Olaf Staudt
www.planetenbilder.com

Newsletter - Mai / Juni 2011



Index


Neuerscheinung


Liebe Leserinnen und Leser!

Wir befinden uns in der zeitlichen Mitte der Kardinalen Kulmination (2008 - 2015). Mit dem Eintritt des Uranus in den Widder und im Halbsextil zu Neptun standen die vergangenen Wochen ganz im Zeichen des verheerenden Erdbebens in Japan. Die apokalyptischen Bilder von gigantischen Wassermassen und zerstörten Dörfern mit Zehntausenden von Toten werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben.
Während in Fukushima gegen außer Kontrolle geratene Reaktoren gekämpft wird, geht in Libyen der Kampf gegen einen unverbesserlichen Diktator weiter. Unterdessen erlebt auch Syrien blutige Wochen. Seit mehr als vier Dekaden herrscht dort die Assad-Dynastie aus Vater und Sohn mit harter Hand. Die Kardinale Kulmination wird auch sie letztlich dahinfegen.
Die Zeitqualität der kommenden Monate wird von sehr gegensätzlichen Konstellationen geprägt. Während der stürmische Uranus-Transit durch das Widder-Zeichen auf Kampf, Befreiung und Reformen hinweist, sprechen die Jupiter/Neptun-Aspekte empfängliche und idealistische Qualitäten in uns an. Sie erinnern daran, dass jenseits des kämpferischen Alltags eine spirituelle und erhabene Dimension existiert, die in irgendeiner Form gelebt werden möchte. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude und positive Erkenntnisse bei der Lektüre des neuen Newsletter.

Ihr Olaf Staudt


Zeitqualität Mai / Juni 2011


Die wichtigsten Konstellationen

01. Mai: Venus 180 Saturn01. Juni: Neumond
01. Mai: Mars 0 Jupiter02. Juni: Merkur -> Zwillinge
02. Mai: Jupiter // Pluto (Teiler 6)03. Juni: Merkur 90 Neptun
03. Mai: Neumond03. Juni: Neptun rückläufig
09. Mai: Merkur 0 Venus04. Juni: Jupiter -> Stier
10. Mai: Mars // Neptun (Teiler 1)09. Juni: Jupiter 60 Neptun
11. Mai: Mars -> Stier09. Juni: Venus -> Zwillinge
11. Mai: Venus 0 Jupiter10. Juni: Sonne // Saturn (Teiler 4)
11. Mai: Merkur 0 Jupiter10. Juni: Venus 90 Neptun
15. Mai: Venus -> Stier12. Juni: Sonne 0 Merkur
15. Mai: Merkur -> Stier13. Juni: Saturn direktläufig
16. Mai: Merkur 0 Venus14. Juni: Sonne // Pluto (Teiler 1)
17. Mai: Vollmond15. Juni: Vollmond
19. Mai: Jupiter // Uranus (Teiler 12)16. Juni: Merkur -> Krebs
20. Mai: Mars 120 Pluto17. Juni: Sonne // Uranus (Teiler 4)
20. Mai: Merkur 120 Pluto17. Juni: Mars // Jupiter (Teiler 4)
21. Mai: Merkur 0 Mars18. Juni: Merkur 90 Uranus
21. Mai: Sonne -> Zwillinge19. Juni: Merkur 180 Pluto
21. Mai: Venus 120 Pluto21. Juni: Mars -> Zwillinge
22. Mai: Sonne 90 Neptun21. Juni: Sonne -> Krebs
23. Mai: Venus 0 Mars21. Juni: Merkur 90 Saturn
23. Mai: Sonne // Jupiter (Teiler 4)22. Juni: Mars 90 Neptun
31. Mai: Jupiter // Neptun (Teiler 1)26. Juni: Sonne 90 Uranus
 27. Juni: Jupiter // Saturn (Teiler 8)
 28. Juni: Sonne 180 Pluto


Allgemeiner Überblick

Die Monate Mai und Juni werden von sehr gegensätzlichen Konstellationen geprägt. Mit Uranus am Anfang des Widder-Zeichens sind einerseits sehr dynamische Energien am Werk. Sie betonen den Drang, Pionierarbeit zu leisten und Projekte aktiv und energisch voranzutreiben. Gleichzeitig verstärkt sich das Bedürfnis nach Freiheit, Individualität, Veränderungen und Reformen. Die Hauptgefahr dieser Konstellation besteht darin, dass Entscheidungen zu schnell und ohne die notwendigen Überlegungen getroffen werden, so dass später immer wieder nachgebessert werden muss.
Da Uranus den Bereich der Kardinalen Kulmination von 2008/2009 berührt, werden insbesondere Konzepte und Entscheidungen der vergangenen beiden Jahre überprüft, wobei zum Teil ein enormer Wandlungsdruck entsteht.

Einen starken Kontrapunkt zu der stürmischen Uranus/Widder-Stellung bildet Neptun, der sich seit Anfang April im Fische-Zeichen befindet. Von da aus empfängt er Aspekte von Jupiter - Ende Mai einen Spiegelpunkt (Abb. links) und in der ersten Juni-Dekade ein Sextil.
Während Jupiter optimistisch und expansiv ist, besitzt Neptun altruistische, ästhetische und imaginative Qualitäten. Die Kombination der beiden Planeten hebt die Sehnsucht nach Verbundenheit mit einem größeren Ganzen hervor, nach einer Welt voller Mitgefühl und Spiritualität. Der Aspekt verstärkt auch die Empfänglichkeit für Unstimmigkeiten aller Art und das Bewusstsein für die Verletzungen der Natur durch den Menschen.
In negativer Hinsicht verführt der Aspekt zu Leichtgläubigkeit und dem Schwelgen in Illusionen. Unter Umständen kann sogar bewusst die Wahrheit vermieden werden, wenn die Gefahr besteht, dass diese Wahrheit Anlass zur Besorgnis gibt.

Insgesamt sind also starke Aufbruch-Energien vorhanden, verbunden mit dem Drang nach Erneuerung und Reformen. Gleichzeitig gewinnen Themen im Zusammenhang mit Umwelt und Natur immer mehr an Bedeutung. Langfristig nimmt das Bewusstsein für übergeordnete Zusammenhänge zu, vielleicht entsteht sogar eine Art kollektives Gefühl der Verbundenheit mit einem größeren Ganzen. Im Idealfall gelingt es, beide Themenbereiche in irgendeiner Form miteinander zu verbinden.

Im Blick auf Wirtschaft und Börse betonen Jupiter und Neptun inflationäre Tendenzen, Euphorie und Blasenbildungen. Für die Aktienmärkte erscheint mir daher eine Fortsetzung des Aufwärtstrends wahrscheinlich. Möglich ist aber auch eine volatile Seitwärtsbewegung.
Da Neptun unter anderem für Wasser und Flüssigkeiten aller Art steht, erhöht sich des Weiteren die Gefahr von starken Regenfällen, Unwettern und Flutkatastrophen.

In der ersten Mai-Hälfte bewegen sich Merkur, Venus und Mars im Widder und bilden Konjunktionen zu Jupiter. Hier haben wir es mit sehr dynamischen und drängenden Konstellationen zu tun. Die Zeitqualität begünstigt schwungvolle, optimistische Aktionen. Die Bereitschaft, sich für Gerechtigkeit und übergeordnete Ziele einzusetzen, nimmt zu. Möglicherweise sorgen überraschende Wendungen für große Euphorie.

In der zweiten Mai-Hälfte überwiegen das Bedürfnis nach Stabilität und Sicherheit sowie der Genuss der irdischen Freuden des Lebens. Hervorgehoben werden insbesondere auch zwischenmenschliche und partnerschaftliche Entwicklungen (Konjunktion von Merkur, Venus und Mars im Stier). Die Zeit ist günstig für Friedensangebote, Vereinbarungen, Verträge und Allianzen.

Die Tage um den 20. Mai werden von Leidenschaft und Romantik bestimmt. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr von Idealisierungen, Missverständnissen und Enttäuschungen (Venus Konjunktion Mars, Sonne Quadrat Neptun).

In der ersten Juni-Hälfte wechselt Jupiter in den Stier und bewegt sich im Sextil zu Neptun, der seinerseits rückläufig wird. Hier kommt es zu einer Verlangsamung der laufenden Prozesse. Begünstigt werden spirituelle, altruistische und kreative Bestrebungen.

Mitte Juni wird Saturn direktläufig, bereits zuvor steht der beringte Planet am Himmel scheinbar still. Hier haben wir es mit einer eher nüchternen Signatur zu tun, die nahe legt, dass einige hoffungsvolle Entwicklungen nun realistischer betrachtet werden. Sollten die Finanzmärkte zuvor gestiegen sein, so könnten sie nun in eine Abschwungphase eintreten, der dann eine erneute Rallye folgt.

In der zweiten Juni-Hälfte überwiegen die spannungsreichen Aspekte, vor allem Ende des Monats, wenn die Sonne das T-Quadrat von Uranus, Pluto und Saturn aktiviert (Abb. rechts). Diese Wochen sind von einer eher unruhigen und hektischen Qualität. Gönnen Sie sich immer wieder Ruhepausen, um Stress erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Auf der mundanen Ebene sind Katastrophen und gewaltsame Eskalationen eine Gefahr, ebenso Unwetter, Stürme und Überschwemmungen.

Auch könnte die Schuldenthematik eine erneute Zuspitzung erfahren. Leider besteht ja nach wie vor die Tendenz, mehr auszugeben als man sich leisten kann. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklungen weiter verstärken - in Europa, noch mehr aber vermutlich in Amerika. Fragen bezüglich der Finanz- und Steuerpolitik könnten demzufolge eine wichtige Rolle spielen.


Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan


Am 11. März ereignete sich in Japan ein Erdbeben der Stärke 9.0, das alles bisher Erlebte in den Schatten stellt. Zwar hielten die meisten Gebäude den Schockwellen stand, nicht jedoch dem Tsunami, der Minuten später die Küstengebiete im Nordosten des Landes verwüstete.
Als Folge kam es im AKW Fukushima zu einem Versagen des Kühlsystems und später zu Explosionen in mehreren Reaktoren. Seitdem kämpfen Techniker und Feuerwehrleute unter Einsatz ihres Lebens, um einen drohenden Super-GAU abzuwenden. Zu partiellen Kernschmelzen ist es bereits gekommen, die Radioaktivität um das Reaktorgebiet hat sich dramatisch erhöht. Die langfristigen Folgen für die Bevölkerung sind nicht abzusehen.

Tatsächlich war die besondere Gefahr von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen für die ersten Monate des Jahres 2011 aus astrologischer Sicht deutlich angezeigt. So schrieb ich bereits in der Newsletter-Ausgabe Januar/Februar 2011: Die übergeordnete Konstellation der kommenden beiden Monate ist das Halbsextil zwischen Uranus und Neptun. Obwohl der Aspekt rein rechnerisch nicht exakt wird, bleibt er doch ständig im Orbisbereich von wenigen Bogenminuten. Der Uranus/Neptun-Zyklus hat eine Dauer von 172 Jahren. Man kann sich also vorstellen, wie selten diese beiden Langsamläufer Aspekte bilden. Wenn dies geschieht, können auch kleinere Winkel große Wirkung haben. (...) In der Mundan-Astrologie, das hat die Erfahrung immer wieder gezeigt, können Uranus/Neptun-Verbindungen mit Naturkatastrophen, insbesondere Erdbeben, korrelieren. Auch Überschwemmungen, Brände und Vulkanaktivität sind mögliche Entsprechungen; ebenso Unglücksfälle im Zusammenhang mit der Luft- oder Schifffahrt.
In der Ausgabe März/April 2011 hieß es: An den Tagen um den 19. (März) herum, zur Zeit des Frühlingsbeginns, ereignet sich ein Vollmond in Opposition zu Uranus. Damit kommt es zu einer Intensivierung der laufenden Entwicklungs- bzw. Veränderungsprozesse. Da gleichzeitig eine Spiegelung von Uranus und Neptun aktiviert wird, erhöht sich die Gefahr von gewaltsamen Eruptionen, Naturkatastrophen und extremen Wetterbedingungen.

Abb. links oben zeigt das Horoskop für den Beginn des verheerenden Bebens (11.3.2011, 14.46 JST, Sendai). Der Confinis-Aspekt zwischen Uranus und Neptun ist auf ein halbes Grad exakt. Die besondere Schwere der zu dieser Zeit herrschenden astrologischen Großwetterlage lässt sich zusätzlich daran erkennen, dass gleich mehrere langsam laufende Planetenbilder im großen Teiler 4 wirksam sind:
Zwar ist das T-Quadrat der Kardinalen Kulmination, bestehend aus Saturn, Uranus und Pluto, weit von seiner Exaktheit entfernt. Jedoch befindet sich Pluto genau in der Mitte von Saturn und Uranus (Pluto = Saturn/Uranus). Als Spiegelung ergibt sich zusätzlich Pluto = Saturn/Neptun, ein Bild, das die große seelische Belastung für die betroffenen Menschen hervorhebt, aber auch die Schäden durch die Wassermassen treffend beschreibt. Saturn steht in der Erdbeben-Achse Uranus/Neptun. Uranus selbst befindet sich exakt am Widderpunkt und deckt sich mit der "Todesachse" Mars/Saturn.
Der Umstand, dass sich gleich vier langsame Strukturen gleichzeitig ergeben, gemeinsam mit der oben beschriebenen Uranus/Neptun-Verbindung, bringt das große Gefahrenpotential dieser Zeit deutlich zum Ausdruck.

Im Horoskop der Unabhängigkeit Japans (28.4.1952, 22.30 JST, Tokio - Abb. rechts) finden wir die dramatischen Ereignisse ebenfalls recht deutlich widergespiegelt: Die progressive Sonne steht zusammen mit Venus progressiv im Halbquadrat zum progressiven Pluto. Ausgelöst wird die Konstellation durch den progressiven Mond, der eine exakte Konjunktion mit Radix-Pluto bildet. Angesichts dieser gravierenden Pluto-Auslösungen ist es nicht verwunderlich, dass das Land gerade jetzt mit Themen konfrontiert wird, die im Zusammenhang mit schwierigen Transformationsprozessen, Wandlung und Tod stehen. Progressive Venus-Auslösungen finden wir übrigens recht häufig bei gravierenden mundanen Ereignissen. Zum einen, weil viele Menschen bzw. das Gemeinschaftsleben betroffen sind, zum anderen, weil das Land als Folge der Katastrophe in den Blick der Weltöffentlichkeit gerät (Venus macht sichtbar).
Eine Untersuchung der Transite zeigt den laufenden Uranus im exakten Quadrat zur AC-DC-Achse auf 0° Steinbock/Krebs. Außerdem fällt auf, dass Japan gerade seine zweite Saturn-Wiederkehr erlebt (von Oktober 2010 bis Juli 2011). Solche Phasen stellen häufig eine Art Bilanz dar. Nicht selten fordern schmerzliche Ereignisse zu einem Umdenken auf. Im Falle Japans stellt sich zweifellos die Frage, ob die Nutzung der Kernenergie in einem Gebiet, das derart erdbebengefährdet ist, überhaupt noch ethisch vertretbar sein kann. Unter dem Uranus-Transit im Quadrat zum Aszendenten wurde das Land in seinen Grundfesten erschüttert, hervorgerufen durch eine Situation, die niemand für möglich gehalten hatte.


25 Jahre Tschernobyl


Als sich die Reaktor-Havarie in Fukushima ereignete, hatten viele die Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahren schon fast vergessen. Nun jedoch bekommt das Atomreaktorunglück in Weißrussland eine ungeahnte Brisanz. Damit erhält auch der 25. Jahrestag eine ganz aktuelle Bedeutung: Lange glaubte man, dass ein Super-GAU nur in der maroden UdSSR möglich sei - bis es zur Katastrophe im Hightech-Land Japan kam. Erneut stellen sich die alten Fragen von damals: Wohin weht der Wind die Radioaktivität? Welche Gefahren für die Gesundheit verbergen sich hinter den abstrakten Zahlen? Was sind die Langzeitfolgen für Mensch und Natur?

Am 26. April 1986 ereignete sich in der Stadt Prypjat, Ukraine, ein Super-GAU im Kernreaktor Tschernobyl Block 4. Der Unfall, dessen Hergang bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist, geschah exakt um 1.23 Uhr Ortszeit (R3S). Eine Übung am Reaktorblock 4 geriet außer Kontrolle. Die Folge: Eine Kernschmelze, mehrere Explosionen und damit der größte anzunehmende Unfall. Der tonnenschwere Deckel des Reaktors wurde zerstört, ungeheure Mengen Radioaktivität in die Luft geschleudert. Ein Vierteljahrhundert nach dem GAU ist die radioaktive Strahlung um Tschernobyl noch immer bis zu 1000 Mal höher als normal. Bis heute muss der Kontrollraum des stillgelegten Reaktorblocks 3 täglich beaufsichtigt werden. Der Sarkophag, der den strahlenden Reaktorblock von der Außenwelt abschirmt, ist inzwischen marode. Längst müsste eine neue, gigantische Schutzhülle gebaut werden - doch es fehlt an Geld und Willen.

Abb. links zeigt das Tschernobyl-Horoskop, berechnet auf den exakten Moment der ersten Explosion. Es zeigt eine gradgenaue Opposition von Sonne und Pluto, die in die Nähe der MC-IC-Achse fällt. Uranus bildet ein Halbquadrat zu Pluto, das durch die Sonne als Anzeiger des Tages exakt ausgelöst wird (SO = UR = PL). Die Mondknoten-Achse deckt sich exakt mit der MC-IC-Achse.
Wie bei der Katastrophe von Fukushima und anderen Ereignissen, die im Zusammenhang mit der Nuklearenergie stehen, finden wir auch hier eine Verbindung von Uranus und Neptun, nämlich eine exakte Spiegelung. Die beiden Langsamläufer umklammern den Aszendenten und befinden sich zusammen mit Sonne/Mond am Widderpunkt: WI = SO/MO = UR/NE: Ohnmacht (UR/NE) an diesem Ort (AC), an diesem Tag, zu dieser Stunde (SO/MO). Der Aszendent steht in der "Todesachse" Mars/Saturn. AC/MC deckt sich mit Mars in Sonne/Pluto. Saturn befindet sich in Sonne/Mars und Mars/Pluto.

Weitere wichtige Horoskope des Atomzeitalters finden Sie übrigens in einem 2006 auf meiner Homepage veröffentlichten Beitrag: www.planetenbilder.com/analysen/atomzeitalter/atomzeitalter.htm.


C.G. Jung: Zum 50. Todestag


Am 6. Juni 2011 jährt sich der 50. Todestag des berühmten Psychiaters und Psychotherapeuten Carl Gustav Jung. Der 1875 in der Schweiz geborene Pfarrerssohn hatte mit seinem Werk entscheidenden Einfluss auf die so genannte "Psychologische Astrologie" des 20. Jahrhunderts. Obwohl Jung selbst nicht praktizierender Astrologe war, stand er der Astrologie sehr aufgeschlossen gegenüber. Mit seiner Archetypen-Lehre und Begriffen wie Persona, Animus/Anima, Schatten, Synchronizität und Individuation schuf er Beschreibungen, die unser heutiges astrologisches Denken stark geprägt haben.

Jung wurde am 26. Juli 1875 um 19.20 LMT in dem am Südufer des Bodensees gelegenen Kesswil geboren (Abb. rechts). Die Kombination von Sonne und Mond verbindet auf Ausdruck und Anerkennung des Selbst ausgerichtete Wesensmerkmale mit einer sicherheitsorientierten inneren Persönlichkeit.
Ob sich der Aszendent tatsächlich noch im Steinbock befindet oder vielleicht doch schon im Wassermann, wird unter Astrologen immer wieder gern diskutiert. Mit einem engen Quadrat von Uranus und Mond sind die originellen, nach Unabhängigkeit und Individualität strebenden Anteile seiner Persönlichkeit in jedem Fall stark betont.
Neben Uranus besitzen auch Neptun und Pluto besondere Dominanz (Neptun Quadrat Sonne, Pluto in der Nähe des IC). Hier erkennen wir einerseits die überragende Wichtigkeit einer "außerweltlichen", phantasievollen, erhabenen Dimension im Leben, andererseits kommen auch die tiefgründigen, forschenden Qualitäten und das starke Interesse für psychologische Zusammenhänge deutlich zum Ausdruck.
Mit Saturn im Quadrat zu Pluto musste sich Jung seinen eigenen Abgründen und Wandlungserfahrungen stellen. Mit großem Ehrgeiz und Unermüdlichkeit gelang es ihm, die plutonischen Energien auf äußerst produktive Weise zu nutzen und den Menschen tiefe, kollektive Erkenntnisse aus der "Unterwelt" zu vermitteln.


Neuerscheinung: Halbsummen in der Astrologie


Mit besonderer Freude möchte ich Ihnen mein Buch "Halbsummen in der Astrologie" vorstellen. Es ist soeben bei Astronova erschienen und stellt eine zeitgemäße Einführung in die Technik der planetaren Symmetrien dar.
Nach einer allgemeinen Beschreibung der Halbsummen-Methode wird auf die Richtlinien der Interpretation eingegangen am Beispiel von zeitlichen Auslösungen, Ereignishoroskopen und Persönlichkeitsanalysen. Abgerundet wird das Buch durch einen ausführlichen Nachschlageteil, in dem Sie kurze und prägnante Deutungstexte zu Zweier- und Dreierstrukturen auf einen Blick haben.

Taschenbuch: 226 Seiten, 39 Abbildungen
Preis: 22,00 EUR
Verlag: Astronova (April 2011)
ISBN: 978-3937077475
Leseprobe: Inhalt.pdf, Vorwort.pdf, Sonne/Mond.pdf, Dreierstrukturen.pdf

Sie können das Buch direkt bei Astronova bestellen oder natürlich auch über Amazon erwerben.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


11./12. Juni 2011: Das Geburtshoroskop in linearer Darstellung

Die Deutung des Geburtshoroskops ist ein komplexer Vorgang, der viel Übung und Erfahrung mit der Symbolsprache Astrologie erfordert. Jedes Geburtsbild enthält eine Fülle an Informationen, die sich zum Teil ergänzen, zum Teil aber auch widersprechen. Die Kunst der Interpretation besteht darin, die einzelnen Bestandteile zusammenzufassen und zu sinnvollen Einheiten verschmelzen zu lassen.

In diesem Seminar stelle ich ein in sich geschlossenes, stimmiges und einfach zu handhabendes System vor, das es dem Astrologen ermöglicht, die wichtigsten Themen innerhalb eines Horoskops herauszuarbeiten. Um Spiegelungen unter Einbeziehung der verschiedenen Winkel möglichst einfach erkennen zu können, kommt neben der üblichen kreisförmigen Horoskopgrafik auch eine Darstellung zur Anwendung, die den Tierkreis als Linie abbildet.

Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Tierkreis, Aspekte und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 11./12. Juni 2011
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro.

9./10. Juli 2011: Astrologie und Partnerschaft

Wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen, verbinden sich auch verschiedene Energiemuster und Potentiale miteinander.

Die Partnerschaftsastrologie ist in der Lage, diese unterschiedlichen Energiemuster in Bezug zu setzen und zu vergleichen. Auf diese Weise lassen sich gemeinsame, ergänzende und widersprüchliche Bedürfnisse, Vorstellungen und Fähigkeiten herausarbeiten. Dieses Wissen ermöglicht es Ihnen und Ihrem Partner, Lösungen für Konfliktpunkte zu finden und Ihre Beziehung glücklicher und erfüllender zu gestalten.

Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Aspekte, Tierkreis und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 9./10. Juli 2011
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro.

24./25. September 2011: Start der neuen Seminarreihe für Einsteiger

Die Seminarreihe für Einsteiger hat das Ziel, fundierte astrologische Grundkenntnisse zu vermitteln. Die Serie besteht aus fünf Wochenenden und findet zweimal im Jahr statt.

Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Serie bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Teilnehmerzahl ist auf acht begrenzt, so dass der Unterricht in einer privaten und intensiven Atmosphäre stattfinden kann. Auf diese Weise ist es möglich, individuell und gezielt auf jeden Teilnehmer einzugehen.

Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden in der Regel in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Sie erhalten umfangreiches Unterrichtsmaterial, das an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert wird. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder der einzelnen Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, verfügen Sie bereits über ein solides Grundgerüst, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 24./25. September 2011
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.

8./9. Oktober 2011: Grundlagen der astrologischen Prognose

In diesem Seminar werden die Grundlagen für ein wirksames Prognose-System vermittelt. Es besteht aus drei Techniken, die sich ergänzen und kombinieren lassen: Alle drei Methoden lassen sich als klassisch bezeichnen. Sie haben ihren Wert über viele Jahrhunderte hindurch bewiesen, und sie werden auch bei Ihnen funktionieren - die richtige Anwendung vorausgesetzt. Das System ist stark an der Praxis ausgerichtet und eignet sich daher besonders gut für den beratenden Astrologen, dem es darauf ankommt, mit relativ geringem Zeitaufwand ein Maximum an Informationen herauszuholen.

Vorausgesetzt werden astrologische Kenntnisse über Planeten, Tierkreis, Aspekte und Häuser.
Für weitere Fragen stehe ich gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 8./9. Oktober 2011
Zeit: Jeweils 10-17 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 170 Euro.


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt