Olaf Staudt
www.planetenbilder.com

Newsletter - September / Oktober 2013



Index






Grundlagen der
astrologischen Prognose


Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zum neuen Newsletter. Das größte Medieninteresse galt in den vergangenen beiden Monaten dem Spionage-Skandal der amerikanischen Regierung, über den bereits in der letzten Ausgabe berichtet wurde und der sowohl Entsprechungen zum Uranus/Pluto-Quadrat als auch zum Saturn/Neptun-Trigon aufweist: Am 29./30. Juni wurde bekannt, dass der US-Geheimdienst NSA fast alle seine Verbündeten ausspioniert, und zwar in einem Umfang, der alle bisherigen Vorstellungen übersteigt. Besonders betroffen sind Deutschland und die EU. Allein in Deutschland, das von den USA als "Angriffsziel" und "Partner dritter Klasse" betrachtet wird, werden monatlich rund 500 Millionen Kommunikationsverbindungen überwacht.

Tragische Entsprechungen des Trigons von Saturn und Neptun zeigten sich in China und Indien. Dort kam es Ende Juni und Anfang Juli nach tagelangen Regenfällen zu verheerenden Überschwemmungen und Schlammlawinen. Insgesamt verloren tausende Menschen ihr Leben. In den USA führte eine Rekord-Hitze zur gleichen Zeit zu schweren Waldbränden. In der letzten Ausgabe Juli/August 2013 hieß es hierzu:
Gleichzeitig sind jedoch auch problematische Entsprechungen des Saturn/Neptun-Trigons denkbar. Neben Bedrohungen und Schäden durch Wasser könnten Dürre, Trockenheit und Waldbrände in verschiedenen Teilen der Erde eine Rolle spielen.

Am 3. Juli, zeitgleich mit der Aktivierung des Uranus/Pluto-Quadrates durch die Sonne, kam es in Ägypten zu einem Militär-Putsch. Präsident Mursi wurde gestürzt, die Verfassung vorübergehend außer Kraft gesetzt. Seither kommt das Land nicht mehr zur Ruhe. Fast täglich wird von Unruhen und gewaltsamen Ausschreitungen mit Toten und Verletzten berichtet. In der letzten Ausgabe Juli/August 2013 schrieben wir:
Der Juli beginnt turbulent und unruhig. In der ersten Woche bewegt sich die Sonne in Opposition zu Uranus und im Quadrat zu Pluto, was einmal mehr auf eine Zeitphase mit überraschenden Wendungen und revolutionärem Potential hindeutet.

Als weitere Entsprechung des Uranus/Pluto-Quadrates wurden aus der Euro-Zone neue Hiobsbotschaften bekannt. Diese betrafen insbesondere Griechenland, aber auch Zypern und Portugal, welche ihre aufgezwungenen Reformprogramme nur wenig erfolgreich umsetzen. In Griechenland wurde Mitte Juli wieder einmal tagelang um weitere Auszahlungen von Hilfsgeldern gerungen, begleitet von landesweiten Streiks und Protesten. Obwohl das Sparpaket durchgebracht wurde, wird ein zweiter Schuldenschnitt für Griechenland dennoch unvermeidlich sein.

Immerhin gab es auch eine gute Nachricht: Am 20. Juli, genau zur Zeit des exakten Übergangs des Großen Trigons von Jupiter, Saturn und Neptun, wurde bekannt, dass Israelis und Palästinenser wieder verhandeln wollen - drei Jahre nach dem Zusammenbruch der letzten Friedensgespräche! In der letzten Ausgabe schrieben wir über das Große Trigon:
Diese äußerst seltene Figur beinhaltet das Versprechen von Fairness, Gerechtigkeit und Kompromissbereitschaft und könnte mit einigen positiven Entwicklungen zusammenfallen. So könnte es in dieser Zeit zu einer Verschiebung von Werten und Perspektiven kommen, mit zum Teil ganz neuen Ansätzen. Das Rationale, rein Intellektuelle könnte in den Hintergrund treten zugunsten von mehr Menschlichkeit, Mitgefühl und sozialem Bewusstsein.

Die spannungsgeladenen Konstellationen der letzten Juli-Tage - Sonne Quadrat Saturn sowie die Aktivierung des Uranus/Pluto-Quadrates durch Mars - wirkten sich dagegen ausgesprochen negativ aus: In Ägypten kam es einmal mehr zu gewaltsamen Ausschreitungen mit vielen Toten. Im spanischen Santiago de Compostela ereignete sich ein Zugunglück - das schwerste seit vielen Jahrzehnten. Am Wochenende vom 27./28. Juli entlud sich die Hitze der Vorwochen in Unwettern und Tornados. Auf den Mittelmeer-Ferieninseln Mallorca, Rhodos und Kreta wüteten Waldbrände. Nahe Neapel kam es zu einem schweren Busunglück.

Mitte August, während die Sonne die Spiegelung von Saturn und Pluto aktivierte, wurde Ägypten von seiner bislang schlimmsten Gewaltwelle erschüttert. Hunderte Menschen wurden getötet, Tausende verletzt. In Beirut riss eine Autobombe mehr als 30 Menschen in den Tod.

Schwierige Konstellationen waren auch in der dritten August-Dekade fällig: Zeitgleich mit dem Exaktwerden des Jupiter/Uranus-Quadrates ereignete sich ein Vollmond. Venus ergänzte das T-Quadrat von Jupiter, Uranus und Pluto zu einem Großen Kreuz, Sonne und Merkur bewegten sich in Opposition zu Neptun. In dieser Zeit berichteten die Medien von einem verheerenden Giftgas-Angriff in Syrien, dem Hunderte Menschen, darunter auch viele Kinder, zum Opfer fielen. Die USA sind nach den Worten von Außenminister Kerry davon überzeugt, dass das Assad-Regime für den Giftgas-Einsatz verantwortlich ist und drohen mit einem Militärschlag.
In der japanischen Atom-Ruine Fukushima wurde ein neues Leck entdeckt, durch das laut offiziellen Angaben etwa 300 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten sind. Die japanische Atomaufsichtsbehörde stufte das Ereignis zu einem "ernsten Störfall" hoch. Im libanesischen Tripoli verloren mehr als 50 Menschen durch Bombenanschläge ihr Leben. In Kalifornien vernichteten Waldbrände eine Fläche von 650 qkm. Damit handelt es sich um die schwersten Brände seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Zum T-Quadrat von Jupiter, Uranus und Pluto - ein typischer Bankrott-Aspekt, welcher in der dritten August-Dekade durch die Venus aktiviert wurde - passte auch die Erklärung des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, dass Griechenland ein weiteres Hilfspaket benötige. Noch vor kurzem hatte die Bundesregierung beteuert, dass es definitiv keine weiteren Hilfsmaßnahmen für Griechenland geben werde.

Erfahren Sie nun mehr über die Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität September/Oktober 2013


Die wichtigsten Konstellationen

05. September: Neumond 02. Oktober: Sonne 90 Pluto
07. September: Sonne // Jupiter (Teiler 4) 03. Oktober: Sonne 180 Uranus
09. September: Merkur -> Waage 05. Oktober: Neumond
09. September: Mars 90 Saturn 05. Oktober: Saturn 150 Uranus
11. September: Sonne // Uranus (Teiler 2) 07. Oktober: Venus -> Schütze
11. September: Venus -> Skorpion 08. Oktober: Merkur 0 Saturn
13. September: Sonne // Pluto (Teiler 4) 08. Oktober: Jupiter // Saturn (Teiler 12)
14. September: Merkur 90 Pluto 10. Oktober: Venus 90 Neptun
14. September: Mars 120 Uranus 12. Oktober: Sonne 90 Jupiter
16. September: Merkur 180 Uranus 15. Oktober: Mars -> Jungfrau
18. September: Venus 0 Saturn 18. Oktober: Vollmond
19. September: Vollmond 20. Oktober: Mars 180 Neptun
20. September: Merkur 90 Jupiter 20. Oktober: Sonne // Mars (Teiler 1)
20. September: Pluto direktläufig 20. Oktober: Sonne // Neptun (Teiler 2)
21. September: Saturn 60 Pluto 21. Oktober: Merkur rückläufig
22. September: Sonne -> Waage 23. Oktober: Sonne -> Skorpion
28. September: Venus 90 Mars 29. Oktober: Merkur 0 Saturn
29. September: Jupiter 135 Neptun 31. Oktober: Mars 120 Pluto
29. September: Mars // Saturn (Teiler 1) 31. Oktober: Mars // Jupiter (Teiler 4)
29. September: Merkur -> Skorpion  


September


Die übergeordnete Konstellation im September ist das nach wie vor wirksame Quadrat zwischen Uranus und Pluto, das den Kräften des Wandels und der Erneuerung große Schubkraft verleiht. Der Aspekt kann auch mit plötzlichen, überraschenden Entwicklungen korrelieren, beispielsweise wirtschaftlichen Verwerfungen oder Turbulenzen an den Finanzmärkten. Militärische Konflikte sind eine weitere Möglichkeit. Mit Jupiter im T-Quadrat zu beiden Langsamläufern dürften darüber hinaus Themen hervorgehoben werden, die im Zusammenhang stehen mit Gerechtigkeit, Moral, Ethik, Religion oder juristischen Angelegenheiten.

In der Zeit vom 7. bis 14. bewegt sich die Sonne im Spiegelpunkt zu Jupiter, Uranus und Pluto und aktiviert besagtes T-Quadrat. Hier können revolutionäre Bestrebungen oder Konflikte um Macht und Einfluss eine Rolle spielen, ebenso plötzliche, überraschende Ereignisse oder Erschütterungen innerhalb der Euro-Zone.

In dieses Zeitband fällt auch ein Quadrat von Mars und Saturn (exakt am 8./9.), welches eine kurzfristige Steigerung von Spannungen und Konfliktpotential bewirkt. Solche Aspekte korrelieren häufig mit krisenhaften Entwicklungen wie gewaltsamen Aktionen, Naturkatastrophen oder Unglücksfällen. Wichtige Projekte und Aufgaben sollten Sie am besten nicht in diese Zeit legen.

In der zweiten Monatshälfte kommen unterschiedliche astrologische Trends zum Tragen. In der Zeit vom 14. bis 16. bewegt sich Merkur im Quadrat zu Pluto und in Opposition zu Uranus. Hier sind intensive Diskussionen und Auseinandersetzungen zu erwarten, vor allem auf der politischen Bühne.
Der persönliche Alltag kann sich unruhig und geschäftig gestalten. Möglicherweise müssen viele Dinge gleichzeitig erledigt werden bzw. fordern gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Denkbar ist auch, dass kurzfristig wichtige Entscheidungen anstehen oder dass bereits getroffene Entscheidungen ein Umdenken erfordern. Mit Gelassenheit und Ruhe fahren Sie in dieser Zeit am besten.

Der Vollmond vom 19. deckt sich exakt mit Mars/Saturn. Gleichzeitig wechselt Pluto zur Direktläufigkeit und es formt sich eine Konjunktion von Venus, Saturn und Mondknoten im Skorpion (siehe Abbildung). Unter dieser recht intensiven und spannungsreichen Zeitqualität werden Verbindungen und Allianzen aller Art auf ihre Belastbarkeit hin überprüft. In einigen Fällen dürften sich grundlegende Veränderungen bzw. Neuausrichtungen als notwendig erweisen.
Auch in anderen Bereichen sorgen starke Widerstände für Konfliktpotential. Wer impulsiv losstürmt, bekommt unvermittelt Hindernisse in den Weg gelegt.
Auf der mundanen Ebene erhöht sich die Gefahr von krisenhaften Entwicklungen wie Unglücksfällen, militärischen Spannungen, Gewalteskalationen oder Naturkatastrophen. Besonders groß ist die Gefahr an den Tagen um den 19., 24. und 29. September.

An den letzten Tagen des Monats wird ein Anderthalbquadrat von Jupiter und Neptun exakt. Dieser Aspekt ist der erste von insgesamt drei, welche sich bis Juni 2014 entfalten. Während Jupiter optimistische und expansive Qualitäten besitzt, ist Neptun empfänglich und imaginativ. Die Verbindung der beiden Planeten fördert Altruismus, Idealismus und spirituelles Wachstum. In negativer Hinsicht verführt der Aspekt zu Leichtgläubigkeit und dem Schwelgen in Illusionen. Unter Umständen kann sogar bewusst die Wahrheit vermieden werden, wenn die Gefahr besteht, dass diese Wahrheit zur Besorgnis Anlass gibt.

Darüber hinaus erhöht sich, bedingt durch das gleichzeitige Auftreten von Mars/Saturn und Jupiter/Neptun, die Gefahr von ergiebigen Niederschlägen, Überschwemmungen oder anderen problematischen Naturereignissen. Diese Entsprechungen gelten für die gesamte zweite Monatshälfte und auch für Anfang Oktober.


Oktober


Im Oktober gewinnen die Themen des Uranus/Pluto-Quadrates (revolutionäres Potential, Wandlungsdruck, plötzliche Erschütterungen) noch mehr an Dringlichkeit. Im Fokus stehen weiterhin Bündnisse und Allianzen aller Art, ebenso juristische Angelegenheiten und Fragen im Zusammenhang mit ethischen Werten wie Wahrheit oder Gerechtigkeit.

In den ersten Oktober-Tagen bewegt sich die Sonne im T-Quadrat mit Uranus und Pluto, wobei die kosmische Situation durch einen Neumond am 5. zusätzlich verschärft wird (Abbildung links).
Ebenfalls am 5. Oktober wird ein Quincunx zwischen Saturn und Uranus exakt. Dieser Aspekt symbolisiert einen Konflikt zwischen Tradition und Fortschritt; einen Zusammenprall zwischen den Kräften der Bewahrung und denjenigen, die für Veränderungen eintreten.
Zusammengefasst ist einmal mehr die Möglichkeit gegeben, dass sich das latent vorhandene revolutionäre Potential des Uranus/Pluto-Quadrates auf spannungsreiche Weise entlädt und/oder dass unerwartete, überraschende Wendungen sich ergeben. Denkbare Entsprechungen sind Proteste, Gewalteskalationen und andere krisenhafte Ereignisse. Nicht ausgeschlossen werden können auch wichtige Entwicklungen bzw. Erschütterungen im Zusammenhang mit der Euro-Krise.

Beachtung verdient außerdem die Rückläufigkeit Merkurs, welche am 21. Oktober beginnt. Wie die Leser meiner Rundbriefe wissen, fallen die Rückläufigkeiten Merkurs überzufällig häufig mit Verzögerungen und Problemen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr zusammen. Auch werden charakteristischerweise Details übersehen und Meinungen geändert.
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass in solchen Zeiten häufig politische und wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen werden. Besonders kritisch ist stets der Beginn der Rückläufigkeit, im aktuellen Fall also die Tage um den 21. Oktober herum.

Bereits zu Beginn des Monats hält sich der Kommunikationsplanet im Skorpion-Zeichen auf und bildet eine Konjunktion mit Saturn. Dieser Aspekt wird, bedingt durch den Richtungswechsel Merkurs, zum Monatsende hin erneut exakt. Eine denkbare Entsprechung ist hier, dass bisher verborgene Fakten aufgedeckt werden und für einen Skandal sorgen. Dies gilt auch für die Tage um den 20., wenn sich die Sonne im Spiegelpunkt zur Opposition von Mars und Neptun bewegt.
Als positive Entsprechung des Stelliums von Merkur, Saturn und Mondknoten könnten verbindliche Vereinbarungen getroffen werden mit klar strukturierten Regeln für eine Zusammenarbeit.

In den letzten Oktober-Tagen erhöht sich nochmals die Intensität, denn das Uranus/Pluto-Quadrat steuert auf seinen vierten Übergang zu (exakt am 1. November).


Der Fall Gustl Mollath


Seit Ende 2012 sorgt der Fall des Gustl Mollath für reges Medieninteresse. Siebeneinhalb Jahre verbrachte Mollath gegen seinen Willen in geschlossenen psychiatrischen Einrichtungen in Bayern. Der mittlerweile 56-Jährige habe gefährliche Wahnvorstellungen, attestierten Gutachter und urteilten Gerichte immer wieder. Inzwischen wurde bekannt, dass viele seiner Vorwürfe stimmen. Am 6. August 2013 ordnete das Landgericht Nürnberg die Wiederaufnahme des Strafverfahrens an - und Mollaths sofortige Entlassung aus der Psychiatrie. Hier die Chronologie des Falls:

Im Dezember 2002 schrieb Mollath einen Brief an die Hypo-Vereinsbank in Nürnberg, bei der seine Frau Petra als Vermögensberaterin arbeitete. Nach Mollaths Aussage unternahm Petra in den 1990er Jahren immer wieder Reisen in die Schweiz, bei denen sie jeweils hohe Geldbeträge von Kunden auf Bankkonten einzahlte. Mollath redete vergeblich auf seine Frau ein, mit dem Verschieben von Steuergeldern aufzuhören. Im Jahr 2003 wurde es ihm zuviel. Er erstattete Strafanzeige gegen seine Frau, die Bank und 24 weitere Mitarbeiter, der jedoch nicht nachgegangen wurde. Im Gegenzug wurde Mollath von seiner Frau der Körperverletzung bezichtigt und angezeigt. Es ging um Vorfälle aus den Jahren 2001 und 2002. Diese Anzeige führte 2006 nach zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen schließlich dazu, dass Gustl Mollath in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Im November 2012 wurde ein interner Revisionsbericht der Hypo-Vereinsbank publik, aus dem hervorging, dass Mollaths Vorwürfe in wesentlichen Teilen zutrafen. Der Fall wurde neu aufgerollt.

Gustl Mollath wurde am 7.11.1956 in Nürnberg geboren. Obwohl keine Geburtszeit bekannt ist, liefert uns das auf die Mittagsstände berechnete Geburtshoroskop viele interessante Hinweise: Mit einer Sonne auf 15° Skorpion und damit im exakten Halbkreuz zum Widderpunkt ist beim Geborenen das Potential angelegt, in verstärktem Maße in das Bewusstsein der anderen Menschen oder der Allgemeinheit zu gelangen. Dass dies vor allem im Kampf mit der Schattenseite des Lebens geschieht und um der Wahrheit willen, lässt sich aus dem Skorpion-Prinzip ableiten. Sonne in Neptun/Pluto beinhaltet nach Ebertin die Gefahr, "unter fremden Einfluss zu geraten". "Krankheiten durch Genussgifte oder Medikamente" sind eine weitere Entsprechung.

Auffällig ist außerdem das konfliktreiche Bild Pluto = Sonne/Mars = Saturn. Pluto in Sonne/Mars bezeichnet einen willensbetonten, kämpferischen oder aggressiven Menschen, enthält aber auch die Möglichkeit, auf die eine oder andere Weise mit Rücksichtslosigkeit oder Gewalt konfrontiert zu werden. Saturn in Sonne/Mars hat folgende Aussagen: Überwindung von Widerständen durch Ausdauer und Zähigkeit, Schwierigkeiten in der Entfaltung der Lebensenergie, Resignation, Tatenlosigkeit, Krise, Krankheit, Trennung.

Venus = Sonne/Pluto = Sonne/Saturn spiegelt die schwierigen partnerschaftlichen Erfahrungen des Horoskopeigners wider, die letztlich zu den geschilderten Ereignissen führten.

Die ersten entscheidenden Entwicklungen ergaben sich 2001, als der Scheidungskrieg in vollem Gange war. Im August soll Mollath seine Frau nach deren Aussage geschlagen, gebissen, getreten und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Mollath bestreitet dies. Markante Auslösungen zu dieser Zeit waren Venus progressiv Konjunktion Saturn (herausfordernde Entwicklungen im partnerschaftlichen Bereich, Überprüfung der Beziehungsthematik) sowie Sonne progressiv Trigon Pluto (bedeutsame Entwicklung, die Saat wird belichtet).

Anfang 2002 gelangte die progressive Sonne ins Quadrat zum progressiven Jupiter und sorgte wohl für einen kurzfristigen Aufschwung. Im Herbst 2002, als Mollath von seiner Frau angezeigt wurde, bewegte sich der laufende Saturn im Spiegelpunkt zur progressiven Sonne, der progressive Merkur formte gleichzeitig einen Spiegelpunkt zum progressiven Saturn. Mitte 2003 stand Saturn laufend in Oppositionen zur progressiven Sonne - in diese Zeit fiel die Hauptverhandlung in Nürnberg. Die Anklage: gefährliche Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Ende 2003 bewegte sich Mars progressiv in Sonne/Saturn progressiv - eine äußerst belastende, auf Trennung oder Konfrontation ausgerichtete Konstellation.

Von Frühjahr 2004 bis Ende 2005 stand der laufende Neptun im Quadrat zur Radix-Sonne. Dies war offensichtlich die Zeit, in der die Dinge immer mehr aus dem Ruder liefen und Mollath das Gefühl hatte, den sprichwörtlichen Boden unter den Füßen zu verlieren. Er musste im Juni 2004 zur Begutachtung ins Bezirkskrankenhaus Erlangen, kam aber wieder frei. Im Februar 2005 wurde er in das Bezirkskrankenhaus Bayreuth eingewiesen. Dort verbrachte er fünf Wochen.

Die endgültige Einlieferung in die psychiatrische Klinik im Jahr 2006 erfolgte unter der gravierenden Auslösung Sonne progressiv = Mars/Saturn progressiv (Teiler 8). Venus progressiv gelangte auf den Radix-Saturn, was hier der Trennung vom gewohnten sozialen Umfeld entsprach. Als Widerspiegelung der zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen erreichte die progressive Sonne das Quadrat zum Radix-Jupiter.

Anfang 2009 war eine Spiegelung zwischen dem progressiven Merkur und dem Radix-Saturn fällig. Da der progressive Merkur zu dieser Zeit bereits stationär war (er wechselte 2011 zur Rückläufigkeit) blieb die progressive Verbindung über Jahre bestehen. Mollath muss in dieser Zeit besonders verzweifelt und wohl auch depressiv gewesen sein.

Die Freilassung am 6. August 2013 erfolgte, während sich die progressive Sonne im Spiegelpunkt zur progressiven Venus und zum Radix-Mars bewegte (sichtbar werden, ins Rampenlicht treten, sich durchsetzen). Zusätzlich bildete der laufende Uranus sein erstes Quadrat zur progressiven Sonne (Befreiung).

Der Transit des Uranus im Quadrat zur progressiven Sonne setzt sich auch 2014 und 2015 fort, wobei dann zusätzlich Pluto in Konjunktion mit Sonne progressiv läuft. Diese Auslösungen lassen eine ganz neue Perspektive bzw. Lebensphase erwarten. Ob ein neuer Prozess zur Wahrheitsfindung beitragen wird, darf bezweifelt werden. Vermutlich wird alles recht schnell gehen. Eine mögliche Strafe für psychisch Gesunde, die ihre Frauen schlagen, hat Mollath durch seinen siebenjährigen Aufenthalt in der Psychiatrie längst abgegolten.


Die Bundestagswahl in Deutschland


Während ich diesen Artikel schreibe, sind es noch gut drei Wochen bis zur deutschen Bundestagswahl am 22. September. Die Spitzenpolitiker eilen von einem Wahlkampftermin zum nächsten. Sie wissen, dass es bis kurz vor der Wahl noch jede Menge Unentschlossene gibt. Und die gilt es, für ihre Partei zu gewinnen. Doch so richtig scheint der Wahlkampf in diesem Jahr nicht in Schwung zu kommen. In den Umfragen liegt regelmäßig Schwarz-Gelb vorn, Peer Steinbrück liegt in der Beliebtheit der Wähler weit hinter der Bundeskanzlerin. Wenn man den jüngsten Trends und auch dem aktuellen ZDF-Politbarometer glaubt, könnte es für Schwarz-Gelb zu einer Mehrheit reichen, vorausgesetzt die FDP überspringt die Fünf-Prozent-Hürde.

Obwohl wir bei unseren Wahlprognosen in den vergangenen Jahren eine ziemlich hohe Trefferquote hatten, möchte ich zunächst auf folgendes hinweisen: Der Versuch, das Ergebnis einer Wahl mit astrologischen Mitteln vorauszusagen, ist ein schwieriges Unterfangen. Die Astrologie ist eine Symbolsprache, die nicht nach "gut" und "schlecht" unterscheidet. Was den meisten von uns erstrebenswert erscheint, beispielsweise ein Wahlerfolg, muss in der Sprache des Kosmos nicht unbedingt so "glücklich" dargestellt sein, wie wir uns das vorstellen. Häufig gewinnt gerade der Kandidat mit den "schwierigeren" Konstellationen. Er muss sich der Verantwortung stellen, während sich der Verlierer entspannt zurücklehnen kann. In diesem Jahr wird eine Wahlprognose zusätzlich durch den Umstand erschwert, dass keine genauen Geburtsinformationen zu Peer Steinbrück vorliegen.

Untersuchen wir zunächst das Horoskop des Wahltages, berechnet auf die Hauptstadt Berlin und den Zeitpunkt der Öffnung der Wahllokale (22. September, 8.00 MES - siehe Abbildung links).
Die Horoskope von Wahlen erlauben interessante Rückschlüsse. Es hat sich nämlich gezeigt, dass in der Regel derjenige Kandidat gewinnt, dessen Temperament am ehesten zur Himmelsqualität des entsprechenden Tages passt. Am Tag der Bundestagswahl 2009 beispielsweise stand der Mond (Symbol für das Volk) im konservativen Steinbock-Zeichen. Merkur, Venus und Saturn befanden sich im ebenfalls konservativen Jungfrau-Zeichen. Dies deutete auf eine Fortsetzung der Merkel-Regierung hin. Bei den US-Wahlen 2004 stand der Mond im Krebs und der damalige Sieger George W. Bush hat die Sonne in diesem Zeichen. Bei den US-Wahlen 2012 bewegte sich der Mond durchs Löwe-Zeichen, und Obama ist ein Löwe-Geborener. Weniger eindeutig waren die Konstellationen bei der deutschen Bundestagswahl 2005, die zunächst zu einer Patt-Situation führte. Damals waren sowohl konservative als auch veränderliche Qualitäten wirksam.
Am 22. September 2013 befindet sich der Mond im Zeichen Stier, das für Sicherheit und Bewahrung steht. Zudem bewegt er sich in Opposition zum konservativen Saturn. Diese Konstellationen deuten nicht unbedingt auf eine Wechselstimmung hin. Einzig Uranus am Deszendenten könnte ein überraschendes Element beinhalten.

Kommen wir nun zu Angela Merkel. Wie bereits in der Jahresvorschau für 2013 beschrieben, war das Geburtsbild der Kanzlerin in den vergangenen beiden Monaten von schwierigen Konstellationen betroffen (Zusammengestirnung von Sonne progressiv, Mars progressiv, Saturn progressiv und Pluto). Diese äußerst belastenden Auslösungen fanden ihre Entsprechung in der NSA-Spionage-Affäre, bei der die Kanzlerin stark in die Kritik geriet. Immer neue, unglaubliche Enthüllungen kamen ans Licht, wobei Merkel zunächst schwieg und dann auf eher nichtssagende Weise beschwichtigte. Die meisten Bundesbürger sind in diesem Punkt äußerst unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung, welche sich ihrer Ansicht nach zu wenig um die Belange der Menschen kümmert und sich stattdessen Liebkind bei den Amerikanern macht.
Die belastenden Progressionen klingen nun allmählich aus und es hat den Anschein, dass Merkel mit ihrer abwartenden Haltung einmal mehr Erfolg gehabt hat - das Interesse für den Abhörskandal lässt mehr und mehr nach.

Abbildung rechts zeigt das Geburtshoroskop der Kanzlerin mit der Sekundärprogression vom 22. September im Außenkreis. Zunächst fällt auf, dass der progressive Jupiter, der seit der Geburt knapp 12 Grad zurückgelegt hat, inzwischen eine fast exakte Konjunktion mit der Radix-Sonne bildet. Der Orbis beträgt zur Zeit der Wahl lediglich 23 Bogenminuten. Dies nährt die Vermutung, dass Merkel ihren beruflichen Höhepunkt noch nicht erreicht hat.

Auffällig ist weiterhin ein enges Halbquadrat zwischen dem progressiven Merkur und dem progressiven Pluto, eine typische Politiker-Konstellation, die sich bereits in Merkels Geburtshoroskop findet.

Am Wahltag bildet der laufende Pluto eine Konjunktion mit dem progressiven Mars, der sich seinerseits in Opposition zum Radix-Merkur befindet. Kämpferische Qualitäten, aber auch eine gewisse Angespanntheit, prägen diese Zeit.

Das Bild Sonne progressiv = Saturn/Mondknoten in Teiler 12 ist dagegen von eher nüchterner Qualität. Es könnte entweder für einen Verlust von Stimmen oder aber für schwierige Koalitionsverhandlungen sprechen.

Günstig erscheint dagegen das Anderthalbquadrat des progressiven Mondes zur Radix-Venus, ebenso der Umstand, dass sich der laufende Merkur (Stimmzettel) am Wahltag fast exakt auf Merkels MC befindet.

Auf Sonne progressiv befindet sich im Transit Sonne/Jupiter und Jupiter/Widder (Teiler 8) - eine weitere viel versprechende Kombination.

Den stärksten Hinweis auf einen Wahlerfolg liefert meiner Ansicht nach der Umstand, dass sich die Achse Sonne/Jupiter progressiv mit Venus progressiv deckt und sich außerdem Sonne/Jupiter laufend auf diesem Komplex befindet (alles in Teiler 1).

Wenden wir uns nun dem sozialdemokratischen Herausforderer Peer Steinbrück zu. Abbildung links zeigt das Geburtshoroskop (innen) und die Transite von 22. September (außen). Hier wird die prognostische Arbeit, wie gesagt, erschwert durch den Umstand, dass keine Geburtszeit bekannt ist und wir uns daher mit den sehr ungenauen Mittagsständen begnügen müssen.

Untersuchen wir die Transite, fällt auf, dass der laufende Neptun seit dem Frühjahr 2013 permanent den Komplex Sonne/Venus/Mars tangiert (Teiler 4 und 8). Evtl. ist auch der Mond eingebunden. Dies sind sehr ungünstige Aspekte. Sie sprechen für Enttäuschung, einen Mangel an Zuneigung oder das Gefühl, nicht verstanden bzw. nicht entsprechend gewürdigt zu werden. Tatsächlich agierte Steinbrück in den vergangenen Monaten sehr unglücklich. Immer wieder wurden seine Äußerungen und sein Verhalten in Frage gestellt. Mit seiner Sonne/Mars-Konjunktion kann der SPD-Politiker ja sehr direkt und energisch auftreten. Der Transit des Neptun machte ihn jedoch empfindlich und anfällig für Angriffe.

Zur Zeit der Wahl bildet der progressive Mars einen Spiegelpunkt zur Radix-Sonne. Steinbrück ist kämpferisch gestimmt. Er steht aber auch unter großem Druck.

Im Oktober geht Jupiter laufend über diesen Komplex. Dann ist die Wahl aber schon vorbei. Könnte dieser Transit der Erholung nach dem anstrengenden Wahlkampf entsprechen?

Sonne progressiv im Spiegelpunkt zur Radix-Venus (Teiler 3) ist günstig, jedoch zum Zeitpunkt der Wahl vermutlich bereits überschritten. Hier wäre die genaue Geburtszeit hilfreich.

Sonne progressiv // Sonne/Neptun progressiv // Saturn/Widder = Neptun laufend (alles zusammen in Teiler 12 zu erkennen) sieht jedenfalls nicht unbedingt nach einem Wahlsieg aus. Mars/Saturn laufend // Sonne progressiv (Teiler 2) und Sonne/Saturn laufend Quadrat Radix-Sonne machen ebenfalls wenig Hoffnung.

Immerhin bildet Sonne progressiv auch ein Quadrat zur Achse Sonne/Venus der Geburt. Steinbrück steht an diesem Tag nochmals im Rampenlicht. Er bekommt Unterstützung und Zuspruch - wie auch immer die Wahl ausgeht.

Zusammengefasst spricht einiges dafür, dass Merkel für vier weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt wird. Angesichts der nicht ganz einfachen mundanen Aspekte zur Zeit der Wahl (siehe Zeitqualität), kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass es für Schwarz-Gelb nicht reichen wird und dass andere Mehrheiten gefunden werden müssen. Sollte eine schwarz-gelbe Mehrheit erzielt werden, dürften sich die Koalitionsverhandlungen als zäh erweisen. Die meisten Deutschen wünschen sich laut einer Umfrage übrigens eine große Koalition.


Giftgas und drohender Militärschlag in Syrien


Nach der verheerenden Giftgas-Attacke in Syrien scheint ein Militärschlag gegen das Assad-Regime nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Obwohl noch immer nicht eindeutig geklärt ist, wer den Giftgaseinsatz verursacht hat, sehen es die USA als erwiesen an, dass die Regierung hinter dem Anschlag steckt. So sagte der amerikanische Vizepräsident Joe Biden am 27. August bei einer Veranstaltung in Houston/Texas: "Es gibt keinen Zweifel daran, wer verantwortlich ist für diesen abscheulichen Gebrauch chemischer Waffen in Syrien - das syrische Regime. Der Präsident denkt und ich denke, dass diejenigen, die chemische Waffen gegen wehrlose Männer, Frauen und Kinder einsetzen, dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollten und müssen." Andere Staaten wie Frankreich und Israel äußerten sich ähnlich. Das britische Parlament verweigerte sich dagegen dem Kriegskurs von Premier Cameron. Während ich diesen Artikel schreibe, suchen die UN-Inspekteure noch nach Beweisen. Russland und China warnen vor einem übereilten Angriff.

Das Giftgas-Massaker ereignete sich am 21. August in Ghuta, einer Region im Osten von Damaskus. Widersprüchlichen Angaben zufolge starben dabei bislang zwischen 355 und 1.729 Menschen, darunter viele Kinder. Einige tausend Menschen sollen mit neurotoxischen Reaktionen in Krankenhäuser eingeliefert worden sein (Wikipedia).
Auch aus astrologischer Sicht war dieser Tag markant, denn es ereignete sich ein Vollmond im Halbkreuz zum exakten Jupiter/Uranus-Quadrat und in Konjunktion mit Neptun (Abbildung rechts).
Neptun wiederum bildete einen exakten Spiegelpunkt zu Mars. Diese Kombination entspricht dem Einsatz von Giftgas geradezu wörtlich. Sie steht unter anderem für verdeckte, hinterhältige Aktionen, für fehlgeleitete oder schädigende Energie, möglicherweise in Verbindung mit Flüssigkeiten, Gasen oder chemischen Substanzen.
Merkur im ebenfalls exakten Spiegelpunkt zu Saturn bringt Themen im Zusammenhang mit Abschied, Trennung und Trauer ins Spiel, ebenso die schwierigen Entscheidungen, die nun getroffen werden müssen.

Wer nun tatsächlich das Gas eingesetzt hat, lässt sich nicht so leicht feststellen. Viele Indizien deuten auf das Regime hin, die Motiv-Lage spricht eher dagegen. Warum sollte sich Assad mit neuen, mächtigen Gegnern anlegen, wenn er mit denen im eigenen Land schon genug zu tun hat? Hätten da nicht eher die Rebellen ein Motiv, zumal sie in letzter Zeit wenige militärische Erfolge erzielen konnten? Neptun auf der Vollmond-Achse und im exakten Spiegelpunkt zu Mars lässt die zweite Möglichkeit wahrscheinlicher erscheinen. Unter Neptun sind die Dinge häufig anders als man denkt.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang auch das syrische Staatshoroskop (1.1.1944, 0.00 EET, Damaskus - Quelle: Campion, Buch der Welthoroskope - siehe Abbildung links). Es spiegelt die außerordentlich schwierige Lage, in der sich das Land derzeit befindet, sehr eindringlich wider:
Im Transit formen Uranus und Pluto dynamische Aspekte zur Sonne und bringen das revolutionäre Potential und die damit verbundenen militärischen Konflikte zum Ausdruck, ebenso die Unruhe, von der das ganze Land betroffen ist, 100.000 Tote und Millionen von Menschen auf der Flucht.
Die schwierige Qualität der Transite wird noch erhöht durch ein Quadrat der progressiven Sonne zum progressiven Saturn, welches kurz vor der Exaktheit steht und sowohl die Regierung als auch das Land als Ganzes unter erheblichen Druck setzt.

Übrigens: Bereits in der Newsletter-Ausgabe Mai/Juni 2012, als noch viele Experten von einem baldigen Ende des Assad-Regimes ausgingen, wiesen wir darauf hin, dass von einer Entspannung in absehbarer Zeit keine Rede sein könne und der Bürgerkrieg wohl noch Jahre dauern werde. (Siehe hierzu den Artikel Syrien - ein Land im Ausnahmezustand.)

Zu einer Verbesserung der Lage in Syrien wird ein Angriff kaum beitragen. Zu bedrohlich erscheinen die Auslösungen auch in den kommenden beiden Jahren: 2014 gelangt die progressive Sonne in die Achse Mars/Saturn progressiv. 2015 erreicht die progressive Sonne das Quadrat zum Radix-Saturn. Spätestens dann dürfte das Assad-Regime wohl der Vergangenheit angehören. Ob damit auch das Blutvergießen gestoppt werden kann, bleibt abzuwarten.


Götz George - zum 75. Geburtstag


Am 23. Juli feierte Götze George seinen 75. Geburtstag. Grund genug, um einen Blick in das Horoskop dieses Ausnahme-Schauspielers zu werfen.
George wurde als zweiter Sohn des bekannten Schauspieler-Ehepaares Heinrich George und Berta Drews in Berlin geboren. Bereits mit elf Jahren stand er zum ersten Mal auf der Bühne. Ausgebildet wurde George von 1955 bis 1958 am Ufa-Nachwuchsstudio bei Else Bongers. Er brillierte in Filmen wie "Der Totmacher", "Schtonk", "Der Sandmann" und "Nichts als die Wahrheit". Die Rolle seines Lebens ist und bleibt nach eigenen Angaben die des raubeinigen Ruhrpott-Kommissars Schimanski, die ihn in den 1980er Jahren populär machte und mit der er Kultstatus erlangte.

Das Horoskop zeigt eine gefühlvolle, nach emotionaler Sicherheit strebende Persönlichkeit (Krebs-Sonne) mit beweglichen, auf mentale Beschäftigung, Kommunikation und Vielseitigkeit ausgerichteten Grundinstinkten (Zwillinge-Mond).
Mit einer engen Konjunktion von Sonne, Mars und Pluto besitzt George besondere Willensstärke und Intensität: Mars verleiht der Persönlichkeit eine entschlossene, dynamische und kämpferische Färbung, während Pluto Leidenschaft, Tiefgründigkeit und eine kompromisslose "Alles-oder-Nichts-Maxime" beisteuert. Die zuletzt genannten Qualitäten werden durch einen Skorpion-Aszendenten zusätzlich unterstrichen. Sie veranlassten George auch immer wieder, sich auf extreme Rollen einzulassen, wie beispielsweise die des Massenmörders Fritz Haarmann.

Jupiter steht in einem Spiegelpunkt-Verhältnis zur Sonne/Mars/Pluto-Konjunktion und fügt der Gesamtpersönlichkeit unternehmerische, expansive, optimistische Anteile hinzu, ein Streben nach optimalen Bedingungen und Entfaltung im großen Stil.
Merkur wird durch seine Opposition zu Jupiter ebenfalls in die Aspektfigur hineingezogen. Neben guten kommunikativen Fähigkeiten spiegeln sich hier die große Überzeugungskraft und darstellerische Intensität des Geborenen wider, sein Denken in großen Dimensionen und seine ständige Programmierung auf Höchstleistungen.

An der Aspektierung der Sonne können wir zudem Georges spannungsreiches Verhältnis zu seinem berühmten wie umstrittenen Vater erkennen. Heinrich George war ein gefeierter Schauspieler während der Nazi-Zeit und nahm auch Rollen in propagandistischen Filmen wie "Jud Süß" an. Nach dem Krieg wurde er denunziert und starb völlig entkräftet in einem sowjetischen Lager. Der frühe Verlust des Vaters traumatisierte den Sohn und animierte ihn zugleich, in dessen Fußstapfen zu treten.

In einer weiteren wichtigen Figur ist Saturn mit Mond und Venus durch Spiegelpunkte verbunden. Im Gegensatz zu der unternehmerischen, intensiv-expansiven Sonne/Mars/Jupiter/Pluto-Konfiguration ist diese Kombination von nüchterner Qualität. Sie beschreibt einen ehrgeizigen und pflichtbewussten Menschen, der bereit ist, ernsthaft und diszipliniert zu arbeiten.

Fassen wir alle gewonnenen Aussagen zusammen, ergeben sich recht treffende Entsprechungen für den großen Lebenserfolg des Geborenen, der als einer der besten Schauspieler Deutschlands gilt, mit Preisen überhäuft wurde und in der Publikumsgunst ganz oben steht. Bis heute bemüht sich George, das Maximum aus allem herauszuholen und sein Leben in vollen Zügen auszukosten, wobei die schauspielerische Arbeit noch immer einen ganz wesentlichen Teil seiner Zeit in Anspruch nimmt.


Grundlagen der astrologischen Prognose


Seit Ende Mai ist mein neues Buch "Grundlagen der astrologischen Prognose" erhältlich. Es kann schnell und unkompliziert über unser Kontaktformular oder telefonisch bestellt werden. Hier der Umschlagtext:

Mit diesem Buch setzt der Autor seine 2011 begonnene "Grundlagen-Reihe" fort und widmet sich dem faszinierenden Bereich der astrologischen Prognose. In Gestalt dreier bewährter Techniken - den Transiten, der Sekundärprogression und der Sonnenbogendirektion - wird dem Leser ein System an Hand gegeben, das ihn in die Lage versetzt, zeitliche Entfaltungen im Horoskop zu erkennen und sinnvolle Projektionen in die Zukunft zu unternehmen. Das Werk enthält zahlreiche Beispielhoroskope, denn erst in der Praxis zeigt sich die Wirksamkeit eines Systems.
Neben den klassischen Aspekten werden auch die Spiegelpunkte einbezogen. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet wurde, heutzutage aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Sehr zu Unrecht, denn häufig liefern gerade die Spiegelpunkte die entscheidenden Hinweise. Abgerundet wird das Buch durch einen Nachschlageteil mit Interpretationsvorschlägen für alle Planeten-Kombinationen.


Erhältlich als Taschenbuch, 270 Seiten, 75 Abbildungen
Verlag: Book on Demand
Preis: EUR 26,90 + EUR 3,00 Versand


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


14./15. September 2013: Die Deutung der Mondknotenachse im Geburtshoroskop

Kaum ein Deutungsfaktor hat in den letzten 30 bis 40 Jahren soviel Aufmerksamkeit erregt wie die Mondknotenachse. Während einige Astrologen die Mondknoten in den Mittelpunkt ihrer Deutung stellen, beachten andere sie nur wenig oder gar nicht.

In diesem Seminar wird die Mondknotenachse als Gegenüberstellung zweier Pole betrachtet. Dabei entspricht der absteigende Mondknoten der Vergangenheit, der aufsteigende der Zukunft. Die Vergangenheit kann karmischer Natur sein, also Qualitäten symbolisieren, die jemand aus früheren Leben mitbringt, oder sich ausschließlich auf die Vergangenheit dieses Lebens, in der Regel die Kindheit, beziehen. (Man muss also nicht die Idee von Karma und Reinkarnation vertreten, um mit diesem Deutungskonzept zu arbeiten.) Der aufsteigende Mondknoten steht dagegen für diejenigen Qualitäten, welche ein Mensch im Laufe des Lebens entwickeln soll. Dabei besteht die Aufgabenstellung nicht so sehr darin, den absteigenden Mondkonten hinter sich zu lassen und dem aufsteigenden entgegenzueilen. Vielmehr soll es zu einem Ausgleich der beiden Polaritäten kommen.

Viele Beispielhoroskope und die Arbeit am eigenen Horoskop runden die zweitägige Veranstaltung ab.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 14./15. September 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

29. September 2013: Workshop zur astrologischen Prognose

Dieser eintägige Workshop widmet sich dem faszinierenden Bereich der astrologischen Prognose. An Hand zahlreicher Beispiele wird Ihnen ein Prognose-System näher gebracht, das sich in meiner Praxis seit vielen Jahren bestens bewährt und das zudem erstaunlich einfach anzuwenden ist (es wird weder mit Häusern noch mit Herrschern gearbeitet).

Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten auch die Spiegelpunkte eine wichtige Rolle spielen. Spiegelpunkte wurden bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet, also vor über 2000 Jahren. Im vergangenen Jahrhundert bezogen hauptsächlich die Vertreter der Hamburger Schule dieses Konzept in die Horoskopdeutung ein.

Um die Spiegelungen in den verschiedenen Teilern sichtbar zu machen, wird eine spezielle Software verwendet, die es ermöglicht, den Tierkreis als Linie darzustellen. (In der herkömmlichen Kreisdarstellung sind diese Zusammenhänge nicht so leicht zu erkennen.) Da zudem die Möglichkeit besteht, vergangene Lebensphasen im eigenen Horoskop zu betrachten, kann sich jeder Teilnehmer unmittelbar von der symbolischen Klarheit und Wirksamkeit dieser Methode überzeugen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: Sonntag, 29. September 2013
Zeit: 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 80 Euro

5./6. Oktober 2013: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Anfänger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 5./6. Oktober 2013
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt