische Verstimmungen sind eine weitere Möglichkeit. Im schlimmsten Fall droht ein militärischer Konflikt. Diese Gefahr ist aktuell durchaus gegeben, da gleichzeitig mit Mars auch Saturn die Richtung wechselt. Möglicherweise geht die Regierung eines Landes auf Konfrontationskurs und es erfolgt eine starke Reaktion von Seiten der internationalen Gemeinschaft.

Für große Bestürzung sorgte das mysteriöse Verschwinden eines malaysischen Flugzeugs am 8. März, das aller Wahrscheinlichkeit nach ins Meer stürzte und bis heute verschollen ist. In der letzten Ausgabe war die Zeit vom 6. bis 11. März als kritisch eingestuft worden, was sich durch weitere dramatische Ereignisse bestätigte. So berichteten die Medien unter anderem von gewaltsamen Auseinandersetzungen in Kairo, von Ausschreitungen in Istanbul und von Zusammenstößen im ukrainischen Donezk mit mehreren Todesopfern. In der Folge krachte der Dax unter die Marke von 9000 Punkten und auch für die Märkte in den USA und Japan ging es deutlich bergab. In der letzten Ausgabe hatte ich geschrieben:
Ein weiteres wichtiges Thema wird durch das T-Quadrat von Jupiter, Uranus und Pluto vorgegeben: Obwohl diese Figur erst im April exakt wird, wird sie bereits an den Tagen vom 6. bis 11. März durch die Sonne ausgelöst, welche sich im Spiegelpunkt zu den drei Langsamläufern bewegt. In dieser Zeit dürften Gegensätze heftig aufeinanderprallen und zu Spannungen führen. An den Finanzmärkten sind große Kursschwünge zu erwarten, vielleicht steigt der Goldpreis.

Während sich am 23. März eine Spiegelung von Saturn und Neptun in Teiler 12 entfaltete, berichteten die Medien vom Ausbruch einer Ebola-Epidemie im westafrikanischen Guinea. Im US-Bundesstaat Washington ging gleichzeitig eine monströse Schlammlawine ab, bei der mehr als 170 Menschen ums Leben kamen. Die Saturn/Neptun-Konstellation war in der letzten Ausgabe angeführt worden, allerdings ohne mögliche Entsprechungen zu benennen.

Zu einer Häufung von krisenhaften Ereignissen kam es in der zweiten April-Hälfte unter dem Großen Kreuz von Mars, Jupiter, Uranus und Pluto: In der letzten Ausgabe hieß es hierzu:
Die intensivste Zeitphase ergibt sich an den Tagen um den 21. April, wenn der rückläufige Mars das T-Quadrat zu einem exakten Großen Kreuz vervollständigt. Während Uranus nach Freiheit, Gleichheit und Unabhängigkeit strebt und mit plötzlichen Entwicklungen in Zusammenhang gebracht wird, hat Pluto mit grundlegenden Transformationsprozessen zu tun, mit Macht und Kontrolle, aber auch mit der aktuellen Schuldenthematik. (...) Mit Mars ist das Potential für Aggressivität, Konfrontation und Konflikten gegeben. Berücksichtigt man, dass auch Jupiter beteiligt ist, der das Prinzip der Übertreibung symbolisiert, erkennt man, dass dies eine sehr gefährliche Phase ist, sofern die aggressiven Energien nicht in Zaum gehalten werden. In verschiedenen Teilen der Welt könnte sich die Unzufriedenheit der Menschen in Form von Protesten, Aufständen oder Gewalteskalationen entladen. Im Bereich des Möglichen liegt auch ein militärischer Konflikt oder eine anders geartete Krise. In derart angespannten Situationen kann schon ein Funken genügen, um das sprichwörtliche Pulverfass zur Explosion zu bringen. (...)

Während ich diesen Rückblick schreibe, liegt die Sonnenfinsternis von 29. April gerade hinter uns - und in der Ukraine droht die Lage immer mehr zu eskalieren. Inzwischen werden Vertreter internationaler Organisationen festgehalten und die Kriegsangst wächst. Meiner Ansicht nach gibt es jedoch Hoffnung, dass der Weg in einen Weltkonflikt gestoppt wird, selbst wenn die Ukraine zu zerfallen droht. Meine Hoffnungen ruhen insbesondere auf zwei Konstellationen im Mai: der Spiegelung von Jupiter und Uranus sowie dem Trigon von Jupiter und Saturn.

Erfahren Sie nun mehr über die Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Es grüßt Sie ganz herzlich

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität Mai/Juni 2014


Die wichtigsten Konstellationen

03. Mai: Merkur 180 Saturn 05. Juni: Sonne // Uranus (Teiler 4)
03. Mai: Venus -> Widder 07. Juni: Merkur rückläufig
05. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 3) 07. Juni: Sonne // Pluto (Teiler 1)
07. Mai: Merkur -> Zwillinge 08. Juni: Venus // Saturn (Teiler 4)
10. Mai: Sonne 180 Saturn 09. Juni: Sonne // Mars (Teiler 4)
11. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 12) 09. Juni: Neptun rückläufig
11. Mai: Venus 180 Mars 11. Juni: Jupiter // Neptun (Teiler 4)
11. Mai: Merkur 90 Neptun 12. Juni: Jupiter 135 Neptun
14. Mai: Venus 90 Pluto 13. Juni: Venus 180 Saturn
14. Mai: Vollmond 13. Juni: Vollmond
15. Mai: Venus 0 Uranus 14. Juni: Mars 90 Pluto
18. Mai: Venus 90 Jupiter 17. Juni: Merkur -> Zwillinge
20. Mai: Mars direktläufig 19. Juni: Sonne 0 Merkur
21. Mai: Sonne -> Zwillinge 20. Juni: Saturn // Pluto (Teiler 12)
22. Mai: Sonne // Mars/Saturn (Teiler 4) 21. Juni: Sonne -> Krebs
22. Mai: Venus // Neptun (Teiler 1) 23. Juni: Venus -> Zwillinge
24. Mai: Jupiter 120 Saturn 25. Juni: Mars 180 Uranus
25. Mai: Sonne // Venus (Teiler 4) 27. Juni: Venus // Jupiter (Teiler 2)
28. Mai: Neumond 27. Juni: Neumond
28. Mai: Sonne 90 Neptun 29. Juni: Venus 90 Neptun
29. Mai: Venus -> Stier 01. Juli: Merkur direktläufig
29. Mai: Merkur -> Krebs  
31. Mai: Sonne // Jupiter (Teiler 2)  


Mai


Im Mai stehen zunächst die Konsequenzen der Prozesse und Entwicklungen vom April im Mittelpunkt. Nach deren Aufarbeitung können wichtige neue Impulse gesetzt werden.

In der ersten Dekade ist eine Spiegelung zwischen Jupiter und Uranus von übergeordneter Bedeutung (exakt am 5. Mai). Unter dieser aufbauenden Konstellation sind günstige Entwicklungen oder sogar Durchbrüche in den verschiedensten Bereichen möglich. Wo zuvor Stillstand herrschte, können sich nun wieder Fortschritte ergeben. Spannungen lassen sich lösen, Einigungen und Kompromisse können erzielt werden. Eine andere Entsprechung besteht darin, dass kulturelle oder religiöse Themen in den Vordergrund rücken, oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse für Aufsehen sorgen.

An den Tagen um den 10. Mai könnte die positive Stimmung unter Sonne Opposition Saturn kurzfristig getrübt werden. Harte Sonne/Saturn-Aspekte korrelieren häufig mit Zeiten, in denen Missstände bekannt werden oder schlechte Wirtschaftszahlen das Börsengeschehen beeinflussen. Außerdem erhöht sich die Gefahr von krisenhaften Ereignissen. Ebenfalls denkbar ist der Abschied (Saturn) von einer prominenten Persönlichkeit (Sonne).

In der zweiten Dekade wird das Große Kreuz von Mars, Jupiter, Uranus und Pluto durch Venus aktiviert. Im Blick auf den Finanz- und Wirtschaftsbereich sind wichtige Entwicklungen zu erwarten. An den Finanzmärkten könnte es nach unten gehen, insbesondere bei Währungen.
Auf der persönlichen Ebene begünstigt die Zeitqualität interessante neue Verbindungen, die jedoch nicht unbedingt langfristig Bestand haben. Bestehende Beziehungen werden gleichzeitig einem Belastungstest unterzogen, wobei es teilweise zu dramatischen Entwicklungen kommen kann. Besonders markant sind in dieser Hinsicht die Tage um den Vollmond vom 14. Mai (siehe Abbildung rechts).

Am 20. Mai wechselt Mars zur Direktläufigkeit. Wenige Tage später formt sich ein Trigon von Jupiter und Saturn. Unter dieser Zeitqualität dürften sich die Wogen wieder etwas glätten. Die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und konstruktive Lösungen bzw. Kompromisse zu finden, nimmt zu. Möglicherweise werden politische Entscheidungen getroffen oder neue Gesetze auf den Weg gebracht, die einen positiven und nachhaltigen Einfluss haben.

Der Neumond vom 28. Mai ereignet sich im exakten Quadrat zu Neptun. Er begünstigt Tätigkeiten die Einfühlungsvermögen und kreatives Gespür erfordern. Als negative Entsprechung kann es zu Idealisierungen, Missverständnissen und Enttäuschungen kommen.
Auf der mundanen Ebene entsprechen dynamische Sonne/Neptun-Aspekte häufig Zeiten, in denen Gerüchte die Runde machen, Unsicherheit an den Börsen vorherrscht oder ein größerer Skandal bekannt wird.


Juni


Der Juni wird von zum Teil recht gegensätzlichen Konstellationen geprägt, wobei sich Licht und Schatten die Waage halten.

In der ersten Dekade bewegt sich die Sonne im Spiegelpunkt zum Uranus/Pluto-Quadrat. Hier handelt es sich um ein Zeitband, in dem revolutionäre Strömungen, unerwartete Entwicklungen oder auch krisenhafte Ereignisse eine Rolle spielen können.

Vom 7. Juni bis 1. Juli ist Merkur rückläufig. Dies entspricht einer Zeitphase, in der es in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr verstärkt zu Verzögerungen und Problemen kommt. Auch werden typischerweise Fakten übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert. Wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse sollten Sie daher, soweit möglich, auf den Juli verschieben.
Während Merkur zur Rückläufigkeit wechselt, formt er ein Anderthalbquadrat zu Saturn. Dieser Aspekt ist aufgrund der stationären Phase Merkurs vom 5. bis 11. Juni permanent wirksam und dürfte die genannten Entsprechungen noch verstärken. Positiv nutzen können Sie diese Zeit, indem Sie sich intensiv mit einer bestimmten Thematik auseinandersetzen oder alte, liegen gebliebene Dinge zu einem guten Abschluss bringen. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Daten sichern, bevor Merkur rückläufig wird.

Am 12. Juni wird ein Anderthalbquadrat von Jupiter und Neptun exakt (siehe Abbildung links). Gleichzeitig wechselt Neptun zur Rückläufigkeit und entfaltet große Kraft. Im besten Fall wirken diese Signaturen inspirierend, indem sie Kreativität, spirituelles Wachstum und altruistische Projekte fördern. Als problematische Entsprechung können unrealistische Hoffnungen und überzogene Erwartungen zu Enttäuschungen führen.
Mitunter fallen kulturelle oder religiöse Veranstaltungen mit Jupiter/Neptun-Aspekten zusammen. Im aktuellen Fall beginnt die Fußball-WM in Brasilien genau am Tag des exakten Übergangs. Sie dürfte eine riesige Welle der Euphorie auslösen.

In der Zeit vom 13. bis 25. Juni bewegt sich Mars im Quadrat zu Pluto und in Opposition zu Uranus. Dies sind explosive Konstellationen, unter denen Ärger und Streit gleichsam vorprogrammiert sind. Hüten Sie sich vor übereilten und gefährlichen Aktionen und lassen Sie sich nicht provozieren.
Auf der mundanen Ebene erhöht sich die Gefahr von Konflikten, gewaltsamen Eskalationen, Unglücksfällen oder anderen krisenhaften Ereignissen.

Da sich die zuletzt genannten Aspekte mit der Jupiter/Neptun-Verbindung überschneiden, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass es zu ergiebigen Regenfällen, möglicherweise sogar zu Überschwemmungen und Ernteschäden, kommt. Diese Gefahr ist mehr oder weniger den ganzen Juni hindurch präsent.


Putin und die Krim-Krise


Am Wochenende vom 1./2. März führte der russische Präsident Wladimir Putin eine militärische Operation aus, die er vermutlich schon längere Zeit geplant hatte. Er ließ Soldaten in unkenntlich gemachten Uniformen in der Halbinsel Krim einmarschieren und stellte die Welt vor vollendete Tatsachen. Astrologisch interessant ist hierbei der Umstand, dass die Besetzung der Krim an dem Tag begann - und von der Weltöffentlichkeit mit Besorgnis wahrgenommen wurde, als Mars zur Rückläufigkeit wechselte.

Inzwischen hat die westliche Gemeinschaft Sanktionen gegen Russland verhängt, weil es durch die Annektierung der Krim die Souveränität des Nachbarstaates Ukraine verletzt. Die russische Regierung behauptet dagegen, russische Staatsbürger auf der Krim vor Faschisten schützen zu müssen, die in der Ukraine durch einen illegalen Putsch an die Macht gekommen seien.
In einem am 16. März abgehaltenen Referendum über den Status der Krim sprach sich die Mehrheit für einen Beitritt zur Russischen Föderation aus. Bereits am Tag darauf stellte die Republik Krim einen Beitrittsantrag an die Russischen Föderation, worauf am 18. März ein Beitrittsabkommen unterzeichnet wurde.
Seitdem kommt es im Osten der Ukraine immer wieder zu Zusammenstößen zwischen pro-russischen und pro-ukrainischen Kräften, die bereits Todesopfer gefordert haben. Viele Experten machen russische Geheimdienstler und Freischärler für die Eskalationen verantwortlich. Sie verweisen auf die professionelle Ausrüstung und das planmäßige Vorgehen der grün gekleideten Männer. Eindeutige Beweise gibt es jedoch nicht. Russland dementiert die Vorwürfe strikt.

Abbildung rechts zeigt das Staatshoroskop der Ukraine (22.1.1918, Kharkov, Mittagsstände) mit der Sekundärprogression von Ende April im Außenkreis. Die entscheidenden Konstellationen wurden bereits in der letzen Ausgabe genannt. Im Artikel "Die Ukraine im Umbruch" schrieb ich:
Die progressive Sonne formt (derzeit) einen exakten Spiegelpunkt zu Uranus und liefert uns eine treffende Entsprechung für das unruhige, revolutionäre Klima, das derzeit vorherrscht, für die Proteste und den überraschenden Umsturz. Gleichzeitig befindet sich die progressive Sonne in einem applikativen Quadrat zum progressiven Saturn, wodurch zum einen das Ende der Regierung Janukowytsch beschrieben wird, zum anderen die vielen Schwierigkeiten, die das Land in den kommenden Monaten überwinden muss.
Bereits im Jahr 2013 bewegte sich der laufende Saturn im Spiegelpunkt zu Sonne progressiv und aktivierte den genannten Komplex. In der Zeit von Januar bis April 2014 ist der Transit erneut und letztmalig wirksam. (...)


Nach den Maidan-Protesten und der Absetzung der Regierung Janukowytsch - beides deutliche Entsprechungen der Sonne/Uranus-Progression - kommt nun immer stärker das progressive Quadrat von Sonne und Saturn zum Tragen: Die Ukraine ist einer inneren Zerreißprobe ausgesetzt, es drohen ein Bürgerkrieg und der Zerfall des Landes.
Hierzu passt auch der Umstand, dass sich das Große Kreuz der zweiten April-Hälfte, bestehend aus Mars, Jupiter, Uranus und Pluto, im exakten Spiegelpunkt zur Radix-Sonne des ukrainischen Staatshoroskops konstellierte (Teiler 8).

Betrachten wir in diesem Zusammenhang auch das Geburtsbild des russischen Präsidenten Wladimir Putin (Abbildung links), das von mir bereits mehrfach untersucht wurde, zuletzt in der Newsletter-Ausgabe Juli/August 2012. Putin wurde am 7.10.1952 in Leningrad geboren. Die hier verwendete Zeit von 9.30 R3T entstammt seiner offiziellen Internetseite, ist aber ungesichert. Unabhängig von der Geburtszeit zeigt das Horoskop derzeit äußerst markante Auslösungen, die mir bereits im vergangenen Jahr auffielen.
Am dramatischsten ist zweifellos der Umstand, dass Putins Radix-Sonne auf knapp 14° Waage gerade von besagtem Großem Kreuz tangiert wurde, wobei Mars genau auf der Sonne zu stehen kam. Anfang des Jahres war Mars bereits in seiner direkten Bewegung über alle vier Planeten von Putins Waage-Stellium gegangen. Dies war die Zeit, in der sich die Maidan-Proteste verschärften und Putin, als Janukowytsch im stärker unter Druck geriet, seine Fälle davonschwimmen sah. Im April folgte nun die rückläufige Bewegung des Mars über die Waage-Planeten, in der der Konflikt weiter eskalierte. Im Juni/Juli wird der dann wieder direktläufige Mars das Waage-Stellium zum dritten und letzten Mal transitieren. Bis dahin wird der russische Präsident entweder mit den aggressiven Energien des Mars konfrontiert oder er lebt diese aktiv aus, indem er seinen Willen durchsetzt.

Die Transite von Uranus und Pluto im Spannungsaspekt zur Sonne dauern noch bis Ende 2015. Der hier angezeigte tief greifende Wandlungsprozess kann durchaus mit einem temporären Zuwachs an Macht und Einfluss einhergehen. Allerdings besagt die astrologische Tradition, dass militärische Aktionen, die unter rückläufigem Mars begonnen werden, in aller Regel nicht erfolgreich sein werden. Bis dies klar wird, kann es jedoch lange dauern.

Putins bisher erfolgreiche Expansionsbestrebungen spiegeln sich übrigens auch in der Sekundärprogression wider. Dort bilden Mars und Jupiter derzeit ein enges Quadrat, wobei der progressive Mars zusätzlich im Spiegelpunkt zum progressiven Uranus steht (Teiler 6).

Zusammenfassend können wir feststellen, dass Putins Horoskop in diesem und dem nächsten Jahr von sehr dynamischen Konstellationen betroffen ist. Bis Mitte Juli dürfte sich spätestens zeigen, ob der russische Präsident fähig ist, nachzugeben oder ob der Konflikt weiter eskaliert und Russland noch stärker in die Isolation gerät.


Der Fall Uli Hoeneß


Am 13. März wurde der ehemalige FC Bayern-Manager Uli Hoeneß vom Landgericht München II wegen Steuerhinterziehung zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt. Der Prozess sorgte für gewaltiges Medieninteresse.
Hoeneß hatte sich im Januar 2013 zu einer Selbstanzeige entschlossen, nachdem der "Stern" behauptet hatte, "ein Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga" habe bei der Schweizer Privatbank Vontobel einen dreistelligen Millionenbetrag an Schweizer Franken versteckt. Die über Nacht zusammengestellte Anzeige wurde beim Finanzamt Rosenheim eingereicht und später als nicht vollständig eingeschätzt. Die Staatsanwaltschaft nahm ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung auf.

Bereits am ersten Prozesstag sorgte Hoeneß' Anwalt für einen Paukenschlag: Er erklärte, dass die hinterzogene Summe mit 18,5 Millionen Euro mindestens 15 Millionen höher sei als es aus der Anklage hervorging. Am Ende des Prozesses wurde die Höhe der hinterzogenen Steuern dann sogar mit 28,5 Millionen Euro beziffert.
Am 14. März erklärte Hoeneß, keine Revision einlegen zu wollen. In einer persönlichen Erklärung sprach er vom "Fehler seines Lebens", dessen Folgen er sich nun stelle, und trat von seinen Funktionen als Präsident und Aufsichtsratvorsitzender des FC Bayern München zurück. Da auch die Staatsanwaltschaft auf eine Revision verzichtete, ist das Urteil gegen Hoeneß rechtskräftig und er muss ins Gefängnis.

Uli Hoeneß wurde am 5.1.1952 in Wuppertal geboren. In Ermangelung exakter Geburtsinformationen wurden die Mittagsstände berechnet (Abbildung rechts).
Die Kombination von Steinbock-Sonne und Widder-Mond beschreibt eine ehrgeizige, strategisch planende Persönlichkeit, ausgestattet mit kämpferisch-entschlossenen Grundinstinkten. Arbeit ist alles bei dieser Mischung. Der Verstand ist ständig mit neuen Plänen und Geschäftsideen beschäftigt.

Herausragende Aspektfigur ist ein T-Quadrat von Sonne, Saturn und Uranus. Es macht die Polarität von Freiheit und Pflicht zu einem zentralen Lebensthema. Fast immer geht es bei dominanten Saturn/Uranus-Spannungen darum, sich von den Einschränkungen der Kindheit zu befreien, irgendwann das Alte hinter sich zu lassen und sich für einen grundlegenden Neuanfang zu entscheiden. Dies war auch bei Uli Hoeneß so. Er hat sich seine Freiheit, wie es ein Journalist einmal treffend formulierte, hart erarbeitet.
Wie viel Unruhe, ja Getriebenheit die Sonne im dynamischen Aspekt mit Saturn und Uranus erzeugt, können wir an Hoeneß' Lebenswerk erkennen. Nur wenige haben es geschafft, so viel in sechs Jahrzehnte zu packen wie er: Mit 19 Bayern-Profi, mit 20 Europameister, mit 22 Weltmeister. 1979 beendete Hoeneß aufgrund einer Knieverletzung seine Spielerkarriere und wechselte in das Management des FC Bayern München. Mit 27 Jahren wurde er so der jüngste Manager in der Geschichte der Fußball-Bundesliga und machte den Club im Laufe der Jahre zu einer Weltmarke.

Es gibt aber auch eine andere Seite des Uli Hoeneß, symbolisiert durch die enge Mars/Neptun-Konjunktion in Opposition zum Widder-Mond. Neben dem Umstand, dass dieser Verbindung häufig eine besondere Ausstrahlung, ein besonderer Einfluss auf andere nachgesagt wird, liegt hier auch die Entsprechung für Hoeneß' Spielsucht begründet. Mars/Neptun kann sich ganz in einer Sache verlieren.
Als sich 2005 die progressive Sonne im Spiegelpunkt zu Neptun (Radix- und progressiv) bewegte, begann jene Phase im Leben des Uli Hoeneß, die ihn jetzt ins Gefängnis bringt. Die Zeit, in der er an den Devisenmärkten zig Millionen verlor, gewann und wieder verlor. Er selbst hat sie als "Börsensucht" bezeichnet. "Das war der Kick, Adrenalin pur", beschrieb er das Millionen-Jonglieren.

Natürlich kann sich Mars/Neptun auch für die Zu-kurz-Gekommenen einsetzen und gegen soziale Missstände kämpfen - insbesondere wenn gleichzeitig, wie es beim Geborenen der Fall ist, ein dominanter Uranus vorliegt. Auch dies gehört zu Uli Hoeneß. Als im Jahr 2009 zwei Jugendliche Dominik Brunner am S-Bahn-Steig in Solln/München totschlugen, stellte sich Hoeneß in der Allianz-Arena in die Rasenmitte und predigte den 70.000 im Stadion sowie Millionen TV-Zuschauern Zivilcourage.

Wen Saturn aufsteigen lässt, den bringt er bei ethisch unkorrektem Verhalten auch wieder zu Fall. Als Hoeneß wegen Steuerbetrugs verurteilt wurde, formte die progressive Sonne einen exakten Spiegelpunkt zum progressiven Saturn und ein Trigon zum progressiven Mars: Sonne mit Mars und Saturn - schwieriger geht's nicht. Hinzu kam der laufende Pluto, der einen Spiegelpunkt zur progressiven Sonne und gleichzeitig eine Konjunktion zur Radix-Sonne formte. Man brauchte kein großer Prognostiker zu sein, um bereits im Vorfeld erkennen zu können, in welche Richtung das Ganze gehen würde.
Am Ende seines alten Lebens wollte Uli Hoeneß wie immer selbst bestimmen. Indem er die dreieinhalb Jahre Haft akzeptierte, gelang ihm nochmals ein überraschender Schachzug.


Flug MH370


Am 8. März 2014 um 0.41 Uhr Ortszeit startete ein Flugzeug der Malaysia-Airlines am Flughafen von Kuala Lumpur zu einem Linienflug nach Peking und verschwand gegen 1.30 Uhr aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle. Seitdem ist die Maschine mit 239 Menschen an Bord verschollen.
Zunächst ging man von einem Flugzeugabsturz im Golf von Thailand aus. Später setzte sich die Erkenntnis durch, dass das Flugzeug offenbar den Kurs gewechselt und weiter bis zu sieben Stunden Signale an einen Satelliten gesendet hatte. Mittlerweile gehen die Ermittler von einem Absturz im Indischen Ozean aus. Hinweise auf die Ursachse des Absturzes könnten Wrackteile, beziehungsweise der Flugschreiber des Flugzeuges liefern. Diese wurden bislang aber trotz umfangreicher Suchaktionen nicht gefunden.

Untersuchen wir den tragischen Vorfall astrologisch. Aussagekräftige Hinweise liefert uns bereits das auf den Start der Unglücksmaschine berechnete Horoskop (8.3.2014, 0.41 CCT, Kuala Lumpur - siehe Abbildung links):
Übergeordnete Konstellation ist das spannungsreiche T-Quadrat von Jupiter, Uranus und Pluto, das zu dieser Zeit durch die Sonne aktiviert wird. Diese bewegt sich im Spiegelpunkt zu allen drei Langsamläufern.
Auffällig ist weiterhin der genau am IC platzierte Neptun, der zudem ein Quadrat zum Mond formt, welcher sich wiederum genau am Deszendenten befindet. Hier ergibt sich eine deutliche Symbolik für das Mysterium des verschwundenen Flugzeugs. Auch wird hier angedeutet, dass die Maschine in den Tiefen des Meeres versank und die Ursachse des Absturzes möglicherweise nie wird aufgeklärt werden können.

Nicht weniger aussagekräftig ist die Platzierung der halben Sonne (Sonne/Widder) in der Achse Uranus/Neptun, die unter anderem die plötzliche Ausschaltung des Oberbewusstseins und den "freien Fall" symbolisiert. Dieses Bild ergibt sich im größtmöglichen Teiler 1 und lässt sich folgendermaßen übersetzten: An diesen Tag (Sonne/Widder) sorgt ein plötzliches Ereignis die Luft- oder Schifffahrt betreffend (Uranus/Neptun) für Aufmerksamkeit.

Sonne/MC (Entsprechung für Tag und Minute) deckt sich mit Sonne/Neptun und Mars/Uranus (alles in Teiler 4), was ein plötzliches, explosives Ereignis bzw. den Absturz ins Meer beschreibt.

Deutet man das Horoskop klassisch bzw. stundenastrologisch, so weist Aszendentenherrscher Jupiter im 8. Haus und im T-Quadrat mit Uranus und Pluto auf einen sehr ungünstigen Zeitpunkt für den Beginn einer Reise hin - insbesondere wenn auch noch Neptun in diesem Moment genau an einer Hauptachse steht.

Der Erstflug der Unglücksmaschine vom Typ Boing 777-200ER fand am 14.5.2002 statt. Die Auslösungen für dieses Horoskop sind ebenfalls höchst aussagekräftig (Abbildung rechts zeigt die Transite für den 8. März 2014 im Außenkreis).
Der laufende Saturn bildet eine enge Opposition zur Radix-Sonne.
Die progressive Sonne steht in Sonne/Saturn, Sonne/Pluto, Mars/Uranus und Mars/Pluto laufend (alles in Teiler 4) - ein ungewöhnlich belastendes Bild.
In Teiler 8 ist zusätzlich fällig: Sonne progressiv = Sonne/Saturn progressiv = Sonne/Pluto progressiv = Mars/Neptun progressiv.
Den übergeordneten Hintergrund bildet der progressive Saturn, der eine Opposition zu Pluto formt. Diese äußerst langsame und nachhaltig wirkende Progression entspricht sehr häufig einer erzwungenen Trennung/Umstrukturierung bzw. einem Verlust.

Für alle Interessierten habe ich auch noch die Daten der beiden Piloten recherchiert: Der Flugkapitän Zaharie Ahmad Shah wurde am 31.7.1961 in Penang/Malaysia geboren; der Copilot Abdul Hamid Fariq am 1.4.1987 im malaysischen Perak (Hauptstadt: Ipoh). Beide Geburtsbilder sind zur Zeit des Verschwindens des Flugzeugs von äußerst gravierenden Auslösungen betroffen:

Im Horoskop von Zaharie Ahmad Shah hat sich die progressive Mars/Saturn-Achse auf die Radix-Sonne geschoben (Teiler 3). Aktiviert wird dieses Bild durch den laufenden Saturn, der einen engen Spiegelpunkt zur Radix-Sonne formt.
Sonne progressiv deckt sich mit Uranus/Neptun, was, wie bereits erwähnt, einer Ohnmacht bzw. dem freien Fall entsprechen kann. Darüber hinaus fällt eine Zusammengestirnung von Merkur progressiv, Mars progressiv und Saturn progressiv auf. Alle drei Planeten formen zudem enge Spiegelpunkte zu Pluto.

Im Horoskop von Abdul Hamid Fariq bildet der laufende Uranus eine Konjunktion mit der Radix-Sonne - hier Ausdruck für ein plötzliches, schockartiges Ereignis.
Die progressive Sonne hat den Spiegelpunkt zu Neptun erreicht (Teiler 8) und wird außerdem durch den laufenden Saturn angesprochen (Spiegelung in Teiler 4).


Schiffsunglück vor Südkorea


Am 16. April 2014 ereignete sich vor der Küste Südkoreas ein verheerendes Schiffsunglück. Die Fähre Sewol, die sich auf dem Weg von Incheon zur südlichen Ferieninsel Jejudo befand, kenterte und sank.

Die für 18.30 Uhr geplante Abfahrt in Incheon hatte sich am Abend des 15. April um mehrere Stunden verzögert. Der erste Notruf der Sewol wurde am Morgen des 16. April um 8.58 Uhr gesendet. Eine halbe Stunde später hatte sich die Fähre bereits stark zur Seite geneigt und weitere eineinhalb Stunden später sank sie.
Unter den 476 Passagieren und Besatzungs-Mitgliedern waren 325 Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren sowie 15 Lehrer. Retten konnten sich knapp 180 Menschen, die zum Teil mit Schwimmwesten in das kalte Wasser sprangen und von herannahenden Booten aufgenommen wurden.
Über die Ursache des Unglücks besteht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Klarheit. Aus den Navigationsdaten geht hervor, dass die Fähre zur Unglückszeit zwei Kursänderungen vorgenommen hatte. Spekuliert wird über ein plötzliches Verrutschen der Ladung, wodurch das Schiff schnell in eine Schieflage geraten sein könnte.

Erste wichtige Hinweise vermittelt uns das Abfahrts-Horoskop der Fähre (Abbildung links oben). Die Sewol verließ den Hafen von Incheon am Abend des 15. April, nur wenige Stunden nach einer Mondfinsternis. Den genauen Zeitpunkt des Ablegens um 21.39 JST habe ich der Astro-Seite Loop! entnommen, die diese dankenswerterweise recherchiert hat (Quelle: http://www.marinetraffic.com/en/ais/details/ships/440000400/vessel:SEWOL).

Wie beim Start-Horoskop von Flug MH3070 finden wir einen dominanten Neptun am IC, diesmal in Konjunktion mit Venus. Das Große Kreuz von Mars, Jupiter, Uranus und Pluto wird durch Merkur aktiviert, der eine Konjunktion mit Uranus formt.
Ein derart angespannter Merkur begünstigt zum einen Probleme im Bereich Transport, Verkehr, Reisen. Zum anderem legt er nahe, dass das Unglück auf Fehleinschätzungen bzw. menschliches Versagen zurückzuführen ist. Tatsächlich wurde das Verhalten des Kapitäns und der Crew schon unmittelbar nach dem Untergang stark kritisiert. Überlebende berichteten, der Kapitän habe das Schiff als einer der ersten verlassen. Zudem war den Passagieren zunächst über Lautsprecher mitgeteilt worden, sich nicht zu rühren - da war das Schiff bereits in starke Seitenlage geraten.

Auch dieses Horoskop ist aus stundenastrologischer Sicht denkbar ungünstig für den Beginn einer Reise: Mars, klassischer Herrscher des Skorpion-AC, ist rückläufig und in besagtes Großes Kreuz eingebunden. Problematisch ist außerdem, dass der Mond kurz vor der exakten Konjunktion mit dem Mondknoten steht.

Gravierende Katastrophen, die die ganze Welt berühren, spiegeln sich in aller Regel auch im Menschheitshoroskop wider. Es wird für die totale Sonnenfinsternis vier Tage vor der letzten Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892 erstellt (26.4.1892, 21.46 GMT) und bezieht sich auf die Erfahrungen der modernen Menschheit. Es kann für jeden Ort der Erde berechnet werden. Abbildung rechts zeigt das auf Seoul erstellte Horoskop mit der Sekundärprogression vom 16. April im Außenkreis:
Der progressive, rückläufige Mars im Quadrat zum Neumond, zusätzlich aktiviert durch den laufenden Saturn im Spiegelpunkt zum Neumond, deutet auf eine gefahrenvolle Zeit für die Welt hin. In dem auf Südkoreas Hauptstadt Seoul erstellten Horoskop befindet sich der progressive Mars in unmittelbarer Nähe zum MC. MC vorgeschoben deckt sich mit Mars/Saturn progressiv; MC progressiv steht mit Neptun progressiv und Pluto progressiv zusammen.

Nicht minder aussagekräftig sind die Auslösungen im Staatshoroskop von Südkorea (15.8.1948, Seoul, Quelle: Campion). Abbildung links zeigt das auf die Mittagsstände berechnete Geburtsbild mit der Sekundärprogression vom 16. April 2014 im Außenkreis:

Sonne progressiv und Merkur progressiv stehen in Konjunktion und bilden gemeinsam einen engen Spiegelpunkt zum progressiven Saturn. Dieses bedrückende Bild bringt die schwierigen Erfahrungen im Zusammenhang mit Trennung, Abschied und Trauer in aller Deutlichkeit zum Ausdruck.

Eine Untersuchung der Transite zeigt Saturn im engen Quadrat zur Radix-Sonne (das Land in Trauer). Interessant ist außerdem, dass sich der laufende Mars, rückläufig und in besagtes Großes Kreuz eingebunden, nur ein Grad vom Radix-Mars entfernt befindet.


Die heliozentrische Betrachtungsweise in der Astrologie


In der Astrologie hat sich die geozentrische Sichtweise seit Jahrtausenden bewährt. Schließlich befinden wir uns auf der Erde, so dass es Sinn macht, auch die Konstellationen von dort aus zu betrachten. Dennoch hat auch das heliozentrische Bezugssystem - der Blick auf die Gestirne aus der Perspektive der Sonne also - seine Berechtigung. Spätestens seit Satelliten die Erde umkreisen, der Weltraum mit riesigen Teleskopen erforscht wird und Menschen die Erdatmosphäre verlassen, ist klar geworden, dass man die Weiten des Alls nicht allein mit irdischen Maßstäben messen kann.

Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich weniger um ein Lehrbuch als um eine Stoffsammlung. Anhand von zahlreichen Ereignis- und Personen-Horoskopen wird verdeutlicht, dass für das Geschehen auf der Erde nicht allein die geozentrischen, sondern auch die heliozentrischen Konstellationen wichtige Hinweise liefern. Trotz der geringeren Zahl der Deutungselemente (Tierkreiszeichen und Häuser entfallen), sind die heliozentrischen Konstellationen in vielen Fällen als sehr bedeutungsvoll anzusehen. Alle Untersuchungen basieren auf der Halbsummen-Methode. Grundlegende Erfahrungen mit dieser Technik werden daher vorausgesetzt.

Erhältlich als PDF, 76 DinA4-Seiten, zahlreiche Abbildungen Preis: EUR 19,90

Leseprobe: Inhalt.pdf, Beben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan.pdf, Fritz Haarmann.pdf

Sie können das Manuskript schnell und unkompliziert über mein Kontaktformular oder telefonisch unter +49 (0) 8143 - 27 12 107 bestellen.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


4. Mai 2014: Die Deutung der Mondknotenachse im Geburtshoroskop

Kaum ein Deutungsfaktor hat in den letzten 30 bis 40 Jahren soviel Aufmerksamkeit erregt wie die Mondknotenachse. Während einige Astrologen die Mondknoten in den Mittelpunkt ihrer Deutung stellen, beachten andere sie nur wenig oder gar nicht.

In diesem Seminar wird die Mondknotenachse als Gegenüberstellung zweier Pole betrachtet. Dabei entspricht der absteigende Mondknoten der Vergangenheit, der aufsteigende der Zukunft. Die Vergangenheit kann karmischer Natur sein, also Qualitäten symbolisieren, die jemand aus früheren Leben mitbringt, oder sich ausschließlich auf die Vergangenheit dieses Lebens, in der Regel die Kindheit, beziehen. (Man muss also nicht die Idee von Karma und Reinkarnation vertreten, um mit diesem Deutungskonzept zu arbeiten.) Der aufsteigende Mondknoten steht dagegen für diejenigen Qualitäten, welche ein Mensch im Laufe des Lebens entwickeln soll. Dabei besteht die Aufgabenstellung nicht so sehr darin, den absteigenden Mondkonten hinter sich zu lassen und dem aufsteigenden entgegenzueilen. Vielmehr soll es zu einem Ausgleich der beiden Polaritäten kommen.

Viele Beispielhoroskope und die Arbeit am eigenen Horoskop runden die Veranstaltung ab.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 4. Mai 2014
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 90 Euro

24./25. Mai 2014: Halbsummen und Transite in grafischer Form

Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage. Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen. Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.

Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Neben der Deutung des Geburtshoroskops werden die Halbsummen auch im Zuammenhang mit den Transiten (45°-Ephemeride) besprochen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 24./25. Mai 2014
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

29. Juni 2014: Spiegelpunkte als Schlüssel zur fundierten Prognose

Die astrologische Prognose stellt den faszinierendsten, aber auch schwierigsten Bereich der Astrologie dar. Während es mit einiger Übung bereits nach relativ kurzer Zeit möglich ist, grundlegende Persönlichkeitsanteile im Horoskop zu erkennen, erfordert die Fähigkeit, zukünftige Tendenzen und Entwicklungen sinnvoll zu beschreiben, langjährige Erfahrung.

In diesem Seminar möchte ich Ihnen ein System vorstellen, das sich in meiner Praxis seit nunmehr fast 15 Jahren bewährt und das bezüglich Aussagekraft und symbolischer Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden.
Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten auch die Spiegelpunkte berücksichtigt werden. Diese auch als Antiszien bezeichneten Punkte wurden bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet, also vor mehr als 2000 Jahren. Im vergangenen Jahrhundert bezogen hauptsächlich die Vertreter der Hamburger Schule das Prinzip der Spiegelung in die Horoskopdeutung mit ein. Um die Spiegelungen in verschiedenen Teilern sichtbar zu machen, wird unter anderem eine Software verwendet, die den Tierkreis als Linie darstellt.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 29. Juni 2014
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 90 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt