Olaf Staudt
www.planetenbilder.com

Newsletter - März / April 2007

Index



Liebe Astrologie-Interessierte!

26.2.2007 - Willkommen zur neuen Newsletter-Ausgabe. Ich hoffe, es ist mir auch diesmal gelungen, einige interessante Themen für Sie zusammenzustellen. Neben der Saturn-Neptun-Opposition wird die Zeitqualität dieses Jahres vor allem durch das Quadrat zwischen Jupiter und Uranus geprägt. Daneben erleben wir ein astrologisches Phänomen, das sich nur alle 250 Jahre wiederholt: Pluto bildet eine Konjunktion mit dem Zentrum unserer Galaxie (siehe hierzu den aktuellen Beitrag).
Über das Quadrat zwischen Jupiter und Uranus schrieb ich in der letzte Ausgabe: "Am 22. Januar wird das Quadrat zwischen Jupiter und Uranus zum ersten Mal exakt. Diese Konstellation sollte für Schwung, Optimismus und neue Impulse sorgen. Zusätzlich könnte sich eine gewisse Unruhe bemerkbar machen. Viele Menschen möchten jetzt die sich ihnen bietenden Gelegenheiten nutzen und sind bereit, dafür einige Risiken einzugehen. So handelt es sich bei Jupiter-Uranus um einen typischen Spekulationsaspekt, der die Finanzmärkte weiter nach oben treiben könnte - selbst ohne substanziellen Grund. Es versteht sich von selbst, dass ein solches Anleger-Verhalten mit großen Risiken behaftet ist." Für die meisten Anleger gestalteten sich die ersten beiden Monate des Jahres in der Tat außerordentlich positiv. Mit Jupiter im Schütze-Zeichen und im Quadrat zu Uranus bildeten viele Indizes neue Mehr-Jahres-Hochs. Der DAX überschritt erstmals seit sechs Jahren die 7000er Marke. Beim Dow Jones Industrial Average gab es seit dem Tief vom 18. Juli des vergangenen Jahres keinen Rückgang von mehr als 4%. Dieser ungewöhnlich lange Zeitraum legt den Schluss nahe, dass wir bei den Aktienmärkten in unmittelbarer Zukunft mit einer starken Umkehrbewegung rechnen müssen.
Noch bis September hält sich Saturn im Löwe-Zeichen auf, von wo aus er die Integrität und Autorität derjenigen prüft, die in der Öffentlichkeit stehen oder Führungspositionen innehaben. Die aktuelle Ausgabe berichtet von drei solchen Menschen. Obwohl sich die Geburtsbilder dieser Personen in fast allen Belangen unterscheiden, haben doch alle drei eine Gemeinsamkeit: einen Aszendenten in der ersten Dekade des Löwe-Zeichens. Demzufolge transitiert Saturn derzeit bei bei jedem von ihnen durch den ersten Quadranten des Horoskops. Dieser Abschnitt wurde von dem amerikanischen Astrologen Grant Lewi so treffend als "obscure period" bezeichnet: eine Phase der Unbedeutendheit oder Unklarheit.
Mitte Januar tobte über Europa der Orkan Kyrill und hinterließ schwere Schäden. 46 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Bäume und Strommasten knickten um, Dächer wurden abgedeckt und Hunderttausende waren zeitweise ohne Strom. Hierzu der entsprechende Auszug aus dem letzten Newsletter: "Die Zeit Mitte Januar ist konfliktgeladen: Am 13. bildet Mars eine Konjunktion mit Pluto, ein Aspekt, der sich häufig in Form von Gewaltakten entlädt."
Zur gleichen Zeit entbrannte in Bayern ein Machtkampf um Ministerpräsident Edmund Stoiber, der schließlich zu dessen Rücktritt führte. Mit dem Sturz des bayerischen Ministerpräsidenten lässt sich noch eine andere Konstellation in Verbindung bringen, auf die in der vergangenen Ausgabe hingewiesen wurde: "Am 16. steht die Sonne in der Halbsumme von Mars/Saturn. Dieses Bild ergibt sich viermal im Jahr und geht mit Spannungen und Widerständen einher (Zeitraum +/- zwei Tage)." Da die Sonne in der Astrologie auch Führungspersonen symbolisiert, liefert uns die Kombination SO = MA/SA eine treffende Entsprechung für den "Königsmord" an Ministerpräsident Stoiber.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Olaf Staudt


Zeitqualität März/April 2007


Die wichtigsten Konstellationen


28. Februar: Saturn Opposition Neptun01. April: Merkur Konjunktion Uranus
03. März: Mondfinsternis02. April: Venus Quadrat Saturn
05. März: Sonne Konjunktion Uranus04. April: Merkur Quadrat Jupiter
08. März: Merkur direktläufig04. April: Venus Quadrat Neptun
09. März: Sonne Quadrat Jupiter06. April: Jupiter rückläufig
16. März: Jupiter Trigon Saturn06. Mars wechselt in Fische
19. März: Sonnenfinsternis10. April: Merkur Quadrat Pluto
19. März: Sonne Quadrat Pluto17. April: Neumond
22. März: Mars Opposition Saturn19. April: Saturn direktläufig
25. März: Mars Konjunktion Neptun23. April: Venus Quadrat Mars
27. April: Venus Quadrat Uranus
28. April: Venus Opposition Jupiter
29. April: Mars Konjunktion Uranus


Allgemeiner Überblick


Astrologisch betrachtet zählen der März und der April nicht zu den einfachsten Monaten des Jahres. Wir befinden uns im Zeitband der Opposition zwischen Saturn und Neptun. Diese Konstellation, deren zweiter Übergang sich am 28. Februar ereignete, wurde in den vergangenen Monaten bereits ausgiebig erörtert. Hier ein Auszug aus der letzten Ausgabe: "Wenn wir zurückblicken, so können wir feststellen, dass es bei diesem Aspekt in einem großen Maße um den Vertrauensverlust zwischen den Menschen und ihren Führungspersonen aus Politik und Wirtschaft ging. Nicht selten wurde hierbei die eigene Integrität für persönliche Vorteile geopfert. Dementsprechend wies die Konstellation in erster Linie auf Gesetzesverstöße, Korruption und Skandale hin."
Nach wie vor findet das Verhalten vieler Führungspersonen wenig Zustimmung. Einige verspielen den letzten Rest an Vertrauen durch unüberlegte Äußerungen oder indem sie genau das Gegenteil von dem tun, was von ihnen erwartet wird. Meinungsverschiedenheiten, Anschuldigungen, Gerüchte und Fehlinformationen sind weitere typische Entsprechungen der durch Saturn Opposition Neptun angezeigten Zeitqualität.
Am 3. März ereignet sich eine Mondfinsternis mit Uranus auf der Vollmondachse. Am 5. März ist die Konjunktion zwischen Sonne und Uranus exakt. Da Uranus immer für Überraschungen und plötzliche Ereignisse gut ist, besteht zu dieser Zeit eine erhöhte Gefahr von Naturkatastrophen, Konflikten oder sogar gewalttätigen Auseinandersetzungen. Auch Störfälle im Bereich Kommunikationstechnik, Transport und Verkehr sind mögliche Entsprechungen (Zeitraum: +/- drei Tage um den 3. März herum). Die Sonne-Uranus-Konjunktion besitzt deshalb eine besondere Brisanz, weil das Menschheitshoroskop (26.4.1892, 21.46 GMT) derzeit die gleiche Verbindung in progressiver Form aufweist (eine Spiegelung zwischen progressiver Sonne und progressivem Uranus). Häufig werden Progressionen durch gleiche Transite ausgelöst. (Informationen zum Menschheitshoroskop finden Sie in früheren Artikeln auf meiner Seite, beispielsweise hier: "Die Terroranschläge von London").
Am 16. März wird das Trigon zwischen Jupiter und Saturn zum ersten Mal exakt. Diese Konstellation, die sich bis Ende 2008 insgesamt fünf Mal ereignen wird, lässt sich mit Begriffen wie Geduld, Ausgewogenheit und Reife treffend beschreiben. Hier sind prinzipiell wohldurchdachte Entscheidungen und vernünftige Kompromisse möglich. Allerdings stellt sich im konkreten Fall die Frage, ob dieser Aspekt nicht von anderen, gleichzeitig stattfindenden spannungsreichen Konstellationen überlagert wird: Am 19. März kommt es zu einer Sonnenfinsternis. Diese ereignet sich im exakten Quadrat zu Pluto. Vom 21. bis 25. März bewegt sich Mars über die Saturn-Neptun-Opposition (Opposition Saturn, Konjunktion Neptun). Am 3. April kommt es erneut zu einer Sonne-Uranus-Auslösung: Beide Planeten spiegeln sich am Widderpunkt. In der 3. März-Dekade und Anfang April besteht demzufolge eine erhöhte Gefahr von Machtkonflikten und politischen Spannungen. Auch sind, wie bereits Anfang März, gewalttätige Auseinandersetzungen und schwierige Naturereignisse denkbar.
Am 2. April findet ein Vollmond statt. Gleichzeitig bewegt sich Venus im Quadrat zu Saturn und Neptun, so dass der Monatsanfang auch in partnerschaftlicher Hinsicht einige Herausforderungen bereithält. Wer sich zuvor unrealistischen Erwartungen und Idealisierungen hingegeben hat, könnte jetzt unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.
Es ist zu erwarten, dass sich die Finanzmärkte im März und April recht volatil verhalten. Anfang März und/oder in der Zeit von Mitte März bis Mitte April könnte bei vielen Indizes eine starke Umschwungphase einsetzen.
Von dem am 17. April im Widder-Zeichen stattfindenden Neumond sind wichtige neue Impulse zu erwarten. Diese Zeit ist gut geeignet um initiativ zu werden und neue Projekte in Angriff zu nehmen.
Im zwischenmenschlichen Bereich sind gegen Ende des Monats intensive Erfahrungen möglich: Am 23. April bildet Venus ein Quadrat zu Mars, am 27. April ein Quadrat zu Uranus. In allzu engen oder festgefahrenen Beziehungen kann es zu Spannungen und Krisen kommen. Wer neue, unkonventionelle partnerschaftliche Kontakte sucht, der sollte jetzt die sich bietenden Chancen ergreifen.


Stoiberdämmerung


Nach fast 14 Jahren als bayerischer Ministerpräsident und acht Jahren an der Spitze der CSU kündigte Edmund Stoiber am 18. Januar seinen Rückzug von beiden Ämtern für den Herbst 2007 an. Damit zog er die Konsequenz aus der anhaltenden Diskussion über seine politische Zukunft. Zuvor hatte Stoiber noch leidenschaftlich für seine Ämter gekämpft.
Unmittelbarer Auslöser für die schwerste Führungskrise in der Geschichte der CSU war eine Bespitzelungsaffäre um die Fürther Landrätin Gabriele Pauli, bei der Michael Höhenberger, damaliger Büroleiter von Stoiber, einen Parteikollegen von Pauli mit dem Ziel ausgehorcht haben soll, ihr "etwas anzuhängen".

Edmund Stoiber wurde am 28.9.1941 um 2.00 MES in Oberaudorf geboren (Abb. rechts). Die Geburtszeit stammt gemäß Angaben von Ernst Ott aus dem engeren Umfeld von Stoiber und stellt eine gute Annäherung dar. Aus astrologischer Sicht bedeutet Stoibers Rücktritt das Ende einer Entwicklung, die sich bereits seit dem Bundestagswahljahr 2005 abzeichnete: Betrachten wir Stoibers progressives Horoskop für den Zeitpunkt der Bekanntgabe seines Rücktritts, so finden sich darin die typischen Muster für Hemmung, Widerstand und Trennung: Die progressive Sonne hat die Mars/Saturn-Achse der Geburt erreicht (Quincunx), die progressive Sonne/Saturn-Achse ist auf den Radix-Saturn gelangt (Spiegelung in Teiler 12). Mit solchen Konstellationen geht eines auf keinen Fall: So weitermachen wie bisher.
Auch die Transite sprechen eine deutliche Sprache, vor allem vor dem Hintergrund der schwierigen progressiven Entwicklung: Bereits 2005 ging der laufende Saturn über Pluto und Aszendent, was auf viel Druck und eine notwendige Umstrukturierung hindeutete. Mittlerweile transitiert Saturn durch den 1. Quadranten. Die Zeit, in der sich Saturn durch die Häuser 1 bis 3 bewegt, wird allgemein als schwierig empfunden. Der große Erfolg mag sich nicht einstellen. Mit eigenen Unternehmungen nach außen zu kommen, fällt schwer. Es ist eine Zeit, in der man sich zurückzieht oder ganz "in der Versenkung verschwindet". Der amerikanische Astrologe Grant Lewi bezeichnete diesen Lebensabschnitt als "obscure period", eine Phase der Unbedeutendheit oder Unklarheit. Wie schwer Stoiber der Abschied von der Macht fällt - trotz gegenteiliger Behauptung und gespielter Gelassenheit -, zeigen auch die Transite von Saturn und Neptun im Halbkreuz zur Radix-Sonne.


Bush - einsamer Präsident


Um George W. Bush wird es einsam. Immer deutlicher treten die katastrophalen Folgen seiner Irak-Politik zutage. Obwohl der Widerstand inzwischen auch aus der eigenen Partei kommt, will Bush dennoch nicht von seiner Linie weichen. Selbst wenn niemand mehr zu ihm halte außer seiner Frau Laura und seinem Hund "Barney", werde er die US-Truppen nicht aus dem Irak abziehen, soll er vor kurzem gesagt haben. Es geht in diese Richtung: 70 Prozent der Amerikaner sind einer Umfrage zufolge dagegen, 21.500 weitere Soldaten in den Irak zu schicken.
Selbst der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki musste überredet werden, einer Verstärkung der US-Truppen in Bagdad zuzustimmen. "Er ist so isoliert, wie ein Präsident nur sein kann", sagt Julian Zelizer, Historiker für Politikgeschichte an der Universität Boston. Zwar stimmte 2003 auch der Kongress dem Einmarsch in den Irak zu. Heute jedoch überwiegt in den von Demokraten kontrollierten Kammern der Widerstand gegen eine Politik, die sich auch auf die Wahlen im kommenden Jahr auswirken wird.

Bush wurde am 6.7.1946 um 7.26 EDT in New Haven/CT geboren. Sein Horoskop wurde bereits häufig diskutiert (Abb. links). Derzeit befindet sich der progressive Mars in exakter Konjunktion mit dem Mond. Diese Konstellation bringt die kämpferische Grundstimmung Bushs deutlich zum Ausdruck. Mars kann eine Niederlage nur schwer akzeptieren, weshalb sich der Präsident auch nicht an die Empfehlungen der Baker-Kommission hält, sondern genau das Gegenteil tut: nämlich die Truppen im Irak nochmals gewaltig aufzustocken.
Wie im Horoskop Stoibers transitiert auch bei Bush der Saturn mittlerweile durch die Häuser 1 bis 3 - die "obscure period", wie Grant Lewi diese Phase nannte, hat für Bush begonnen. Im Jahre 2004 bildete die progressive Venus noch eine Konjunktion mit dem progressiven Jupiter, so dass Bush - trotz anderer schwieriger Konstellationen - für eine zweite Amtzeit zum Präsidenten gewählt wurde. 2005 jedoch, als die progressive Venus ins Quadrat zu Saturn gelangte, verlor der Präsident auch beim eigenen Volk zunehmend an Beliebtheit. Derzeit transitieren Saturn und Neptun über die Radix-Venus. Die Kongresswahlen im November 2006 waren bereits eine deutliche Entsprechung dieser Konstellation. Der Saturn-Transit bleibt noch bis Mitte des Jahres bestehen, der Neptun-Transit gar bis Ende 2007. Dies alles spricht für eine Zeit, in der dem Präsidenten zunehmend die Unterstützung versagt wird und er immer mehr auf sich gestellt ist. Selbst ein Amtsenthebungsverfahren könnte eingeleitet werden, obwohl die Demokraten derzeit betonen, dass eine Amtsenthebung nicht zur Debatte stehe.


Pluto und der Klimawandel


Wir erleben in diesem Jahr ein seltenes astrologisches Phänomen: Pluto bildet eine Konjunktion mit dem galaktischen Zentrum, das sich auf ungefähr 27 Grad Schütze befindet. Das letzte Mal ergab sich dieses kosmische Ereignis zur Zeit der französischen Revolution. Bereits Anfang des vergangenen Jahres schrieb ich dazu auf meiner Seite folgendes:
"Das Zentrum unserer Galaxie, die Milchstraße, symbolisiert einen Punkt von kollektiver Bedeutung. Niemand weiß mit Sicherheit, was er für uns Menschen bedeutet, wir haben einfach zu wenig Erfahrung damit. Plutos Prinzip ist darauf ausgerichtet, Dinge zu beenden, damit etwas Neues entstehen kann. Bevor dies geschieht, kommen mächtige Wahrheiten ans Licht. Mächtig, weil sie das Potential zur Transformation beinhalten. (...)
Meiner Ansicht nach deutet die Phase, in der sich Pluto in Konjunktion mit dem galaktischen Zentrum (26 - 27° Schütze) befindet, auf eine Zeit hin, in der plutonische Erfahrungen die Massen in sehr tiefer Weise berühren. So könnten Gedanken über Leben, Tod und die Schöpfung selbst in verstärktem Maße ins Bewusstsein der Menschen gelangen. (...)"
("Die wichtigsten Konstellationen im Jahr 2006").
Selbstverständlich hatte ich damals noch keine konkrete Vorstellung darüber, wie sich diese Konstellation auswirken könnte. Mittlerweile bin ich zu der Ansicht gelangt, dass die Stellung Plutos am galaktischen Zentrum mit dem Klimawandel oder besser ausgedrückt: mit der globalen Erwärmung in Verbindung gebracht werden muss. Dieses Thema beherrschte in den vergangenen Monaten die Schlagzeiten, so dass die Dringlichkeit dieses Problems auch in unserem kollektiven Bewusstsein eine immer größere Rolle spielt.
Nach Einschätzung weltweit führender Klimaforscher hat die Klimaerwärmung verheerende Folgen für die gesamte Menschheit. Der steigende Meeresspiegel bringt Millionen von Menschen in Küstenregionen in Gefahr. Tier- und Pflanzenarten sterben aus. Krankheiten durch verseuchtes Trinkwasser breiten sich aus und in bereits trockenen Gegenden vor allem in Asien sind ganze Ernten bedroht. Betroffen sind vor allem die ärmsten Länder der Welt. Dies ist das Fazit eines Berichts über die Auswirkung der globalen Klimaerwärmung, der vor kurzem in Genf vorgelegt wurde. An der Prognose im Auftrag der UN hatten 900 Wissenschaftler mitgewirkt.
Die Folgen des Klimawandels treffen uns alle, deshalb müssen wir alle gemeinsam handeln. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Die nächsten 10 bis 15 Jahre entscheiden darüber, ob wir die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindern können oder ob wir sie unseren Kindern und Enkeln einfach zumuten.


Robbie Williams in der Krise


Robbie Williams kann auf eine ungewöhnlich erfolgreiche Karriere als Pop-Sänger zurückblicken. Doch der Preis des Erfolgs wird an den Schlagzeilen sichtbar: Angebliche Depressionen und Gerüchte um einen Ausstieg aus der Musikbranche. Nun wurde Williams zu seinem 33. Geburtstag wegen Tablettensucht in eine Klinik eingewiesen.
Wie lange der Popstar behandelt werden muss, ist noch nicht bekannt. Insidern zufolge sei Robbie Williams von Antidepressiva und Schmerzmitteln abhängig. Zudem war in letzter Zeit zu beobachten, dass sich der Superstar eine Zigarette nach der anderen ansteckte. Auch auf der Bühne rauchte Williams verbotenerweise.
Williams wurde am 13.2.1974 in Stoke-on-Trend/England um 15.20 GMT geboren (Abb. rechts). Die Geburtszeit entstammt der Internetseite www.astrotheme.fr. Robbies Radix weist ein aus Sonne, Jupiter, Mond und Mars bestehendes T-Quadrat auf, das die unternehmerische und Erfolg versprechende Qualität seiner Persönlichkeit deutlich widerspiegelt. Auch eine Neigung zu Übertreibungen und exzessivem Verhalten lässt sich aus dieser Figur ableiten. Robbie war bereits in den neunziger Jahren wegen Suchtproblemen in Behandlung. Außergewöhnlich ist die auf eine Bogenminute exakte Konjunktion zwischen Sonne und Jupiter. Eine umfangreiche Ausdeutung des Geburtsbildes würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Lassen Sie mich lediglich darauf hinweisen, dass das Horoskop neben besonderen Erfolgskonstellationen auch zahlreiche Belastungen aufweist. So machen die Kombinationen ME = VE = SO/SA = MA/SA, MO = PL = SA/MC, AC = ME/SA und SA = MO/AC deutlich, dass sich hinter der erfolgreichen und extrovertierten Persönlichkeit des Popstars ein zu Selbstzweifeln und Depressionen neigender Mensch verbirgt.
Derzeit bildet Williams progressive Sonne ein exaktes Quadrat zum Radix-Saturn. Diese Konstellation reduziert den Popstar auf sein "pures Selbst". Sie macht deutlich, dass es so wie bisher auf keinen Fall weitergeht. Vor dem Hintergrund dieser schwierigen Progression ereignen sich dramatische Transite: Das ganze Jahr 2007 transitieren Saturn und Neptun im Quadrat zum Radix-Mond des Pop-Sängers - ein deutlicher Hinweis auf die schweren psychischen Störungen und Depressionen. Auch der laufende Pluto in Opposition zu Saturn zeigt die Notwendigkeit einer Umstrukturierung deutlich an. Wünschen wir Robbie Williams, dass es ihm gelingen möge, wieder aus seiner "obscure period" herauszukommen.


Forum für Einsteiger: Rückläufige Planeten


Um dem Anfänger die Möglichkeit zu bieten, sein astrologisches Wissen zu erweitern, wurde das "Forum für Einsteiger" in den Newsletter aufgenommen. Darin werden wichtige astrologische Zusammenhänge in kurzer, verständlicher Form erläutert. Grundkenntnisse über Planeten, Tierkreis und Aspekte werden hierbei vorausgesetzt.

Nachdem in den vergangenen Ausgaben die wichtigsten Aspektfiguren behandelt wurden, möchte in diesmal auf rückläufige Planeten zu sprechen kommen.
Das Phänomen der Rückläufigkeit resultiert aus der Tatsache, dass sich unsere Erde, ebenso wie die anderen Planeten, auf einer Umlaufbahn um die Sonne bewegt. Immer wenn die Erde einen langsameren äußeren Planeten überholt oder wenn sie ihrerseits von einem schnelleren inneren überholt wird, ändert der betreffende Planet - von uns aus betrachtet - seine Richtung. Im Augenblick dieser scheinbaren Richtungsänderung haben wir den Eindruck, er stehe still. Diese Phase wird als "stationär" bezeichnet.

Ein rückläufiger Planet bringt seine Energie auf eine eher nach innen gerichtete, indirekte oder unbewusste Weise zum Ausdruck. Wenn wir ein Geburtsbild auf seine tiefenpsychologischen Dimensionen hin ausloten, können wir in der Rückläufigkeit eine Art "Kontrapunkt", d.h. eine zweite Bedeutungsebene innerhalb des Symbolismus des betreffenden Planeten erkennen. Es existieren dann zwei Themen gleichzeitig. Die Hausstellung des rückläufigen Planeten sowie die Häuser, die dieser beherrscht, zeigen mögliche Bereiche für "Kontrapunkt-Erfahrungen" an - Erfahrungen, die manchmal Überkompensation erfordern oder eine Schwächung des betreffenden Hauses/der betreffenden Häuser zur Folge haben.

Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden auch tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden.


24. März 2007: Astrologie und Krankheit

Ganzheitlich betrachtet spiegeln Krankheiten ein Ungleichgewicht zwischen der Außenwelt und dem inneren Selbst wider. Wenn Bedürfnisse für lange Zeit nicht erfüllt werden, Spannungen für lange Zeit ungelöst bleiben, können sich diese in Form körperlicher Reaktionen manifestieren.

In der Astrologie werden unsere Bedürfnisse durch die Planeten symbolisiert und Entwicklungsspannungen durch die Aspekte und Halbsummen. Der Astrologe ist in der Lage, planetarische Spannungen bestimmten Körperregionen zuzuordnen. Auf diese Weise lässt sich festzustellen, welche Organe/Körperbereiche am ehesten unter Belastungen, Stress, Frustration geschwächt werden.

Während es mit astrologischen Mitteln nicht einfach ist, die Art der Erkrankung zu erkennen, bereitet die zeitliche Bestimmung möglicher kritischer Gesundheitsbelastungen in der Regel keine Schwierigkeiten. Hier kann die Astrologie von unschätzbarem Nutzen sein...

Vorausgesetzt werden gute astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Aspekte und Tierkreis. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern telefonisch oder per Email zur Verfügung.

Termin: 24. März 2007
Zeit: 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 80 Euro.


14./15. April 2007: Start einer neuen Seminarreihe für Einsteiger

Astrologie ist ein wundervolles Werkzeug um sich selbst und andere besser zu verstehen. Durch Bestimmung der Zeitqualität lässt sich erkennen, wann verschiedene Lebensbereiche aktiviert werden. Dieses Wissen hilft Ihnen bei Ihren Entscheidungen und bringt mehr Licht und Klarheit in Ihr Leben.

Eine Seminarreihe besteht aus fünf Wochenenden. Sie buchen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Reihe bestellen und verpflichten sich zu nichts. Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden gewöhnlich in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Das Material wird an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder einzelner Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, werden Sie bereits über ein solides Grundgerüst verfügen, um vertrauensvoll an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Da die Teilnehmerzahl auf acht begrenzt ist, bitte rechtzeitig anmelden! Weitere Infos telefonisch oder per Email.

Termin: 14./15. April 2007
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.

19./20. Mai 2007: Die astrologische Prognose

Bei der Prognose haben wir es mit dem faszinierendsten, aber auch schwierigsten Bereich der Astrologie zu tun. Während es mit einiger Übung schon nach relativ kurzer Zeit möglich ist, wichtige Lebensthemen im Horoskop zu erkennen, ist die Kunst der Prognose nur durch jahrelange Erfahrung zu erlernen. Um tiefer in die zeitlichen Muster eines Horoskops einzudringen, empfiehlt es sich, am Anfang des Studiums viele Ereignisse aus der Vergangenheit zu untersuchen. Nur auf diese Weise lässt sich ein Gefühl dafür entwickeln, wie sich ein Geburtsbild in der Zeit entfaltet.

Ein Prognose-System sollte einfach und dennoch effektiv sein. Der symbolische Gehalt aller wichtigen Themenentfaltungen und Wendepunkte im Leben sollte sich in den Konstellationen klar widerspiegeln und somit erfassbar sein. Dass konkrete Ereignisse sich in der Regel erst durch die Metagnose (die nachträgliche Untersuchung von Ereignissen) bestätigen, versteht sich von selbst.

Das System, das ich Ihnen in diesem Seminar vorstelle, erfüllt diese Kriterien. Es besteht aus drei Techniken, die sich ergänzen und kombinieren lassen. Diese sind: Alle drei Methoden lassen sich als "klassisch" bezeichnen. Sie haben ihren Wert über viele Jahrhunderte hindurch bewiesen, und sie werden auch bei Ihnen funktionieren - die richtige Anwendung vorausgesetzt. Das System ist stark an der Praxis ausgerichtet und eignet sich daher besonders gut für den beratenden Astrologen, dem es darauf ankommt, mit relativ geringem Zeitaufwand ein Maximum an Informationen herauszuholen.

Vorausgesetzt werden astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Aspekte und Tierkreis. Weitere Infos telefonisch oder per Email.

Termin: 19./20. Mai 2007
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Gebühr: 150 Euro.


copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: +49 (0) 89 - 64 28 12 55, Kontakt