Index
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Liebe Leserinnen und Leser!
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon über neun Wochen. Meine Hoffnung, dass es im Zeitband der
Jupiter/Neptun-Konjunktion Mitte April zu Friedensbemühungen oder zumindest einem Waffenstillstand kommen könnte,
hat sich leider nicht erfüllt. Allerdings - dies war von uns erwartet und in Aussicht gestellt worden - fiel
die Jupiter/Neptun-Konjunktion mit einem deutlichen Rückgang der Corona-Infektionen sowie der Aufhebung nahezu
aller Corona-Einschränkungen in den meisten Ländern zusammen. Zumindest mit Blick auf das zwischenmenschliche
Miteinander können wir also mit unbeschwerten Frühlings- und Sommermonaten rechnen.
Vielleicht war es naiv von mir, zu glauben, dass der Krieg bald vorbei sein könnte. Das derzeit bogenminutenexakte
progressive Mars/Neumond-Quadrat im Menschheitshoroskop, das eine Wirkungsdauer von Jahren besitzt und bereits
mehrfach angesprochen wurde, legt eigentlich das Gegenteil nahe. Der Westen sollte dementsprechend so besonnen
wie möglich agieren, um weitere Eskalationen und eine Ausweitung des Krieges zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund
war die deutsche Bundesregierung in den vergangenen Wochen nicht zu beneiden. Bundeskanzler Scholz, dessen
Radix-Sonne derzeit vom laufenden Neptun tangiert wird, wurde stark kritisiert, weil er angeblich zu zögerlich
agiert. Gleichzeitig warnte Russland den Westen vor "unvorhersehbaren Folgen", sollten die Waffenlieferungen
an die Ukraine weitergehen.
Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, möchte ich abschließend noch etwas Erbauliches schreiben: Im Juli
und September entfalten sich zwei weitere Jupiter/Neptun-Verbindungen. Es handelt sich jeweils um Spiegelungen
im stärksten Teiler 1. Vielleicht korreliert ja eine oder beide dieser Konstellationen mit Friedensbemühungen oder
anderen positiven Entwicklungen, welche ein Ende dieses völlig überflüssigen Krieges begünstigen.
Es grüßt Sie herzlich
Olaf Staudt
01. Mai: | Merkur // Pluto (Teiler 1) |
01. Mai: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4) |
02. Mai: | Venus -> Widder |
03. Mai: | Venus // Jupiter (Teiler 1) |
03. Mai: | Jupiter 60 Pluto |
05. Mai: | Sonne 0 Uranus |
05. Mai: | Sonne // Uranus (Teiler 4) |
07. Mai: | Venus // Neptun (Teiler 1) |
07. Mai: | Jupiter // Saturn (Teiler 10) |
08. Mai: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1) |
10. Mai: | Merkur rückläufig |
10. Mai: | Jupiter -> Widder |
11. Mai: | Venus // Mars (Teiler 1) |
11. Mai: | Jupiter 45 Uranus |
15. Mai: | Sonne 90 Saturn |
15. Mai: | Jupiter = Saturn (Teiler 10) |
16. Mai: | Vollmond (Finsternis) |
17. Mai: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4) |
17. Mai: | Saturn = Neptun (Teiler 12) |
17. Mai: | Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4) |
18. Mai: | Mars 0 Neptun |
18. Mai: | Jupiter // Pluto (Teiler 6) |
20. Mai: | Merkur // Pluto (Teiler 1) |
21. Mai: | Sonne -> Zwillinge |
21. Mai: | Sonne 0 Merkur |
22. Mai: | Mars // Jupiter (Teiler 1) |
22. Mai: | Sonne // Pluto (Teiler 1) |
23. Mai: | Merkur -> Stier |
24. Mai: | Mars -> Widder |
25. Mai: | Sonne // Venus (Teiler 4) |
27. Mai: | Venus 90 Pluto |
27. Mai: | Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4) |
28. Mai: | Venus -> Stier |
29. Mai: | Mars 0 Jupiter |
30. Mai: | Neumond (Finsternis) |
30. Mai: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4) |
31. Mai: | Mars // Neptun (Teiler 1) |
31. Mai: | Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4) |
31. Mai: | Merkur // Venus (Teiler 4) |
31. Mai: | Saturn = Neptun (Teiler 12) |
Die übergeordnete Konstellation in der ersten Mai-Dekade ist ein Sextil von Jupiter und Pluto (exakt am 3.).
Verbindungen dieser beiden Planeten korrelieren häufig mit Verträgen, Deals und Investitionen im großen Stil,
z.B. Fusionen großer Unternehmen, aber auch mit einem Zuwachs an Schulden. Dieser Aspekt hat durch Elon Musks
Übernahme von Twitter Ende April bereits eine markante Entsprechung gefunden. Eine weitere könnte darin besteht,
dass neue Hilfspakete oder auch Waffenlieferungen für die Ukraine auf den Weg gebracht werden.
An den Tagen um den 5. bilden Sonne und Uranus eine Konjunktion. Möglicherweise kommt es zu plötzlichen,
überraschenden Entwicklungen. Neben Ereignissen, die im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg stehen, denke ich
hier auch an Unwetter, Stürme oder technische Störungen, z.B. Stromausfälle.
Am 10. Mai beginnt Merkur seine zweite Rückläufigkeitsperiode in diesem Jahr. Sie dauert bis zum 3. Juni.
Die Rückläufigkeiten Merkurs korrelieren erfahrungsgemäß mit Zeiten, in denen sich vermehrt Probleme oder
Verzögerungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Typischerweise werden
Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert.
Außerdem konnte ich in der Vergangenheit häufig beobachten, dass während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs
politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als wenig
durchdacht oder sogar fehlerhaft erwiesen.
Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in die genannten Perioden
fallen. Vom Kauf teurer technischer Geräte wie Computer und Smartphones ist ebenfalls abzuraten. Gut eignen sich
die Perioden des rückläufigen Merkur dagegen, um alte, liegen gebliebene Angelegenheiten zu bearbeiten und
abzuschließen.
Zeitgleich mit Richtungswechsel Merkurs tritt Jupiter in das Widder-Zeichen ein und bildet am 11. ein Halbquadrat
zu Uranus (Abbildung rechts). Unter diesem Aspekt sind günstige Wendungen möglich und Spannungen können sich
unvermittelt lösen. Diese Konstellation muss nicht, kann aber mit dem Ukraine-Krieg zusammenhängen. Sollte es
an den Finanzmärkten zuvor nach unten gegangen sein, könnte nun ein Aufschwung einsetzen.
In der zweiten Mai-Hälfte und Anfang Juni formen Saturn und Neptun ein permanentes Halbsextil. In positiver
Hinsicht lassen sich Ideen und Visionen praktisch umsetzen, werden selbstlose Aktionen und Opferbereitschaft
gefördert. Als problematische Entsprechung können sich vermeintlich sichere Strukturen auflösen und die
Schwachstellen unserer Gesellschaft offen legen.
Die Periode des Saturn/Neptun-Halbsextils wird eingerahmt von zwei Finsternissen, einer Mondfinsternis am 16. Mai
und einer Sonnenfinsternis am 30. Mai. Zusätzlich bilden Mars und Jupiter am 20. Mai eine Konjunktion.
Insgesamt haben wir es hier mit einer emotional intensiven Zeit zu tun, in der wichtige Entwicklungen zu erwarten
sind. Diese können mit dem Ukraine-Krieg zusammenhängen (was allerdings nicht zwingend der Fall sein muss).
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass im Horoskop der auf Peking berechneten Mondfinsternis (16.5.2022,
12.14 Uhr Ortszeit) der Vollmond exakt auf die MC/IC-Achse fällt, mit Saturn im Quadrat und Neptun im Trigon bzw.
Sextil dazu. Dementsprechend könnte China im Mai oder Juni eine wichtige weltpolitische Rolle spielen, vielleicht
mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Die genannten Konstellationen könnten auch mit der Corona-Situation in China
zusammenhängen.
01. Juni: | Venus // Saturn (Teiler 1) |
01. Juni: | Uranus = Pluto (Teiler 10) |
03. Juni: | Merkur direktläufig |
04. Juni: | Saturn rückläufig |
07. Juni: | Jupiter // Neptun (Teiler 1) |
07. Juni: | Jupiter // Saturn (Teiler 12) |
08. Juni: | Venus // Uranus (Teiler 4) |
09. Juni: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4) |
09. Juni: | Sonne // Mars (Teiler 4) |
11. Juni: | Venus 0 Uranus |
13. Juni: | Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4) |
13. Juni: | Merkur -> Zwillinge |
14. Juni: | Jupiter = Pluto (Teiler 16) |
14. Juni: | Vollmond |
14. Juni: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4) |
15. Juni: | Sonne // Jupiter (Teiler 4) |
15. Juni: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4) |
15. Juni: | Merkur // Pluto (Teiler 1) |
16. Juni: | Sonne 90 Neptun |
18. Juni: | Venus 90 Saturn |
21. Juni: | Sonne -> Krebs |
22. Juni: | Merkur // Mars (Teiler 4) |
23. Juni: | Venus -> Zwillinge |
24. Juni: | Venus // Pluto (Teiler 1) |
26. Juni: | Sonne // Neptun (Teiler 4) |
27. Juni: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4) |
27. Juni: | Venus // Mars (Teiler 4) |
27. Juni: | Sonne in Saturn/Uranus (Teiler 4) |
28. Juni: | Neptun rückläufig |
28. Juni: | Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4) |
29. Juni: | Sonne 90 Jupiter |
29. Juni: | Neumond |
Die Themen des Halbsextils von Saturn und Neptun setzen sich in der ersten Juni-Woche fort (siehe die Zeitqualität
der zweiten Mai-Hälfte). Zusätzlich ist am 1. Juni eine seltene Verbindung von Uranus und Pluto im Teiler 10 exakt.
Diese Konstellation, die bereits Ende Mai wirkt, besitzt eine unruhige, revolutionäre und transformierende Qualität,
welche sich unter anderem in Form von Demonstrationen und Protesten, aber auch krisenhaften Ereignissen wie
Naturkatastrophen entladen kann. Andere denkbare Entsprechungen sind Neuerungen oder Durchbrüche im technischen
Bereich.
Am 7. Juni nehmen Jupiter und Neptun den gleichen Abstand zum Widderpunkt ein, so dass sich eine Spiegelung im
hochwirksamen Teiler 1 ergibt (Abbildung links). In positiver Hinsicht werden Idealismus, Mitgefühl,
Hilfsbereitschaft und Hoffnungsfreude gefördert. Im ungünstigsten Fall macht sich eine Art "irrationaler Überschwang"
bemerkbar, der zu sorg- und verantwortungslosem Handeln verleitet.
Diese Signatur, die mit einem größeren Orbis wirkt und die Zeitqualität der gesamten ersten Juni-Hälfte prägt,
könnte mit hoffnungsvollen Entwicklungen im Ukraine-Krieg (Friedensbemühungen, Waffenstillstand usw.) korrelieren.
Denkbar sind aber auch günstige Entwicklungen und aufbauende Nachrichten, welche die Corona-Pandemie betreffen
(stark sinkende Infektionszahlen, viel versprechende Erfolge bei Impfstoffen oder Covid-Medikamenten).
Die Finanzmärkte könnten von der guten Stimmung profitieren, insbesondere Aktien.
Weitere typische Entsprechungen sind ergiebige Niederschläge, Hochwasser und Überschwemmungen. In der Vergangenheit
korrelierten Jupiter/Neptun-Konstellationen außerdem häufig mit religiösen und kulturellen Ereignissen (Kirchentage,
Papstreisen, Filmfestivals usw.), aber leider auch mit Skandalen und Enthüllungen, welche im Zusammenhang mit
kirchlichen Institutionen standen.
Mit Blick auf die Wirtschaft liegt die Vermutung nahe, dass die Regierungen mit ihrer Politik weiterhin sehr
entgegenkommend sein werden, z.B. durch Ausgaben zur Unterstützung neuer Sozialprogramme.
Die letzte Woche im Juni, insbesondere die Tage ab dem 26., stehen unter kritischeren Konstellationen: Zeitgleich
mit dem Richtungswechsel von Neptun läuft die Sonne in den Achsen Mars/Saturn und Saturn/Uranus, wodurch sich die
Gefahr von krisenhaften Ereignissen kurzfristig erhöht. Auch die Verbreitung von Fehlinformationen oder andere
Täuschungsmanöver können in dieser Zeit eine wichtige Rolle spielen.
Beim Verfassen der
letzten Newsletter-Ausgabe hatte Putin seinen Angriffskrieg gerade begonnen. Zu diesem Zeitpunkt
waren sich die meisten Beobachter einig, dass der militärische Konflikt nur Tage oder bestenfalls Wochen dauern würde.
Die von mir geäußerte Hoffnung, es könne im Zeitband der Jupiter/Neptun-Konjunktion (exakt am 12. April) zu einem
Waffenstillstand bzw. zu ernsthaften Friedensbemühungen kommen, hat sich leider nicht bestätigt. Inzwischen befinden
wir uns in der zehnten Kriegswoche und täglich erreichen uns neue Katastrophenmeldungen.
In den vergangenen beiden Monaten wurde ich von mehreren Lesern meiner Rundbriefe gefragt, wie lange dieser
unsägliche und sinnlose Konflikt noch dauert? Es versteht sich von selbst, dass diese zentrale Frage von niemandem
beantwortet werden kann - und diesbezügliche Prognosen führten bisher immer ins Leere. Fest steht: Der Krieg ist
mittlerweile in eine neue Phase eingetreten bzw. hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Am 27. April vereinbarten
die Bündnispartner der Nato bei einer Krisenkonferenz auf dem US-Stützpunkt Ramstein, dass die Ukraine nun im großen
Stil aufgerüstet werden soll , wobei auch Deutschland schwere Waffen liefern wird.
Begleitet wurde das Treffen von Drohungen des russischen Außenministers Lawrow. Noch vor Beginn der Beratungen
schickte er eine deutliche Warnung an den Westen: "Die Gefahr ist real", sagte er in einem Interview mit dem
Staatsfernsehen. "Wir sollten den Dritten Weltkrieg nicht zulassen." Lawrow warf der Nato vor, einen
Stellvertreterkrieg gegen Russland zu führen und betonte, dass die russischen Truppen in der Ukraine die westlichen
Waffen als "legitimes Ziel" ansehen würden. Wenige Stunden später verkündete Russland, die Gaslieferungen an Polen
und Bulgarien einzustellen, offensichtlich mit dem Ziel, die bislang recht geschlossen agierende EU zu spalten.
Unter Militärexperten steht mittlerweile fest, dass Putin sich von seinem Angriffskrieg einen raschen Sieg
versprochen und dabei verkalkuliert hat. Das ukrainische Militär und die Bevölkerung haben eine nicht erwartete
Widerstandskraft gezeigt. Zahlreiche Nato- und EU-Staaten unterstützen die Ukraine mit Waffen und Geld. Zudem
wurden nie dagewesene Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland verhängt.
Die westliche Allianz stellt sich inzwischen auf einen lange anhaltenden Konflikt ein. Bereits Ende März sagte
US-Präsident Joe Biden: "Diese Schlacht wird nicht in Tagen geschlagen werden oder in Monaten. Wir müssen uns für
einen langen Kampf stählen." Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck ließ zuletzt verlauten: Jede Sanktion
gegen Russland muss so gestaltet sein, dass Deutschland sie zwei oder drei Jahre "stehen" könne, wie er es
formulierte.
Eine Kriegsdauer von vielen weiteren Monaten oder sogar Jahren erscheint auch aus astrologischer Sicht nicht
abwegig: Im Menschheitshoroskop (26.4.1892, 21.46 GMT) bildet der progressive Mars, der sich gerade in seiner
stationären Phase befindet, ein bogenminutengenaues Quadrat zum Neumond, welches in den kommenden drei bis vier
Jahren nahezu unverändert bestehen bleibt (siehe hierzu den entsprechenden
Artikel aus der letzten Ausgabe). Ich habe diese Progression schon lange im Blick, brachte sie
vor dem 24. Februar 2022 aber ausschließlich mit der Corona-Krise in Verbindung. Schließlich ist die Pandemie von
derart globaler Bedeutung, dass diese Entsprechung bereits ausgereicht hätte. Außerdem dachte ich, dass die
Menschheit mehr als 100 Jahre nach dem ersten progressiven Mars/Neumond-Quadrat im Jahr 1918 gelernt hätte,
auf reifere Weise mit der Mars-Energie umzugehen.
Neben dem progressiven Mars im Menschheitshoroskop gibt es weitere astrologische Faktoren, die einen langen und
zermürbenden Krieg, evtl. sogar eine Eskalation des Konfliktes, befürchten lassen:
So habe ich beispielsweise im Horoskop des ukrainischen Präsidenten Selenskyj (25.1.1978 um 14.00 Uhr Ortszeit
in Krivoj Rog/Ukraine; Quelle: astro.com - Abbildung rechts) keine wirklich positiven Auslösungen für die kommenden
Monate gefunden - und man sollte doch erwarten können, dass ein Ende des Krieges sich in seinem Geburtsbild
widerspiegelt. Günstige Konstellation ergeben sich erst in den letzten drei Monaten des Jahres (Okt./Nov. 2022:
Sonne progressiv // Mars/Jupiter progressiv in Teiler 4; Nov./Dez. 2022: Sonne/MC progressiv // Venus progressiv
in Teiler 1). Denen folgen allerdings zu Beginn des Jahres 2023 mehrere Krisenkonstellationen (Jan./Feb. 2023:
Sonne progressiv = Mars/Saturn in Teiler 5; März 2023: Sonne progressiv = Saturn/Pluto progressiv in Teiler 2;
Sonne/Widder progressiv = Saturn progressiv in Teiler 12).
Betrachten wir die mundanen Aspekte für 2023, kann ebenfalls keine Entwarnung gegeben werden: Im kommenden Jahr
entfalten sich zwei recht belastende Konstellationen, welche auf krisenhafte Entwicklungen verweisen. Es handelt
sich einerseits um drei Spiegelungen zwischen Saturn und Pluto im wichtigen Teiler 4, andererseits um zwei
Spiegelungen zwischen Uranus und Neptun im Teiler 8. Beide Verbindungen könnten mit dem Kriegsgeschehen in der
Ukraine in Zusammenhang stehen. Dies muss allerdings nicht zwangsläufig der Fall sein, es könnte auch um andere
Themen gehen. Untere Abbildung zeigt die Transite für das Jahr 2023 in grafischer Darstellung (Teiler 8).
Hoffen wir, dass ich mich irre und der Krieg schneller als erwartet endet. Die nächsten Perioden für mögliche
günstige Entwicklungen diesbezüglich sind die Tage um den 10. Mai (Jupiter am Widderpunkt 45 Uranus) sowie die
erste Juni-Hälfte (Jupiter // Neptun in Teiler 1).
In den vergangen Wochen stand die deutsche Bundesregierung und insbesondere Kanzler Olaf Scholz in der Frage
von Waffenlieferungen an die Ukraine erheblich unter Druck. In der Debatte ging es nicht nur darum, dass
Deutschland russisches Gas kauft, sondern auch um Deutschlands Weigerung, so genannte schwere Waffen in die
Ukraine zu liefern. Scholz wurde wegen seiner zögerlichen Haltung hierzu aus Kiew sowie von seinen Partnern in
der Regierungskoalition heftig kritisiert. Auch in den Umfragen verlor er an Zustimmung. Der Bundeskanzler
begründete seine Entscheidung damit, dass er alles tue, um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern. Am Abend des
26. April vollzog die Bundesregierung eine überraschende Kehrtwende und verkündete, nun doch Panzer an die
Ukraine liefern zu wollen. Offensichtlich war der Druck (insbesondere von Seiten der Amerikaner) zuletzt zu
groß geworden.
Olaf Scholz wurde am 14.6.1958 in Osnabrück geboren. Leider verfügen wir über keine genauen Geburtsinformationen,
weshalb das Horoskop auf die Mittagsstände und ohne Häuser berechnet wurde (Abbildung rechts).
Die markanteste Figur der Radix ist eine Sonne/Merkur-Konjunktion, die sowohl von Mars (Spiegelung), als auch von
Saturn (Opposition) aspektiert wird. Mit dieser Zusammengestirnung (gut zu erkennen im unten abgebildeten Linear
des Teiler 4) verfügt der Geborene über eiserne Disziplin und großes Durchhaltevermögen. Dabei ist er sehr
widerstandsorientiert und kann Hindernisse mit großer Zähigkeit überwinden. Menschen mit solchen Konstellationen
sind häufig durch nichts aus der Ruhe zu bringen und von daher auch gute Krisenmanager. Scholz" Biograf Lars Haider
beschrieb den Kanzler in einem Interview als jemanden, der Entscheidungen sehr gut vorbereitet und sich erst dann
meldet, wenn er glaubt, dass er wirklich etwa zu sagen hat. "Er ist stets bedächtig, ruhig und abwägend."
Die problematische Seite der genannten Konstellationen betrifft Scholz' Art zu kommunizieren: Mit seinem stark
gestellten Saturn wurde der SPD-Politiker bereits häufig als trocken, ja humorlos, bezeichnet. Aufgrund seiner
geschliffenen, aber mitunter wenig aussagekräftigen Phrasen erhielt er sogar den Spitznamen "Scholzomat".
Markus Lanz, der 2021 den Deutschen Fernsehpreis erhielt und innerhalb weniger Jahre vom Moderator einer
Unterhaltungssendung zu einem der bei Politikern am meisten gefürchteten Fragesteller wurde, musste zugeben,
dass Scholz sein bisher unangenehmster Interviewpartner gewesen sei. Dieser habe die seltene Gabe, sich immer
unter Kontrolle zu haben. Es wirke so, als habe er einen "zweiten Hirnstrom", der alles überwache, was der erste
mache.
Abbildung links zeigt Scholz" Radix mit der progressiven Sonne (rot) und den Transiten der Langsamläufer (blau)
für den 25. April im Außenkreis. Die Kritik, die dem Kanzler zuletzt entgegenschlug und sich zu einem regelrechten
"Scholz-Bashing" entwickelte, spiegelt sich überaus deutlich wider:
Zum einen formt der laufende Neptun ein Quadrat zur Radix-Sonne - ein schwächender Transit, der mit Unsicherheit
oder Infragestellung einhergehen kann und gerade bei Politikern häufig sehr ungünstig wirkt.
Zum anderen bildet der laufende Saturn eine Opposition zur progressiven Sonne. Dieser Transit ist ebenfalls sehr
herausfordernd. Der Betroffene wird auf das "pure Selbst" reduziert, sieht sich häufig Widerständen ausgesetzt
bzw. wird mit Hindernissen konfrontiert.
Der Saturn-Transit in Opposition zur progressiven Sonne klingt nun allmählich aus, so dass der Druck auf Scholz
wieder nachlassen sollte.
Seit dem schicksalsträchtigen Corona-Ausbruch in Wuhan in Zentralchina, wo Ende 2019 die ersten Infektionen
entdeckt wurden, verfolgt China recht erfolgreich eine strikte Null-Covid-Strategie. Mit Ausgangssperren,
Massentests, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne konnte das Virus eingedämmt werden, so dass Alltag und
Wirtschaft normal liefen.
Mit der Verbreitung von Omikron und der hochinfektiösen BA.2-Variante steckt China jedoch in einem Dilemma:
Der Bevölkerung fehlt es an natürlicher Immunität, da es bisher kaum Erkrankungen gegeben hat. Zudem sind die
chinesischen Impfstoffe deutlich weniger wirksam als die westlichen Vakzine. Letztere sind in China aber nicht
zugelassen. "Shanghai bekämpft einen neuen Covid-Feind mit alten Waffen", titelt das chinesische Wirtschaftsmagazin
"Caixin". Die Maßnahmen hätten ihre Wirksamkeit verloren. Tag für Tag werden höhere Zahlen an Neuinfektionen
gemeldet. Jeder Infizierte muss in China in Quarantäne. Zehntausende Feldbetten werden in riesigen Messehallen
aufgebaut. Die wochenlangen Ausgangssperren in Shanghai und in anderen Regionen des Landes (insbesondere im
Nordosten in Shenyang, in der Provinz Jilin und zuletzt in Peking) wurden auf unbestimmte Zeit verlängert,
ohne dass die Fälle im Land signifikant zurückgehen.
Chinas Festhalten an seiner bisherigen Covid-Strategie hat auch mit dem Umstand zu tun, dass die chinesischen
Führung in den vergangenen beiden Jahren stets behauptete, die Pandemie besser als andere Länder zu meistern.
Eine Kehrtwende ist deshalb nicht so schnell zu erwarten.
Wer sich in den sozialen Medien über die aktuelle Lage in Shanghai informiert, stößt auf gespenstische Szenen:
Das 26 Millionen Einwohner zählende Wirtschafts- und Finanz-Zentrum Chinas gleicht einer Geisterstadt.
Vierbeinige Roboterhunde laufen durch leere Straßenzüge und verkünden über Lautsprecher die neuesten
Corona-Maßnahmen. Gleichzeitig wird deren Einhaltung durch umher schwebende Drohnen überwacht. Zwar wird beteuert,
der Hafenbetrieb laufe normal, aber Unternehmen schätzen den Rückgang des Umschlags auf ca. 40 Prozent.
Wegen des Lockdowns fehlt es auch an Bodenpersonal für Shanghais Flughäfen, die nur noch begrenzt Fracht abwickeln.
Ohnehin gibt es immer weniger internationale Flüge. Seit zwei Jahren hat sich China vom Ausland abgeschottet.
Dass China die Folgen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 sehr deutlich spüren wird, war in meiner Ende 2021
verfassten Jahresvorschau für 2022 in Aussicht gestellt worden. Dabei bezog ich mich auf verschiedene Auslösungen
im chinesischen Staatshoroskop (1.10.1949, 15.15 CCT, Peking), die ich nachfolgend erläutern möchte.
Das erste kritische Zeitband ergab sich im Februar, als die progressive Sonne in Teiler 5 auf Mars/Saturn der
Progression gelangte - eine typische Hemmungs-, Blockade- und Krisenkonstellation, welche mit dem Beginn der
Ausbreitung von Omikron in China zusammenfiel. (Abbildung unten zeigt Radix und Progression im Liner des Teiler 5.)
Zeitgleich bewegte sich der laufende Neptun im Siegelpunkt zur Radix-Sonne (Teiler 2 - nicht abgebildet).
Aktuell bildet die progressive Venus ein exaktes Halbquadrat zur progressiven Sonne. Diese Verbindung bleibt auch
den Sommer über bestehen und deutet auf eine Entspannung der Corona-Lage hin, was den Menschen in den betroffenen
Gebieten wieder ein normales gesellschaftliches Leben ermöglichen sollte. Der Sonne/Venus-Progression könnte es
außerdem entsprechen, dass China seine diplomatischen Beziehungen mit anderen Ländern verbessert oder wichtige
Handelsverträge mit anderen Staaten abschließt (Russland?).
Mit dem Ausklingen der Sonne/Venus-Progression im Herbst ergeben sich erneute Belastungen: Im Oktober deckt sich
Sonne/Widder der Progression in Teiler 8 mit Sonne/Saturn (Abbildung unten zeigt das Linear des Teiler 8 für diese
Zeit).
Im November/Dezember kommt es dann zu einer letztmaligen Annäherung des Neptun-Transits im Spiegelpunkt zur
Radix-Sonne (Teiler 2 - nicht abgebildet). Die letztgenannten Auslösungen könnten mit einer weiteren Corona-Welle
korrelieren.
Bei der Jahresvorausschau für 2022 stehen wie immer geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge im
Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und Staaten (Europäische Union, USA, China,
Deutschland) sowie deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen
verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert. Enthalten ist diesmal auch ein Kapitel zu den
Kryptowährungen.
In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen ausgezeichnete Trefferquoten, so auch 2021.
Die Jahresvorschau für 2022 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript (59 Din A4-Seiten) zum Preis
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Viel Spaß beim Ausprobieren!
Neben meinen regelmäßig erscheinenden Rundbriefen veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen YouTube-Videos,
in denen ich Einblicke in meine astrologische Arbeitsweise vermittle.
Die Links zu allen bisherigen Videos finden Sie auf meiner Homepage unter der Rubrik
"Eigene Videos".
Nach einer mehr als einjährigen Pause veranstallte ich in diesem Jahre wieder Seminare.
Da meine früheren Räume in Grünwald nicht mehr zur Verfügung stehen, finden die Seminare
entweder in Inning am Ammersee oder in Gräfelfing statt. Bitte achten Sie jeweils auf die Adresse.
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20 Jahren bewährt und das in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich
erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden, da weder
mit Häusern noch Herrschern gearbeitet wird.
Das System stellt planetare Verbindungen als wichtigstes Deutungselement in den Mittelpunkt, wobei
neben den herkömmlichen Aspekten viel Wert auf die Spiegelpunkte gelegt wird, denn diese haben sie als außerordentlich
bedeutsam erwiesen.
Um die verschiedenen Spiegelungen auf einfache Weise sichtbar zu machen, kommt unser Astrologie-Programm
Planetenbilder zum Einsatz, mit dem sich der Tierkreis in Linienform darstellen lässt. Im herkömmlichen
Horoskopkreis sind diese Zusammenhänge kaum nachzuvollziehen.
Am Ende der Veranstaltung besteht für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, das eigene Geburtshoroskop in einem zum
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nachzuvollziehen.
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Gebühr: 120 EUR
Dieses Seminar hat die Deutung des Geburtshoroskops zum Gegenstand. Dabei werden Richtlinien und Konzepte
vermittelt, die Sie in die Lage versetzen, die wichtigsten Persönlichkeitsanteile bzw. Lebensthemen zu
erkennen und zusammenzufassen. Der Stoff gliedert sich in folgende Inhalte:
- Hintergrunddeutung (die vier Hemisphären, Verteilung der Elemente und Kreuze)
- Spiegelpunkte und besondere Aspekt-Strukturen (Stellium, großes Trigon, T-Quadrat, großes Kreuz)
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Termin: Samstag, 18. Juni 2022
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Kerschensteinerstraße 48a, 82166 Gräfelfing
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copyright: Olaf Staudt, Bacherner Weg 16b, 82266 Inning,
Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107
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