Olaf Staudt
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Newsletter - September / 2005



Liebe Freunde und Astrologie-Interessierte!

Die Wochen vergehen und schon ist es wieder Zeit für den neuen Newsletter... Ich hoffe, Sie konnten sich während der Ferien unter dem wohltuenden Jupiter-Neptun-Trigon gut erholen. Für die positive Resonanz auf meine letzten Veröffentlichungen möchte ich mich herzlich bedanken. Sehen Sie nun gemeinsam mit mir den spannenden Zeiten entgegen, die da kommen, und lassen Sie einige wichtige Ereignisse der vergangenen zwei Monate Revue passieren. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Olaf Staudt

Index




Rückblick


Mitte Juli trat Saturn ins Zeichen Löwe ein, wo er sich nun über zwei Jahre aufhalten wird - eine schwierige Zeit für Könige im wörtlichen und übertragenen Sinn. Die ersten Führungspersonen mussten bereits zurücktreten. VW-Chef Peter Hartz, Infineon-Vorstand Andreas von Zitzewitz und zuletzt Jürgen Schrempp sind die prominentesten Beispiele. So wie es aussieht, wird Bundeskanzler Gerhard Schröder wohl bald nachfolgen...

Auf die angespannte Zeitqualität, die in der Zeit von Juli bis Anfang August herrschte (Sonne Konjunktion Saturn, Mars Quadrat Saturn), und die ihre Entsprechung in den Bombenanschlägen von London und Scharm el Scheich fand, wurde im letzten Newsletter bereits hingewiesen. Ich sprach in diesem Zusammenhang von "sehr gegensätzlichen kosmischen Kräften". Lesen Sie dazu auch meinen Artikel Die Terroranschläge von London.

Auch die in der Juli-Ausgabe prognostizierten Unwetter blieben leider nicht aus. So entnahm ich der Presse folgendes:
Verheerende Unwetter mit Orkanböen und sintflutartige Regenfälle entwurzelten in ganz Deutschland Bäume, deckten zahlreiche Dächer ab, kappten Stromleitungen. Besonders betroffen waren Sachsen, Brandenburg, Thüringen und Bayern. "Insgesamt waren dies die bislang schwersten Unwetter des Jahres", sagt Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst. (Welt am Sonntag)
Ungewöhnlich lange anhaltende Regenfälle führten im August zu massiven Flutwellen und Hochwasser im gesammten Alpenraum (siehe dazu den aktuellen Artikel). In Portugal kam es gleichzeitig zu verheerenden Waldbränden. Beides wurde bereits im letzten Newsletter angedeutet: "Um den 31. Juli herum könnten große Hitze oder Feuchtigkeit landwirtschaftliche Schäden verursachen..."

Ende Juli trat Mars ins Zeichen Stier ein. Diese Konstellation steht typischerweise mit Spannungen im Mittleren Osten in Zusammenhang (Kämpfe um Absicherung, Revier und Grenzen). Dies wurde bereits im Zuge der Räumung des Gazastreifens deutlich, als viele Siedler sich weigerten, ihre Häuser zu verlassen und heftigen Widerstand leisteten. Diesmal wird sich Mars über einen ungewöhnlich langen Zeitraum im Zeichen Stier aufhalten (bis Mitte Februar 2006), bedingt durch seine Rückläufigkeit ab 1. Oktober.

Im August brachte das Trigon von Jupiter und Neptun einen starken Aufschwung an den Finanzmärkten. Der DAX erreichte ein neues Jahres-Hoch. Leider kletterte auch der amerikanische Ölpreis wieder auf neue Höchststände (Jupiter und Neptun stehen beide für Rohöl).
Weitere Entsprechungen dieser Konstellation waren der Weltjugendtag in Köln und die Räumung des Gazastreifens von Seiten Israels (Jupiter-Neptun als Zeichen der Versöhnung und des guten Willens). In der letzten Ausgabe schrieb ich zu diesem Aspekt wörtlich: "Vom 12. bis 21. August bringt das Trigon von Jupiter und Neptun mit zusätzlicher Beteiligung der Mondknotenachse eine Art spirituellen Aufschwung. Diese Konstellation fördert den Gemeinschaftsgeist und gestaltet Zusammenkünfte positiv und erfolgreich..."


Zeitqualität September/Oktober


Die wichtigsten Konstellationen



Allgemeiner Überblick


Im Großen und Ganzen ist der September von einer optimistischen Grundstimmung geprägt: Jupiter bildet harmonische Aspekte zu Neptun und Pluto, sowie einen Spiegelpunkt zu Uranus. In der Wirtschaft sind positive Impulse zu erwarten.
Dennoch könnte es in den ersten September-Tagen zu einiger Unruhe und Hektik kommen. Selbstverwirklichung ist angesagt. Befreien Sie sich von Dingen, die Sie hemmen oder einschränken. Möglicherweise werden einige Ihrer Pläne durchkreuzt oder auf den Kopf gestellt (Sonne Opposition Uranus, aktiviert durch den Neumond am 3. September).
Von 14. bis 16. September stehen Sonne und Merkur im Quadrat zu Pluto und aktivieren so den Komplex Saturn Anderthalbquadrat Pluto (auch der Vollmond am 18. September findet im Quadrat zu Pluto statt): Auseinandersetzungen mit Machtthemen und der Wunsch, überholte Strukturen zu überwinden, können Mitte des Monats zu Krisen führen.
Zusätzlich zum Vollmond mit Sonne-Merkur-Konjunktion formen am Tag der Bundestagswahl nicht weniger als sechs Planeten exakte Aspekte zueinander: Jupiter bildet ein Sextil zu Pluto und einen Spiegelpunkt zu Uranus (beides absolut exakt). Auch Mars und Saturn treffen sich im Gegenbogen, Venus wiederum bildet ein Gegenbogen-Quadrat zu Mars und ist durch ein Quadrat bzw. Trigon mit Saturn und Uranus verbunden (Abb. rechts).
Saturn und Uranus in Verbindung mit Mars und Jupiter lassen an einen Kampf zwischen Alt und Neu denken. Alte Strukturen werden aufgebrochen, damit sich das Neue durchsetzen kann.

Am 1. Oktober beginnt Mars seine Rückläufigkeitsphase. Mars steht für Energie und Handlung. Er symbolisiert den Drang, etwas Neues in Gang zu setzen und Pionierarbeit zu leisten. Auch wird er mit raschem, impulsivem Verhalten in Zusammenhang gebracht. Im schlimmsten Fall agiert er aggressiv und streitlustig.
Wenn ein Planet rückläufig wird, kommen seine Prinzipien nach außen, jedoch für gewöhnlich nicht in der gewohnten Art und Weise. Während der Rückläufigkeitsphase von Mars können zuvor begonnene Handlungen zum Stillstand kommen oder sich umkehren. Entscheidungen werden in Frage gestellt oder bedauert. Unter Umständen möchte man noch mal ganz von vorn anfangen. Ganz allgemein ist diese Zeit ungünstig, um neue Projekte in Angriff zu nehmen.
Größere operative Eingriffe sollten, falls möglich, bis Mitte Dezember verschoben werden. Mangelnde Vorsicht oder übertriebener Wagemut führen jetzt besonders leicht zu Verletzungen und Unfällen.

Die Rückläufigkeitsphasen des Mars korrespondieren in der Regel mit wichtigen Trend-Wechseln an den Finanzmärkten. In der Mundan-Astrologie werden diese Zeiten mit militärischen Auseinandersetzungen oder sogar Krieg in Verbindung gebracht. Diesmal findet die Rückläufigkeit im Zeichen Stier statt, eine passive und weniger kriegerische Stellung. Dennoch kann der Stier-Mars recht stur und sogar rachsüchtig sein, wenn er nicht das bekommt, was er möchte.
Dieser sich alle 25 Monate wiederholende Zyklus ereignete sich das letzte Mal von Ende Juli bis Ende September 2003, kurz nach der Invasion der USA im Irak. Davor wurde Mars von Mitte Mai bis Mitte Juli 2001 rückläufig, wenige Wochen vor den Anschlägen des 11. September. Auch die Rückläufigkeitsphase von 1990/91 fand im 1. Golf-Krieg ihre Entsprechung. Es hat den Anschein, als sei unsere Welt immer dann, wenn Mars rückläufig wird (jeweils einige Monate davor und danach) besonders anfällig für kriegerische Auseinandersetzungen.

In der ersten Oktoberwoche macht sich eine zunehmend feindseelige Stimmung bemerkbar. Angestauter Ärger wird freigesetzt. Streitigkeiten um Besitz und Abgrenzung bestimmen die Zeitqualität (stationärer Mars im Stier).
Auch im Beziehungsbereich kommt es verstärkt zu Konflikten. Eifersucht und Machtkämpfe können die Partnerschaft belasten und alte Wunden wieder aufreißen (Waage-Neumond mit Venus im Skorpion in Opposition zu Mars im Stier am 3. Oktober).
Wer in dieser Zeit zu leichtfertig agiert (Merkur Konjunktion Jupiter am 5. Oktober), könnte Mitte des Monats mit nüchternen Tatsachen konfrontiert werden, die ihn zum Umdenken zwingen (Merkur Quadrat Saturn am 15. Oktober).

In den letzten beiden Oktober-Wochen führen neue Bemühungen zu einer verbesserten Zusammenarbeit und Hoffnung macht sich wieder breit (Sonne aktiviert den Komplex Mondknoten-Neptun-Jupiter). Dies gilt insbesondere für die Tage um den 22. Oktober herum. Zu dieser Zeit sorgt die exakte Sonne-Jupiter-Konjunktion für Optimismus, was sich auch auf die Finanzmärkte positiv auswirken sollte.


Discovery-Mission mit Hindernissen


Nachdem am 26. Juli das Space Shuttle "Discovery" um 10.39 EDT in Cape Canaveral gestartet war, untersuchte ich das Horoskop und fand es sehr beunruhigend. Vor dem Flug hatte die Nasa versichert, die größten Risiken seien durch die rund 1,5 Milliarden Dollar teure Generalüberholung des Shuttle-Programms beseitigt worden. Dennoch hätte jeder Astrologe von einem Start zu diesem Zeitpunkt abgeraten, und in der Tat wurde der "Discovery"-Flug, der den hoffnungsvollen Neubeginn der bemannten Raumfahrt der USA markieren sollte, trotz sorgfältigster Vorbereitung zu einer zweiwöchigen Zitterpartie:
Der Sorge über die beim Start vom Außentank weggebrochenen Schaumstoffbrocken folgte das Nervendrama um die erstmals in der Geschichte des Shuttle-Programms ausgeführten Reparaturarbeiten im All. Zuletzt wurden dann die Nerven zusätzlich dadurch strapaziert, daß wegen des ungünstigen Wetters in Florida die Landung mehrfach verschoben und schließlich nach Edwards in Kalifornien verlegt werden musste. Die rechte Abbildung zeigt das Horoskop für den Augenblick des Starts. Sofort fallen einige sehr ungünstige Konstellationen auf: Beim Start der "Columbia" im Jahre 2003 hatte ein ähnlicher Zwischenfall die Katastrophe ausgelöst. Damals war ein Schaumstoffteil von der Isolierung des Außentanks abgeplatzt und hatte den Hitzeschild des Raumgleiters beschädigt. Diesmal segelte das Stück am Shuttle vorbei - hätte es ihn getroffen, wäre dies "wirklich schlimm" gewesen, gestand die Nasa.


Jürgen Schrempp tritt zurück


Ende Juli gab DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp (Abb. links: Radix - 15.9.1944, Freiburg im Breisgau, Geburtszeit unbekannt) überraschend seinen Rücktritt bekannt. Der wohl bekannteste deutsche Manager wird nach einstimmigem Beschluss des Aufsichtsrats den Vorstandsvorsitz Ende des Jahres an Dieter Zetsche übergeben.

Noch im Jahr 2000 war Jürgen Schrempp einer der angesehensten Manager in Deutschland. Der Chef von DaimlerChrysler schien es geschafft zu haben. Seine Vision von der Welt AG war zum Greifen nah. Damals erwarb er sich seinen Ruf als knallharter Macher, den vor allem der Profit interessiert. Doch Jürgen Schrempp hat auch andere Seiten. So kämpfte er zusammen mit Nelson Mandela, dem ehemaligen Präsidenten Südafrikas, gegen Aids.

In Ermangelung exakter Geburtsinformationen wurden Schrempps Horoskop die Mittagstände zugrunde gelegt. Lassen Sie mich einige markannte Konstellationen hevorheben:
Mars bildet ein exaktes Quadrat zu Saturn. Dieser Aspekt zeigt einerseits die für den Manager typische Widerstandskraft und Unermüdlichkeit, erkärt auf der anderen Seite die zahlreichen Rückschläge, die Schrempp im Laufe seiner Karriere einstecken musste. Als positiv ist die Stellung des Komplexes Mars-Saturn in der Erfolgsachse Jupiter/Pluto anzusehen (MA = SA = JU/PL: Erfolg durch Überwindung von Hindernissen und harte Arbeit).
Uranus quadriert die Merkur-Jupiter-Konjunktion (UR = ME/JU), was auf schnelle Auffassung, Weitblick und gute kommunikative Fähigkeiten schließen lässt.
Bei einer Geburtszeit um die Mittagszeit befindet sich Jupiter in der Halbsumme von Sonne und Mond (Optimismus, Lebensbejahung, Expansionstreben, Welt AG).

Das Quadrat des laufenden Pluto zur Geburts-Sonne (Wandlung von Grund auf), spiegelt Schrempps Rücktritt deutlich wider.


Hochwasser im Alpenraum


Landunter in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz. Tagelang hat es nur gegossen. Jetzt lässt der Regen endlich nach und der Wasserstand sinkt wieder.

Für "aggressive" Wassermassen sind Verbindungen zwischen Mars und Neptun maßgeblich. Als die Flüsse über die Ufer traten, bildete Mars ein exaktes Quadrat zu Neptun. Durch die gleichzeitig stattfindende Opposition zwischen Merkur (Verkehr, Autobahnen, Brücken usw.) und Neptun ergab sich ein T-Quadrat in den fixen Zeichen. Seinen Höhepunkt erreichte das Hochwasser in den Tagen um den 24. August, als die Konstellation durch den laufenden Mond ausgelöst wurde (siehe Abb. rechts).

Auch die sogennante "Jahrhundertflut" im August 2002 ereignete sich unter einer Mars-Neptun-Verbindung. Damals war es eine Opposition zwischen Mars in Löwe und Neptun in Wassermann, die durch die laufende Sonne ausgelöst wurde.
Auf solche, sich auch in Zukunft immer häufiger wiederholdene Flutkatastrophen werden wir uns leider einstellen müssen, sie sind eine Folge der weltweiten Klimaveränderungen.


Armstrong unter Doping-Verdacht


Wenige Wochen nach seinem Rücktritt hat sich über die großen Erfolge von Radprofi Lance Armstrong (Abb. links: Radix) ein schwarzer Schatten gelegt. Gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger stehen massive Doping-Vorwürfe im Raum.
Unter exakter Merkur-Neptun-Opposition berichtete die französische Sportzeitung L'Equipe unter dem Titel "Armstrongs Lüge", das vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte französische Doping-Labor Châtenay-Malabry habe in sechs Urinproben des 33-Jährigen von 1999 Spuren des Blutdopingmittels Erythropoietin (EPO) nachgewiesen.

Armstrong stand schon oft im Mittelpunkt von Dopingverdächtigungen. Dazu trug vor allem bei, daß der US-Amerikaner lange Zeit von dem wegen Sportbetrugs verurteilten italienischen Sportarzt Professor Michele Ferrari betreut wurde, der aufgrund seiner nachgewiesenen Weitergabe von EPO an Sportler eine der Schlüsselfiguren der italienischen Anti-Doping-Ermittlungen war.
Erst im vergangenen Jahr hatte eine ehemalige Masseurin des US-Postal-Teams, in dessen Diensten Armstrong Jahre lang gefahren war, ihren damaligen Schützling des EPO-Dopings bezichtigt, und 2000/2001 ermittelte die französische Justiz gegen den US-Profi.

Nachgewiesen worden war ihm bis heute jedoch nur ein einziger Verstoß: 1999 enthielt eine Dopingprobe Armstrongs Spuren von Kortison. Damals hatte er erklärt, eine kortikoidhaltige Salbe gegen Sitzbeschwerden eingesetzt zu haben. Nach den nun vorliegenden Befunden dürfte ihm eine nachvollziehbare Erklärung diesmal schwer fallen.

Untere Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus Armstrongs Radix (18.9.1971, Plano/TX) mit Sekundärprogression und Transiten in linearer Darstellung des Teiler 4. Bei dieser Darstellung lassen sich alle Konjunktionen, Quadrate und Oppositionen, sowie deren Spiegelpunkte sichtbar machen. Da keine Geburtszeit bekannt ist, wurden die Mittagsstände zugrunde gelegt. Radix - obere Linie, Transite - mittlere Linie, Sekundärprogression - untere Linie).

Als ich mir während der Tour de France Armstrongs Horoskop kurz ansah, kamen mir bereits angesichts des progressiven Gegenbogen-Quadrats zwischen Sonne und Neptun Begriffe wie Betrug und Doping in den Sinn. Unter exaktem Quadrat der transitierenden Sonne zum Geburts-Neptun (siehe rote Einrahmung), sowie dem transitierenden T-Quadrat zwischen Merkur, Mars und Neptun (grüne Einrahmung) kam der Betrug nun ans Licht.


Die Bundestagswahl


Jetzt ist es offiziell: Das Bundesverfassungsgericht hat für die vorgezogene Bundestagswahl am 18. September grünes Licht gegeben. Angesichts des derzeitigen Umfrage-Tiefs der rot-grünen Regierung ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Angela Merkel demnächst ins Kanzleramt einziehen wird. Auch aus astrologischer Sicht hat sie alle Trümpfe auf ihrer Seite. Eine ausführliche Wahlanalyse würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Lassen Sie mich nur einige wichtige Konstellationen benennen:

Für viele Jahren bewegte sich der progressive Jupiter unaufhaltsam auf Merkels Sonne-Uranus-Konjunktion zu. Nun hat er den Uranus erreicht. Wörtlich übersetzt bedeutet Jupiter-Uranus plötzliches Glück. Bei dieser Konstellation ergeben sich unerwartete Chancen, etwas Überraschendes passiert, die Dinge nehmen eine glückliche Wendung... Durch Schröders Antrag auf Neuwahlen ist das Kanzleramt für Merkel nun zum Greifen nahe - früher, als sie sich das selbst je erträumt hätte - Jupiter-Uranus eben...

Obere Abbildung zeigt Merkels Radix (17.7.1954, 18.00 MEZ, Hamburg) mit der Sekundärprogression im Außenkreis. Der progressive Jupiter hat das ganze Leben gebraucht, um den Radix-Uranus zu erreichen. Zusätzlich befindet sich auch auf der Radix-Sonne die progressive Jupiter/Uranus-Achse, allerdings auch Mars/Saturn progressiv (nicht markiert), was einmal mehr zeigt, dass Bundeskanzlerin werden kein Honigschlecken ist.

Nun bilden Jupiter und Uranus am Wahltag ebenfalls einen exakt Aspekt zueinander (siehe auch unter "Zeitqualität"). Damit wird Merkels Progression durch die gleichen Transite aus der Latenz gehoben.
Übrigens befindet sich (vorausgesetzt die Geburtszeit von 18 Uhr stimmt - runde Zeiten machen mich immer ein wenig nervös) die laufende Jupiter/Uranus-Spiegelung exakt auf Merkels MC (siehe Abb. unten).


Ganz anders sieht die Sache bei Gerhard Schröder aus (7.4.1944, 21.48, Blomberg). Zur Zeit der Wahl bildet der laufende Pluto eine Opposition zum Radix-Saturn. Umgekehrt bildet der laufende Saturn eine Konjunktion zum Radix-Pluto, dem Aszendentenherrscher des Kanzlers (Abb. unten, Transite im Außenkreis).

Bei Saturn-Pluto-Verbindungen geht es um notwenige oder erzwungene Veränderungen. Diese Transite sprechen nicht für einen Wahlerfolg, obwohl Schröders Horoskop auch einige positive Progressionen aufweist: Die progressive Sonne befindet sich auf Sonne/Jupiter-Radix (Teiler 1), die progressive Venus hat im Gegenbogen das Quadrat zur Radix-Sonne erreicht (nicht markiert). Man könnte diese Konstellationen als Lösung von Spannungen und den wohlverdienten Ruhestand auffassen.

Eine ausführlichere Wahlprognose finden Sie auf meiner Internetseite unter der Rubrik Astrologische Analysen.


Seminare


Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Wochenend-Seminare in Grünwald bei München. Das von mir entwickelte Konzept verbindet die klassische Astrologie mit der Kosmobiologie Ebertins und ermöglicht dem Anfänger in einfachen, klaren Schritten den Zugang zu einem Horoskop. Dabei werden tiefenpsychologische Ebenen berührt, die Sie verblüffen werden. Diese Methode wird in ähnlicher Weise von dem amerikanischen Astrologen Noel Tyl angewendet und hat sich über viele Jahrzehnte hindurch bestens bewährt.


10./11. September 2005: Halbsummen und Planetenbilder


Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der planetaren Symmetrien in die Astrologie einführte, stieß er von allen Seiten auf Unverständnis und Ablehnung. Erst Jahrzehnte später konnten seine Ideen in ihrer vollen Tragweite erfasst werden.

Heute lässt sich rückblickend sagen, dass die Entdeckung der symmetrischen Planetenbilder die Astrologie revolutioniert hat. Ihre außerordentliche Wirksamkeit steht außer Frage. Ohne die Einbeziehung von Halbsummen entgehen dem Astrologen wichtige planetare Verbindungen. Da mit dem Wort "Halbsumme" etwas Technisches, Mathematisches und daher Kompliziertes assoziiert wird, stehen viele dieser Methode bis heute skeptisch oder sogar ablehnend gegenüber.

Ziel des Seminars ist es, mit diesem alten Vorurteil aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen gelangen Sie zu einem umfassenderen und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitliche Auslösungen.

Vorausgesetzt werden astrologische Grundkenntnisse über Planeten, Aspekte und Tierkreis.

Achtung, das Seminar wurde um eine Woche verschoben!

Termin: 10./11. September 2005
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Kosten: 130 Euro.


15./16. Oktober 2005: Start einer neuen Seminarreihe für Anfänger


Die Astrologie ist ein wundervolles Werkzeug um sich selbst und andere besser zu verstehen. Durch Bestimmung der Zeitqualität erkennen Sie, wann die verschiedenen Lebensbereiche aktiviert werden. Dieses Wissen hilft Ihnen bei Ihren Entscheidungen und bringt mehr Licht und Klarheit in Ihr Leben.

Eine Seminarreihe besteht aus fünf Wochenenden. Ein Wochenende kostet 130 Euro. Sie bezahlen jedes Wochenende einzeln, müssen also nicht die ganze Reihe bestellen und verpflichten sich damit zu nichts. Die Termine der Folgeseminare werden mit der Gruppe abgestimmt und finden gewöhnlich in einem Abstand von vier bis sechs Wochen statt. Das Material wird an Hand vieler Beispiele anschaulich illustriert. Auf Wunsch können auch die Geburtsbilder einzelner Teilnehmer in der Gruppe besprochen werden.

Wenn Sie den Lernstoff aller fünf Wochenenden verinnerlicht haben, garantiere ich Ihnen, dass Sie in der Lage sein werden, vertrauensvoll und mit großer Sicherheit an die Deutung eines Horoskops heranzugehen.

Termin: 15./16. Oktober 2005
Zeit: Jeweils 10-18 Uhr
Ort: Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald
Kosten: 130 Euro.



copyright: Olaf Staudt, Ludwig-Ganghofer-Str. 33, 82031 Grünwald, Tel: 089 - 64 28 12 55, Kontakt