Olaf Staudt
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Newsletter - Januar / Februar 2010

Index



Liebe Freunde und Astrologie-Interessierte!

Langsam aber stetig zieht Saturn seine Bahn. Schon wieder geht ein Jahr zu Ende und ich darf Sie zur ersten Newsletter-Ausgabe 2010 begrüßen!
Das neue Jahr lässt bedeutsame Entwicklungen erwarten. Gleich drei Langsamläufer wechseln die Zeichen und am Himmel formt sich das von Astrologen viel beschworene T-Quadrat zwischen Saturn, Uranus und Pluto. Die Konstellationen beinhalten große Spannungen und Herausforderungen, aber auch viele Chancen und Möglichkeiten. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Periode von Ende Mai bis Ende September, wenn Jupiter einen kurzen Abstecher ins Widder-Zeichen unternimmt und eine Konjunktion mit Uranus bildet. In dieser Zeit befinden sich vier Außenplaneten in kardinalen Zeichen.
Entscheidungen, die in solchen Zeiten getroffen werden, können von großer Tragweite für Generationen sein. Weisen innovative Ideen und Konzepte einen Weg aus der Krise? Oder gefährdet die Gier der Menschen erneut unser globales Finanz- und Wirtschaftssystem? Die Würfel sind noch nicht gefallen. Vieles hängt davon ab, welche Entscheidungen unsere Staatschefs treffen werden. Führt man sich das magere Ergebnis von Kopenhagen vor Augen, kann man leicht den Glauben an den Weitblick unserer Politiker verlieren. Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Pluto im Steinbock wohnt eine Kraft der Erneuerung inne, und vielleicht leben wir in ein paar Jahren in einer Welt, in der die Menschheit sich ihrer Verantwortung bewusster wird als dies momentan der Fall ist.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine glückliche Hand bei unseren Entscheidungen und Ihnen ein frohes Weihnachtfest und alles Gute für das neue Jahr.

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität Januar/Februar 2010


Die wichtigsten Konstellationen

02. Januar: Jupiter // Pluto (Teiler 3)01. Februar: Sonne // Venus
04. Januar: Sonne Konjunktion Merkur05. Februar: Jupiter Quincunx Saturn
05. Januar: Merkur Konjunktion Venus05. Februar: Venus // Mars
11. Januar: Sonne Konjunktion Venus06. Februar: Jupiter Sextil Pluto
12. Januar: Merkur // Uranus08. Februar: Venus Konjunktion Neptun
13. Januar: Saturn rückläufig10. Februar: Merkur -> Wassermann
15. Januar: Neumond11. Februar: Venus -> Fische
15. Januar: Merkur direktläufig13. Februar: Merkur // Neptun
18. Januar: Jupiter -> Fische13. Februar: Merkur Opposition Mars
18. Januar: Venus -> Wassermann14. Februar: Neumond
19. Januar: Merkur // Uranus14. Februar: Sonne // Mars
20. Januar: Sonne -> Wassermann14. Februar: Sonne Konjunktion Neptun
22. Januar: Venus // Neptun15. Februar: Mars // Neptun
24. Januar: Sonne // Neptun17. Februar: Venus Konjunktion Jupiter
27. Januar: Venus Opposition Mars18. Februar: Sonne -> Fische
29. Januar: Sonne Opposition Mars19. Februar: Uranus // Pluto
30. Januar: Vollmond27. Februar: Merkur Konjunktion Neptun
31. Januar: Saturn Quadrat Pluto28. Februar: Sonne Konjunktion Jupiter
 28. Februar: Vollmond


Mars rückläufig

Die Zeitqualität der kommenden beiden Monate wird in großem Maße vom rückläufigen Mars geprägt (20.12.2009 - 10.3.2010). In der Astrologie steht Mars für Energie und Handlung. Er symbolisiert den Drang, etwas Neues in Gang zu setzen und Pionierarbeit zu leisten. Auch wird er mit Ungeduld und impulsivem Verhalten in Zusammenhang gebracht. Im schlimmsten Fall agiert er aggressiv und streitlustig.
Wenn ein Planet rückläufig wird, kommen seine Prinzipien nach außen, jedoch nicht immer in der gewohnten Art und Weise. Im Fall von Mars können zuvor begonnene Handlungen zum Stillstand kommen oder sich umkehren. Entscheidungen werden in Frage gestellt oder bedauert. Unter Umständen möchte man alles hinschmeißen und noch einmal ganz von vorn anfangen. Die gesamte Phase des rückläufigen Mars (bis Mitte März 2010) ist daher ungünstig, um größere neue Projekte in Angriff zu nehmen.
Viele Menschen reagieren jetzt besonders empfindlich und gereizt. Dies kann zu Auseinandersetzungen und Streitigkeiten führen. Auch können alte, unverarbeitete Konflikte erneut aufbrechen. Eitelkeit, verletzter Stolz oder Frustration mögen hierbei eine Rolle spielen.
Im Blick auf die Finanzmärkte korrespondieren die Rückläufigkeitsphasen des Mars häufig mit wichtigen Trend-Wechseln. Denkbar ist auch, dass verschiedene Märkte eine zum Trend gegenläufige Bewegung aufweisen. Leider lässt sich selten vorab bestimmen, um welche Märkte es sich im Einzelnen handelt.
In der Mundan-Astrologie werden diese Zeiten mit Gewalteskalationen und militärischen Konflikten in Zusammenhang gebracht. Der sich alle 25 Monate wiederholende Rückläufigkeits-Zyklus des Mars ereignete sich das letzte Mal von Mitte November 2007 bis Ende Januar 2008. Damals wurden in Pakistan Massenproteste gewaltsam niedergeschlagen. Die Regierung verhängte für mehrere Wochen den Ausnahmezustand. In Deutschland erlebten wir den größten Streik in der Geschichte der Bundesbahn. Davor war Mars von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2005 rückläufig. In dieser Zeit kam es in den Vorstädten Frankreichs 20 Tage in Folge zu gewalttätigen Unruhen. Jugendliche lieferten sich mit der Polizei heftige Straßenschlachten und steckten Häuser und Autos in Brand. Davor wurde Mars von Juli bis Ende September 2003 rückläufig, kurz nach der Invasion der USA im Irak. Die Rückläufigkeitsphase des Mars von Mai bis Juli 2001 ereignete sich nur wenige Wochen vor den Anschlägen des 11. September. Es hat den Anschein, als sei unsere Welt immer dann, wenn Mars rückläufig wird (jeweils einige Wochen davor und danach), besonders anfällig für kriegerische Auseinandersetzungen und Gewalt.


Saturn Quadrat Pluto

Eine weitere wichtige astrologische Signatur der kommenden beiden Monate ist das Quadrat zwischen Saturn und Pluto, dessen zweiter Übergang sich am 31. Januar ereignet. Aspekte zwischen Saturn und Pluto gelten nicht gerade als einfach. In aller Regel geht es hier um notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen, verbunden mit großen Anstrengungen und harter Arbeit. In vielen Bereichen wird nun deutlich, was Substanz hat und was nicht. Dabei kann es immer wieder zu Konflikten kommen zwischen denjenigen, die an alten Strukturen und Gewohnheiten festhalten und denen, die diese hinterfragen und aufheben möchten. In den vergangenen Monaten begonnene Unternehmungen müssen überprüft und möglicherweise korrigiert werden. Vertraute Gewohnheiten und Sicherheiten können sich als brüchig erweisen.
Eine weitere Entsprechung der Aspektfigur ist die Auseinandersetzung mit Macht, Autorität und Verantwortung. Sachverhalte werden kritisch hinterfragt und bedürfen einer Klärung. Führungspersonen geraten unter Druck und müssen sich für begangene Fehler oder Unterlassungen verantworten.
Auf der persönlichen Ebene gehen Sie am konstruktivsten mit den vorhandenen Energien um, indem Sie sich bewusst von denjenigen Dingen trennen, die Ihre weitere Entwicklung hemmen.


Januar/Februar im Überblick

Die ersten beiden Januar-Dekaden stehen unter dem Einfluss des rückläufigen Merkur. In solchen Zeiten ist in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr vermehrt mit Verzögerungen und Problemen zu rechnen. Auch werden typischerweise Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert. Verschieben Sie Verhandlungen und Vertragsabschlüsse am besten auf die Zeit ab dem 19. Januar.

Um die Monatsmitte kommt es zu einer Häufung von wichtigen astrologischen Signaturen: Am 13. Januar wird Saturn rückläufig, am 15. wechselt Merkur zur Direktläufigkeit, begleitet von einem Neumond. Am 18. Januar schließlich tritt Jupiter in das Fische-Zeichen ein. Dies spricht für eine intensive Zeit, in der sich Entwicklungen vollziehen, deren Folgen möglicherweise erst viel später erkennbar werden.
Im Blick auf die Finanzmärkte dürften die Tage vom 12. bis 19. ebenfalls bedeutsam sein. Sollten die Kurse zuvor gestiegen sein, könnte nun ein Abwärtstrend einsetzen.

Den ganzen Januar hindurch steht Saturn von der Erde aus betrachtet still. Dies verleiht der Zeitqualität eine ernste und eher nüchterne Färbung. Saturn-Stationen korrelieren fast immer mit Perioden, in denen Vorsicht und Pessimismus stärker wiegen als Hoffnung und Zuversicht. Möglicherweise geben negative Konjunkturdaten oder andere schlechte Nachrichten Anlass zu Besorgnis.

Ende Januar sorgen mehrere dynamische Aspekte für ein erhöhtes Spannungs- und Konfliktpotential: Zeitgleich mit dem Exaktwerden des Quadrates von Saturn und Pluto ereignet sich ein Vollmond in Konjunktion mit Mars (siehe Abb. links). Möglicherweise kommt es zu einer Kulmination derjenigen Themen, die mit dem rückläufigen Mars in Zusammenhang stehen. Viele Menschen reagieren jetzt besonders ungeduldig und gereizt. Einigungen sind nur schwer zu erzielen. Streitigkeiten und Machkämpfe sind eine Gefahr. Da Saturn und Pluto zusätzlich im Spiegelpunkt zu Neptun stehen (Teiler 6 bzw. 12), wird jedoch nicht jeder Konflikt offen ausgetragen. So manches spielt sich hinter den Kulissen ab. Heimliche Aktionen, Intrigen und Täuschungsmanöver sind denkbar.
Auch auf der mundanen Ebene drohen Auseinandersetzungen, Konflikte und Gewalteskalationen. Außerdem erhöht sich die Gefahr von extremen Wetterbedingungen und Naturkatastrophen wie heftigen Schneefällen, Überschwemmungen und Erdbeben.
Im Blick auf die Börse dürften die Tage um die Monatswende ebenfalls von großer Bedeutung sein. Sollte es in der zweiten Januar-Dekade nicht zu einem Trendwechsel gekommen sein, so ist eine Umkehrbewegung der Finanzmärkte jetzt wahrscheinlich. Der Zeitrahmen beträgt mindestens sechs Handelstage in beide Richtungen vom 31. Januar aus gerechnet.

Die Themen im Zusammenhang mit dem Saturn-Pluto-Quadrat setzen sich auch im Februar fort. Daneben wird um die Monatsmitte eine Spiegelung zwischen Uranus und Pluto exakt. Dieser Aspekt prägt die Zeitqualität den ganzen Monat hindurch in entscheidender Weise. Solche Aspekte entsprechen immer aufwühlenden und umwälzenden Zeiten, die von einer revolutionären Stimmung begleitet werden. Etablierte Strukturen werden in Frage gestellt, Veränderungen angestrebt. Möglicherweise kommt es in verschiedenen Teilen der Welt zu Demonstrationen und Protesten. Diese könnten zum Teil auch gewaltsame Formen annehmen.
Der Februar könnte uns also bereits einen Vorgeschmack auf die Zeit von 2011 bis 2015 vermitteln, wenn sich beide Langsamläufer im Quadrat zueinander bewegen. Denken wir nur an die Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück, als Uranus und Pluto eine Konjunktion bildeten. Überall auf der Welt gingen die Studenten auf die Straße und protestierten für Bildungsreformen und mehr Freiheit.

Um den 8. Februar herum kann eine Venus-Neptun-Konjunktion kurzfristig für Romantik und Beziehungszauber sorgen. Allerdings sind auch Idealisierungen und Enttäuschungen möglich.
Am 14. Februar findet ein Neumond in Konjunktion mit Neptun und im Spiegelpunkt zu Mars statt. Unter diesen Aspekten kann es schwer fallen, den alltäglichen und profanen Verpflichtungen des Lebens in angemessener Weise nachzukommen. Viel lieber möchte man träumen und sich mit Dingen beschäftigen, die einen inspirieren und die Phantasie anregen. Begünstigt werden deshalb alle Tätigkeiten, die Einfühlungsvermögen und kreatives Gespür erfordern. Als negative Entsprechung verleitet die Zeitqualität zu Idealisierungen, Missverständnissen und Enttäuschungen.
Auf der mundanen Ebene könnte die Februar-Mitte einer Zeit entsprechen, in der Gerüchte die Runde machen oder Fehlinformationen verbreitet werden. Auch könnten Täuschungsmanöver und verdeckte Aktionen stattfinden bzw. Skandale und Betrugsfälle ans Licht kommen. Glauben Sie nicht alles, was Sie hören oder lesen und prüfen Sie wichtige Informationen sorgfältig.

Zum Monatsende sorgt eine Sonne-Jupiter-Konjunktion noch einmal für Optimismus und Auftrieb. Von dieser Konstellation könnte auch die Börse profitieren. Da gleichzeitig Merkur Konjunktion Neptun vorliegt, sollte man jedoch darauf achten, nicht zu leichtfertig und sorglos zu agieren.


Friedensnobelpreis für Obama


Am 9. Oktober 2009 wurde bekannt gegeben, dass Barack Obama als dritter amtierender Präsident der Vereinigten Staaten den Friedensnobelpreis erhält. Das Komitee vergab den Preis an ihn "für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken".

Die Preisverleihung fand am 10. Dezember statt und löste kontroverse Reaktionen aus. Einerseits kann man Obama nun wirklich nicht absprechen, dass er sich ernsthaft um mehr Frieden auf der Welt bemüht. Andererseits ist der amerikanische Präsident der Meinung, 30.000 Soldaten zusätzlich nach Afghanistan schicken zu müssen, weil die Welt angeblich nur durch diesen martialischen Schritt langfristig vor neuen Al-Kaida-Anschlägen gerettet werden kann. In seiner Rede am 10. Dezember musste Obama diese Maßnahme dann als "Frieden schaffen mit mehr Waffen" rechtfertigen.

Der Zwiespalt zwischen Krieg und Frieden lässt sich auch an den mundanen Konstellationen zur Zeit der Preisvergabe ablesen: Auf der einen Seite wechselte der aggressive Mars gerade von der Direkt- zur Rückläufigkeit. Gleichzeitig formte sich zum dritten Mal die friedliebende Konjunktion von Jupiter und Neptun im Wassermann-Zeichen - Symbol für die Hoffnung auf eine bessere Welt.

Werfen wir einen Blick auf das Horoskop des amerikanischen Präsidenten. Barack Obama wurde am 4.8.1961 um 19.24 AHST in Honolulu geboren - siehe Abb. rechts. (Die Geburtszeit entstammt der Geburtsurkunde, die 2008 im Internet veröffentlicht wurde und gilt als gesichert.) Die aktuellen Auslösungen spiegeln den Widerspruch zwischen Erfolg und Widerstand deutlich wider: Für Ansehen, Beliebtheit und Erfolg sprechen Sonne progressiv im Spiegelpunkt zu Jupiter (Teiler 3) sowie Venus progressiv im Quadrat zum MC. Zur Zeit der Preisvergabe bildete der progressive Mond zusätzlich einen exakten Spiegelpunkt zum progressiven Jupiter (Teiler 4).
Merkur progressiv im Quadrat zu Saturn macht jedoch gleichzeitig deutlich, dass der US-Präsident Entscheidungen treffen muss, die ihm sehr schwer fallen bzw. Entscheidungen, die auf Kritik und Ablehnung stoßen. Der progressive Mars nähert sich ebenfalls bereits dem Quadrat zum Radix-Saturn - Symbol für den großen Widerstand, der Obama auch und vor allem aus den eigenen Reihen entgegenschlägt.
Zur Zeit der Preisverleihung befand sich der transitierende Mars - scheinbar still stehend - genau am Deszendenten: Während der Geehrte seine Rede hielt, demonstrierten in Oslo Tausende gegen die Aufrüstungspläne des Präsidenten. Die Veranstalter der norwegischen Friedensbewegung hatten überall Plakate aufgehängt, die Obamas Motto "Change" mit einem Fragezeichen versahen.
Die Progression des Mars im Quadrat zum Saturn wird sich über die kommenden beiden Jahre erstrecken - dem amerikanischen Präsidenten steht keine einfache Zeit bevor. Immer wieder stoßen seine Pläne und Entscheidungen auf Kritik und Widerstand. Vielfach wird ihm die Zustimmung verweigert, so dass er nur einen geringen Teil seiner politischen Vorhaben verwirklichen kann.


Guttenberg und die Kundus-Affäre


Seit dem 28. Oktober 2009 ist Karl-Theodor zu Guttenberg deutscher Verteidigungsminister - der bisher jüngste in der Geschichte der Bundesrepublik. Mit dem Amt übernahm er auch die Aufgabe, die Vorgänge um den Luftangriff vom 3./4. September 2009 bei Kundus aufzuklären, der zur Amtszeit seines Vorgängers Franz-Josef Jung erfolgte. Dies hat dazu geführt, dass der beliebte Politiker nun selbst heftig in die Kritik geraten ist und sein bisher perfektes Image erste Kratzer bekam: Guttenberg nahm die Bundeswehr zunächst vor der Behauptung in Schutz, dass das Bombardement nicht zu rechtfertigen sei. Im Gegensatz zu Jung bestritt er zwar nicht mehr, dass Zivilisten getötet worden sind, bezeichnete die Aktion aber am 6. November 2009 als "militärisch angemessen". Am 3. Dezember 2009 revidierte er diese Aussage. Nun sieht sich Guttenberg den Vorwürfen ausgesetzt, er habe dem Bundestag einzelne Punkte nicht mitgeteilt. So sei beispielsweise verschwiegen worden, dass gezielt Taliban-Kämpfer angegriffen wurden.

Karl-Theodor zu Guttenberg wurde am 5.12.1971 in München geboren und wuchs als ältester Sohn in einer politisch engagierten Familie auf. Sein Urgroßvater war eng befreundet mit Graf von Stauffenberg. Guttenberg selbst ist mit der Urenkelin von Otto von Bismarck verheiratet. Laut eigener Aussage machen ihm im politischen Geschäft Bierzeltreden am meisten Spaß. In seiner Freizeit spielt er gern und gut Klavier. Werfen wir einen Blick ins Horoskop. Da keine Geburtszeit bekannt ist, müssen wir uns mit den Mittagsständen begnügen (siehe Abb. links).
Das Geburtsbild verbindet die Energie, um die eigenen Meinungen zum Ausdruck zu bringen und für das zu stehen, was richtig ist (Schütze-Sonne), mit einer gefühlvollen, auf emotionale Sicherheit ausgerichteten Persönlichkeitsform (Krebs-Mond).
Markant ist die Konjunktion von Sonne und Jupiter im Quadrat zu Mars. Diese Konstellation steht für Unternehmungslust, organisatorische Fähigkeiten und erfolgreiches Handeln. Der starken Schütze- und Jupiter-Betonung entspricht auch der Umstand, dass Guttenberg sich bemüht gibt um ethische Werte wie Anstand, Tugend und gutes Benehmen. Ein Hang zum Pomp und zur Selbstüberschätzung, der dem Politiker schon öfters negativ ausgelegt wurde, lässt sich ebenfalls auf die genannten Konstellationen zurückführen.
Die exakte Spiegelung von Sonne und Uranus spricht für eine stark individuelle und/oder soziale Ausrichtung. Merkur und Pluto bilden ebenfalls einen exakten Spiegelpunkt. Solche Verbindungen finden wir in den Horoskopen fast aller Politiker, deren Fähigkeiten zumeist darin bestehen, Überzeugungskraft auszustrahlen und sich gut in Szene zu setzen.

Seit Mitte 2009 sorgte eine Venus-Jupiter-Progression für die zunehmende Beliebtheit des smarten Politikers, den mal wohl Aufsteiger des Jahres nennen kann. Im Zuge der Transite von Saturn und Pluto über den Radix-Pluto ist der Verteidigungsminister in den vergangenen Wochen jedoch stark unter Druck geraten. Bei einer Geburtszeit um Mittag herum bildet der progressive Mond derzeit eine Konjunktion mit dem Radix-Neptun. Dieser Aspekt würde die Unklarheiten im Zusammenhang mit der Kundus-Affäre gut beschreiben.
Nach den Bombenangriffen im Kundus tickt nun die politische Bombe. Seit einigen Tagen hat ein Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufgenommen. Unter rückläufigem Mars kann man sich gut vorstellen, dass hier mit harten Bandagen gekämpft werden wird. Insgesamt lassen die Konstellationen jedoch vermuten, dass Guttenberg die Krise ohne allzu große Blessuren überstehen wird.


Griechenland in der Krise


Griechenland ist in Nöten. Offensichtlich hat das Land mit Hilfe kreativer Buchführung die Finanzmärkte, die Europäische Union und die EU-Mitgliedsstaaten über das tatsächliche Ausmaß seiner Schulden getäuscht. Ein Staatsbankrott, der in Europa eigentlich undenkbar schien, rückt plötzlich in den Bereich des Möglichen.

Anders als in Dubai ist in Griechenland jedoch kein reicher Nachbar in Sicht, der einspringen könnte. Europa hat der Regierung in Athen sehr schnell klar gemacht, dass sie nicht auf finanzielle Hilfe von anderen Mitgliedsländern hoffen kann. Auch Vermögensgegenstände, deren Verkauf frisches Geld in die Staatskassen bringen könnte, gibt es nicht im gleichen Ausmaß wie am Golf. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, das Griechenland bankrott geht oder, als letzten Ausweg, den Ausstieg aus der europäischen Währungsunion versucht. Den Euro setzt diese Perspektive ziemlich unter Druck.

Das Ur-Horoskop des heutigen Griechenland datiert auf den 25.3.1821. Dieser Tag wird als symbolisches Datum der Revolte gegen die Türken angenommen, die das Land seit dem 15. Jahrhundert besetzten. In Ermangelung exakter Informationen wurden die Mittagsstände zugrunde gelegt, berechnet auf Athen. Dieses Horoskop (Abb. links) hat sich in der Praxis gut bewährt.
Auffälligste Konstellation ist eine enge Konjunktion von Sonne, Merkur und Jupiter auf Anfang Widder, zu der Uranus und Neptun zusätzlich Quadrate bilden. Derzeit bewegen sich Saturn und Pluto im Transit über den gesamten Komplex. Kein Wunder also, dass Griechenland die Folgen der Wirtschaftskrise besonders stark zu spüren bekommt. Die kommenden beiden Jahre sind besonders kritisch, da die genannten Pluto-Transite sich über diese Zeit erstrecken. In Griechenland regieren seit Jahrzehnten Vetternwirtschaft und Korruption. Auch die Jugend empfindet einen Mangel an Perspektive und rebelliert in regelmäßigen Abständen. Es ist zu vermuten, dass unter den Transiten Plutos nun so einiges Unstimmiges oder Morsches an die Oberfläche kommt, damit es verändert und überwunden werden kann. Hoffnung, dass die Krise schnell gelöst wird, gibt es leider nicht.


Kopenhagen und die Klimakatastrophe


Mit der Klimakonferenz von Kopenhagen waren große Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Niemals zuvor versammelten sich so viele Regierungschefs an einem Ort, um ein gewaltiges Problem zu lösen. Nun ist der Gipfel zu Ende und wir können feststellen: sie haben es nicht gelöst, im Gegenteil, sie haben es verschlimmert! Die UN-Klimakonferenz hat die am 18. Dezember ausgehandelte Abschlusserklärung lediglich zur Kenntnis genommen! Zuvor war der Versuch, die Erklärung vom Plenum der Konferenz billigen zu lassen, am Widerstand einzelner Staaten, allen voran China, gescheitert.
Dass die Politiker mit diesem Ergebnis zurückkehren, ist für Millionen von Menschen ein Schlag ins Gesicht. Was nützt es, wenn Präsident Obama von der Führungsrolle Amerikas im Klimaschutz spricht, sie aber nicht wahrnimmt? Was macht es für einen Sinn, wenn der chinesische Staatschef Wen Jiabao von der großen Verantwortung redet, die auf den Staaten lastet, wenn er selbst nicht gewillt ist, sie zu tragen?

Das Horoskop, berechnet auf den offiziellen Beginns der Klimakonferenz am 7.12.2009 um 10 Uhr MEZ in Kopenhagen, beschreibt die Situation recht treffend: Die Konjunktion von Jupiter und Neptun im Wassermann-Zeichen symbolisiert die Vision von einer besseren Welt und die großen Hoffnungen, die viele Menschen mit dieser Veranstaltung verbanden. Gleichzeitig bilden jedoch Mars und Mond vom Löwe-Zeichen aus eine Opposition zu beiden Langsamläufern: Einmal mehr standen die eigenen (wirtschaftlichen) Interessen der Staaten im Widerspruch zu den großen, übergeordneten Zielen. Auffälligste Konstellation ist die enge Konjunktion von Merkur und Pluto am Aszendenten, zu der Saturn ein Quadrat bildet. Saturn Quadrat Pluto zeigt deutlich die Notwendigkeit einer Umstrukturierung, verbunden mit harten finanziellen Einschnitten. Stattdessen gab es viele Reden und Diskussionen (Merkur-Pluto), die Wahrheit wurde jedoch verschwiegen, da die Interessen der führenden Industriestaaten (Saturn) schwerer wogen. Das magere Ergebnis von Kopenhagen wird nicht ohne Folgen bleiben. Der Kampf gegen die Klimaerwärmung wird damit um Jahre zurückgeworfen.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


23. Januar 2010: Die Konstellationen des Jahres 2010

Viele der zu Beginn des Jahres 2009 prognostizierten Entwicklungen sind inzwischen Realität geworden. Nun ist es wieder soweit: Zum Jahresanfang sollen die Konstellationen für 2010 und darüber hinaus ausführlich diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei politische und wirtschaftliche Zusammenhänge. So werden auch die aus astrologischer Sicht wahrscheinlichen Entwicklungen der verschiedenen Märkte (Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle und Währungen) erörtert.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 23. Januar 2010
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 90 Euro


30./31. Januar 2010: Die Deutung des Geburtshoroskops

Dieses zweitägige Seminar hat die Deutung des Geburtshoroskops zum Gegenstand. Dabei werden Richtlinien und Konzepte vermittelt, die Sie in die Lage versetzen, die wichtigsten Persönlichkeitsanteile bzw. Lebensthemen zu erkennen und zusammenzufassen. Der Stoff gliedert sich in folgende Inhalte: Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 30./31. Januar 2010
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.

20./21. März 2010: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Einsteiger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich damit zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.
Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.
Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, werden Sie bereits über ein solides Grundgerüst verfügen, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 20./21. März 2010
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt