Index
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Liebe Leserinnen und Leser!
2021 neigt sich dem Ende zu und wieder einmal liegen zwei turbulente Monate hinter uns. Im November entwickelte
sich die vierte Corona-Welle zu einem regelrechten Tsunami und stürzte die Gesundheitssysteme zahlreicher Länder
in eine Notlage. Den gesamten Monat stiegen die Infektionszahlen unaufhörlich an, mit Inzidenzen, die vielerorts
im vierstelligen Bereich lagen.
In Deutschland arbeiteten SPD, Grüne und FDP an einem Koalitionsvertrag und brachten gleichzeitig ein neues
Infektionsschutzgesetz in den Bundestag ein, das die so genannte "epidemische Notlage nationaler Tragweite"
beendete. Das Gesetz stieß auf Kritik und wurde angesichts der sich rapide verschlechternden Corona-Lage erweitert.
Ende November erreichte uns die Hiobsbotschaft von einer neuen, höchstwahrscheinlich nochmals ansteckenderen
Virusmutation. Die WHO stufte diese erstmals in Südafrika nachgewiesene Variante als "besorgniserregend" ein und
gab ihr den Namen "Omikron". Inzwischen ist klar: Omikron hat eine Verbreitungsgeschwindigkeit, die alle bisherigen
Varianten in den Schatten stellt. Zudem ist die Mutation in der Lage, der Immunantwort des Körpers zumindest
teilweise zu entkommen.
Am 8. Dezember wurde Olaf Scholz als Regierungschef einer Ampel-Koalition zum neuen deutschen Bundeskanzler gewählt
und die Ära Merkel endete nach 16 Jahren. Die neue Regierung hat mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie gleich
zu Beginn ihrer Amtszeit eine gewaltige Aufgabe vor sich und es bleibt nicht viel Zeit für Vorbereitungen:
Setzt sich die Entwicklung der vergangenen Wochen fort, wird Omikron bereits im Januar in Europa vorherrschend sein.
Im Zeitband des Saturn/Uranus-Quadrates (dritter Übergang am 24. Dezember) nahmen auch die Corona-Proteste deutlich
zu. Viele Länder meldeten zuletzt aggressiveres Auftreten von Demonstranten sowie einen Anstieg von
Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. In der
letzten Ausgabe
schrieb ich:
Der November wird von mehreren markanten Konstellationen geprägt, welche wichtige Entwicklungen und möglicherweise
auch krisenhafte Ereignisse erwarten lassen. Den übergeordneten Rahmen geben die Spiegelungen Uranus/Neptun und
Jupiter/Saturn vor, die zu Beginn des Monats fast zeitgleich exakt sind.
Bei Chiron/Neptun liegt es nahe, einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie herzustellen. Bereits im Oktober stiegen,
bedingt durch die kälteren Temperaturen im Herbst, die Infektionszahlen in zahlreichen Ländern wieder deutlich an.
Diese Entwicklung dürfte sich im November fortsetzen bzw. weiter verschärfen.
Von ganz anderer Qualität ist die Jupiter/Saturn-Spiegelung, bei der sehr gegensätzliche Prinzipien in Kontakt
treten: Saturn steht für Mäßigung und Vorsicht, für staatliche Strukturen, Gesetze, Regeln und Einschränkungen.
Jupiter verkörpert den Wunsch nach Entfaltung und Fülle. Auch hier könnte ein Zusammenhang mit der Corona-Krise
bestehen. Möglicherweise kommt es zu intensiven Debatten über die Freiheiten und Rechte von Geimpften bzw.
Ungeimpften.
Eine weitere Entsprechung von Jupiter/Saturn sind politische Entscheidungen oder Beschlüsse (...). Vielleicht
verständigen sich die Parteien in Deutschland bereits im November auf ein neues Regierungsbündnis. (...)
Weiter hieß es:
Die Zeitqualität im Dezember lässt einen turbulenten und herausfordernden Jahresausklang erwarten. Die übergeordnete
Konstellation ist das Quadrat von Saturn und Uranus, welches am 24. letztmalig exakt wird und die Ambivalenz von
Freiheit und Pflicht thematisiert. (…) Über allem liegt eine revolutionäre Stimmung. Viele Menschen sind
unzufrieden und rebellieren gegen Einschränkungen. (...)
Vielleicht hängt die Proteststimmung mit einer erneuten Zuspitzung der Corona-Pandemie zusammen und, damit
verbunden, mit verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen. Diese Möglichkeit liegt - gerade auch mit
Blick auf eine Spiegelung von Saturn und Neptun (exakt am 8.) sowie dem Richtungswechsel von Neptun (am 1.) - nahe.
Auf die deutsche Politik bezogen, könnte das Saturn/Uranus-Quadrat dem neuen Regierungsbündnis entsprechen,
bei welchem bekanntlich konservative und progressive Standpunkte vereint werden müssen.
Aus astrologischer Sicht sehen auch die kommenden beiden Monate herausfordernd aus: Genau an Weihnachten
ist das dritte Quadrat von Saturn und Uranus exakt - und weitere belastende Konstellationen folgen in den ersten
Monaten des neuen Jahres. Lesen Sie hierzu die Zeitqualität sowie die beiden Artikel, welche Auszüge aus der
Jahresvorschau für 2022 darstellen. Die neue Jahresvorschau wird Ende Dezember verfügbar sein und kann
zum Preis von 22,90 EUR über mein
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bestellt werden.
All jenen, die in dieser alles andere als einfachen Zeit Aufmunterung und Trost brauchen, sei gesagt: Frühling
und Sommer des neuen Jahres könnten sehr positiv und entspannt verlaufen. Dies legen zumindest die drei
Jupiter/Neptun-Verbindungen nahe, die sich in der Zeit von April bis September entfalten.
Was die spannungsgeladenen Konstellationen um Weihnachten herum betrifft: Hier kann jeder Einzelne mit Gelassenheit
und Nachsicht dazu beitragen, die Feiertage und das Jahresende so friedlich wie möglich zu gestalten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr.
Olaf Staudt
01. Januar: | Merkur // Jupiter (Teiler 4) |
01. Januar: | Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 4) |
02. Januar: | Merkur -> Wassermann |
02. Januar: | Neumond |
04. Januar: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1) |
04. Januar: | Sonne // Mars (Teiler 2) |
06. Januar: | Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 4) |
08. Januar: | Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 4) |
09. Januar: | Sonne 0 Venus |
09. Januar: | Jupiter = Pluto (Teiler 10) |
11. Januar: | Jupiter = Chiron (Teiler 10) |
11. Januar: | Mars 90 Neptun |
12. Januar: | Mars // Chiron (Teiler 4) |
13. Januar: | Jupiter // Neptun (Teiler 10) |
14. Januar: | Merkur 90 Uranus |
14. Januar: | Merkur rückläufig |
14. Januar: | Jupiter = Uranus (Teiler 16) |
15. Januar: | Jupiter // Pluto (Teiler 4) |
16. Januar: | Sonne // Jupiter (Teiler 4) |
16. Januar: | Sonne 0 Pluto |
17. Januar: | Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4) |
17. Januar: | Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4) |
17. Januar: | Vollmond |
18. Januar: | Jupiter // Saturn (Teiler 5) |
18. Januar: | Uranus direktläufig |
20. Januar: | Sonne -> Wassermann |
20. Januar: | Neptun // Chiron (Teiler 1) |
21. Januar: | Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1) |
23. Januar: | Sonne 0 Merkur |
23. Januar: | Uranus // Pluto (Teiler 16) |
24. Januar: | Mars -> Steinbock |
24. Januar: | Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 4) |
25. Januar: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 1) |
25. Januar: | Neptun // Pluto (Teiler 5) |
26. Januar: | Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 4) |
26. Januar: | Merkur -> Steinbock |
27. Januar: | Saturn // Chiron (Teiler 10) |
29. Januar: | Saturn // Pluto (Teiler 10) |
29. Januar: | Merkur 0 Pluto |
29. Januar: | Venus direktläufig |
30. Januar: | Sonne 90 Uranus |
31. Januar: | Saturn = Neptun (Teiler 10) |
31. Januar: | Jupiter // Saturn (Teiler 16) |
Im Januar ergeben sich mehrere markante Konstellationen, welche einen turbulenten und ereignisreichen Monat
erwarten lassen. Zunächst beginnt am 14. die erste Merkur-Rückläufigkeit im neuen Jahr. Sie dauert bis zum
4. Februar. Erfahrungsgemäß korrelieren die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich überzufällig
häufig Probleme oder Verzögerungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben.
Typischerweise werden Details übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert.
In der Vergangenheit konnte ich außerdem häufig beobachten, dass während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs
politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen wurden, die sich später als wenig
durchdacht oder fehlerhaft erwiesen.
Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in die genannte Periode fallen.
Auch vom Kauf teurer technischer Geräte wie Computer und Smartphones ist abzuraten. Gut eignen sich die Perioden
des rückläufigen Merkur dagegen, um alte, liegen gebliebene Angelegenheiten zu bearbeiten und abzuschließen.
Die wichtigsten Konstellationen im Januar sind die Spiegelungen Chiron/Neptun (Teiler 1) und Neptun/Pluto
(Teiler 5), welche fast gleichzeitig exakt werden (Chiron/Neptun am 20., Neptun/Pluto am 25. - Abbildung unten
zeigt Konstellationen vom 22. Januar im Linear des Teiler 5).
Der letzte Übergang der Chiron/Neptun-Spiegelung war Anfang November 2021 fällig. In dieser Zeit nahm die vierte
Corona-Welle rasant an Fahrt auf und fast jeden Tag wurden neue, traurige Rekordzahlen gemeldet. Es liegt daher
nahe, diese Verbindungen einmal mehr mit der Corona-Krise in Zusammenhang zu bringen. So könnten erneut
hohe Infektionszahlen und viele Krankenhauseinweisungen die Gesundheitssysteme verschiedener Länder stark
belasten. In diesem Zusammenhang könnten intensive Diskussionen und Debatten um die Impfpflicht und andere
Eindämmungsmaßnahmen entbrennen, mit Protesten und Demonstrationen als Folge (Saturn Quadrat Uranus).
Die beschriebenen Aspekte könnten auch auf andere Weise zum Ausdruck kommen. Ich denke hier insbesondere an
extreme Wetterbedingungen (z.B. heftige Schneefälle bzw. Niederschläge), aber auch an Natur- und Umweltkatastrophen.
Weitere mögliche Entsprechungen sind Ereignisse oder Skandale, welche auf bestehende Missstände/Versäumnisse
aufmerksam machen, sowie auf Menschen, die sich benachteiligt und von der Gesellschaft vernachlässigt fühlen.
Beispielsweise könnten Probleme im Gesundheits- oder Pflegebereich thematisiert werden. Auch andere Berufsgruppen
und Branchen könnten verstärkt Aufmerksamkeit erfahren.
Am kritischsten ist die Zeitqualität in der zweiten Januar-Hälfte: Zusätzlich zu den genannten Spiegelungen
Chiron/Neptun und Neptun/Pluto ist der Richtungswechsel von Uranus fällig, wobei sich Uranus in Teiler 16 mit
Pluto spiegelt (exakt am 23.). Darüber hinaus verbinden sich Saturn und Pluto in den Teilern 5 bzw. 10
mit Chiron/Neptun (letzte Monatswoche - Abbildung oben zeigt das Linear des Teiler 10 für den 29. Januar).
Entsprechend groß ist die Gefahr von plötzlichen krisenhaften Ereignissen bzw. Entwicklungen.
01. Februar: | Neumond |
01. Februar: | Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 4) |
03. Februar: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 1) |
03. Februar: | Sonne // Saturn (Teiler 4) |
04. Februar: | Merkur direktläufig |
04. Februar: | Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4) |
04. Februar: | Sonne 0 Saturn |
05. Februar: | Mars // Neptun (Teiler 4) |
06. Februar: | Jupiter // Neptun (Teiler 12) |
06. Februar: | Mars 90 Chiron |
06. Februar: | Sonne in Jupiter/Pluto (Teiler 1) |
07. Februar: | Sonne // Uranus (Teiler 1) |
07. Februar: | Jupiter = Saturn (Teiler 16) |
08. Februar: | Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 4) |
11. Februar: | Merkur 0 Pluto |
11. Februar: | Jupiter 30 Chiron |
11. Februar: | Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4) |
13. Februar: | Sonne in Neptun/Pluto (Teiler 1) |
14. Februar: | Merkur -> Wassermann |
16. Februar: | Sonne in Mars/Saturn (Teiler 4) |
16. Februar: | Venus 0 Mars |
16. Februar: | Vollmond |
16. Februar: | Sonne // Merkur (Teiler 4) |
18. Februar: | Jupiter 60 Uranus |
18. Februar: | Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 1) |
18. Februar: | Jupiter // Uranus (Teiler 16) |
18. Februar: | Sonne -> Fische |
18. Februar: | Mars // Jupiter (Teiler 4) |
19. Februar: | Venus // Jupiter (Teiler 4) |
21. Februar: | Sonne // Pluto (Teiler 4) |
21. Februar: | Jupiter // Saturn (Teiler 6) |
23. Februar: | Sonne in Mars/Pluto (Teiler 4) |
23. Februar: | Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 1) |
23. Februar: | Jupiter 45 Pluto |
25. Februar: | Merkur 90 Uranus |
25. Februar: | Merkur // Saturn (Teiler 4) |
25. Februar: | Sonne // Mars (Teiler 4) |
25. Februar: | Sonne // Venus (Teiler 4) |
26. Februar: | Saturn // Uranus (Teiler 1) |
Die Situation bleibt im Februar angespannt. In der ersten Monatshälfte sind die beiden Spiegelungen Chiron/Neptun
und Neptun/Pluto weiterhin wirksam, so dass das für Januar Geschriebene auch hier gilt.
Eine andere wichtige Konstellation ist die Konjunktion von Venus und Mars, welche aufgrund des Richtungswechsels
von Venus (am 30. Januar) im Februar und März permanent wirksam ist (Abbildung unten zeigt das Zusammenspiel der
beiden Planeten in grafischer Darstellung des Teiler 4).
Unter der Konjunktion von Venus und Mars rücken Partnerschaften und Allianzen aller Art in den Fokus. Die Zeit ist
günstig, um frischen Wind in unsere Beziehungen zu bringen und stimmigere Formen des Zusammenlebens zu finden.
Beziehungen, in denen es bereits seit längerem kriselt, werden auf ihre Belastbarkeit hin überprüft.
Auf der mundanen Ebene könnten Themen im Zusammenhang mit Missbrauch bzw. sexualisierter Gewalt für Schlagzeilen
sorgen. Denkbar ist auch, dass wir von der Trennung eines prominenten Paares erfahren.
Aufbauender sehen die Tage um die Februar-Mitte aus, die unter einem Sextil von Jupiter und Uranus stehen.
Hier können sich Spannungen lösen. Vielleicht lassen gute Nachrichten Hoffnung und Optimismus aufkommen.
In der dritten Februar-Dekade werden die Themen des Saturn/Uranus-Quadrates vom Vorjahr erneut aufgegriffen:
Am 26. ist eine Spiegelung der beiden Langsamläufer im hochwirksamen Teiler 2 exakt (Saturn auf 18,5 Grad Wassermann
spiegelt sich mit Uraus auf 11,5 Grad Stier). Diese Verbindung, die bis in den März hinein wirkt, beinhaltet ein
starkes Konfliktpotential, da widersprüchliche Energien aufeinanderprallen: Saturn steht für die Tradition und
das Prinzip der Bewahrung, ebenso für Regeln, Begrenzungen und Beschränkungen. Uranus symbolisiert dagegen
neue, progressive Entwicklungen sowie den Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit. Im Zusammenspiel dieser beiden
nur schwer vereinbaren Prinzipien kann ein Klima für Revolutionen entstehen, für eine Zeit, in der die Kräfte der
Veränderung mit den Kräften der Bewahrung zusammenstoßen.
Dementsprechend dürfte diese Zeit einige Turbulenzen und Überraschungen für uns bereithalten. Die Unzufriedenheit
vieler Menschen ist weiterhin groß und kann in Form von Protesten und Demonstrationen zum Ausdruck kommen. Die
Spannung von Saturn und Uranus kann auch auf eine plötzliche (Uranus) Belastung bzw. Krise (Saturn) hinweisen,
was im aktuellen Fall mit der Corona-Pandemie zusammenhängen könnte. Vielleicht steigen die Infektionszahlen
so stark an, dass die Regierungen vieler Staaten einmal mehr strenge Maßnahmen zur Eindämmung verhängen müssen.
Dies wird vielen Menschen nicht gefallen und nicht wenige werden ihrem Ärger freien Lauf lassen. Im schlimmsten
Fall bringt die Verbreitung der neuen Omikron-Mutation die Gesundheitssysteme verschiedener Staaten in eine große
Notlage.
Eine weiteres mögliches Thema im Zusammenhang mit Corona und Saturn/Uranus sind die Impfungen und insbesondere
die Impfpflicht: Werden die Regierungen verschiedener Staaten eine Impfpflicht für ihre Bürger beschließen?
Werden strenge Einschränkungen für diejenigen gelten, die sich nicht impfen lassen wollen? Diese und weitere
Fragen dürften einmal mehr zur Disposition stehen.
Der folgende Text ist ein Auszug aus der Ende Dezember erscheinenden Jahresvorschau für 2022:
Als sich das Corona-Virus im Frühjahr 2020 auf der ganzen Welt ausbreitete, dachten nur wenige, dass uns diese
Krise so lange beschäftigen würde. Nun gehen wir ins dritte Jahr der Pandemie und viele Menschen sind erschöpft
und frustriert. Wie lange wird die Krise noch dauern? Wann wird endlich wieder Normalität einkehren?
Auf der Suche nach Antworten möchte ich zunächst das so genannte Ära- oder Menschheitshoroskop (MH) zu Rate
ziehen, das bereits in früheren Newsletter-Ausgaben vorgestellt wurde. Das MH wird für die Sonnenfinsternis
vier Tage vor der letzten Neptun/Pluto-Konjunktion von 1892 erstellt und bezieht sich auf die Erfahrungen
der heutigen Menschheit. Es kann auf jeden beliebigen Ort der Erde berechnet werden und funktioniert mit
verblüffender Genauigkeit. Der Neptun/Pluto-Zyklus hat eine Dauer von 493 bis 494 Jahren, so dass uns dieses
Horoskop noch über 350 Jahre (d.h. bis gegen Ende des 24. Jahrhunderts) begleiten wird.
Abbildung rechts zeigt das MH (26.4.1892, 21.46 GMT) in seiner "neutralen Form" (ohne Orts-Koordinaten und
dementsprechend ohne Hauptachsen und Häuser) mit der Sekundärprogression vom 1. Januar 2022 im Außenkreis.
Die mit Abstand kritischste Auslösung betrifft den progressiven Mars, der ein bogenminutengenaues (!) Quadrat
zum Finsternis-Neumond bildet. Blicken wir auf die vergangenen beiden Jahre zurück, können wir die Maßnahmen,
die zur Eindämmung des Virus ergriffen wurden, tatsächlich als kriegsähnlich - und damit dem Wesen des Mars
entsprechend - bezeichnen: Zu Beginn der Krise wurden Ausgangssperren verhängt und Kriegsgesetze reaktiviert.
Die Menschen hamsterten Lebensmittel. Vor Krankenhäusern und auf Messegeländen wurden Zelt-Lazarette aufgestellt.
In mehreren Ländern mussten die Ärzte das aus der Militärmedizin bekannte Konzept der Triage, des Selektierens,
anwenden, da die Gesundheitssysteme mit der Flut der Erkrankten überfordert waren.
Was diese Mars-Progression so problematisch macht, ist ihre extrem lange Wirkungsdauer: Der progressive
Mars befindet sich aktuell in seiner rückläufig-stationären Phase und wechselt im Februar 2022 zur Direktläufigkeit.
Anschließend vergehen weitere Jahre, bis Mars in seiner progressiven Bewegung wieder in Schwung kommt und das
Quadrat zum Neumond hinter sich lässt. Anfang 2024 wird sich der progressive Mars erst um eine Bogenminute (!)
weiterbewegt haben; Anfang 2025 werden es drei Bogenminuten sein. Es verwundert daher wenig, dass sich die
Menschheit im Dezember 2021 (während ich dies schreibe) noch immer im Kampf gegen den "unsichtbaren Gegner
Corona-Virus" befindet - auch wenn wir uns inzwischen ein Stück weit an die neue Normalität gewöhnt haben.
Betrachten wir den bisherigen Pandemie-Verlauf, können wir ein Muster erkennen: Jedes Mal, wenn wir dachten,
die Krise sei bald überwunden, passierte etwas Unvorhergesehenes und der Kampf ging weiter. So verbreitete
sich im Dezember 2020, als der erste Impfstoff verfügbar war und die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie
aufkam, eine neue Variante, die deutlich ansteckender ist als die Urform. Diese Mutation wurde zunächst in
Großbritannien nachgewiesen, kurze Zeit später fast überall auf der Welt. 2021 passierte das Gleiche:
Fortschritte beim Impfen suggerierten uns im Frühjahr, dass die Pandemie bald überstanden sei.
Dann kann die indische Delta-Variante, die im Vergleich zur britischen Mutante nochmals um ein Vielfaches
ansteckender ist. Zudem ist die Delta-Variante in der Lage, sich zumindest teilweise der Immunantwort des
Körpers zu entziehen, so dass auch Geimpfte und Genesene sich anstecken können. Im Sommer 2021 wurde erneut
vom baldigen Ende der Pandemie gesprochen, was sich einmal mehr als gravierende Fehleinschätzung herausstellte.
Im November wurde Europa mit voller Wucht von einer vierten Welle getroffen, wobei die Infektionszahlen,
Inzidenzen und Hospitalisierungsraten zuletzt auf immer neue, traurige Rekorde stiegen.
Als wäre dies alles noch nicht genug, sorgte Ende November die Hiobsbotschaft von einer neuen, noch ansteckenderen
Virusmutation für Besorgnis. Die WHO stufte diese erstmals in Südafrika nachgewiesene Variante als
"besorgniserregend" ein und gab ihr den Namen "Omikron". Nach aktuellem Kenntnisstand ist die Viruslast bei mit
dieser Variante infizierten Personen extrem hoch und es zeichnet sich ab, dass Omikron auch den Impfschutz umgehen
kann.
Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die quälend lange Wirkungsdauer der beschriebenen Mars-Progression im MH
ist klar: Die Pandemie wird auch Ende des Jahres 2022 nicht überwunden sein. Das Virus wird nicht einfach
wieder verschwinden. Es ist, wie ein Virologe es formulierte, "gekommen, um zu bleiben". Da sich Corona nicht
ausrotten lässt, wird die Pandemie irgendwann zu einer Endemie werden. Das bedeutet: Das Virus wird zwar auch
künftig für Infektionswellen sorgen, jedoch werden wegen einer erreichten Grundimmunität deutlich
weniger Menschen schwer erkranken.
Diesen endemischen Zustand könnten wir meiner Ansicht nach im Jahr 2025 erreichen, wenn sich ganz besondere
Konstellationen entfalten - Konstellationen, die einen Aufbruch in eine neue Ära symbolisieren: Pluto wird sich
dann am Anfang des Wassermann-Zeichens befinden, Uranus auf Anfang Zwillinge.
Beide Langsamläufer werden Sextile zur einer Konjunktion von Saturn und Neptun bilden (Auflösung von Strukturen und
Grenzen), welche sich zu dieser Zeit auf 1° Widder befinden wird (Abbildung links zeigt die Stellungen
der Langsamläufer für August 2025).
Gerade die neue Omikron-Variante, deren Siegeszug um die Welt exakt mit dem Richtungswechsel des progressiven Mars
im MH (Februar 2022) zusammenfällt, könnte einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen eines endemischen Zustands
leisten. Omikron könnte dafür sorgen, dass ein großer Teil der Menschen entweder geboostert oder infiziert wird,
so dass die Grundimmunität in der Bevölkerung sich signifikant erhöht.
Sollte sich zudem die Vermutung bewahrheiten, dass die Krankheitsverläufe bei Omikron im Vergleich zu den
bisherigen Varianten milder sind, wäre das eine weitere positive Nachricht.
Der folgende Text ist ein Auszug aus der Ende Dezember erscheinenden Jahresvorschau für 2022:
2022 stellt, da die ganz großen mundanen Aspekte fehlen, eine Art "Übergangsjahr" dar, gerade mit Blick auf
die Corona-Krise. Die sich dreimal entfaltende Saturn/Neptun-Spiegelung (in Teiler 8) legt nahe, dass Unsicherheit,
Verzicht und Krankheit weiterhin eine Rolle spielen. In positiver Hinsicht können Gruppen und Organisationen,
aber auch einzelne Personen, wahre Heldentaten vollbringen, indem sie durch harte Arbeit und selbstlose Aktionen
dazu beitragen, dass bestehende Missstände beseitigt werden.
Weiterhin präsent ist auch der Konflikt zwischen staatlichen Strukturen, Regeln und Einschränkungen einerseits und
dem Wunsch nach individueller Freiheit und Selbstverwirklichung andererseits (Saturn und Uranus im Spiegelpunkt
bzw. Quadrat). Viele Menschen sind unzufrieden und bringen ihren Unmut in Form von Protesten und Demonstrationen
zum Ausdruck. Diese Spannungen dürften insbesondere in den ersten drei Monaten des Jahres zum Tragen kommen,
möglicherweise auch im September/Oktober.
Im Februar und März rücken Partnerschaften und Allianzen in den Fokus (Venus und Mars bewegen sich in permanenter
Konjunktion zueinander). Diese Zeit ist günstig, um frische Impulse in unsere Beziehungen zu bringen und neue,
stimmigere Formen des Miteinanders zu finden. Gelingt es uns nicht, frühere Verhaltensmuster zu hinterfragen und
gegebenenfalls zu überwinden, kann diese Periode Herausforderungen und Spannungen im Zusammenleben bedeuten.
Im Frühjahr und Sommer entspannt sich die Lage und eine optimistischere Grundstimmung macht sich breit. Anscheinend
haben viele Menschen das Vertrauen und den Glauben, dass die großen Probleme erfolgreich gelöst werden können.
Unter Umständen macht sich sogar eine Art irrationaler Überschwang bemerkbar, welcher zu Sorglosigkeit und
verantwortungslosem Handeln verleitet (Jupiter/Neptun - Konjunktion und Spiegelung). Im ungünstigsten Fall wird
alles ausgeblendet, was nicht ins eigene Weltbild passt, oder man geht all jenen Themen aus dem Weg, die
Unzufriedenheit und Spannungen verursachen.
Auf der mundanen Ebene sind verschiedene Szenarien für das Zusammenspiel von Jupiter und Neptun denkbar:
Möglicherweise nehmen die Corona-Infektionen deutlich ab und das Ende der Pandemie erscheint zum Greifen nahe.
Dies könnte sich später als Illusion erweisen (auf Jupiter/Neptun im Jahr 2022 folgt 2023 die Krisenkonstellation
Saturn // Pluto).
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass sich viele Menschen sorg- und verantwortungslos verhalten, obwohl
objektiv betrachtet überhaupt kein Grund zur Entwarnung besteht. Vielleicht haben sie nach zwei harten
Pandemie-Jahren einfach genug von Corona und möchten unter allen Umständen ein normales Leben ohne Einschränkungen
führen.
Auf der persönlichen Ebene bieten die drei Jupiter/Neptun-Verbindungen gute Gelegenheiten für romantische
Erfahrungen, spirituelles Wachstum und Gefühle kosmischer Verbundenheit - insbesondere, wenn sie persönliche
Punkte im Horoskop berühren.
Neben der Corona-Krise dürfte der Klimawandel (die derzeit größte Herausforderung der Menschheit) stark
thematisiert werden. Es ist nämlich leider zu befürchten, dass die Folgen der menschengemachten Erderwärmung auch
im Jahr 2022 deutlich zu spüren sein werden. Extreme Wetterbedingungen (Hitze, Trockenheit und Brände einerseits,
ergiebige Niederschläge und Überschwemmungen andererseits) sind eine reale Gefahr (Saturn/Neptun;
Chiron/Neptun und Neptun/Pluto).
Im letzten Quartal erhöht sich das Konflikt- und Aggressionspotential (Mars wird am 30. Oktober im Zwillinge-Zeichen
rückläufig). Es dürfte vermehrt zu hitzigen Diskussionen und Debatten kommen, möglicherweise auch zu Protesten und
Streiks. Dem Zwillinge-Zeichen entspricht unter anderem der Bereich Transport/Verkehr. Vielleicht betreffen die
Streiks (sollten sie denn kommen) den öffentlichen Nahverkehr oder die Bahn.
Auf der persönlichen Ebene ist bereits die Zeit ab Mitte Oktober ungünstig, um neue Projekte anzugehen.
Möglicherweise ist man gezwungen, seine Vorhaben auf deren Stimmigkeit zu überprüfen. Gut eignet sich die
Mars-Rückläufigkeit dagegen, um aufzuräumen, Angelegenheiten zu überarbeiten und Versäumtes nachzuholen.
Die Jahresvorausschau für 2022 wird um die Jahreswende versendet. Wie immer stehen geopolitische
und wirtschaftliche Zusammenhänge im Mittelpunkt der Analysen. Neben den Horoskopen von Institutionen und
Staaten (Europäische Union, USA, China, Deutschland) sowie deren Regierungschefs werden die aus astrologischer
Sicht vermuteten Entwicklungen verschiedener Märkte wie Aktien und Rohstoffe diskutiert. Enthalten ist diesmal
auch ein Kapitel zu den Kryptowährungen.
In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren mundanen Prognosen ausgezeichnete Trefferquoten, so auch 2021.
Die Jahresvorschau für 2022 wird als PDF per Email versendet. Sie können das Manuskript zum Preis von 22,90 EUR
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Auslösungen (Unterhoroskope) in Linienform darzustellen. Auf diese Weise lassen sich planetare Verbindungen
viel besser erkennen als in der herkömmlichen Kreisdarstellung. Insbesondere die hoch wirksamen Spiegelpunkte
können mit dieser Betrachtungsweise viel leichter, d.h. ohne komplizierte Rechnerei, erfasst werden.
Selbstverständlich können Sie mit
Planetenbilder auch in der gewohnten Kreisdarstellung, arbeiten. Dort stehen
alle gängigen Methoden, wie Transit, Sekundärprogression, Sonnenbogendirektion und Solar zur Verfügung. Zusätzlich
lassen sich Paarbearbeitungstechniken wie Synastrie, Composit und Combin darstellen.
Eine weitere Stärke des Programms liegt in der umfassenden Berechnung von Halbsummen. Mit
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lassen sich Halbsummen im Radix-Horoskop, im Transit, in der Sekundärprogression, im Sonnenbogen und im
Paarvergleich darstellen - und zwar auf Wunsch gleichzeitig und in allen gewünschten Winkeln und Spiegelungen.
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Homepage.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Neben meinen regelmäßig erscheinenden Rundbriefen veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen YouTube-Videos,
in denen ich Einblicke in meine astrologische Arbeitsweise vermittle.
Die Links zu allen bisherigen Videos finden Sie auf meiner Homepage unter der Rubrik
"Eigene Videos".
Nach einer mehr als einjährigen Pause werden im neuen Jahr wieder Seminare stattfinden.
Da meine früheren Seminarräume in Grünwald nicht mehr zur Verfügung stehen, finden die Veranstaltungen
entweder in unserem Privathaus in Inning am Ammersee statt oder in Gräfelfing. Bitte achten Sie
jeweils auf die Adresse.
In diesem eintägigen Seminar werden die astrologischen Signaturen des Jahres 2022 besprochen.
Im Mittelpunkt stehen dabei geopolitische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Neben den Horoskopen von Staaten
und deren Regierungschefs werden die aus astrologischer Sicht vermuteten Entwicklungen der verschiedenen
Märkte wie Aktien, Rohstoffe und Währungen diskutiert.
Als Seminarunterlagen erhalten Sie das Manuskript "Die Konstellationen des Jahres 2022" (im Preis inbegriffen).
Für Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.
Termin: Samstag, 15. Januar 2022
Zeit: 10 - 18 Uhr
Ort: Kerschensteinerstraße 48a, 82166 Gräfelfing
Gebühr: 120 EUR
copyright: Olaf Staudt, Bacherner Weg 16b, 82266 Inning,
Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107
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