| Olaf Staudt www.planetenbilder.com |
|
|
|
| Newsletter - Mai / Juni 2011 | |||
Index |
Neuerscheinung
|
Wir befinden uns in der zeitlichen Mitte der Kardinalen Kulmination (2008 - 2015).
Mit dem Eintritt des Uranus in den Widder und im Halbsextil zu Neptun standen die
vergangenen Wochen ganz im Zeichen des verheerenden Erdbebens in Japan.
Die apokalyptischen Bilder von gigantischen Wassermassen und zerstörten Dörfern mit
Zehntausenden von Toten werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben.
| 01. Mai: Venus 180 Saturn | 01. Juni: Neumond |
| 01. Mai: Mars 0 Jupiter | 02. Juni: Merkur -> Zwillinge |
| 02. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 6) | 03. Juni: Merkur 90 Neptun |
| 03. Mai: Neumond | 03. Juni: Neptun rückläufig |
| 09. Mai: Merkur 0 Venus | 04. Juni: Jupiter -> Stier |
| 10. Mai: Mars // Neptun (Teiler 1) | 09. Juni: Jupiter 60 Neptun |
| 11. Mai: Mars -> Stier | 09. Juni: Venus -> Zwillinge |
| 11. Mai: Venus 0 Jupiter | 10. Juni: Sonne // Saturn (Teiler 4) |
| 11. Mai: Merkur 0 Jupiter | 10. Juni: Venus 90 Neptun |
| 15. Mai: Venus -> Stier | 12. Juni: Sonne 0 Merkur |
| 15. Mai: Merkur -> Stier | 13. Juni: Saturn direktläufig |
| 16. Mai: Merkur 0 Venus | 14. Juni: Sonne // Pluto (Teiler 1) |
| 17. Mai: Vollmond | 15. Juni: Vollmond |
| 19. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 12) | 16. Juni: Merkur -> Krebs |
| 20. Mai: Mars 120 Pluto | 17. Juni: Sonne // Uranus (Teiler 4) |
| 20. Mai: Merkur 120 Pluto | 17. Juni: Mars // Jupiter (Teiler 4) |
| 21. Mai: Merkur 0 Mars | 18. Juni: Merkur 90 Uranus |
| 21. Mai: Sonne -> Zwillinge | 19. Juni: Merkur 180 Pluto |
| 21. Mai: Venus 120 Pluto | 21. Juni: Mars -> Zwillinge |
| 22. Mai: Sonne 90 Neptun | 21. Juni: Sonne -> Krebs |
| 23. Mai: Venus 0 Mars | 21. Juni: Merkur 90 Saturn |
| 23. Mai: Sonne // Jupiter (Teiler 4) | 22. Juni: Mars 90 Neptun |
| 31. Mai: Jupiter // Neptun (Teiler 1) | 26. Juni: Sonne 90 Uranus |
| 27. Juni: Jupiter // Saturn (Teiler 8) | |
| 28. Juni: Sonne 180 Pluto |
Einen starken Kontrapunkt zu der stürmischen Uranus/Widder-Stellung bildet Neptun, der sich
seit Anfang April im Fische-Zeichen befindet. Von da aus empfängt er Aspekte von
Jupiter - Ende Mai einen Spiegelpunkt (Abb. links) und in der ersten Juni-Dekade ein Sextil.
In der ersten Juni-Hälfte wechselt Jupiter in den Stier und bewegt sich im Sextil zu
Neptun, der seinerseits rückläufig wird. Hier kommt es zu einer Verlangsamung der
laufenden Prozesse. Begünstigt werden spirituelle, altruistische und kreative Bestrebungen.
Tatsächlich war die besondere Gefahr von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen
für die ersten Monate des Jahres 2011 aus astrologischer Sicht deutlich angezeigt.
So schrieb ich bereits in der Newsletter-Ausgabe
Januar/Februar 2011:
Die übergeordnete Konstellation der kommenden beiden Monate ist das Halbsextil zwischen
Uranus und Neptun. Obwohl der Aspekt rein rechnerisch nicht exakt wird, bleibt er doch
ständig im Orbisbereich von wenigen Bogenminuten.
Der Uranus/Neptun-Zyklus hat eine Dauer von 172 Jahren. Man kann sich also vorstellen,
wie selten diese beiden Langsamläufer Aspekte bilden. Wenn dies geschieht, können auch
kleinere Winkel große Wirkung haben. (...)
In der Mundan-Astrologie, das hat die Erfahrung immer wieder gezeigt, können
Uranus/Neptun-Verbindungen mit Naturkatastrophen, insbesondere Erdbeben, korrelieren.
Auch Überschwemmungen, Brände und Vulkanaktivität sind mögliche Entsprechungen;
ebenso Unglücksfälle im Zusammenhang mit der Luft- oder Schifffahrt.
Abb. links oben zeigt das Horoskop für den Beginn des verheerenden Bebens (11.3.2011,
14.46 JST, Sendai). Der Confinis-Aspekt zwischen Uranus und Neptun ist auf ein halbes Grad
exakt. Die besondere Schwere der zu dieser Zeit herrschenden astrologischen Großwetterlage
lässt sich zusätzlich daran erkennen, dass gleich mehrere langsam laufende Planetenbilder im
großen Teiler 4 wirksam sind:
Am 26. April 1986 ereignete sich in der Stadt Prypjat, Ukraine, ein Super-GAU im
Kernreaktor Tschernobyl Block 4. Der Unfall, dessen Hergang bis heute nicht zweifelsfrei
geklärt ist, geschah exakt um 1.23 Uhr Ortszeit (R3S).
Eine Übung am Reaktorblock 4 geriet außer Kontrolle. Die Folge: Eine Kernschmelze,
mehrere Explosionen und damit der größte anzunehmende Unfall.
Der tonnenschwere Deckel des Reaktors wurde zerstört, ungeheure Mengen Radioaktivität
in die Luft geschleudert. Ein Vierteljahrhundert nach dem GAU ist die radioaktive
Strahlung um Tschernobyl noch immer bis zu 1000 Mal höher als normal.
Bis heute muss der Kontrollraum des stillgelegten Reaktorblocks 3 täglich beaufsichtigt
werden. Der Sarkophag, der den strahlenden Reaktorblock von der Außenwelt abschirmt,
ist inzwischen marode. Längst müsste eine neue, gigantische Schutzhülle gebaut
werden - doch es fehlt an Geld und Willen.
Am 6. Juni 2011 jährt sich der 50. Todestag des berühmten Psychiaters und Psychotherapeuten
Carl Gustav Jung. Der 1875 in der Schweiz geborene Pfarrerssohn hatte mit seinem Werk
entscheidenden Einfluss auf die so genannte "Psychologische Astrologie" des 20. Jahrhunderts.
Obwohl Jung selbst nicht praktizierender Astrologe war, stand er der Astrologie sehr
aufgeschlossen gegenüber. Mit seiner Archetypen-Lehre und Begriffen wie Persona,
Animus/Anima, Schatten, Synchronizität und Individuation schuf er Beschreibungen,
die unser heutiges astrologisches Denken stark geprägt haben.
Mit besonderer Freude möchte ich Ihnen mein Buch "Halbsummen in der Astrologie" vorstellen.
Es ist soeben bei Astronova erschienen und stellt eine zeitgemäße Einführung in die
Technik der planetaren Symmetrien dar.
Die Deutung des Geburtshoroskops ist ein komplexer Vorgang, der viel Übung und
Erfahrung mit der Symbolsprache Astrologie erfordert.
Jedes Geburtsbild enthält eine Fülle an Informationen, die sich zum Teil ergänzen,
zum Teil aber auch widersprechen. Die Kunst der Interpretation besteht darin,
die einzelnen Bestandteile zusammenzufassen und zu sinnvollen Einheiten verschmelzen
zu lassen.
Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, verbinden sich auch verschiedene
Energiemuster und Potentiale miteinander.
Die Seminarreihe für Einsteiger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse
zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.
In diesem Seminar werden die Grundlagen für ein wirksames Prognose-System
vermittelt. Es besteht aus drei Techniken, die sich ergänzen und kombinieren lassen: