Olaf Staudt
www.planetenbilder.com

Newsletter - September / Oktober 2015



Index






Grundlagen der
astrologischen Prognose


Liebe Leserinnen und Leser!

Willkommen zum neuen Newsletter. Wie erwartet zeigten die Uranus/Neptun-Spiegelung und das Saturn/Pluto-Halbquadrat zum Teil dramatische Entsprechungen. Auf Zitate aus der letzten Ausgabe möchte ich diesmal verzichten. Der interessierte Leser kann die entsprechenden Aussagen leicht selbst überprüfen. Verweisen möchte ich dabei besonders auf die in der Ausgabe Mai/Juni veröffentlichten Entsprechungen zur Verbindung von Uranus und Neptun, die sich als äußerst stimmig erwiesen haben.

In der ersten Juli-Hälfte stand zunächst die griechische Schuldenkrise im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Nachdem sich die griechische Bevölkerung am 5. Juli in einem Referendum überraschend gegen die von der Euro-Gruppe geforderten Sparmaßnahmen und Reformen ausgesprochen hatte, fand die entscheidende Verhandlung zwischen der griechischen Regierung und den Geldgebern in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli in Brüssel statt. Zu diesem Zeitpunkt aktivierte die Sonne die Uranus/Neptun-Spiegelung durch exakte Aspekte. Während des 17-stündigen Verhandlungsmarathons drohten die Gespräche mehrfach zu scheitern. Dann kam morgens die Nachricht, dass die griechische Regierung und die Euro-Gruppe sich geeinigt hätten. Allerdings musste der griechische Präsident Tsipras nun deutlich schlechtere Bedingungen hinnehmen, als jene, die er vor dem Referendum seinem Volk empfohlen hatte abzulehnen.
Am 15. Juli wurden die Sparmaßnahmen durch die Stimmen der Opposition vom griechischen Parlament gebilligt. Die Regierung betonte, sie billige die Beschlüsse nur, um einen unmittelbaren Kollaps des Landes abzuwehren, nicht weil sie an die Reformen glaube. Dass die beschlossenen Maßnahmen mit einer solchen Einstellung zukünftig funktionieren, ist somit kaum vorstellbar. Letztendlich hat man sich wieder einmal etwas Zeit erkauft. Und natürlich hoffen viele Politiker, dass die Konsequenzen ihrer Entscheidungen erst nach ihrer Amtszeit zum Tragen kommen werden.

Neben der Griechenland- und Euro-Krise zeigten sich weitere markante Entsprechungen der Uranus/Neptun-Spiegelung. Zum einen verschärfte sich die Flüchtlingssituation in Europa dramatisch. (Lesen Sie hierzu den aktuellen Beitrag.) Zum anderen kam es in China zu wirtschaftlichen Verwerfungen, welche die Börsen auf Talfahrt schickten. (Siehe hierzu den Artikel "Die Katastrophe von Tianjin und das Börsenbeben".)
Schließlich darf im Zusammenhang mit Uranus/Neptun die Hitzwelle in Europa und in Teilen der USA nicht vergessen werden. Sie führte im August zu extremer Trockenheit und verursachte erhebliche Ernteschäden. Kalifornien erlebte gar die schlimmste Trockenperiode seit mehr als tausend Jahren.

Der interessierte Leser findet nachfolgend eine Auflistung weiterer wichtiger Ereignisse der vergangenen beiden Monate mit den jeweils maßgeblichen Konstellationen. Erfahren Sie nun mehr über die Zeitqualität der kommenden beiden Monate. Es grüßt Sie ganz herzlich

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität September / Oktober 2015


September


01. September. Sonne 180 Neptun
01. September: Venus 0 Mars
02. September: Sonne // Uranus (Teiler 2)
03. September: Jupiter 135 Uranus
04. September: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
05. September: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 1)
06. September: Venus direktläufig
09. September: Merkur 90 Pluto
09. September: Sonne // Merkur (Teiler 1)
09. September: Sonne // Pluto (Teiler 4)
12. September: Jupiter // Neptun (Teiler 8)
12. September: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1)
13. September: Neumond (Finsternis)
14. September: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
14. September: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
17. September: Jupiter 180 Neptun
17. September: Merkur rückläufig
18. September: Saturn -> Schütze
21. September: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1)
23. September: Sonne -> Waage
24. September: Sonne in Jupiter/Uranus (Teiler 4)
24. September: Sonne in Uranus/Neptun (Teiler 1)
24. September: Merkur 90 Pluto
25. September: Mars -> Jungfrau
25. September: Pluto direktläufig
26. September: Mars 90 Saturn
27. September: Sonne in Mars/Uranus (Teiler 4)
28. September: Vollmond (Finsternis)
30. September: Sonne 0 Merkur


Der September wird von mehreren markanten Konstellationen geprägt. Zunächst wechselt Venus am 6. zur Direktläufigkeit. Diese Signatur korrelierte in der Vergangenheit häufig mit der Vollendung größerer Zyklen bei Aktien und bei anderen Märkten. Man muss allerdings mit einem Zeitraum von mindestens +/- 1 Woche um dieses Datum rechnen.
Am 13. ergibt sich eine Sonnenfinsternis, wobei die Sonne in mehren spannungsgeladenen Achsen steht (Sonne = Mars/Saturn am 12., Sonne = Saturn/Pluto = Mars/Uranus am 14.). Dies deutet auf turbulente und vermutlich konfliktreiche Tage hin, in denen die Gefahr eines krisenhaften Ereignisses besonders groß ist.

Am 17. September wird die Opposition von Jupiter und Neptun exakt (siehe Abbildung rechts). Bei Jupiter/Neptun handelt es sich um eine idealistische und hoffnungsvolle Kombination, die häufig mit religiösen oder kulturellen Veranstaltungen einhergeht, z.B. Kirchentagen, wichtigen Papstbesuchen usw. Sie kann aber auch Illusionen, Täuschungen und Verwirrungen entsprechen, ebenso einem größeren Skandal.
An den Börsen korrelieren Jupiter/Neptun-Aspekte typischerweise mit Hochs bei den Aktien oder anderen Märkten. Vielleicht gibt eine Zentralbank bekannt, eine weiterhin versorgende Geldpolitik zu verfolgen, da sie unter ihrer Aufsicht keinen Crash riskieren will. Sollte es dennoch dazu kommen, kann das irrationale Übertreibungs-Potential der Jupiter/Neptun-Verbindung zu Panik und Hysterie führen.
Auf der mundanen Ebene kann die Jupiter/Neptun-Opposition mit ergiebigen Regenfällen korrelieren, vielleicht sogar mit Überschwemmungen in Teilen der Welt.

Zeitgleich mit der Exaktheit der Jupiter/Neptun-Opposition beginnt Merkur am 17. September seine dritte und letzte Rückläufigkeitsperiode in diesem Jahr. Sie endet am 9. Oktober. Erfahrungsgemäß korrelieren die Rückläufigkeiten Merkurs mit Zeiten, in denen sich überzufällig häufig Probleme oder Verzögerungen in den Bereichen Kommunikation, Information, Transport und Verkehr ergeben. Typischerweise werden Fakten übersehen, Meinungen geändert und Aufträge storniert. Am besten legen Sie wichtige Verhandlungen und Vertragsabschlüsse so, dass sie nicht in die genannte Periode fallen.
Die Erfahrung zeigt auch, dass während der Rückläufigkeitsphasen Merkurs häufig politische oder wirtschaftliche Entscheidungen von großer Tragweite getroffen werden, die sich später als wenig durchdacht oder fehlerhaft erweisen.

Am 25. September wechselt Mars ins Zeichen Jungfrau, gleichzeitig wird Pluto direktläufig. Am 26. September bildet Mars ein Quadrat zu Saturn. Dies bedeutet Spannungen und Gefahren. Möglicherweise gibt es einen Konflikt, bei dem die eine Seite einen Wechsel fordert und die andere Seite diese Forderungen zurückweist. Da Jungfrau unter anderem für Arbeitskräfte steht, sind Demonstrationen, Streiks und Arbeitsniederlegungen denkbare Entsprechungen. Unter dem Quadrat von Mars und Saturn können Proteste schnell in Gewalt ausarten. Die Mondfinsternis vom 28. September verschärft die Zeitqualität zusätzlich.


Oktober


01. Oktober: Sonne in Saturn/Pluto (Teiler 4)
02. Oktober: Jupiter // Uranus (Teiler 2)
06. Oktober: Sonne 90 Pluto
07. Oktober: Mars 180 Neptun
08. Oktober: Venus -> Jungfrau
09. Oktober: Merkur direktläufig
10. Oktober: Sonne // Jupiter (Teiler 1)
11. Oktober: Venus 90 Saturn
11. Oktober: Jupiter // Saturn (Teiler 8)
11. Oktober: Sonne in Mars/Jupiter (Teiler 1)
11. Oktober: Jupiter 120 Pluto
12. Oktober: Sonne 180 Uranus
12. Oktober: Sonne // Mars (Teiler 1)
13. Oktober: Neumond
13. Oktober: Sonne in Jupiter/Neptun (Teiler 4)
13. Oktober: Sonne in Saturn/Neptun (Teiler 4)
13. Oktober: Mars // Uranus (Teiler 2)
14. Oktober: Sonne in Mars/Neptun (Teiler 4)
16. Oktober: Sonne // Neptun (Teiler 2)
16. Oktober: Sonne in Mars/Saturn (Teiler 1)
16. Oktober: Sonne // Venus (Teiler 1)
16. Oktober: Sonne in Jupiter/Saturn (Teiler 1)
17. Oktober: Venus 180 Neptun
17. Oktober: Mars 0 Jupiter
20. Oktober: Sonne // Saturn (Teiler 4)
21. Oktober: Venus // Uranus (Teiler 2)
22. Oktober: Mars // Pluto (Teiler 4)
22. Oktober: Saturn 135 Uranus
22. Oktober: Merkur // Mars (Teiler 1)
22. Oktober: Merkur 90 Pluto
23. Oktober: Sonne in Uranus/Pluto (Teiler 1)
23. Oktober: Sonne -> Skorpion
23. Oktober: Merkur // Jupiter (Teiler 1)
24. Oktober: Merkur // Venus (Teiler 1)
25. Oktober: Venus 0 Jupiter
25. Oktober: Merkur 180 Uranus
26. Oktober: Venus // Pluto (Teiler 4)
27. Oktober: Vollmond
28. Oktober: Merkur // Neptun (Teiler 2)
30. Oktober: Merkur // Saturn (Teiler 4)
31. Oktober: Jupiter // Pluto (Teiler 4)


Im Oktober halten sich herausfordernde und aufbauende Konstellationen die Waage. Am 2. wird zunächst eine günstige Spiegelung von Jupiter und Uranus exakt. Unter dieser Konstellation könnte es in einer scheinbar festgefahrenen Situation zu einem unerwarteten Durchbruch kommen. Denkbar ist auch, dass gute Wirtschaftszahlen oder andere gute Nachrichten für Kursgewinne an den Börsen sorgen.

An den Tagen um den 6./7. überwiegen dagegen die Spannungs-Konstellationen: Sonne bewegt sich im Quadrat zu Pluto, während Mars gleichzeitig in Opposition zu Neptun steht. Mögliche Entsprechungen sind hier schwierige Naturereignisse wie Unwetter und heftige Niederschläge, aber auch politische Konflikte/Machtkämpfe, Proteste und Unglücksfälle.

Am 9. Oktober wird Merkur wieder direktläufig, so dass es ab der zweiten Dekade in den Bereichen Kommunikation, Information, Verkehr wieder runder laufen sollte.

Aufbauende Konstellationen sind dann erneut an den Tagen um den 11. wirksam, wenn das Trigon von Jupiter und Pluto exakt wird und gleichzeitig Sonne im Spiegelpunkt zu Jupiter und in der Achse Mars/Jupiter steht. Dies ist ein günstiges Zeitfenster für den Beginn wichtiger Unternehmungen.

Vom 15. bis 17. wird das Jupiter/Pluto-Trigon durch Mars aktiviert, der eine Konjunktion mit Jupiter formt (siehe Abbildung links). Gleichzeitig steht die Sonne in der direkten Halbsumme von Mars/Saturn, so dass in dieser Zeit gemischte Ergebnisse zu erwarten sind: Einerseits könnten wichtige Entscheidungen getroffen werden, die sich langfristig als günstig erweisen, oder ein großes neues Projekt wird auf den Weg gebracht. Anderseits ist die Gefahr eines krisenhaften Ereignisses sehr real. Im schlimmsten Fall kann Sonne = Mars/Saturn bei gleichzeitiger Mars/Jupiter-Konjunktion einem religiös motivierten Anschlag entsprechen.

Am 22. entfaltet sich der letzte Übergang des Saturn/Uranus-Anderthalbquadrates. Dieser Aspekt symbolisiert einen Konflikt zwischen konservativen und progressiven Kräften. Während die eine Seite Reformen und Neuerungen erreichen möchte, hält die andere Seite am Alten fest oder möchte sich zumindest Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass das Richtige getan wird. Am Ende könnte eine unbefriedigende Situation für beide Parteien herauskommen.
Weitere denkbare Entsprechungen sind Proteste oder Streiks. Im günstigsten Fall werden neue Gesetzte beschlossen oder Reformen auf den Weg gebracht, die sich als tragfähig erweisen. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einem plötzlichen (Uranus) krisenhaften (Saturn) Ereignis.


Uranus/Neptun und die Flüchtlingskrise


Die Flüchtlingskrise hat sich seit dem letzten Jahr, insbesondere aber in den vergangenen Monaten unter der Spiegelung von Uranus und Neptun, massiv verschärft. Noch nie flohen so viele Menschen vor Krieg und Diktatur. Noch nie suchten so viele in Europa Zuflucht.
In Deutschland werden in diesem Jahr etwa 800.000 Flüchtlinge erwartet. Es könnten sogar noch mehr werden. Im in der EU vereinten Europa sprengen die Wanderungsbewegungen aus den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und Afrikas schon jetzt alle Vorstellungen. In Griechenland kamen allein im Juli 2015 so viele Migranten an wie im gesamten Vorjahr.

Dass der Wille derer, die verzweifelt um eine bessere Zukunft kämpfen, häufig sogar größer ist als die Angst vor dem Tod, lässt sich besonders deutlich an den überfüllten Flüchtlingsbooten im Mittelmeer erkennen, von denen viele in Seenot geraten. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mehr als 100.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflohen, mehr als 2.500 davon sind auf der gefährlichen Überfahrt ums Leben gekommen. Die tatsächliche Zahl der Toten dürfte noch deutlich über dieser Angabe liegen, da viele Opfer im Meer nie gefunden werden.
Leider muss man feststellen, dass Europa bei der Lösung der drängenden Flüchtlingsproblematik bisher keine gute Figur gemacht - im Gegenteil: Beim letzten EU-Innenminister-Gipfel im Juli konnte man sich nicht einmal darauf einigen, die lächerliche Zahl von 60.000 Flüchtlingen unter 28 potenziellen Aufnahmestaaten nach Quoten zu verteilen. Fast jeder EU-Staat argumentierte mit nationalen Interessen, keiner mit europäischen. Wer je nach einem Beweis dafür gesucht hat, wie ausgehöhlt das europäische Wertefundament mittlerweile ist, hier wird er fündig.
Mich persönlich macht auch betroffen, wie hasserfüllt viele Menschen den Flüchtlingen begegnen. Fast jede Nacht brennen Gebäude, in denen Asylbewerber untergebracht werden sollen oder - schlimmer noch - bereits wohnen. Auf der anderen Seite muss man auch die riesige Welle der Hilfsbereitschaft hervorheben - und die große Mehrheit der Deutschen glaubt, dass das Land die vielen Flüchtlinge verkraften kann.

Aus astrologischer Sicht lässt sich die aktuelle Zuspitzung der Flüchtlingssituation insbesondere mit drei Konstellationen im Zusammenhang bringen:

Da ist zunächst der Transit von Saturn durch das Schütze-Zeichen, welcher im Dezember 2014 begann und bis Ende 2017 dauern wird - unterbrochen von einer kürzeren Periode (Mitte Juni - Mitte September 2015), in der Saturn aufgrund seiner Rückläufigkeit nochmals die letzten Grade im Skorpion tangiert.
In der Newsletter-Ausgabe November/Dezember 2014 schrieb ich über den Eintritt von Saturn in den Schützen unter anderem: Damit beginnt eine Zeit, in der religiöse und moralische Werte in verstärktem Maße kritisch überprüft werden. (...) Auch die Themen Zuwanderung, Ausländer, Asylanten dürften verstärkt Aufmerksamkeit erfahren.

Die zweite und offensichtlich wichtigste Signatur ist die Spiegelung von Uranus und Neptun, welche im Juni und Juli 2015 zum ersten Mal exakt wurde. Neptun symbolisiert unter anderem Außenseiter, Zu-kurz-Gekommene, die Ärmsten der Armen, Ausländer, die sich nur schwer verständigen können, Ahnungslose, Menschen, die über das Meer kommen usw. Uranus steht unter anderem für plötzliche Entwicklungen, für Unruhe und Veränderung, für Ortswechsel, Auswanderung, Flucht. Die Kombination der beiden Langsamläufer symbolisiert in diesem Zusammenhang die Ohnmacht der betroffenen Menschen, aber auch die Überforderung der Helfer und die Hilflosigkeit der verantwortlichen Politiker, die keine angemessenen Lösungen finden.

Die dritte maßgebliche Konstellation ist das Quadrat, das Saturn auf seiner Reise durch das Schütze-Zeichen zu Neptun in den Fischen bildet. Wie erwähnt repräsentiert Neptun Außenseiter und Zu-kurz-Gekommene. Saturn steht für Missstände, Versäumnisse und Hindernisse, aber auch für staatliche Strukturen wie die Gesetzgebung, den Verwaltungsapparat, die Bürokratie.
Obwohl das Saturn/Neptun-Quadrat erst Ende November 2015 zum ersten Mal exakt wird (siehe Abbildung rechts), wird es bereits in der Zeit von August bis Oktober durch Jupiter aktiviert. Jupiter bewegt sich dabei im Quadrat zu Saturn und in Opposition zu Neptun, so dass ein T-Quadrat entsteht. Vor diesem Hintergrund ist zu befürchten, dass sich die ohnehin bereits dramatische Flüchtlingssituation in den kommenden Monaten noch weiter verschärfen wird.


Spiegelpunkte und Teiler - was ist das eigentlich?


Häufig werde ich von Lesern und Klienten gefragt, was es mit den Spiegelpunkten und den Teilern auf sich hat, auf die ich mich in meinen Artikeln immer wieder beziehe. Im Folgenden möchte ich diese Begriffe erklären und dabei auch meine eigene astrologische Arbeitsweise beschreiben, die sich zum Teil erheblich von den heute üblichen Mainstream-Methoden unterscheidet.

Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass planetare Verbindungen bei meiner Arbeit von zentraler Bedeutung sind. Sie lassen die verschiedenen Horoskopfaktoren in gegenseitige Wechselwirkung treten und zählen zu den verlässlichsten Deutungselementen in der Astrologie. Im Radix-Horoskop wirken die planetaren Verbindungen als Reaktionsmuster für die vitalen Kräfte eines Individuums. Aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Energien und Bedürfnis-Strukturen kann man das Bewusstseinsbild des Horoskopeigners und seine grundlegende Orientierung im Leben erkennen. Bei zeitlichen Auslösungen symbolisieren planetare Verbindungen die "Mischungsverhältnisse" bzw. Themen, die zu einer bestimmten Zeit im Leben in den Vordergrund rücken, eine Rolle spielen, unsere Aufmerksamkeit erfordern.
Zu den planetaren Verbindungen zählen einerseits die klassischen Aspekte und die Spiegelpunkte, andererseits die aus der Symmetrie abgeleiteten Halbsummen. Die Aspekte und Spiegelpunkte werden nachfolgend erörtert.

Alle Aspekte, d.h. zahlenmäßig erfassbare Winkelverhältnisse, entstehen durch Teilung des Tierkreises. Die Opposition teilt den Tierkreis durch 2 (= 180°), das Trigon durch 3 (= 120°). Teiler 4 (= 90°) entspricht dem Quadrat, Teiler 6 (= 60°) dem Sextil usw. Die von mir verwendeten Winkel lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

1. Aspekte, die sich aus der fortschreitenden Teilung des Kreises ergeben:

2. Aspekte, die auf der Teilung des Kreises durch 3, 6, 12, 24 usw. beruhen: Neben den Aspekten haben sich die Spiegelpunkte als sehr aussagekräftig erwiesen. Diese auch als Antiszien bezeichneten Punkte wurden bereits in der antiken hellenistischen Astrologie verwendet, also vor mehr als 2000 Jahren. Im Zuge der Revidierten Klassik - eine Strömung, welche die Astrologie seit Mitte des 19. Jahrhunderts wiederbelebte - gerieten sie jedoch weitgehend in Vergessenheit. Im vergangenen Jahrhundert bezogen hauptsächlich die Vertreter der Hamburger Schule das Prinzip der Spiegelung in die Horoskopdeutung mit ein.

Durch Spiegelung entstehen Planetenverbindungen, die genau wie herkömmliche Aspekte wirken. Im Gegensatz zu den Aspekten beruhen Spiegelpunkte jedoch nicht auf den verschiedenen Winkelbeziehungen des Kreises, sondern ergeben sich - dies macht der Name bereits deutlich -, indem Planeten und Faktoren über bestimmte Achsen gespiegelt werden.

Während in der traditionellen Astrologie hauptsächlich über die Sonnenwend-Achse (von 0° Krebs zu 0° Steinbock) gespiegelt wird, verwenden andere Schulen die Achse vom Frühlingspunkt zum Herbstpunkt (von 0° Widder zu 0° Waage). Ich spiegele in meiner Praxis über alle vier Kardinalpunkte und berücksichtige zusätzlich weitere Achsen, die sich aus anderen Teilungen des Tierkreises ergeben.

Um das Prinzip der Spiegelung in seiner elementarsten Form zu begreifen, möchte ich zunächst die Spiegelungen über die Kardinalpunkte beschreiben:

Bilden zwei Faktoren den gleichen Abstand zu den 0°-Punkten der kardinalen Zeichen, jedoch in entgegen gesetzter Richtung, spricht man von einer Spiegelung.

Im Horoskopausschnitt der Abbildung links befindet sich Jupiter auf 25° Schütze und Sonne auf 5° Steinbock. Beide Gestirne haben die gleiche Entfernung zu 0° Steinbock, nämlich 5 Grad. Damit stehen sie in einem exakten Spiegelpunkt-Verhältnis zueinander.

Die astronomische Grundlage der Spiegelung basiert auf den deckungsgleichen Deklinationen der Ekliptik. Jeder einzelne Grad des Tierkreises hat, gemessen am Abstand zum Äquator, einen bestimmten Deklinationswert. Spiegelt man die Positionen der Planeten bzw. Deutungsfaktoren über die vier Kardinalpunkte, so ergeben sich entweder Grade mit gleichen Deklinationswerten (Parallelen) oder so genannte Contraparallelen, d.h. Deklinationswerte, die südlich oder nördlich liegen, jedoch ebenfalls den gleichen Abstand zur Äquatorebene besitzen.

Da alle vier Kardinalpunkte gleichberechtigt sind, existieren für jeden Faktor stets vier mögliche Spiegelpunkte gleicher Gradzahl und gleicher Modalität - genau wie es für jeden Faktor auch immer vier Möglichkeiten gibt, einen herkömmlichen Aspekt des vierten Harmonic zu bilden (die Konjunktion, das zunehmende Quadrat, die Opposition und das abnehmende Quadrat).

Mit einer einfachen Rechnung können Sie diese klassischen Spiegelpunkte (d.h. die Spiegelpunkte über die Kardinalpunkte) für jeden Faktor schnell ermitteln. Zunächst sollten Sie sich merken, dass sich hier kardinale Zeichen immer mit beweglichen Zeichen spiegeln (und umgekehrt), während fixe Zeichen stets untereinander Spiegelpunkte bilden.

Kardinale Zeichen spiegeln sich mit beweglichen Zeichen.
Fixe Zeichen spiegeln sich mit fixen Zeichen.
Bewegliche Zeichen spiegeln sich mit kardinalen Zeichen.

Nun brauchen Sie den Wert des betreffenden Faktors nur noch von 30° subtrahieren und erhalten so den exakten Spiegelpunkt: 30° minus Faktor = Spiegelpunkt.

Zur praktischen Verdeutlichung werden nachfolgend die Spiegelpunkte für eine Sonne auf 23° 17' Fische berechnet: In meiner Arbeit übertrage ich das Prinzip der Spiegelung konsequent auf die verschiedenen Winkel. Das bedeutet, es wird nicht nur über die vier Kardinalpunkte gespiegelt (was dem Teiler 4 entspricht), sondern auch über andere Punkte, die aus anderen Teilungen des Tierkreises resultieren: Beim Trigon (Teiler 3) sind es die 0°-Punkte aller Feuer-Zeichen, beim Sextil (Teiler 6) die 0°-Punkte aller männlichen oder positiven Zeichen usw. Hier die wichtigsten Teiler im Überblick: Prinzipiell gilt: Je kleiner der Teiler (also je größer der Winkel), desto stärker die Wirkung: Teiler 1 wirkt stärker als Teiler 4, dieser wirkt wiederum stärker als Teiler 6 usw.
Allerdings üben gerade in der Sekundärprogression auch die größeren Teiler 12 oder 16 einen äußerst nachhaltigen Einfluss aus, da sich hier alle Planeten sehr langsam bewegen. Häufig formt die progressive Sonne nur alle 22,5 Jahre einen Aspekt des Teiler 16 zu dem selben Planeten.

Das Konzept der Spiegelung hat sich bei meiner Arbeit als derart bedeutsam erwiesen, dass ich nach mehr als 15 Jahren des Forschens, Beratens und Lehrens guten Gewissens behaupten kann: Ohne die Einbeziehung der Spiegelpunkte entgehen dem Astrologen wichtige Zusammenhänge, genau genommen sieht er nur die Hälfte!

Dass Spiegelpunkte auch bei zeitlichen Auslösungen sehr häufig entscheidende Hinweise geben, soll nun am Beispiel des früheren deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl gezeigt werden. Um die Jahreswende 1999/2000 beendete die CDU-Spendenaffäre endgültig die politische Karriere Kohls. Dabei wurde bekannt, dass Kohl für seine Partei Großspenden angenommen, die Namen der Spender aber illegalerweise nie genannt hatte.
Am 26. November 1999 musste zunächst der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler einräumen, dass die Partei in der Ära Kohl "schwarze Konten" geführt habe. Am 16. Dezember 1999 bestätigte Kohl schließlich die Existenz dieser Konten, nachdem er die Vorwürfe einige Tage vorher noch als üble Kampagne und Verleumdung abgetan hatte.

Abbildung rechts zeigt Helmut Kohls Geburtshoroskop (3.4.1930, 6.30 MEZ, Ludwigshafen) mit der Sekundärprogression für den 18.1.2000 im Außenkreis. An diesem Tag musste Kohl auf den Ehrenvorsitz der CDU verzichten.
Berücksichtigen wir nur die herkömmlichen Aspekte, finden wir keine Konstellation, die die geschilderten Umstände angemessen beschreibt. Das ist erstaunlich und unbefriedigend - umso mehr, da es sich um ein besonders gravierendes Ereignis handelt, welches das gesamte politische Lebenswerk des Horoskopeigners überschattet.
Wie fast immer in solchen Fällen liegt der Schlüssel für das Verständnis der Zeitqualität in den Spiegelpunkten: Als entscheidende Konstellation erweist sich eine Spiegelung zwischen der progressiven Sonne (auf 20° Zwillinge) und dem progressiven Saturn (auf 10° Steinbock), die zu dieser Zeit nahezu exakt war. Eine solche Spiegelung besitzt die dynamische Qualität einer Opposition oder eines Quadrates und entfaltet sich äußerst selten - viele Menschen erleben sie während des gesamten Lebens nicht. Die progressive Verbindung von Sonne und Saturn bringt die CDU-Spendenaffäre, die seither mit dem Namen Kohls verbunden ist und aufgrund derer das Ansehen des "Kanzlers der deutschen Einheit" nachhaltig beschädigt wurde, in überaus treffender Weise zum Ausdruck. Bekanntlich sind die Konsequenzen von Saturn-Auslösungen besonders schwerwiegend, wenn zuvor unehrlich oder nicht integer gehandelt wurde. Somit lässt sich keine stimmigere Kombination für die beschriebene Entwicklung vorstellen als die hier vorliegende.

Abschließend können wir festhalten: Hätte ein Astrologe Kohls Geburtsbild im Vorfeld der Affäre untersucht ohne die Spiegelpunkte zu berücksichtigen, er hätte die "Schwere der Zeit" überhaupt nicht erkennen können. Im Gegenteil: Vermutlich hätte er den Transit des Jupiter über den Aszendenten, der Anfang des Jahres 2000 fällig war, sogar als besonders günstig eingeschätzt.


Die Katastrophe von Tianjin und das Börsenbeben - schwierige Auslösungen im China-Horoskop


Am 12. August 2015 kam es in der chinesische Hafenstadt Tianjin zu einem verheerenden Industrie-Unfall. Nachdem abends die Feuerwehr zu einem Brand in einem Lagerhaus gerufen worden war, ereigneten sich in kurzer Folge zwei Detonationen. Augenzeugen berichten, dass die ersten Feuerwehrleute etwa 40 Minuten vor den Explosionen gegen 22.50 Uhr Ortszeit am Unglücksort eintrafen. Zu diesem Zeitpunkt standen mehrere Container und eine Fläche von etwa 70 Quadratmetern in Flammen. Die Flammen waren mindestens 10 Meter hoch. Die Feuerwehrleute begannen sofort mit Wasser gegen die Feuer anzukämpfen und näherten sich den Brandherden bis auf 30 Meter. Gegen 23.36 Uhr Ortszeit (17.36 MES) ereignete sich dann die erste der beiden Explosionen, die zweite, deutlich stärkere, folgte etwa 30 Sekunden später. Mindestens 150 Menschen verloren ihr Leben, fast 800 wurden zum Teil schwer verletzt. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Toten noch ansteigen wird, denn noch immer werden 23 Personen vermisst (Quelle: Wikipedia, Stand: 31.8.).

Wie die Regierung inzwischen eingeräumt hat, lagerten auf dem Gelände riesige Mengen giftiger Chemikalien, darunter mehr als 100 Tonnen Natriumcyanid. Deshalb wurde eine Sperrzone von drei Kilometern rund um das Gebiet errichtet. Natriumcyanid ist ein weißliches Pulver, das beim Einatmen, Verschlucken und bei Kontakt mit der Haut innerhalb kurzer Zeit tödlich sein kann. Es wird in der Bergbauindustrie zur Gewinnung von Gold eingesetzt. Bei der Zersetzung setzt Natriumcyanid Blausäure frei.

Untersuchen wir zunächst den Moment der ersten Explosion (12.8.2015, 23.36 CCT, Tianjin): Die schwierige astrologische Großwetterlage, die zu dieser Zeit herrschte, wird durch zwei übergeordnete Konstellationen angezeigt: die Spiegelung von Uranus und Neptun (Orbis: 41 Bogenminuten) und das Halbquadrat von Saturn und Pluto (Orbis: 3 Bogenminuten). Beide Konstellationen wurden zum Zeitpunkt des Unglücks durch Schnellläufer aktiviert: Mars bewegte sich im Spiegelpunkt zu Saturn/Pluto, die Uranus/Neptun Verbindung wurde durch Merkur angesprochen, der eine gradgenaue Opposition zu Neptun formte.
Während die Kombination von Mars, Saturn und Pluto die Katastrophe an sich symbolisiert und den Verlust der vielen Menschenleben, steht die Verbindung von Uranus und Neptun unter anderem für Feuersbrünste. Auf einer allgemeinen Ebene beschreibt Uranus/Neptun die Ohnmacht gegenüber den Elementen der Natur (Feuer, Wasser).
Durch das Hinzutreten von Merkur wird auf die plötzliche (Uranus) Freisetzung giftiger Substanzen (Merkur/Neptun) hingewiesen. Außerdem liegt es nahe, dass die Katastrophe durch menschliches Versagen (Unachtsamkeit, Nachlässigkeit, Fehleinschätzung usw.) verursacht wurde.
Zur Opposition von Merkur und Neptun passt auch der Umstand, dass die chinesischen Behörden die Katastrophe zunächst verschleierten - wie sie es fast immer in solchen Fällen tun: Nachrichten wurden zurückgehalten bzw. bewusst gestreut, die Medien zum Diktat gerufen, die Angehörigen von Opfern unter Druck gesetzt.
Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Korruption beim Unglück eine Rolle spielte. Demnach lagerte eine Firma hochgiftige Chemikalien in dem Hafendepot, obwohl sie keine offizielle Genehmigung für diese Substanzen hatte.

Betrachten wir in diesem Zusammenhang auch das Geburtsbild der Volksrepublik China (1.10.1949, 15.15 CCT, Peking), das derzeit von schwierigen Auslösungen betroffen ist. Abbildung rechts zeigt das Radix-Horoskop mit der aktuellen Sekundärprogression im Außenkreis.
Auf die derzeit wirksamen, herausfordernden Progressionen im China-Horoskop hatte ich in meinen letzten Jahresvorschauen immer wieder hingewiesen. So schrieb ich beispielsweise in der Jahresvorschau für 2014:
Untersucht man die längerfristigen Sekundärprogressionen im China-Horoskop, stößt man 2014/2015 auf besonders kritische Auslösungen - und zwar unabhängig von der Genauigkeit der Geburtszeit: Dann nämlich gelangt die progressive Sonne ins Quadrat zum Radix-Saturn und formt zusätzlich einen Spiegelpunkt zum progressiven Neptun. (...)
Für eine detaillierte Prognose ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh, da wir über keinerlei Hintergrundinformationen verfügen. Fest steht jedoch: Sollte dieses Horoskop Gültigkeit besitzen - und davon gehe ich aus -, ist entweder das Land als Ganzes oder die Regierung (Sonne) von einer ernsten Krise betroffen. Die genannten Konstellationen von Saturn und Neptun sprechen für Missstände, Schwäche und Unzufriedenheit. (...) Möglicherweise sind die im China-Horoskop angezeigten Probleme ja auch die Folge einer wirtschaftlichen Krise. (...)


Tatsächlich befindet sich China derzeit in einer ernsten wirtschaftlichen Schwächeperiode. Seit Mitte Juni sind die Aktienkurse um rund 40 Prozent eingebrochen. Mit teils drastischen Maßnahmen versuchen Regierung und Notenbank gegenzusteuern - bisher mit geringem Erfolg.
Dem Abschwung vorausgegangen war ein steiler Anstieg der chinesischen Indizes seit Herbst 2014, als der Handelszugang in dem weitgehend abgeschotteten Aktienmarkt für institutionelle Investoren aus dem Ausland erleichtert wurde. Seit Herbst waren die Kurse in Shanghai und Shenzhen jeweils um mehr als 150 Prozent gestiegen. Im Mai erreichte die Marktkapitalisierung beider Handelsplätze insgesamt mehr als 10 Billionen Dollar - bis die Kurse dann ab Juni ins Rutschen gerieten. Binnen vier Wochen wurden an den Börsen rund 4 Billionen Dollar Kapital vernichtet, das ist mehr als zehnmal so viel wie Griechenlands jährliche Wirtschaftsleistung.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


5./6. September 2015: Grundlagen der astrologischen Prognose

In diesem Seminar werden die Grundlagen für ein wirksames Prognose-System vermittelt. Es besteht aus drei Techniken, die sich ergänzen und kombinieren lassen: Alle drei Methoden lassen sich als klassisch bezeichnen. Sie haben ihren Wert über viele Jahrhunderte hindurch bewiesen und werden auch bei Ihnen funktionieren - die richtige Anwendung vorausgesetzt. Das System ist stark an der Praxis ausgerichtet und eignet sich daher besonders gut für den beratenden Astrologen, dem es darauf ankommt, mit relativ geringem Zeitaufwand ein Maximum an Informationen herauszuholen.

Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Tierkreis, Aspekte und Häuser.
Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 5./6. September 2015
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

17./18. Oktober 2015: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Anfänger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden. Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 17./18. Oktober 2015
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

24./25. Oktober 2015: Halbsummen und Planetenbilder

Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die Astrologie einführte, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.
Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage. Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen. Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.

Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen gelangen Sie zu einem umfassenderen und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitliche Auslösungen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 24./25. Oktober 2015
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

7./8. November 2015: Die lineare Darstellung als Schlüssel zur fundierten Prognose

In diesem Seminar stelle ich ein Prognose-System vor, das sich in meiner Praxis seit mehr als 15 Jahren bewährt und das in punkto Aussagekraft und symbolische Klarheit keine Wünsche offen lässt. Hat man sich erst einmal an die neue Denk- und Ansatzweise gewöhnt, ist es darüber hinaus erstaunlich einfach anzuwenden, da weder mit Häusern noch mit Herrschern gearbeitet wird. Das System basiert auf der Sekundärprogression und den Transiten, wobei neben den herkömmlichen Aspekten viel Wert auf planetare Verbindungen gelegt wird, die auf dem Prinzip der Spiegelung beruhen. Dieses bereits aus der klassischen Astrologie bekannte Konzept hat sich bei meiner Arbeit als außerordentlich bedeutsam erwiesen.

Um die verschiedenen Spiegelungen auf einfache Weise sichtbar zu machen, wird ein spezielles Astrologie-Programm verwendet, das den Tierkreis als Linie darstellt. Im herkömmlichen Horoskopkreis sind derartige Zusammenhänge nur sehr schwer bzw. nur mit viel Rechnerei nachzuvollziehen.

Am zweiten Seminartag bietet sich für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, vergangene Lebensphasen im eigenen Horoskop zu betrachten und sich so unmittelbar von der Klarheit und Wirksamkeit dieser Methode zu überzeugen.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 7./8. November 2015
Zeit: Jeweils 10 - 17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

November 2015: Chiron und Mondknotenachse (genauer Termin wird noch bekannt gegeben)

In diesem Seminar werden zwei Deutungsfaktoren diskutiert, welche in den vergangenen Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erfahren haben: die Mondkotenachse und der Asteroid Chiron.

Für die Mondknotenachse existieren verschiedenen Deutungskonzepte. Am häufigsten wird sie als Gegenüberstellung zweier Pole betrachtet, wobei der absteigende Mondknoten der Vergangenheit entspricht, der aufsteigende der Zukunft. Die Vergangenheit kann karmischer Natur sein, also Qualitäten symbolisieren, die jemand aus früheren Leben mitbringt, oder sich ausschließlich auf die Vergangenheit dieses Lebens, in der Regel die Kindheit, beziehen. Der aufsteigende Mondknoten steht dagegen für diejenigen Qualitäten, welche ein Mensch im Laufe des Lebens entwickeln soll. Dabei besteht die Aufgabenstellung nicht so sehr darin, den absteigenden Mondkonten hinter sich zu lassen und dem aufsteigenden entgegenzueilen. Vielmehr soll es zu einem Ausgleich der beiden Polaritäten kommen.

Im Vergleich zur Mondknotenachse, die bereits in der antiken Astrologie gedeutet wurde, ist der Asteroid Chiron sehr neu. Er wurde 1977 entdeckt und nach dem Kentauren Cheiron benannt, der in der Mythologie als Freund und Erzieher der Götter galt. Wie die Sage erzählt, wurde Cheiron durch einen vergifteten Pfeil verletzt. Aufgrund seiner Unsterblichkeit musste er jedoch mit den Schmerzen leben und wurde zu einem großen Heiler. In der Astrologie ist Chiron komplex und vielschichtig. Er symbolisiert sowohl Verletzungen und Wunden, als auch besondere Talente und Fähigkeiten.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: November 2015
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro

copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 8143 - 27 12 107 oder +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt