Olaf Staudt
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Newsletter - September / Oktober 2012



Index



Liebe Leserinnen und Leser!

Willkommen zur neuen Newsletter-Ausgabe, die ich wie immer mit einem kurzen Rückblick beginnen möchte: Im Zeitband des Uranus/Pluto-Quadrates gewinnt der Bürgerkrieg in Syrien immer mehr an Schärfe. Präsident Assad kündigte den Regimegegnern einen rücksichtslosen Kampf um jeden Preis an. Je heftiger die Gefechte werden, desto schlimmer werden auch die Massaker an der Zivilbevölkerung. Allerdings zeigt die Armee Assads erstmals Auflösungserscheinungen.

In der Euro-Zone sorgten neue Hiobsbotschaften für Verunsicherung. Diese betrafen vor allem das marode Bankensystem Spaniens und das Dauer-Sorgenkind Griechenland.
Ende Juli verzeichneten die Märkte zunächst starke Verluste. Unter Jupiter Sextil Uranus überraschte EZB-Chef Mario Draghi die Finanzgemeinschaft mit seiner Ankündigung, dass die Europäische Zentralbank klammen Ländern beispringen werde und alles für den Erhalt des Euro tun werde. Dies gab den Märkten Aufrieb. Kurze Zeit später ruderte Draghi jedoch zurück, was die Märkte erneut ins Minus drückte. Diese Entwicklung war auch für den rückläufigen Merkur typisch. In solchen Zeiten ist häufig kein klarer Trend zu erkennen bzw. die Trends kehren sich alle paar Tage um. In der letzten Ausgabe hieß es hierzu:
In der dritten Dekade könnte ein Sextil von Jupiter und Uranus für neuen Optimismus und Schwung sorgen. Möglicherweise geben einige Entwicklungen zu Hoffnung Anlass, während in anderen Bereichen weiterhin Verunsicherung und Ängste vorherrschen. Hier muss abgewartet werden, ob dieser Aspekt ein entsprechendes Gegengewicht zu der ansonsten angespannten Zeitqualität bilden kann.

Während sich in der zweiten Juli-Hälfte ein kritisches T-Quadrat von Mars, Uranus und Pluto entfaltete, kam es zu zahlreichen Naturkatastrophen. In einigen Gebieten richteten Überschwemmungen große Schäden an, in anderen tobten verheerende Waldbrände. In einem US-Kino nahe Denver kam es zu einem Massaker. Ein 24-jähriger Student erschoss zwölf Menschen und verletzte 58 weitere. Hier der entsprechende Auszug aus der letzten Ausgabe:
Besonders gefährdet erscheinen die Tage um den 19. Juli, wenn das Uranus/Pluto-Quadrat durch Mars aktiviert wird und der Neumond im Spiegelpunkt zu Neptun stattfindet. Hier werden große Energiemengen freigesetzt, die sich im schlimmsten Fall in Form von Katastrophen und Unglücksfällen entladen können. Gleichzeitig kann Neptun für Verunsicherung und Ängste sorgen.

In das Zeitband der Mars/Saturn-Konjunktion fielen zwei schwere Erdbeben im Iran. Als weitere Entsprechung kursierten Berichte, wonach Israel den Iran noch vor den US-Wahlen angreifen werde. In der letzten Ausgabe schrieb ich hierzu:
Auch im August befindet sich das Uranus/Pluto-Quadrat stets im Orbis von weniger als einem Grad. Sollte zunächst eine Beruhigung eintreten, dann entspricht sie wohl eher der Ruhe vor einem weiteren Sturm. Dieser könnte bereits Mitte des Monats heraufziehen, wenn das Uranus/Pluto-Quadrat durch Venus aktiviert wird und Mars gleichzeitig eine Konjunktion mit Saturn bildet. Hier haben wir es erneut mit einem Zeitfenster zu tun, indem wichtige Entwicklungen und krisenhafte Ereignisse möglich sind.

In der zweiten Augusthälfte wurde Europa von einer Hitzewelle überrollt, die ebenfalls in Aussucht gestellt worden war. In ganz Bulgarien herrschte Hitzealarm, auch in Serbien, Bosnien und Kroatien stiegen die Temperaturen über 40 Grad, in Griechenland bis auf 41 Grad. In den USA wurde wegen eines Tropensturms in vier Bundesstaaten der Notstand ausgerufen. In der letzten Ausgabe hieß es:
In der zweiten Monatshälfte können extreme Wetterbedingungen für Probleme sorgen. So könnte es entweder zu heiß oder zu kalt sein für diese Jahreszeit. Dies könnte wiederum die Ernten gefährden und zu Kursschwankungen bei den Getreidepreisen führen. Ebenfalls möglich sind Stürme und Hurrikane.

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre des neuen Newsletter. Ich hoffe, es ist mir gelungen, eine interessante Mischung an Themen für Sie zusammenzustellen.

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität September / Oktober 2012


Die wichtigsten Konstellationen

01. September: Merkur -> Jungfrau 03. Oktober: Venus -> Jungfrau
01. September: Merkur 180 Neptun 03. Oktober: Venus 180 Neptun
03. September: Venus 90 Saturn 04. Oktober: Jupiter rückläufig
06. September: Venus -> Löwe 05. Oktober: Merkur 0 Saturn
07. September: Sonne 90 Jupiter 05. Oktober: Merkur -> Skorpion
08. September: Merkur 90 Jupiter 05. Oktober: Saturn -> Skorpion
10. September: Sonne 0 Merkur 06. Oktober: Sonne // Jupiter (Teiler 4)
15. September: Sonne // Uranus (Teiler 2) 06. Oktober: Mars // Saturn (Teiler 4)
15. September: Sonne // Pluto (Teiler 4) 07. Oktober: Mars -> Schütze
16. September: Neumond 08. Oktober: Mars 90 Neptun
16. September: Merkur -> Waage 11. Oktober: Saturn 120 Neptun
18. September: Pluto direktläufig 15. Oktober: Neumond
19. September: Uranus 90 Pluto 15. Oktober: Jupiter 135 Saturn
20. September: Merkur 180 Uranus 16. Oktober: Sonne // Mars (Teiler 4)
20. September: Merkur 90 Pluto 16. Oktober: Venus 90 Jupiter
22. September: Sonne -> Waage 22. Oktober: Sonne // Neptun (Teiler 2)
27. September: Venus 90 Mars 23. Oktober: Sonne -> Skorpion
28. September: Saturn // Neptun (Teiler 2) 25. Oktober: Sonne 0 Saturn
29. September: Sonne 180 Uranus 28. Oktober: Mars 180 Jupiter
29. September: Sonne 90 Pluto 28. Oktober: Venus -> Waage
30. September: Vollmond 29. Oktober: Merkur -> Schütze
  29. Oktober: Merkur 90 Neptun
  29. Oktober: Vollmond


Saturn im Skorpion


Am 5. Oktober beginnt Saturn seinen dreijährigen Transit durch das Skorpion-Zeichen, welcher bis zum 18. September 2015 dauert, unterbrochen von einem kurzen Abstecher im Schützen von Dezember 2014 bis Juni 2015.
Saturn ist der Prüfer und Vollstrecker. Er verkörpert Regierungen, Gesetze und Regeln. Er steht außerdem für Struktur und Tradition. Das Skorpion-Zeichen symbolisiert dagegen das Prinzip der psychologischen Durchdringung und der grundlegenden Wandlung. Hier geht es darum, das Alte niederzureißen, damit Neues entstehen kann. Weitere wichtige Entsprechungen sind Schulden und Steuern.
Kombiniert man die beiden Prinzipien, so lässt sich unschwer voraussagen, dass die Folgen der unkontrollierten Ausgabenpolitik der vergangenen Jahrzehnte nun unausweichlich werden. Konnte man sich bisher noch irgendwie durchmogeln und die Probleme vor sich her schieben, wird dies spätestens ab Herbst 2012 nicht mehr ohne weiteres möglich sein. Grundlegende Reformen bezüglich Schulden und Steuern wären die beste Lösung für Saturn im Skorpion. Diese Maßnahmen erfordern jedoch große Anstrengungen und sind mit harten und unpopulären Einschnitten verbunden.

Immerhin gibt es einen Hoffnungsschimmer: Von Dezember 2012 bis September 2013 bewegt sich Saturn im Sextil zu Pluto, mit jeweils drei exakten Übergängen. Dieses Zeitfenster bietet die beste Chance für erfolgreiche Kompromisse und die Durchsetzung von Reformen, welche zur Eindämmung der Schuldenkrise führen könnten.


September


Der September steht einmal mehr im Zeichen des Uranus/Pluto-Quadrates, dessen zweiter exakter Übergang am 19. fällig ist. Bereits Mitte des Monats wird die Spannungsfigur durch einen Neumond angesprochen. Ende des Monats ergibt sich eine weitere Aktivierung durch die Sonne.
Wie bereits in früheren Ausgaben beschrieben, korrelieren dynamische Verbindungen von Uranus und Pluto nahezu immer mit aufwühlenden, umwälzenden Zeiten, in denen etablierte Strukturen in Frage gestellt und radikale Veränderungen angestrebt werden. Dabei können die revolutionären Energien in den verschiedensten Bereichen zum Tragen kommen und sich immer wieder in Form von Protesten und sozialen Unruhen entladen. Eine weitere wichtige Entsprechung sind wirtschaftliche Umbrüche und Krisen auf einer globalen Ebene.
Dementsprechend dürfte der September ein Monat von großer Intensität werden, in dem viele der laufenden Entwicklungen einen Höhe- oder Wendepunkt erreichen. Im günstigsten Fall gelingt es, grundlegende Reformen einzuleiten und so zu einer Stabilisierung derjenigen Prozesse beizutragen, die aus dem Ruder zu laufen drohen. Wahrscheinlich sind aber auch Szenarien, bei denen die Kräfte des Aufbruchs auf heftigen Widerstand stoßen und Freiheitsbestrebungen mit allen Mitteln unterdrückt werden. Gefahren drohen außerdem durch Naturereignisse oder von Menschen verursachte Katastrophen.
Im Blick auf die Euro-Krise ist mit wichtigen Entwicklungen und weichenstellenden Entscheidungen zu rechnen. Dementsprechend könnte es an den Finanzmärkten recht heftig zugehen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu crash-artigen Szenarien, begleitet von Hysterie und Panik.

Die erste Monatshälfte sieht noch vergleichsweise ruhig aus. Zunächst sind mit Merkur Opposition Neptun (exakt am 1. September) und Venus Quadrat Saturn (exakt am 3. September) sehr gegensätzliche Energien am Werk. Hier besteht die Gefahr, dass idealistische Vorstellungen unsanft mit der Realität konfrontiert werden und es zu Missverständnissen und Enttäuschungen kommt.

Aufbauender erscheinen die Tage um den 7./8. herum, wenn Sonne und Merkur sich im Quadrat zu Jupiter bewegen. Hier könnten gute Nachrichten kurzfristig für Optimismus sorgen, insbesondere auch im Blick auf die Börse.

Mitte des Monats erfolgt die erwähnte Aktivierung des Uranus/Pluto-Quadrates durch die Sonne bzw. durch einen Neumond (siehe Abbildung rechts); um den 20. herum wird der Spannungsaspekt dann durch Merkur angesprochen. Hier haben wir es mit einem Zeitband zu tun, in dem wichtige Entwicklungen oder auch Erschütterungen möglich sind. Unter Umständen müssen innerhalb kurzer Zeit wichtige Entscheidungen getroffen werden. Auch im Alltag kann es turbulent und hektisch zugehen. Vieles muss erledigt werden, viele Angelegenheiten erfordern gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit.

In den letzen Tagen des Monats wird die Krisen-Konstellation Uranus/Pluto ein weiteres Mal durch die Sonne ausgelöst, welche ein T-Quadrat mit beiden Langsamläufern bildet. Gleichzeitig formt sich eine Spiegelung von Saturn und Neptun im großen Teiler 2. Hier haben wir es erneut mit einem Zeitband zu tun, in dem die Gefahr von Katastrophen und Unglücksfällen sehr real ist.
Im Blick auf die Euro-Krise könnte diese Periode ebenfalls kritisch sein. Im ungünstigsten Fall lösen sich gewohnte Strukturen mit großer Geschwindigkeit auf und erzeugen eine Schockwelle an den Finanzmärkten. Möglich ist aber auch ein Szenario des schleichenden Verfalls, bei dem es nicht unmittelbar zu einem gravierenden Ereignis kommt.


Oktober


Der Oktober bringt eine Fortsetzung bzw. Aufarbeitung der Prozesse vom September. Gleichzeitig werden wichtige neue Entwicklungen in Gang gesetzt.
Mit dem Eintritt Saturns in das Skorpion-Zeichen am 5. beginnt eine dreijährige Periode, in der es immer schwieriger wird, die Augen vor unangenehmen Wahrheiten zu verschließen und einer ehrlichen Bestandsaufnahme aus dem Wege zu gehen. Es zeigt sich nun immer deutlicher, dass es keineswegs ausreicht, die bestehenden Probleme auf einer oberflächlichen Ebene anzugehen. Damit ergibt sich einerseits die einmalige Chance, die vorhandenen Übel bei der Wurzel zu packen und die Voraussetzungen für einen grundlegenden Wandel zu ermöglichen. Andererseits mag sich in einigen Bereichen die Erkenntnis durchsetzen, dass der Zug bereits abgefahren ist und die Fehler oder Unterlassungen der Vergangenheit nun ihren Tribut fordern.

Während der ersten beiden Dekaden bewegen sich Saturn und Neptun im Trigon zueinander. Unter dieser Konstellation kann es im günstigsten Fall gelingen, neue Ideen und Konzepte in eine greifbare Form zu bringen. Möglicherweise werden Reformen im Gesundheits- und Pflegebereich angemahnt oder allgemein Projekte zur Unterstützung Hilfsbedürftiger vorgeschlagen. Auch die Finanzmärkte könnten wieder zulegen, sollten die Kurse zuvor gefallen sein.

Kritischere Konstellationen sind an den Tagen um den 7. Oktober herum fällig, wenn Mars die Saturn/Neptun-Verbindung aktiviert (siehe Abbildung links), außerdem in der dritten Dekade, wenn die Sonne sich zunächst über Saturn und Neptun bewegt und anschließend auf Mars/Saturn gelangt. In beiden Fällen erhöht sich die Gefahr von krisenhaften Entwicklungen oder bedrückenden Ereignissen.


Das Geiseldrama von München - eine astrologische Analyse zum 40. Jahrestag


Am 5. September jährt sich das Geiseldrama der Sommer-Olympiade von München zum 40. Mal - ein Albtraum, der den "heiteren Spielen" von damals ein jähes Ende bereitete.
Am frühen Morgen jenes Tages nahm die palästinensische Terrororganisation "Schwarzer September" elf Athleten des israelischen Teams als Geiseln. Zwei der Geiseln wurden bereits im Zuge der Geiselnahme ermordet. Bei einem gescheiterten Befreiungsversuch der deutschen Behörden wurden alle anderen Geiseln, ein deutscher Polizist und fünf Terroristen getötet. Insgesamt kamen somit 17 Menschen ums Leben. Bei nachfolgenden israelischen Vergeltungsaktionen wurden wiederum einige weitere direkt und indirekt an dem Anschlag Beteiligte sowie mindestens zwei Unschuldige getötet.

Heute ist das Ereignis vor 40 Jahren nur eines in einer langen Liste von Tragödien. Zerbrochen ist damals jedoch die Illusion vom olympischen Frieden. Die Hinterbliebenen fühlten sich als Ausgestoßene, weil niemand Verantwortung für die Opfer des Anschlages übernehmen wollte. Das Olympische Komitee sah sich als Gast in München und nicht zuständig. Die deutschen Behörden schoben dem israelischen Sicherheitsdienst die Verantwortung zu, und die israelischen Behörden wurden bei der Geiselnahme daran gehindert, einzugreifen.

In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder festgestellt, wie aussagekräftig gerade bei mundanen Ereignissen die heliozentrischen Konstellationen sein können, jene Bilder also, die sich aus dem Blickwinkel der Sonne ergeben. Aus diesem Grund werden nachfolgend sowohl die (üblichen) geozentrischen als auch die heliozentrischen Konstellationen untersucht.

Abbildung links zeigt zunächst das geozentrische Horoskop, berechnet auf den 5.9.1972, 4.10 MEZ, München: Die angespannte astrologische Großwetterlage ist durch Uranus Halbquadrat Neptun angezeigt - eine Konstellation, die für diffuse, verworrene Zustände steht und häufig mit Katastrophen korreliert.

Mit Pluto = Saturn/Uranus ist ein weiterer langsamer Komplex wirksam. Er enthält die Aussagen: Unter großem Druck stehen, Schwierigkeiten mit aller Kraft überwinden wollen, gegen Einschränkungen rebellieren. Trennung, Schädigung, plötzliche Eingriffe, Gewalt.

Pluto in Mars/Uranus kennzeichnet das fanatische und rücksichtslose Vorgehen der Geiselnehmer.

Sonne löst taggenau das Bild Mars = Saturn/Neptun aus, das bedrückende Zustände und schwer zu überwindende Widerstände symbolisiert.

Abbildung rechts zeigt nun die heliozentrischen Konstellationen: Auch hier ergibt sich das Halbquadrat zwischen Uranus und Neptun mit einem Orbis von gut einem Grad.

Sehr aussagekräftig ist der Komplex Pluto = Mars/Uranus (außergewöhnliche Energie entwickeln können, sich Belastung und Stress aussetzen, fanatisch bis rücksichtslos vorgehen, Verletzung) = Saturn/Uranus (Widerstände mit aller Kraft überwinden wollen, sich gegen Einschränkungen zur Wehr setzen, Gewalttätigkeit, plötzliche Spannungszustände oder Krisen, Trennung, Verletzung).

Markant ist außerdem das exakte T-Quadrat von Erde, Mars und Saturn als Hinweis auf schädigende Energie, Trennung, Gewalt und Widerstand. (Die Erde ist hier durch ein umgedrehtes Venus-Symbol dargestellt.)

Rückblickend können wir feststellen, dass es an Hand der heliozentrischen Konstellationen tatsächlich leichter gewesen wäre, ein krisenhaftes Ereignis zu prognostizieren - vor allem natürlich aufgrund des Komplexes Erde = Mars = Saturn.

Diese Untersuchung wurde sinngemäß meinem Manuskript "Die heliozentrische Betrachtungsweise in der Astrologie" entnommen, das Sie über mein Kontaktformular oder auch telefonisch bestellen können. Weitere Infos finden Sie hier.


Die Präsidentschaftswahlen in den USA, Teil 1


In den vergangenen Jahren hatten wir bei unseren Wahlprognosen eine ziemlich hohe Trefferquote. So wurden bei den deutschen Bundestagswahlen 2005 und 2009 jeweils Wahlsiege Merkels vorausgesagt, bei den amerikanischen Wahlen 2008 ein Wahlsieg Obamas in Aussicht gestellt. Einzig bei der US-Wahl 2004 tippte ich fälschlicherweise auf John Kerry, wobei rückblickend betrachtet eine gehörige Dosis Wunschdenken im Spiel war.
Am 6. November finden in den USA die nächsten Präsidentschaftswahlen statt, weshalb ich mich in dieser und der nächsten Ausgabe mit den Geburtsbildern der beiden Kontrahenten beschäftigen möchte. In der aktuellen Ausgabe wird das Horoskop von Barack Obamas Herausforderer Mitt Romney beleuchtet. Eine Prognose über den Ausgang der Wahl ist für Anfang November geplant.

Mitt Romney wurde am 12. März 1947 um 9.51 EST in Detroit/Michigan geboren (Quelle: Astro-Datenbank, mit einem A-Rating - siehe Abbildung links). Nach einem Studium der Rechtswissenschaften und der Ökonomie in Harvard war er zunächst als Unternehmer einer Investmentgesellschaft tätig, später als Manager der Winterspiele von Salt Lake City 2002. Von Anfang 2003 bis Januar 2007 bekleidete er das Amt des Gouverneurs von Massachusetts.
Romney entstammt einer bekannten Mormonen-Familie. Im Streit um Abtreibung und Homosexuellen-Ehe vertritt er für europäische Verhältnisse extrem konservative Ansichten. In der Wirtschaftspolitik fordert er niedrigere Steuern und weniger Regulierung statt staatliche Konjunkturprogramme. Der republikanische Politiker ist seit 1969 mit seiner Frau Ann verheiratet. Mit ihr hat er fünf Söhne und zahlreiche Enkelkinder.

Das Geburtsbild lässt eine ausgesprochen vielschichtige und komplexe Persönlichkeit erkennen: Mit einer Fische-Sonne im Quadrat zu Uranus und im Spiegelpunkt zu Neptun verbinden sich nach Individualität und Unabhängigkeit strebende Wesensmerkmale mit großem Idealismus und besonders feinen Sensoren. Diese ermöglichen es dem Horoskopeigner einerseits, zukünftige Trends mit beinahe schlafwandlerischer Sicherheit zu erfassen, bringen andererseits aber auch die Gefahr einer starken Beeinflussbarkeit mit sich. (Eine ganz ähnliche Kombination von Sonne, Uranus und Neptun weist übrigens das Horoskop von Angela Merkel auf. Wie Romney wird auch der deutschen Kanzlerin immer wieder nachgesagt, sich gern nach populären Trends zu richten und eine Art "neptunische Ambivalenz" auszustrahlen.)

Saturn, in der Nähe des IC, formt einen exakten Spiegelpunkt zum Mond, so dass gleichzeitig beherrschte, pflichtbewusste, ehrgeizige Qualitäten vorhanden sind. Diese werden von Pluto, ebenfalls in unmittelbarer Nähe des IC platziert, mit einer leidenschaftlichen Alles-oder-Nichts-Maxime aufgeladen und treiben den Horoskopeigner zu immer neuen Höchstleistungen an. Jupiter bildet eine Konjunktion mit dem Mond und fügt optimistisch-unternehmerische Anteile hinzu, die den großen Ehrgeiz beflügeln.

Venus, genau am MC und in Opposition zu Saturn und Pluto platziert, rückt Beziehungs- und Selbstwertthemen in den Vordergrund. Eine solche Kombination geht häufig mit Herausforderungen im partnerschaftlichen Bereich einher. Sie kann aber auch, wie in Romneys Fall, eine starke Verbindung von Geld und Macht anzeigen. (Romneys Privatvermögen wird auf 350 Millionen Dollar geschätzt und stammt aus den Erträgen seiner Tätigkeit bei Bain Capital.)

Vor kurzem gab Romney Paul Ryan als Vize-Präsidentschaftskandidaten bekannt. Der Chefideologe und Hardliner der Republikaner ist jedoch nicht unumstritten. Er könnte die amerikanischen Wähler spalten und Romney eine deutliche Niederlage bescheren. Für alle Interessierten hier Ryans Daten: 29.1.1970, 2.37 CST, Janesville/Wisconsin (Quelle: Astro-Datenbank, AA).

Im Zeitband des Uranus/Pluto-Quadrates - wobei Uranus zusätzlich im dynamischen Widder-Zeichen steht - wird der Wahlkampf diesmal mit besonders harten Bandagen geführt. Nicht nur für den interessierten Beobachter aus Europa erscheinen die Gräben zwischen den politischen Lagern tiefer als in früheren Zeiten. Verleumdungen und Beleidigungen gehören zum täglichen Wahlkampf-Geschäft, so dass Journalisten bereits jetzt zur Mäßigung mahnen.

Eine Prognose zur Wahl, die diesmal exakt mit dem Richtungswechsel Merkurs zusammenfällt, können Sie in der nächsten Ausgabe nachlesen.


Die China-Blase


In den vergangenen Wochen kursierten mehrere Medienberichte, in denen die schwächelnde Wirtschaft Chinas thematisiert und auf die Gefahr eines Platzens der Immobilienblase hingewiesen wurde. Ein solches Szenario wurde von uns bereits im Jahresbericht für 2012 in Aussicht gestellt, der Anfang des Jahres erschien. Dort heißt es:

In den vergangenen Jahren war China wirtschaftlich gut aufgestellt. Das Land kam gut durch die Bankenkrise 2008 und kehrte bereits 2009 auf zweistellige Wachstumsraten beim BIP zurück. Noch vor wenigen Wochen wurden die kommunistischen Herrscher als Retter in der Not von den europäischen Staatschefs hofiert. Mit seinen milliardenschweren Staatsfonds sei China in der Lage, die krisengeschüttelte Eurozone zu retten, hieß es in den Medien.
Nun ziehen jedoch auch über dem Reich der Mitte dunkle Wolken auf: Im Jahr 2012 tangieren Uranus und Pluto im Transit die Sonne des Staatshoroskops, die sich auf knapp 8° Waage befindet. Bei beiden Langsamläufern ergeben sich jeweils drei exakte Übergänge, die sich relativ gleichmäßig über das Jahr verteilen. Hier ist das Potential für eine bedeutende Umbruchsphase angezeigt.
Obwohl Experten für 2012 ein Wachstum von 9 Prozent voraussagen, existiert in China eine große Immobilienblase. Die chinesischen Geisterstädte sind in dieser Form wohl einzigartig auf der Welt. Verschiedene Hedgefonds wetten bereits auf den Zusammenbruch. Chinas Wirtschaft hängt jedoch von den Immobilien ab. Sollte die Blase tatsächlich platzen - erste Anzeichen hierfür sind bereits vorhanden -, dann könnte es in China zu einer neuen Revolution kommen, was ebenfalls dem Quadrat von Uranus und Pluto entspricht.
Anzeichen für eine gefährliche Überhitzung zeigt darüber hinaus die chinesische Industrie. Trotz der sich deutlich abschwächenden Konjunktur werden zusammen mit Großkonzernen aus Europa und den USA weiterhin gigantische Erweiterungs- und Investitionsprojekte genehmigt.
Ein weiteres Problem ist die Inflation. Vor allem bei der Landbevölkerung reicht das Geld kaum noch aus, um den Nahrungsgrundbedarf zu decken. Dies führt zu großer Unzufriedenheit, die sich in Revolten entlädt. Da das Regime jedoch nicht zaghaft ist, wenn es darum geht, Aufstände niederzuschlagen, könnte die ganz große Revolution zunächst ausbleiben. Dennoch erscheint es aus astrologischer Sicht wahrscheinlich, dass das Reich der Mitte spätestens im Sommer oder Herbst 2012 in eine gefährliche Krise schlittert. Ein China-Crash könnte auch das bis vor kurzem noch boomende Indien anstecken.


Abbildung rechts zeigt das Staatshoroskop des heutigen China (1.10.1949, 15.15 CCT, Peking). Wie erwähnt, bewegen sich Uranus und Pluto derzeit in dynamischen Aspekten zur Sonne, die sich auf 7° 47 Waage befindet. Der Transit des Uranus bleibt sogar bis Ende 2013 bestehen. Einige markante Entwicklungen haben in diesem Zusammenhang bereits stattgefunden: Die Gefahr, dass die Ökonomie der Volksrepublik einbricht, ist unter den Transiten von Uranus und Pluto weiterhin gegeben. Vor kurzem las ich im Internet, dass Changsha, eine wenig bekannte Stadt im Landesinneren, mit sieben Millionen Einwohnern doppelt so groß wie Berlin, das höchste Gebäude der Welt plant. Sky City One wird es heißen. Die "Himmelsstadt" soll 31400 Menschen Platz bieten, die dort wohnen, arbeiten, einkaufen, sich bilden und sich verarzten lassen können. Sie soll 220 Stockwerke und 838 Meter messen - zehn mehr als der Burj Khalifa in Dubai - und bis Januar 2013 entstehen - in Fertigbauweise, in nur drei Monaten.

Obwohl ich inzwischen nicht mehr mit einem crashartigen Szenario rechne - zumindest nicht in diesem Jahr, ist eines offensichtlich: Die ökonomische Rekordjagd der Volksrepublik kann nicht ewig weitergehen. Im ganzen Land gibt es Geisterstädte. Laut dem Nachrichtenmagazin Focus sollen insgesamt bis zu 64 Millionen Wohnungen leer stehen. In den kommenden Monaten ist ein Machtwechsel geplant. Dass dabei fast die gesamte politische Spitze neu besetzt wird, ist eine weitere Entsprechung der Transite von Uranus und Pluto über die Sonne des Staatshoroskops. Das oberste Ziel in dieser heiklen Phase wird darin bestehen, die Wirtschaft stabil zu halten.


Marilyn Monroe - zum 50. Todestag


Sie gehört zu den großen Stars der Filmgeschichte: Marilyn Monroe. Am 5. August jährte sich ihr Todestag zum 50. Mal. Bis heute hat Hollywoods Sex-Göttin nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Marilyn ließ den amerikanischen Traum wahr werden. Sie kam aus einfachen Verhältnissen, wurde zum Filmstar in Hollywood und damit schon zu Lebzeiten eine Legende. Getauft als Norma Jean Baker, entwickelte sie Ende der 1940er Jahre zusammen mit einem Visagisten den berühmten "Monroe-Look": blond, lasziv und gleichzeitig naiv.

Um ihr perfektes Image aufrecht zu erhalten, wurde vertuscht und gelogen. Die psychisch kranke Mutter und ihre uneheliche Geburt wurden ebenso verschwiegen wie ihre Depressionen und manch anderes Detail, das nicht in die saubere Glanzwelt Hollywoods passte. Im Laufe der Zeit verschwammen Realität und Fiktion immer mehr. Fakt ist: Marilyn hatte drei Ehemänner, darunter der Schriftsteller Arthur Miller. Sie hinterließ 32 Filme, darunter "Manche mögen's heiß" als größter Erfolg. Angeblich hatte sie auch mehrere prominente Liebhaber. Legenden über ihr angebliches Verhältnis mit dem US-Präsidenten John F. Kennedy und dessen Bruder Robert trugen ebenso zur Mystifizierung bei wie Marilyns früher Tod mit nur 36 Jahren.

Marilyn Monroe wurde am 1.6.1926 um 9.30 PST in Los Angeles geboren (Abbildung rechts). Die Kombination von Zwillinge-Sonne und Wassermann-Mond verbindet bewegliche, auf mentale Beschäftigung, Kommunikation und Mannigfaltigkeit ausgerichtete Wesensmerkmale mit einer freiheitsliebenden inneren Persönlichkeit, deren Hauptbedürfnis darin besteht, ungewöhnlich, einzigartig und hilfreich für andere zu sein. Ein Löwe-Aszendent fügt dem Gesamtbild dramatische, nach Anerkennung des Selbst strebende Qualitäten hinzu.
Die ausgeprägte Verteilung der Planeten in der oberen Raumhälfte lässt eine starke Orientierung hin zu gesellschaftlicher Verwirklichung erkennen. Mit einer solchen Anordnung verbindet sich gleichzeitig die Gefahr, durch äußere Umstände bzw. Erfahrungen im Leben "herumgestoßen", kontrolliert oder geopfert zu werden.
Saturn ist, abgesehen von Neptun, der einzige Planet unterhalb des Horizonts. Im 4. Haus platziert und in ein T-Quadrat mit Neptun, Mond und Jupiter eingebunden, symbolisiert er auf dramatische Weise Marilyns schwierige Kindheit und den fehlenden Vater. (Marilyn wuchs in insgesamt zwölf verschiedenen Heimen auf. Zeit ihres Lebens suchte sie verzweifelt nach der Liebe und Anerkennung, die sie nie bekommen hatte.)

Am Abend des 5. August 1962 löste die Nachricht vom Ableben Monroes weltweite Bestürzung aus. Seither ranken sich Legenden und Verschwörungstheorien um den Tod der Diva. Am meisten verbreitet ist die Ansicht, dass es sich um einen Mordanschlag handelte, ausgeführt von höchster Stelle: von der amerikanischen Regierung selbst. Bekanntermaßen hatte John F. Kennedy starke sexuelle Bedürfnisse und wechselte seine Liebhaberinnen ständig. Als Marilyn Monroe zu aufdringlich wurde, musste das Weiße Haus handeln, so die Vermutungen.

Obwohl ich Verschwörungstheorien im Allgemeinen skeptisch gegenüberstehe, könnte an dieser tatsächlich etwas dran sein: Im Zusammenhang mit dem Tod der Diva gibt es nämlich eine ganze Menge Ungereimtheiten: So wurde eine hohe Konzentration an Schlafmittel in ihrem Blut gefunden. Bei der Autopsie fehlten die Schlafmittelreste jedoch im Magen. Außerdem ist medizinisch nachgewiesen, dass Marilyns Körper umgebettet wurde: Die beidseitige bläuliche Färbung der Leiche beweist, dass sie nicht auf dem Bauch liegend starb - so wie man sie schließlich fand -, sondern auf dem Rücken. Wo war außerdem das Glas Wasser, mit dem Monroe die Schlafmittel eingenommen haben soll? Und warum kam Bobby Kennedy, der Bruder des US-Präsidenenten, am Tag ihres Todes gleich zwei Mal zu Besuch: am Nachmittag - und noch einmal gegen 21.00 Uhr?

Als Marilyn in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 starb, war ihr Horoskop von mehreren marsischen Auslösungen betroffen. So formte die progressive Sonne, gemeinsam mit dem progressiven Pluto, ein enges Quadrat zum progressiven Mars. Eine solche Kombination setzt große Energiemengen frei, die sich im ungünstigsten Fall in gewaltsamer Form äußern können. Im Lichte dieser Konstellation erscheint die These, dass Marilyn ermordet wurde, keineswegs abwegig. Als Auslöser fungierte der progressive Mond, der ein Quadrat zum Radix-Mars formte.
Für den Tod an sich war jedoch - wie so häufig - eine langsame Progression des Saturn maßgeblich. Dieser war bei der Geburt rückläufig und hatte sich im Laufe des Lebens nur um knapp zwei Grad zurückbewegt. Im Todesjahr formte er einen exakten Spiegelpunkt zur Radix-Sonne (in Teiler 6) sowie ein enges Quadrat zum Radix-Mond.
Der Radix-Mond wiederum wurde vom laufenden Neptun tangiert (als Spiegelung), was auf Unklarheiten, Täuschung oder auch Medikamente/Drogen hindeutet.
Einen Hinweis auf die große Aufmerksamkeit, die Monroe durch ihr Ableben noch einmal auf sich zog, liefert uns der Umstand, dass sich das progressive MC und die progressive Venus genau auf der Radix-Sonne befanden.


Neil Armstrong stirbt im Alter von 82 Jahren


Dass er an einem der größten Abenteuer teilnehmen durfte, das die Menschheit im vergangenen Jahrhundert zu bieten hatte, empfand er stets als große Gnade. Am 21. Juli 1969 setzte Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf unseren Erdtrabanten und schrieb Geschichte. Nun starb der Weltraumpionier im Alter von 82 Jahren.

Schon früh war Armstrong von Flugzeugen fasziniert; als Teenager arbeitete er auf einem nahe gelegenen Flughafen. Mit 15 Jahren nahm er Flugstunden, an seinem 16. Geburtstag erhielt er den Pilotenschein. Im Korea-Krieg diente Armstrong als Navy-Pilot.
Auch im Studium beschäftigte er sich mit der Luftfahrt. Im September 1962 wurde Armstrong der Öffentlichkeit als künftiger Raumfahrer der US- Weltraumbehörde Nasa vorgestellt. Drei Jahre später ging ein Traum der Menschheit in Erfüllung: die bemannte Landung auf dem Mond. Gemeinsam mit Astronaut Edwin Aldrin sammelte Armstrong Mondgestein und machte historische Aufnahmen. Nach dem Ausscheiden aus der Nasa lehrte er von 1971 bis 1979 als Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Cincinnati/Ohio.

Neil Armstrong wurde am 5.8.1930 um 0.31 EST in Wapakoneta/Ohio geboren (Quelle: Astro-Datenbank, AA-Rating - siehe Abbildung links). Mit einem hochfliegenden Schütze-Mond und einer dramatischen Löwe-Sonne im Trigon zu Uranus können wir gut nachvollziehen, dass der Horoskopeigner immer wieder Herausforderungen und Abenteuer suchte. Eine enge Konjunktion von Merkur und Neptun, die sich zusätzlich im Quadrat zum Aszendenten befindet, verleiht dem Geburtsbild eine idealistische, fantasievolle, außerweltliche Qualität, die Armstrong durch sein Interesse an der Luft- und Raumfahrt auslebte. Eine exakte Spiegelung von Mars und Uranus war für das starke Interesse an Technik und innovativen Elementen bezeichnend.

Das MC steht, gemeinsam mit Mond und Venus, in Uranus/AC und Uranus/Neptun - eine Kombination, die sowohl die innovativen, freiheitsliebenden Qualitäten unterstreicht, als auch die ungewöhnlichen Ziele und die Beschäftigung mit Grenzgebieten des Wissens hervorhebt. MC in Mars/Saturn macht deutlich, dass das Leben viele Herausforderungen bereit hielt, es aber auch nicht an der nötigen Zähigkeit fehlte, um diese zu überwinden.

Die Sonne deckt sich mit Mars/Jupiter und Neptun/Pluto, was einerseits für Unternehmungslust, Schaffenskraft und erfolgreiche Unternehmungen spricht, andererseits erneut das starke Interesse an ungewöhnlichen Themen bzw. Grenzgebieten des Wissens herausstreicht.

Als Armstrong am 21. Juli 1969 auf dem Mond landete, bildeten Jupiter und Uranus eine exakte Konjunktion auf 0° Waage. In seinem eigenen Horoskop wiederholte sich diese Kombination: Der progressive Jupiter formte einen engen Spiegelpunkt zum progressiven Uranus (Teiler 3).
Die progressive Sonne befand sich im exakten Sextil zu Pluto und brachte die transformierende Qualität dieser Zeit zum Ausdruck. Der progressive Mars bewegte sich in Konjunktion mit dem Radix-Jupiter, was dem erfolgreichen Abschluss der Mission entsprach.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


1./2. September 2012: Halbsummen und Planetenbilder

Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage. Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen. Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.

Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen gelangen Sie zu einem umfassenderen und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitliche Auslösungen.

Vorausgesetzt werden astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Tierkreis und Aspekte.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 1./2. September 2012
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.


14. Oktober 2012: Übungsseminar

In diesem eintägigen Seminar wird der gesamte Stoff der Einsteiger-Reihe wiederholt, zusammengefasst und an Hand praktischer Beispiele geübt. Dabei werden folgende Inhalte vermittelt: Vorausgesetzt werden astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Tierkreis, Aspekte und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: Sonntag, 14. Oktober 2012
Zeit: 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 80 Euro


20./21. Oktober 2012: Start der neuen Seminarreihe für Anfänger

Die Seminarreihe für Anfänger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 20./21. Oktober 2012
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro.


10./11. November 2012: Spiegelpunkte als Schlüssel zur fundierten astrologischen Prognose

Die astrologische Prognose stellt den faszinierendsten, aber auch schwierigsten Bereich der Astrologie dar. Während es mit einiger Übung bereits nach relativ kurzer Zeit möglich ist, grundlegende Persönlichkeitsanteile im Horoskop zu erkennen, erfordert die Fähigkeit, zukünftige Tendenzen und Entwicklungen sinnvoll zu beschreiben, langjährige Erfahrung.

In diesem Seminar möchte ich Ihnen ein System vorstellen, das sich in meiner Praxis seit über zehn Jahren bewährt und das bezüglich Aussagekraft und symbolischer Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden.
Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten auch die Spiegelpunkte berücksichtigt werden. Diese auch als Antiszien bezeichneten Punkte wurden bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet, also vor mehr als 2000 Jahren. Im vergangenen Jahrhundert bezogen hauptsächlich die Vertreter der Hamburger Schule das Prinzip der Spiegelung in die Horoskopdeutung mit ein. Um die Spiegelungen in verschiedenen Teilern sichtbar zu machen, wird unter anderem eine Software verwendet, die den Tierkreis als Linie darstellt.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 10./11. November 2012
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55,
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